Ehemann hat Sinnkrise und trennt sich

Joan

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Tatsächlich habe ich immer mehr das Gefühl, ein persönliches Gespräch mit F. wäre sinnvoll und gut. Ich bin auch nicht wütend oder aufgebracht über diese Ergänzung, enttäuscht – ja, ich begreife das noch nicht.


Und das würde ich ihn gerne fragen, wie er die Sache sieht und warum er sich überlegt hat, die Vereinbarung um diesen Punkt zu ergänzen. Natürlich würde ich ihn auch an sein Wort erinnern, solange ist das nicht her, dass er fast mit Tränen in den Augen mir gesagt hat, welche Bedeutung ich in seinem Leben habe und dies auch bei der RA bestätigt hat. Und jetzt das.


Dann würde ich ihm auch erklären, warum ich die Scheidung möchte und diese auch schnell durchziehen will, wenn er das noch überhaupt wissen will. Dennoch möchte ich nicht, dass er die Möglichkeit bekommt, sich zu erleichtern, wie er das vorhatte nach dem Brief, aber vielleicht ist auch das nicht mehr aktuell.


Seine neutralen Antworten heute wirkten auf mich so, als wäre ihm das inzwischen so egal, denn jeder Mensch mit Gefühlen würde doch ‚lebendiger’ reagieren, denke ich.


Ich warte jetzt einfach ab, was die RA mir morgen sagt und werde berichten. Vermutlich wird sie Ähnliches vorschlagen, wie du das, Felis, denkst, etwas Anderes erscheint mir nicht möglich.


Heute fühlt es sich für mich falsch an, wenn ausschließlich sie diesen Teil regeln würde. Ich habe das Gefühl, dann verhärten sich die Fronten.
 

Admina Felis

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Ich habe das Gefühl, dann verhärten sich die Fronten.

ja, das könnte sein...es wäre ja auch möglich, ihr beide mit ihr zusammen...warte mal bis morgen.

Natürlich würde ich ihn auch an sein Wort erinnern, solange ist das nicht her, dass er fast mit Tränen in den Augen mir gesagt hat, welche Bedeutung ich in seinem Leben habe und dies auch bei der RA bestätigt hat. Und jetzt das.


es kann gut sein, dass etwas dahinter steckt wie, ok sie will nicht reden aber unbedingt schnell die Scheidung, gut, dann bekommt sie die. und deswegen erscheint er dir jetzt 'kalt egal'. außerdem kann er sich gerade ablenken um nicht zu emotional zu werden, denn er ist nicht mehr in Trennung von Nummer 4 , sondern hat Nr. 5

das würde ich jetzt versuchen, nicht zu stark zu bewerten Joan. Vielleicht wollte er ja sogar mit der mail ein Gespräch wegen der Scheidung mit dir herausfordern, denn er kann sich ja denken, dass dich das schockt.

warte mal ab was die RA morgen meint und wie sie es sieht, wenn du mit ihm jetzt sprichst.
 

Joan

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Ich gehe jetzt schlafen, bin geschafft, fühle mich leer und ausgelaugt und hoffe, dass sich das jetzt über Nacht setzt.

Das hat mich heute schon getroffen, weil auf der menschlichen Ebene gegen mich gerichtet, so empfinde ich das, aber gut, ich versuche das bei mir im Rahmen zu halten und nicht zu ‚verhärten’ und ihn nicht als ein ‚Arschl**’ zu sehen.

Das kann natürlich sehr gut sein, dass seine Gefühle für mich, welcher Art auch immer sie sind, jetzt wieder verschüttet sind wegen Nr.5 . Ich habe mir auch schon überlegt, er will ein Treffen provozieren, aber ich dachte bis jetzt nicht, dass er so um Ecken denken kann und dies als Mittel einsetzt dafür. Das würde bedeuten, F. wäre doch komplexer gestrickt, als ich bis jetzt gedacht habe. Ich wäre, glaube ich, nicht auf die Idee gekommen, das einzusetzen, um ein Gespräch herauszufordern, aber vielleicht hatte er Hilfe, man weiß es nicht.

Danke liebe Felis für die Unterstützung heute, ich finde das schon hardcore der besonderen Art, was er da gerade abzieht.

Danke und gute Nacht! :herz:
 

Admina Felis

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Schlaf gut ! :herz:

Mal sehen Joan, es ist noch nichts entschieden. Du weisst ja ' der Teufel ist nicht so furchtbar wie man ihn malt '

:smile:
 

Mod Hulahoop

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Hallo Joan,

also eine Meinung vom RA hätte ich an Fantomas Stelle auch eingeholt. Das seine RA da auch seine Interessen zuallererst berücksichtigt war auch zu erwarten.

Du wolltest doch eigentlich nicht zusammen mit F. zu deiner Anwältin. Du hast auch sein Gesprächsangebot abgelehnt. Dann drängelst du auch noch... da wird seine RA gedacht haben kann Sie haben, aber zu unseren Bedingungen.

Ihr seid jetzt beide leider da, wo man bei einer Scheidung nicht hin sollte. Beide in Deckung hinter gegnerischen Anwälten.

Du wirst ohne ein gütliches Gespräch mit F. da nicht rauskommen. Ich fürchte da musst du auch ein wenig den strategischen Weg verlassen und Ihn emotional rumkriegen. Letztendlich ist es doch Euer Leben und Eure Ehe die jetzt so juristisch verklausuliert und kalt abgehandelt wird.

LG Hulahoop
 
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Joan

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Guten Morgen ihr lieben,

liebe Felis,
lieber Hula,

ich danke euch!

Heute bin ich seit 1 Jahr und 2 Monaten getrennt.:|


Heute Morgen ist meine Welt nur ein bisschen besser als gestern. Ich bin immer noch tief ‚beeindruckt’, fühle mich wie erstarrt und kann nicht einmal wütend werden. Es fühlt sich wie eine Grenzüberschreitung von F. an, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte.

Ich finde es auch in Ordnung, Hula, dass er sich ebenfalls beraten lässt, aber das Ergebnis ist jetzt heftig, denn wir hatten eine Absprache. Die kann er nicht vergessen haben. Wenn er jetzt dazu greift, wird sein Ärger vermutlich wirklich groß sein.

Er wird mich vermutlich wirklich aggressiv und abweisend erleben.

Hula, dass ich nicht mit ihm gemeinsam zur RA wollte oder seine Einladungen ausgeschlagen habe, hatte ja für mich Gründe, nur werden sie für ihn nicht nachvollziehbar sein, er kennt sie nicht und versteht mich nicht. Auch weiß er nicht, wie viel Kraft mich die Entscheidung, mich von ihm scheiden zu lassen, gekostet hat und dass sie auf keinen Fall leichtfertig war.

Ich meine, wenn er mit anderen darüber spricht, sagt ihm niemand, dass meine Entscheidung nachvollziehbar und damit ganz ‚normal’ ist? Warum versteht er das nicht? Ich begreife das nicht.

Wie meinst du das, Nr.5 habe damit nichts zu tun? Vielleicht nicht sie persönlich, aber die Tatsache, dass er eine hat, vermutlich schon. Er ist gut beschäftigt und ich stehe möglichweise bei ihm emotional schon wieder ganz am Rande des Spielfelds oder sitze in der Tribüne.

....

Ich werde heute berichten, was mir die RA sagt. Ich werde sie fragen, was sie von einem persönlichen Treffen hält, nur zu zweit. Ich kann dieses Treffen bestehen, auch wenn ich jetzt schwer einschätzen kann, in welcher Verfassung F. da vor mir sitzen würde: verärgert, kalt und nicht zugänglich oder ob ich ihn emotional doch ‚rumkriegen’ würde. Es könnte sein, dass es zu einem großen Teil davon abhängt, wie ernst das jetzt mit Nr.5 läuft.

Ich habe keine Vergleichswerte, nur unseren Hochzeitstag und das Treffen Anfang April. Beim ersten war er mit Nr. 4 frisch zusammen und beim letzten seit 8 Monaten. Beide Treffen haben gezeigt, dass er emotional zugänglich war, wie das jetzt sein würde und unter diesen Bedingungen (er ist über mich verärgert), vermag ich nicht zu sagen. Es ist ja auch eine andere Frau, wer weiß, wie sie agiert, wie abgeklärt sie ist und ob sie ihn vielleicht doch beeinflusst.

Die Gedanken über die Situation kann ich leider nicht abstellen, die kreisen ständig in meinem Kopf. Wenn, dann würde ich ihm sinngemäß schreiben, dass ich die Ergänzung nicht verstehe, darüber sprechen möchte und deshalb ein Treffen möchte. Kann natürlich sein, dass er im Modus ist ‚sie kann mich mal’ und ein Treffen ablehnt, auch als Retourkutsche für meine Ablehnung der Treffen Mitte Mai.

.....

Dazu kommt noch, weil ich im Voraus denke, dass Stellina und ich diesen Sommer zusammen Urlaub machen wollten im Land der Träume. Der Kater müsste betreut werden und ich wollte F. fragen, ob er den Kater für diese Zeit übernimmt. Das ist schon aufwendig, meine Nachbarn kenne ich immer noch nicht so gut, dass ich sie danach fragen könnte, meine Freundinnen sind selbst verreist in dieser Zeit oder wohnen alle zu weit, als dass sie 2 Wochen lang jeden Tag vorbeikommen könnten und auch da wäre das suboptimal, weil der Kater diese Zeit allein sein würde und vermutlich Amok laufen würde. Ich wollte den Kater F. geben für die Zeit. Unter jetzigen Umständen erscheint mir das aber echt unmöglich. :(
 

Admina Felis

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Joan,

Ich glaube nicht, dass sich seine grundsätzliche Einstellung zu dir geändert hat ! Er war kurz verärgert, sicher, aber das heißt nicht, dass er dass jetzt so durchzieht.
Er hat das von der RA abgeschickt , weil er dachte " du willst es ja nicht anders "
Er ist vielleicht selbst gar nicht klar darüber.
Ich glaube nicht, dass er in einem Gespräch durchgehend eine kalte Haltung wahrt.
 

Admina Felis

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Wenn du um ein Gespräch fragst, dann würde ich die Ergänzung als Thema nicht erwähnen. Also nicht in der " Anfrage" sondern erst wenn ihr redet.

Wir wissen nicht was in ihm vorgeht. Es ist möglich, dass er denkt " achso, jetzt da es um Geld geht will sie doch reden " oder so.

Ich würde das Gespräch vorschlagen ohne einen Grund zu nennen - so wie er vorher
 

Joan

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Guten Morgen liebe Felis,
ich kann es auch kaum glauben, dass ich jetzt 'plötzlich' einen anderen Stellenwert bei ihm habe, aber dennoch fühlt sich das einfach mies an. Ein Gefühl, das sich innerhalb des Trennungsjahres bei ihm manifestiert hat mir gegenüber kann doch nicht innerhalb von wenigen Wochen weg sein (?) bzw. sich in Hass umschlagen.

Ich habe mich für heute krank gemeldet, das nimmt mich doch sehr mit. Ich werde berichten, bis später ! :herz:
 

Joan

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ok, Überschneidung.

Ich muss darüber nachdenken, wie es seine 'Bereitschaft' zum Gespräch beeinflussen würde, ob ich den Grund im Vorfeld nenne oder nicht. Das leuchtet mir schon ein, was du schreibst, Felis. Danke dir.
 

Admina Felis

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Zu deiner Frage, ob ihm niemand sagt, dass dein Wunsch nach Scheidung ganz normal ist und auch deine ( von ihm so erlebte ' Dringlichkeit'.

Das kommt ja darauf an, ob und mit wem er spricht.
Wenn er seiner RA die Litanei erzählt, er wolle das ja nicht usw. ( die Frauen und seinen ' Freiheitsdrang' wird er ja nicht besonders betonen) , dann vetritt sie natürlich sein Interesse.
Meint dann, gut, dann zeigen wir ihr was eine Scheidung bedeutet. usw.

Falls er mit seiner Mutter drüber redet...- weißt du ja.
Bei seinen Freunden kommt es darauf an, wie neutral sie bleiben können, vermutlich tendieren sie eher dazu ihn zu ' verstehen'.

Dass er mit der neuen Frau drüber spricht, dass seine Ehefrau die Scheidung will, er aber nicht - und die Ehefrau lehnt seine Gespräche ab - das glaube ich nicht.
Die weiß wahrscheinlich nichts darüber was da passiert.
 

Mod Hulahoop

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Hallo Joan,

ich meinte das Nr. 5 nichts mit der Mail zu tun hat. Es wird die Vorlage vom RA gewesen sein, die er während Eurem Gespräch verschickt hat. Vielleicht wollte er Sie noch überarbeiten oder war sich noch unsicher oder war noch nicht dazu gekommen und hat Sie deshalb noch nicht verschickt.

Nein, er weiß nichts von deinen Gründen und Gedanken. Deshalb habe ich es ja auch so geschrieben. Es kommt anders rüber wenn man es aus seinen Augen betrachtet.

Aber vielleicht solltest du Ihm das einfach so erklären...ganz unstrategisch. Erinnere Ihn an Eure bisherige Vereinbarung/Abmachung. Es bringt nur den Anwälten etwas wenn Ihr den Weg der Konfrontation weiter beschreitet.

Gute Besserung/Erholung

LG Hulahoop
 

Joan

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Liebe Felis, danke für die Erklärung, ja, vermutlich läuft das genauso ab. Ich muss es nur noch ‚begreifen’, das dauert bei mir oft ein bisschen.


Lieber Hula, danke ebenfalls, so verstehe ich dich besser.


Bei der Mail hat er mich trotzdem angelogen, denn am 13.06. hat er sie nicht verschickt, wie er gestern behauptet hat, aber darauf möchte ich mich jetzt nicht konzentrieren.


Ich habe heute Morgen nochmals alles bei mir abgesucht, die Heiratsurkunde habe ich nicht. Ich weiß aber sehr genau, dass wir sie hatten und sogar, in welchem Ordner sie war und sogar mit mehreren Kopien. Also, wird er sie haben. Ich glaube nämlich nicht, dass sie beim Umzug verloren gegangen ist, sie war ‚fest’ im Ordner, er hat alle Ordner mitgenommen, ich hab ja die Wohnungsabgabe ‚abgehalten’.


Ich nehme an, er wollte sie gar nicht suchen, denn am 13. schreibt er meiner Anwältin, er habe noch nicht alle Kartons ausgepackt und brauche Zeit und gestern schreibt er, er habe sie nicht und behauptet, diese Mail schon mal am 13. abgeschickt zu haben. Das ist für mich ein Widerspruch. Aber auch darauf ‚darf’ ich mich jetzt wohl nicht konzentrieren. Ich werde die Urkunde einfach beim zuständigen Standesamt erneut beantragen müssen.


Also, schon wieder muss ich meine Emos und meinen Ärger zurückstellen. Dauerhaft ist es echt ungesund.

......


Ich habe heute Morgen meiner RA geschrieben, dass ich krank gemeldet bin und wir haben gerade eben miteinander telefoniert.


Es gäbe mehrere Möglichkeiten, die Sache jetzt zu regeln.


1. Ich könnte das Scheidungsverfahren auf eine unbestimmte Zeit ruhen lassen – schlechte Variante, dass ich die Punkte bei meiner Versorgung verlieren würde.

2. Ich könnte antworten, dass ich mit der besagten Ergänzung nicht einverstanden bin und die Abfindung über den Zugewinn ausrechnen lassen – schlechte Möglichkeit, da mit höheren Kosten verbunden, die ich allein tragen müsste. Die Kosten sind noch nicht absehbar.

3. Ich könnte mit F. persönlich verhandeln und versuchen, ihn emotional zu erreichen. Die RA hält diese Möglichkeit für die beste, dass sie das Gefühl hat, ich könnte so mein ‚Ziel’ erreichen, weil er sich bis jetzt doch sehr gesprächsbereit gezeigt hat und sie ihn so einschätzt.


Sie vermutet, dass er sich erst jetzt informiert hat, dass diese Abfindung nicht nur seinem guten Willen entspringt, sondern als Verpflichtung mir gegenüber gesehen werden muss. Sie fragte mich, ob F. zu Personen gehört, die sich gerne großzügig zeigen, sobald aber diese Großzügigkeit zu einer Verpflichtung wird, gerne einknicken. Ich konnte ihre Frage nicht eindeutig beantworten, also, dass er geizig wäre, habe ich bei ihm nie erlebt, mir gegenüber nicht, aber auch nicht anderen gegenüber, wobei Geld für ihn einen hohen Stellenwert hatte, weil er ständig das Gefühl hatte, nicht genug davon zu haben.


So, jetzt muss überlegt werden, wann und wie ich ihm ein Treffen vorschlage, was ich da sagen werde, was mein ‚Frame’ ist. Zum größten Teil haben wir das ja schon besprochen, aber trotzdem muss ich das ‚durchdringen’. Was ich zu erwarten hätte. Wie ich mich verhalten soll, falls mir F. die kalte Schulter zeigt und wie ein Kühlschrank daher kommt. Ich muss diese Möglichkeit auch mit einkalkulieren. Was ist, wenn er wieder versucht, sein Bild in meinen Augen zu korrigieren, was er ja schon mal wollte vor 5 Wochen. Also, die Mülltonne für seine Rechtfertigungen möchte ich auch nicht sein.


Es ist ja auch nicht gesagt, dass er einem Treffen zustimmt, wenn er sich degradiert und abgewiesen fühlt. Ich weiß es einfach nicht.


Er wird auch bestimmt ahnen, warum ich mich mit ihm treffen möchte. Das wird also auch eine Rolle spielen.


Ja, das wären meine Gedanken und Fragen zu einem Treffen und meinem ‚Frame’.


Danke für eure Gedanken und Ratschläge!
 

Admina Felis

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ich halte 3. auch für am besten.

Ich muss diese Möglichkeit auch mit einkalkulieren. Was ist, wenn er wieder versucht, sein Bild in meinen Augen zu korrigieren, was er ja schon mal wollte vor 5 Wochen. Also, die Mülltonne für seine Rechtfertigungen möchte ich auch nicht sein.

das wird wohl so kommen.
dazu kann ich sagen: mach dir bewusst, warum er das tut. unabhängig davon, ob du damit einverstanden bist oder nicht.
er will akzeptiert werden, er will so und so gesehen werden, verstanden werden.
(änlich wie du, nur hast du andere Gründe).
du bist daher nicht seine Mülltonne, sondern auch eine Person, die in dieser Hinsicht Macht über ihn hat.
gibst du ihm Akzeptanz, kannst du von ihm etwas erwarten. Lehnst du ihn ab, reagiert er er abweisend/strafend.

ich würde daher erstmal zuhören und Akzeptanz zeigen. kein ''nein, das ist aber so und so''.

wenn er sich so akzeptiert fühlt, schilderst du deine Sichtweise, die eine ganz andere sein kann. so stehen dann nur zwei Perspektiven gegenüber, die beide ihre Berechtigung haben.
 

Joan

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Also, muss ich es schaffen, ihm das Gefühl zu geben, er wird von mir 'gesehen' und angenommen? Ich sehe es ein, trotzdem:
:stocksauer_smiley:
:weg_damit:
Den Kotzsmiley konnte ich jetzt nicht finden auf die Schnelle...

Das wird schon ein Kunststück, denn aktuell möchte ich ihn nicht mal mit meinem Arsch ansehen. :| Wütend oder aufgebracht bin ich nicht, ich kann meine Gefühle ihm gegenüber nicht beschreiben, denn ich hatte sie in dieser Form noch nie. Für ein Treffen fühle ich mich dennoch bereit.

Ich möchte kein Treffen zu Hause, weder bei mir noch bei ihm. Ich möchte gut aussehen und mich 'herausputzen', nicht übertrieben, aber ich möchte nicht 'einfach so' gekleidet sein. Ich weiß natürlich nicht, ob er überhaupt einem Treffen zustimmt und wenn ja, ob er essen mit mir gehen will. Daher weiß ich nicht, ob ich gleich in der Nachricht signalisieren sollte, dass der Treffpunkt nicht zu Hause sein wird, sondern dass ich mit ihm essen gehen möchte.

Mein Vorschlag , denn ich heute oder morgen rauschicken würde, wäre:

Hallo F., ich finde / denke, wir sollten uns treffen (und reden). Wann passt es dir am besten?

Und dann gleich vorschlagen , wo? Sollten wir essen gehen, würde ich das gleiche Lokal vorschlagen, in dem wir unseren Hochzeitstag 'gefeiert ' haben :| Es ist bei mir um die Ecke, ich müsste nicht fahren, wäre für mich also sehr günstig. Zu ihm möchte ich nicht, denn da ist ja 'sie', ich möchte diesen Boden nicht mal betreten. Bei mir zu Hause möchte ich ihn jetzt nicht haben, denn er ist mit 'ihr' bekleckert.

Boa, ich weiß nicht, ob das von außen nachvollziehbar ist, bin weder auf sie eifersüchtig oder sonst was. Ich bin sehr klar beim Verstand und möchte aber ein Treffen an einem öffentlichen Ort.
 
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Joan

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Oder ist es zu ungenau, weil das 'Ziel' nicht klar ist? Und essen gehen vielleicht zu dick aufgetragen ist?

Ein anderer Vorschlag:

Hallo F., hättest du Zeit für einen Kaffee? (Ort und Zeit gleich vorschlagen).

Das Problem dabei ist, dass ich zwar eine Konditorei bei mir in der Nähe habe, man da aber ziemlich eng aneinander sitzt und sie gut besucht ist. Also doch ein Kaffee beim Italiener? aber trinkt man keinen Kaffee, da isst man. Für alles andere müsste ich rausfahren und das hätte dann einen 'extra' - Verabredungscharakter, weil ich etwas vorschlage, was nicht in meiner Nähe ist.

Ja, ihr seht, so klar ist es bei mir noch gar nicht.
 

Joan

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Ich denke, der Italiener kann es bleiben, um den Date-Charakter zu eliminieren, könnte ich die Uhrzeit auf 17 Uhr legen. Wenn man möchte, könnte man da auch eine Kleinigkeit essen und ein Glas Wein trinken. Die Atmosphäre ist dort sehr schön, es ruhig und das Auge erfreut sich einfach und die Seele auch. We oder ein Wochentag? Was ist 'besser'?

Hallo Ex, hättest du Zeit für einen Kaffee am XXX um 17 Uhr in YYYY(der Italiener)?
 

Admina Felis

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Also, muss ich es schaffen, ihm das Gefühl zu geben, er wird von mir 'gesehen' und angenommen? Ich sehe es ein, trotzdem:
:stocksauer_smiley:
:weg_damit:
Den Kotzsmiley konnte ich jetzt nicht finden auf die Schnelle...

Das wird schon ein Kunststück, denn aktuell möchte ich ihn nicht mal mit meinem Arsch ansehen. :| Wütend oder aufgebracht bin ich nicht, ich kann meine Gefühle ihm gegenüber nicht beschreiben, denn ich hatte sie in dieser Form noch nie. Für ein Treffen fühle ich mich dennoch bereit.

schwierig Joan.
nüchtern betrachtet ist es so: du möchtest etwas von ihm, was er - wie ich verstanden habe - dir nicht unbedingt geben muss rechtlich gesehen. oder es ist noch nicht klar.
es gibt eine Zusage darüber, die aus seiner Sicht, im guten Sinne, wohlwollend gegeben wurde.
wenn du das haben möchtest, dann geht das nur, wenn du ihn auch akzeptieren und sehen kannst.
wenn du ihn mit dem Arsch nicht ansehen möchtest, dann gibt es keinen Grund, etwas zu 'fordern' oder sagen wir zu erwarten, was er nicht geben müsste.
das ist eine Verhandlung.

wenn deine Gefühle dazu (was verständlich ist) so stark sind, dass du sie unterdrücken musst usw.- dann wäre es wohl doch besser, es nur von den Anwälten regeln zu lassen - mit dem Risiko, das die Anwältin schon aufzeigte.

da weiß ich nicht, was besser für dich ist, deine seelische Gesundheit ist. das kannst nur du entscheiden, liebe Joan.

mit einem Kotzgefühl würde ich nicht in die Situation gehen.
du möchtest ja etwas von ihm.

wenn ein Gespräch dann könntest du doch schreiben:

'Hallo F, hast du in Kürze Zeit für ein Gespräch ? danke !' oder so. oder anrufen.
 

Joan

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Ok, rechtlich gesehen, muss er mir das geben, nur ist es aufwendig und kostspielig , genau auszurechnen , wie viel. Das ist das Problem. Es wäre schon einfacher, er würde einfach sein Wort einhalten.

Ich kann das schon durchziehen, dieses Treffen, und versuchen ihm ein gutes Gefühl zu geben, trotz meiner Gefühle. Für mich geht es auch um etwas dabei. Ich muss ihm dieses Treffen auch nicht heute oder morgen vorschlagen, vielleicht nächste Woche oder in ein paar Tagen, wenn ich mich beruhigt habe. Muss ich mir noch überlegen.

Danke Felis für die 'Warnung'.
 

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