sonne77
Aktives Mitglied
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- 10 Mai 2012
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- 685
Liebe Nutzer dieses Forums,
ich möchte eure ganz persönliche Meinung zu meiner Situation, den trotz Lesen von Ex-Zurück- Ratgebern bin ich unschlüssig wie ich mich verhalten soll.
Mein Freund (40) und ich (35) waren 2, 5 Jahre zusammen. Wir hatten in meinen Augen eine sehr harmonische, liebevolle Beziehung mit einem respektvollen Umgang. Nie haben wir uns angeschrien oder böse Sachen zueinander gesagt.
Jeder hatte seine Freiheiten. Mein Freund liebt die Berge und das Skifahren und hat 2*im Jahr allein Urlaub gemacht. Er konnte sich treffen mit wem er wollte und auch so lange er wollte. Ich habe ihm immer vertraut. Wenn wir gemeinsam Urlaub gemacht haben, war es einfach nur schön!!!
Auch sexuell war alles toll. Wir begehrten uns gegenseitig. Attraktiv für den anderen zu sein, ist für uns selbstverständlich gewesen.
Wir hatten auch den gleichen Humor, die gleichen Vorstellungen von Familienplanung (keine Kinder). Ich mochte seine Eltern und sein Freunde, was auch auf Gegenseitigkeit beruhte.
Das einzige Problem war, ich habe ihn immer mehr geliebt als er mich. Für ihn stand an erster Stelle seine Arbeit, dann seine Freunde, dann seine Familie und dann kam ich (so kam es mir immer vor).
Er hat jeden! Tag bis 21.00 Uhr gearbeitet und war meist um 22.00 Uhr zu Hause. Wir haben in der Woche nur zusammen gefrühstückt und uns "Gute Nacht" gesagt. Deshalb waren mir die WE auch so wichtig. Die waren aber immer verplant mit Besuche bei seinen Freunden oder seine Familie. Wir haben nur ganz selten etwas für uns allein unternommen.
Hinzu kam, dass jeder noch in seiner Wohnung wohnt. Mein Freund hat eine Eigentumswohnung und wollte schon in den ersten Monaten, dass ich da einziehe. Ich darf in der Wohnung aber nichts verändern, alles soll so bleiben wie es ist.
Ich selbst habe zwei Tiere. Einen Hund und eine Katze. Der Hund hätte mit einziehen dürfen die Katze nicht.
Ich wollte aber meine Katze nicht einfach weggeben, sondern jemand geben, bei dem ich weiß sie hat es gut. Das wäre erst jetzt möglich gewesen. Mein Freund hat mich bei der Suche nach einer passenden Person nicht unterstützt.
Aber nicht nur das "nichts verändern dürfen" und die Weggabe eines Tieres als Bedingung haben mich abgehalten einzuziehen, sondern auch das ich kaum beachtet wurde als ich in seiner Wohnung war (sass immer allein im WZ, während er am PC im Arbeitszimmer abhing) und dass er selbst nicht wusste, ob er überhaupt da wohnen bleibt (hatte Ärger mit einem anderen Eigentümer im Haus). Ich versuchte meinen Nichteinzug auszugleichen, indem ich 5 Tage (später nur noch 3 Tage) in der Woche bei ihm war. Dafür war er zwei Tage die Woche bei mir - war ihm aber auch schon zu viel.)
Ich habe ihn sehr geliebt (tu es immer noch) und alles für ihn getan. Er sagt selbst, dass er diese Form von Liebe vorher noch nie kennengelernt hat und sich immer geliebt gefühlt hat.
Leider konnte ich nie wirklich mit ihm über die Beziehung reden. Er hat immer zu mir gesagt die Beziehung muss funktionieren und war genervt, wenn ich ein Thema genauer besprechen wollte. Irgendwann habe ich dann gar nichts mehr gesagt.
In den letzten Wochen habe ich schon eine Veränderung gemerkt. Er wirkte kühler und in sich gekehrter. Im März war er nochmal im Urlaub. Er hat wie immer wenn er weg war, jeden Tag mit mir telefoniert und mir SMSen geschrieben.
Ich muss dazu sagen, er hat mir auch sonst jeden Tag eine SMS geschrieben, wie sehr er mich liebt oder mit mir - wenn wir beide auf dem Weg zur Arbeit waren- telefoniert und wir haben uns etwas liebes gesagt.
Auch den Tag vor der Trennung hat er mir noch gesagt, dass er mich liebt. Ich bin aus allen Wolken gefallen, als er mir vor 6 Wochen (23.03.12) sagte, er ist schon seit einiger Zeit unglücklich und möchte die Trennung. Das war an einem Freitagabend in meiner Wohnung. Er wollte auch nicht mehr bei mir bleiben, sondern wieder zu sich in seine Wohnung.
Ich habe ihn natürlich angefleht uns eine Chance zu geben. Aber er war eiskalt. Ich durfte ihn nicht mehr anfassen oder gar küssen. Er verlangte, dass ich auch keinen Kontakt zu ihm aufnehme.
Die Gründe für die Trennung: ich bin nicht schnell genug in seine Wohnung gezogen, er will nicht alles ausdiskutieren, ich enge ihn ein, ...
Ich fuhr am nächsten Tag nochmal zu ihm, um mit ihm zu sprechen. Alles kam mir vor wie ein böser Traum. Er sprach auch ganz normal mit mir und sagte, du gibst mir nicht mal die Zeit Dich zu vermissen. Ich versprach ihm, dass ich das tun werde. In der darauffolgenden Woche tauschten wir lediglich zwei SMS aus und er holte am Donnerstag seine Anzüge ab (er ist Banker und braucht sie für seine Arbeit). Er suchte mit mir das Gespräch und sagte mir seine Gefühle haben sich nicht verändert, er findet seine Entscheidung richtig und auch diesmal durfte ich ihn wieder nicht anfassen.
Dann vergingen wieder drei Wochen, in dem wir nur sehr wenige SMS austauschten (schöne Ostern...) und dann schrieb ich ihm eine lange email, in der ich hineinschrieb wie sehr er mir fehlt, dass ich ihm aber nicht länger aufhalten will und er seinen Weg gehen soll und er meine Sachen behalten kann. Er schrieb zurück, dass er mich noch lieb hat, es für eine Partnerschaft seiner Ansicht aber nicht reicht und er möchte, dass ich mir meine Sachen am WE abholen komme.
Wir verabredeten uns für SA. Ich fuhr hin und als er mir die Tür aufmachte, rutschte mir fast das Herz in die Hose. Er sah so verdammt gut aus. Ich hatte mich hübsch gemacht und er machte mir gleich ein Kompliment. Dann bot er mir was zu trinken an und später noch Erdbeeren, zeigte mir seine Terrasse und was er da alles gepfanzt hatte (er hat alles umgesetzt was ich ihm mal vorgeschlagen hatte). Dann saßen wir auf der Couch, redeten erst so, dann über uns und er liess auch Nähe zu. Ich konnte ihn umarmen und am Hals küssen. Er wirkte unentschlossen und dann zeigte er mir die Sachen, die von mir waren und sich in den Jahren angesammelt hatten. Er fragte, ob ich es einpacken will oder er das machen soll. Ich sagte, er soll es tun und er meinte, dass sieht so aus, als ob ich dich rausschmeisse und ich " das tust du ja auch".Wir tauschten dann noch die Wohnungsschlüssel -fiel mir besonders schwer. Er fuhr mit zu meiner Wohnung, wartete bis ich die Sachen ausgepackt und in den Schrank eingepackt hatte. Dann begleitet ich ihn zum Auto und sagte, das wars dann wohl. Er nahm mich in den Arm und streichelte mich. Ich fragte, ob er sich meldet, wenn er das Bedürfnis hat mich zu sehen, darauf reagierte er nicht. Er wünscht sich von mir, dass ich kein Kontakt zu ihm aufnehme, weder Telefon, noch SMS, noch email.
Seit zwei Wochen halte ich mich daran. Ich habe lediglich Kontakt zu seinen Eltern, die mich anrufen und zum Grillen oder zum Besuch einladen (wenn er nicht da ist). Das weiß er aber und er hat auch nichts dagegen (habe ihn gefragt).Ich rede bei diesen Zusammentrefffen auch nicht über ihn.
Da er mir das Geld für ein Auto bei ihm damals geliehen habe und es immer noch zurückzahle bzw. ich es auch gewerblich nutze – er der Halter und ich der Nutzer bin, sendet er mir ab und zu noch meine Strafzettel zu und die Zahlungsaufforderung der Versicherung. Ansonsten haben wir nichts mehr miteinander zu tun.
Keiner aus seiner Familie versteht ihn. Ich glaube auch nicht, dass seine Freunde ihn verstehen. Gibt es für uns noch eine Chance? Ich muss doch seinen Wunsch, keinen Kontakt zu ihm zu suchen berücksichtigen. Bitte gebt mir einen Rat.
Vielen lieben Dank im Voraus.
ich möchte eure ganz persönliche Meinung zu meiner Situation, den trotz Lesen von Ex-Zurück- Ratgebern bin ich unschlüssig wie ich mich verhalten soll.
Mein Freund (40) und ich (35) waren 2, 5 Jahre zusammen. Wir hatten in meinen Augen eine sehr harmonische, liebevolle Beziehung mit einem respektvollen Umgang. Nie haben wir uns angeschrien oder böse Sachen zueinander gesagt.
Jeder hatte seine Freiheiten. Mein Freund liebt die Berge und das Skifahren und hat 2*im Jahr allein Urlaub gemacht. Er konnte sich treffen mit wem er wollte und auch so lange er wollte. Ich habe ihm immer vertraut. Wenn wir gemeinsam Urlaub gemacht haben, war es einfach nur schön!!!
Auch sexuell war alles toll. Wir begehrten uns gegenseitig. Attraktiv für den anderen zu sein, ist für uns selbstverständlich gewesen.
Wir hatten auch den gleichen Humor, die gleichen Vorstellungen von Familienplanung (keine Kinder). Ich mochte seine Eltern und sein Freunde, was auch auf Gegenseitigkeit beruhte.
Das einzige Problem war, ich habe ihn immer mehr geliebt als er mich. Für ihn stand an erster Stelle seine Arbeit, dann seine Freunde, dann seine Familie und dann kam ich (so kam es mir immer vor).
Er hat jeden! Tag bis 21.00 Uhr gearbeitet und war meist um 22.00 Uhr zu Hause. Wir haben in der Woche nur zusammen gefrühstückt und uns "Gute Nacht" gesagt. Deshalb waren mir die WE auch so wichtig. Die waren aber immer verplant mit Besuche bei seinen Freunden oder seine Familie. Wir haben nur ganz selten etwas für uns allein unternommen.
Hinzu kam, dass jeder noch in seiner Wohnung wohnt. Mein Freund hat eine Eigentumswohnung und wollte schon in den ersten Monaten, dass ich da einziehe. Ich darf in der Wohnung aber nichts verändern, alles soll so bleiben wie es ist.
Ich selbst habe zwei Tiere. Einen Hund und eine Katze. Der Hund hätte mit einziehen dürfen die Katze nicht.
Ich wollte aber meine Katze nicht einfach weggeben, sondern jemand geben, bei dem ich weiß sie hat es gut. Das wäre erst jetzt möglich gewesen. Mein Freund hat mich bei der Suche nach einer passenden Person nicht unterstützt.
Aber nicht nur das "nichts verändern dürfen" und die Weggabe eines Tieres als Bedingung haben mich abgehalten einzuziehen, sondern auch das ich kaum beachtet wurde als ich in seiner Wohnung war (sass immer allein im WZ, während er am PC im Arbeitszimmer abhing) und dass er selbst nicht wusste, ob er überhaupt da wohnen bleibt (hatte Ärger mit einem anderen Eigentümer im Haus). Ich versuchte meinen Nichteinzug auszugleichen, indem ich 5 Tage (später nur noch 3 Tage) in der Woche bei ihm war. Dafür war er zwei Tage die Woche bei mir - war ihm aber auch schon zu viel.)
Ich habe ihn sehr geliebt (tu es immer noch) und alles für ihn getan. Er sagt selbst, dass er diese Form von Liebe vorher noch nie kennengelernt hat und sich immer geliebt gefühlt hat.
Leider konnte ich nie wirklich mit ihm über die Beziehung reden. Er hat immer zu mir gesagt die Beziehung muss funktionieren und war genervt, wenn ich ein Thema genauer besprechen wollte. Irgendwann habe ich dann gar nichts mehr gesagt.
In den letzten Wochen habe ich schon eine Veränderung gemerkt. Er wirkte kühler und in sich gekehrter. Im März war er nochmal im Urlaub. Er hat wie immer wenn er weg war, jeden Tag mit mir telefoniert und mir SMSen geschrieben.
Ich muss dazu sagen, er hat mir auch sonst jeden Tag eine SMS geschrieben, wie sehr er mich liebt oder mit mir - wenn wir beide auf dem Weg zur Arbeit waren- telefoniert und wir haben uns etwas liebes gesagt.
Auch den Tag vor der Trennung hat er mir noch gesagt, dass er mich liebt. Ich bin aus allen Wolken gefallen, als er mir vor 6 Wochen (23.03.12) sagte, er ist schon seit einiger Zeit unglücklich und möchte die Trennung. Das war an einem Freitagabend in meiner Wohnung. Er wollte auch nicht mehr bei mir bleiben, sondern wieder zu sich in seine Wohnung.
Ich habe ihn natürlich angefleht uns eine Chance zu geben. Aber er war eiskalt. Ich durfte ihn nicht mehr anfassen oder gar küssen. Er verlangte, dass ich auch keinen Kontakt zu ihm aufnehme.
Die Gründe für die Trennung: ich bin nicht schnell genug in seine Wohnung gezogen, er will nicht alles ausdiskutieren, ich enge ihn ein, ...
Ich fuhr am nächsten Tag nochmal zu ihm, um mit ihm zu sprechen. Alles kam mir vor wie ein böser Traum. Er sprach auch ganz normal mit mir und sagte, du gibst mir nicht mal die Zeit Dich zu vermissen. Ich versprach ihm, dass ich das tun werde. In der darauffolgenden Woche tauschten wir lediglich zwei SMS aus und er holte am Donnerstag seine Anzüge ab (er ist Banker und braucht sie für seine Arbeit). Er suchte mit mir das Gespräch und sagte mir seine Gefühle haben sich nicht verändert, er findet seine Entscheidung richtig und auch diesmal durfte ich ihn wieder nicht anfassen.
Dann vergingen wieder drei Wochen, in dem wir nur sehr wenige SMS austauschten (schöne Ostern...) und dann schrieb ich ihm eine lange email, in der ich hineinschrieb wie sehr er mir fehlt, dass ich ihm aber nicht länger aufhalten will und er seinen Weg gehen soll und er meine Sachen behalten kann. Er schrieb zurück, dass er mich noch lieb hat, es für eine Partnerschaft seiner Ansicht aber nicht reicht und er möchte, dass ich mir meine Sachen am WE abholen komme.
Wir verabredeten uns für SA. Ich fuhr hin und als er mir die Tür aufmachte, rutschte mir fast das Herz in die Hose. Er sah so verdammt gut aus. Ich hatte mich hübsch gemacht und er machte mir gleich ein Kompliment. Dann bot er mir was zu trinken an und später noch Erdbeeren, zeigte mir seine Terrasse und was er da alles gepfanzt hatte (er hat alles umgesetzt was ich ihm mal vorgeschlagen hatte). Dann saßen wir auf der Couch, redeten erst so, dann über uns und er liess auch Nähe zu. Ich konnte ihn umarmen und am Hals küssen. Er wirkte unentschlossen und dann zeigte er mir die Sachen, die von mir waren und sich in den Jahren angesammelt hatten. Er fragte, ob ich es einpacken will oder er das machen soll. Ich sagte, er soll es tun und er meinte, dass sieht so aus, als ob ich dich rausschmeisse und ich " das tust du ja auch".Wir tauschten dann noch die Wohnungsschlüssel -fiel mir besonders schwer. Er fuhr mit zu meiner Wohnung, wartete bis ich die Sachen ausgepackt und in den Schrank eingepackt hatte. Dann begleitet ich ihn zum Auto und sagte, das wars dann wohl. Er nahm mich in den Arm und streichelte mich. Ich fragte, ob er sich meldet, wenn er das Bedürfnis hat mich zu sehen, darauf reagierte er nicht. Er wünscht sich von mir, dass ich kein Kontakt zu ihm aufnehme, weder Telefon, noch SMS, noch email.
Seit zwei Wochen halte ich mich daran. Ich habe lediglich Kontakt zu seinen Eltern, die mich anrufen und zum Grillen oder zum Besuch einladen (wenn er nicht da ist). Das weiß er aber und er hat auch nichts dagegen (habe ihn gefragt).Ich rede bei diesen Zusammentrefffen auch nicht über ihn.
Da er mir das Geld für ein Auto bei ihm damals geliehen habe und es immer noch zurückzahle bzw. ich es auch gewerblich nutze – er der Halter und ich der Nutzer bin, sendet er mir ab und zu noch meine Strafzettel zu und die Zahlungsaufforderung der Versicherung. Ansonsten haben wir nichts mehr miteinander zu tun.
Keiner aus seiner Familie versteht ihn. Ich glaube auch nicht, dass seine Freunde ihn verstehen. Gibt es für uns noch eine Chance? Ich muss doch seinen Wunsch, keinen Kontakt zu ihm zu suchen berücksichtigen. Bitte gebt mir einen Rat.
Vielen lieben Dank im Voraus.