Ich melde mich mal wieder zu Wort. Habe heute den ganzen Tag in Kennen Lernen verbracht und dachte mir, ob ich jetzt einen Strang in Beziehungen oder Kennen Lernen aufmachen soll. Nun ist das zwischen EX und mir kein Kennen Lerne, auch keine Beziehung, also hier fühle ich mich am Besten aufgehoben.
Alles bewegt sich, sehr langsam für meine Nerven und Bedürfnisse, obwohl ich weiß: das ist der richtige Weg! Am Samstag haben wir uns gesehen, waren alleine, ohne seine (unsere) Freunde, was am Wochenende sehr selten passiert. Nun mein Fehler: er hat ja den ganzen Tag gefragt, was ich machen werden, habe mich dann endlich an dem Abend auf Couch gelegt und dann nach mehreren Nachrichten von ihm, kam ein Anruf, ob ich doch nicht kommen will. Natürlich bin ich ins Auto gestiegen, was denn sonst! Ja, ja, er hat es einfach! Dann aber ein schöner Sonntag, ich musste zum Training, er hat gekocht und den Wunsch geäußert, er will auch für mich kochen. Nun geht er jetzt am Samstag in Urlaub und das finde ich gut! Ich weiß wirklich nicht, ob ich alle Strategien von Kennen Lernen anwenden soll, ich bin schon seit gestern sehr zurückgezogen, ich erzähle unten warum...und er legt nach, und unser Kontakt wird immer mehr, außerhalb des Büros, im Büro. Nun ich brauche die ganze Aufmerksamkeit der Welt, sonst du ich das:
exAM. Ich habe mit ihm einen sporadischen Kontakt, er fehlt mir als Mensch, als Ansprechpartner, als Freund. Heute haben wir uns kurz gesehen und....er hat mich geküsst....und in mein Ohr geflüstert, wie sehr er mich liebt, wie sehr er mich vermisst, dass ihm der ganze Körper weh tut, dass er ohne mich nicht leben kann. Ja, ich hatte auch Tränen in den Augen. Und nein, ich will nicht, dass er sich trennt, nein, ich will nicht wieder die Affäre sein...wegen EX...das tue ich EX niemals an, niemals!
Dann bin ich zur Arbeit gefahren.
Prompt eine Nachricht von exAM: ich spüre wieder deinen Geschmack, ich habe das so vermisst, es ist so schön.
Am späten Nachmittag:
exAM: ich lese unser Chat durch, ich lese alles noch einmal, obwohl ich es auswendig kenne, weißt du, wie viele Gefühle, wie starke, unendliche Gefühle ich hier finde.
Ich habe eine Flasche Wein getrunken. Unseren Wein. Und habe das Gefühl, ich trinke dich. Sag bitte etwas, einfach etwas, auch Unüberlegtes.
Ich: Ich will nichts Unüberlegtes sagen.
exAM: Sag das Erste, was dir am Herzen liegt, es ist die Wahrheit.
Ich: Ich schicke dir ein Lied, das ich nach unserer Trennung gehört habe.
exAM: es gibt nur ein Lied (unser Lied)
Ich: Hörst du es immer noch?
exAM: du weißt das genau, ununterbrochen und ich weine
Ich: Warum hast du mich gehen lassen?
exAM: Ich habe das nicht gemacht, ich konnte die Sache nicht richtig lösen. Ich werde dich nie gehen lassen, egal wo und mit wem du bist.
Ich: Das zwischen uns war einfach schön.
ExAM: Für mich war es nicht, es ist immer noch. Das ist das Problem. Wir sind mit dir so weit gekommen, zu weit gekommen, damit alles so endet.
Ich: Und wie schlägst du vor, dass es endet?
exAM: Die Zeit wird es entscheiden, ich habe es dir schon mal gesagt. Ich weiß, was ich empfinde, ich weiß, was ich will. Das, was ich dir früher nicht geschickt habe, war Folgendes: ist deine Tür immer noch offen für mich? Willst du mich zurück und willst du mich wieder aufnehmen?
Ich: Weißt du, als ich heute im Auto saß, dachte ich mir: Zum Teufel, ich wollte mein Leben mit dir verbringen. Ich will, dass du weißt, dass ich dich sehr geliebt habe und ich will nicht, dass du daran zweifelst. Ich sage Ich habe dich geliebt, da ich diese Gefühle nicht wieder wecken möchte.
exAM: ich lasse dich in Ruhe, es tut mir leid.