Guten morgen ihr Mitfieberer,
Sorry dass ich gestern nicht mehr geschrieben habe, ich war echt zu platt und das Gespräche ging auch sehr lange. Es war sehr tiefgründig, aber nicht wirklich über uns sondern hauptsächlich über ihn. Das war gut so, denn ansonsten hatte ich ja immer gesprochen. Also gab es von meiner Seite sehr wenig zu sagen.
Um es jetzt mal in kurz Zusammenzufassen.
1. Seinen Krurztrip mit ihr hat er abgesagt.
2. Er liebt mich, das war ihm wichtig zu sagen. Es war ihm wichtig mich dies Wissen zu lassen, was ich nun damit tue ist meine Entscheidung.
3. Ich habe das Gespräch kein Stück in die Richtung gelengt, ob es Zukunkft gibt oder nicht & es kam auch nicht zu tragen- Es ging viel mehr einfach um einen IST-Zustand.
4. Ich habe ihm nicht das Gefühl gegen, dass es einfach von vorne losgehen kann!!!
5. Ich habe keine Paartherapie angesprochen.
6. Thema war auch das er sich nach der ganzen Krankheitsgeschichte von mir, einfach verloren hatte im Organisieren, so dass die Gefühle keinen Raum mehr hatten. An dem Punkt habe ich auch großes Verständnis für ihn. Das war für alle hart & sicher auch für den Partner.
7. Er hat oft versucht Körperkontakt aufzunehmen, Hand nehmen, Fuss streicheln. hab das nur in kurze Sequenzen zugelassen.
8. Trennung von der aktuellen Dame: Da habe ich dann mal kurz ein kleines aber sehr sachliches Statement gegeben. Er meinte er möchte es ihr NOCH nicht sagen, da sie den Kurztrip nun ohne ihn macht und er ihr den nicht versauen möchte. Daraufhin meinte ich, sehr ruhig & freundlich, ob der Wortlaut nun genauso war, weiß ich nicht mehr: Name, denk mal kurz nach! Du sitzt hier, sagst du liebst mich und tust mir seit Monaten weh damit mit ihr zusammen zu sein, aber ihr möchtest du die Trennung NOCH nicht mitteilen, da es ihr weh tun würde. Lass das einfach mal für dich nachwirken.
9. Seine eigene Aussage: ihm ist bewusst, dass es durch sein Liebesgeständnis jetzt nicht plötzlich einen Neustart geben wird & dass es wohl einiges aufzuarbeiten gibt.
10. Die Frage ob es einen neuen Mann gibt ist nicht aufgetaucht, auch nicht annähernd in die Richtung gegangen.
11. Es war seitens ihm sehr, sehr tränenreich. Habe ihm dann immer die Klenexbox hingehalten. Keine Tröstereien meinerseits.
12. Zur Verabschiedung haben wir uns umarmt.
Mein Resume des Abends: Ich lehne mich jetzt mal ganz entspannt zurück und werde sehen welche Taten folgen oder ob der Krimi weitergeht. Ich werde auf seine Nachrichten nur mit Zeitverzögerung reagiern. Freundlich aber klar.
So ich hoffe ihr konntet einen Umriss des Abends bekommen. In 4 Stunden wurde natürlich sehr viel gesprochen, aber das waren für mich mal die wichtigsten Punkte.
Was ich echt schön zu beobachen fand waren die Handlungen, die ich NICHT getan habe, bzw. Dinge die ich NICHT ausgesprochen habe, die ich durch Eure Unterstütung im Vorfeld erfahren durfte. Das hat mir während der ganzen Zeit echt viel Sicherheit und Kraft gegeben. z.B.: Wenn er geweint hat, habe ich ihm die Taschentücher gereicht, aber ihn nicht getröstet. Auch, ihn einfach reden zu lassen und nicht mir meinem Wissensdurst ins Wort zu fallen. Einfach hören was von ihm selbst kommt. Und da gab es echt noch viele solcher Momente in denen ich einfach an Euch gedacht habe und es mich direkt sortiert hat. 1000 Dank Euch für die Unterstützung.
Bis hierhin!!!
Habt einen schönen Samstag & ich hoffe ihr seid auch mit einem so schönen gefärbten Sonnenaufgang aufgewacht.