DestinyHope
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- 22 Nov. 2023
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Liebe Forenmitglieder,
ich bin nun an einem Punkt angekommen, wo ich um Hilfe bitte, da ich aktuell nicht mehr kann und auch darüber nachdenke, mich krank schreiben zu lassen, weil ich den Alltag kaum schaffe mit meinen Gedanken.
Vor ein paar Monaten hatte ich bereits einen Strang in einem anderen Affärenforum, leider waren dort sehr viele User (viele betrogene Ehefrauen), die ihren Frust dort auslassen mussten, weshalb es wenig konstruktiv war...Ich weiß um die Emotionalität und moralische Verwerflichkeit, aber ich habe mich auch nicht bewusst dafür entschieden. Daher erhoffe ich mir hier Tipps und guten Austausch
Zu meiner Geschichte:
Bin Mitte 30, getrennt und habe 2 Kinder. Die Trennung erfolgte letztes Jahr, nachdem wir längere Zeit Beziehungsschwierigkeiten hatten (auch dort war von meiner Seite eine Affäre im Spiel - allerdings ohne Körperlichkeit). Mit meinem Expartner habe ich mich seitdem gut arrangiert und wir kümmern uns gemeinsam um die Kinder gleichermaßen. Vor 2,5 Jahren lernte ich meinen AM kennen - ich betone allerdings, dass von meiner Seite noch keine Gefühle im Spiel waren und auch meine Trennung nicht mit ihm zusammenhing. Wir haben uns im Hobbybereich kennengelernt, waren uns sympathisch und hatten irgendwann täglich Kontakt. Von meiner Seite alles freundschaftlich und ich zog auch eine Grenze, da er verheiratet ist und ein Kind hat. Ich kenne auch seine Frau, wir hatten bis zu einem gewissen Punkt auch Dinge gemeinsam unternommen und auch einen gemeinsamen Freundeskreis. Zwar habe ich bemerkt, dass er mich wirklich gerne hat und auch betrunken mal "grenzüberschreitende" Nachrichten geschickt hat - allerdings habe ich mich nie darauf eingelassen. Mit der Zeit merkte ich, wie ich doch Gefühle entwickelte, aber die Tatsache, dass ich seine Frau kenne und auch ihn zu demZeitpunkt etwas (wusste, dass er sich mit Veränderung und Entscheidung extremst schwer tut, genauso wie mit Verantwortung), waren für mich immer noch eine Grenze längere Zeit...Nach meiner Trennung wurde es dann doch intensiver und vor einem Jahr haben wir uns Gefühle gestanden. Ich wusste ab diesem Zeitpunkt, dass nun nichts mehr ist wie es war. Er war komplett überfordert und hatte ein schlechtes Gewissen seiner Familie gegenüber. Wir hatten auch erst einmal keinen S**, bzw. versuchten wir uns dagegen zu wehren - doch die Gefühle und das Verlangen waren einfach zu stark und es passierte dann immer mal, wenn wir zusammen Alkohol getrunken hatten oder in besonderen Situationen. Aber es war nie eine "klassische" Affäre - da ich alleine wohne könnte er hier jederzeit hin, was er sich allerdings nicht erlaubt.
Was man noch erwähnen sollte - seine Ehe läuft seit ich ihn kenne schlecht. Seit er Vater ist, wehrt er sich vehement gegen diese Verantwortung und nutzt jede Minute nur seinem Hobby nachzugehen. Seine Frau ist verzweifelt, man merkt, dass sie ihn noch liebt, da sie kämpft...er denkt allerdings nur an mich und versucht auch jedmögliche Zeit zu nutzen, um mit mir Kontakt zu haben und mich zu sehen. Der Kontakt ist extrem intensiv, wenn ich mal einen halben Tag nichts von ihm höre, ist das schon eine extrem lange Zeit. Dazu kommt noch eine Besonderheit: Seine Frau weiß von uns...quasi ab der ersten Sekunde. Er hat nie ein Geheimnis um seine Gefühle gemacht und ihr auch gesagt, dass er ohne mich nicht leben kann. Trotzdem ist er nicht Herr der Lage sich zu trennen oder allgemein etwas an der Situation zu ändern.
Also musste ich erleben, wie er regelmäßig mit der Familie Urlaub machte (Deckmantel Familienurlaub, er ging dort aber nur seinem Hobby nach), was für mich kaum auszuhalten war. Wenn ich umgekehrt Urlaub machte, ist er ebenfalls vor Eifersucht geplatzt, gerade wenn ich mit Freunden eine gute Zeit verbracht habe und das erlebte, was er mir nicht geben konnte: Erlebnisse, Abenteuer, usw. Als es das letzte mal in den Urlaub ging mit seiner Familie hab ich mein Herz in die Hand genommen und ihm gesagt, dass ich keinen Kontakt mehr möchte. In mir zerbrach alles, habe ihn angerufen und nur gezittert...aber es musste sein. Danach Angst, Panik, Liebeskummer des Todes. Es war unerträglich.
Nach nicht einmal einer Woche hat er sich wieder bei mir gemeldet und mir lange Nachrichten geschrieben. Diese wurden immer intensiver und irgendwann gestand er mir seine Liebe und hat gesagt, dass er nun den "Leidensdruck" hat und merkt, dass er was ändern muss und absolut ohne mich nicht leben kann und will. Auch mein Angebot, dass wir versuchen auf eine Freundschaftliche Ebene zurückzukommen, wollte er nicht wahrnehmen, weil es für ihn nicht vorstellbar ist. Also gab ich ihm quasi noch eine Chance..immer mit der Angst, dass er doch nichts ändert und der Hoffnung, dass wir uns bald haben !
Seine Frau hatte seine extrem schlechte Stimmung während des Kontaktabbruchs mitbekommen...er hat ihr seine Liebe zu mir gestanden. Sie ist voll im Bilde. Es gibt dort seitdem regelmäßig Diskussionen...immer mal ist von Trennung die Rede, dann wieder nicht. Die beiden haben keine Hilfe von außen, sind die einzigen, die sich um das Kind kümmern. Sie ist finanziell komplett von ihm abhängig und möchte ihn auch nicht gehen lassen, weil sie sagt, dass sie ihn braucht.
Ich habe ihm bereits merhfach angeboten, zu gehen wenn er mir signalisiert, dass er für seine Ehe kämpfen will. Dann bin ich weg und werde es auch durchziehen. Aber aktuell halten mich Hoffnung und Liebe dort...und deren Ehe für die ich keine Zukunft sehe, da er da nie glücklich werden wird, weil er ein Freigeist ist. Was er selbst sagt. Die beiden sind allerdings schon sehr lange zusammen (fast 20 jahre) und natürlich gibt es eine starke Verbundenheit. Das Kind ist von seiner Seite aus kein Wunschkind...aktuell ist er komplett fertig mit den Nerven, weil ich ihm deutlich signalisiert habe, dass sich etwas ändern muss. Auch die Überlegung einer polyamoren Beziehung ist im Spiel...halte ich aber eher für unrealistisch, da ich nicht glaube, dass seine Frau da mitspielt. Für mich wäre es zumindest ein "Strohhalm", bin allgemein sehr offen für solche Konstrukte, solange man gut kommuniziert und ehrlich ist.
Derzeit bin ich geplagt von wahnsinniger Verlustangst. Mein Geburstag steht an und ich habe Angst, dass ich ihn alleine verbringe...Freunde und Bekannte sagen mir Dinge wie "Er hat sich eh schon längst für die Familie und gegen dich entscheiden" oder auch "Er will doch gar nicht mit dir in den Urlaub, sonst würde er es tun". Verstehe solche Aussagen zwar von außen, aber innen drin ist eben doch alles komplexer...gerade weil ich quasi "offizielle Geliebte" bin und unsere Affäre bislang wenig von klassischem Affärenverhalten geprägt war, da S** bislang nur eine geringe Rolle in unserem Umgang spielt (auch wenn wir total heiß aufeinander sind und am liebsten immer und überall wollen).
Ich danke euch allen schon mal für das Lesen des langen Textes! Tut gut, es sich runterzuschreiben auch wenn natürlich viele Details fehlen...
ich bin nun an einem Punkt angekommen, wo ich um Hilfe bitte, da ich aktuell nicht mehr kann und auch darüber nachdenke, mich krank schreiben zu lassen, weil ich den Alltag kaum schaffe mit meinen Gedanken.
Vor ein paar Monaten hatte ich bereits einen Strang in einem anderen Affärenforum, leider waren dort sehr viele User (viele betrogene Ehefrauen), die ihren Frust dort auslassen mussten, weshalb es wenig konstruktiv war...Ich weiß um die Emotionalität und moralische Verwerflichkeit, aber ich habe mich auch nicht bewusst dafür entschieden. Daher erhoffe ich mir hier Tipps und guten Austausch
Zu meiner Geschichte:
Bin Mitte 30, getrennt und habe 2 Kinder. Die Trennung erfolgte letztes Jahr, nachdem wir längere Zeit Beziehungsschwierigkeiten hatten (auch dort war von meiner Seite eine Affäre im Spiel - allerdings ohne Körperlichkeit). Mit meinem Expartner habe ich mich seitdem gut arrangiert und wir kümmern uns gemeinsam um die Kinder gleichermaßen. Vor 2,5 Jahren lernte ich meinen AM kennen - ich betone allerdings, dass von meiner Seite noch keine Gefühle im Spiel waren und auch meine Trennung nicht mit ihm zusammenhing. Wir haben uns im Hobbybereich kennengelernt, waren uns sympathisch und hatten irgendwann täglich Kontakt. Von meiner Seite alles freundschaftlich und ich zog auch eine Grenze, da er verheiratet ist und ein Kind hat. Ich kenne auch seine Frau, wir hatten bis zu einem gewissen Punkt auch Dinge gemeinsam unternommen und auch einen gemeinsamen Freundeskreis. Zwar habe ich bemerkt, dass er mich wirklich gerne hat und auch betrunken mal "grenzüberschreitende" Nachrichten geschickt hat - allerdings habe ich mich nie darauf eingelassen. Mit der Zeit merkte ich, wie ich doch Gefühle entwickelte, aber die Tatsache, dass ich seine Frau kenne und auch ihn zu demZeitpunkt etwas (wusste, dass er sich mit Veränderung und Entscheidung extremst schwer tut, genauso wie mit Verantwortung), waren für mich immer noch eine Grenze längere Zeit...Nach meiner Trennung wurde es dann doch intensiver und vor einem Jahr haben wir uns Gefühle gestanden. Ich wusste ab diesem Zeitpunkt, dass nun nichts mehr ist wie es war. Er war komplett überfordert und hatte ein schlechtes Gewissen seiner Familie gegenüber. Wir hatten auch erst einmal keinen S**, bzw. versuchten wir uns dagegen zu wehren - doch die Gefühle und das Verlangen waren einfach zu stark und es passierte dann immer mal, wenn wir zusammen Alkohol getrunken hatten oder in besonderen Situationen. Aber es war nie eine "klassische" Affäre - da ich alleine wohne könnte er hier jederzeit hin, was er sich allerdings nicht erlaubt.
Was man noch erwähnen sollte - seine Ehe läuft seit ich ihn kenne schlecht. Seit er Vater ist, wehrt er sich vehement gegen diese Verantwortung und nutzt jede Minute nur seinem Hobby nachzugehen. Seine Frau ist verzweifelt, man merkt, dass sie ihn noch liebt, da sie kämpft...er denkt allerdings nur an mich und versucht auch jedmögliche Zeit zu nutzen, um mit mir Kontakt zu haben und mich zu sehen. Der Kontakt ist extrem intensiv, wenn ich mal einen halben Tag nichts von ihm höre, ist das schon eine extrem lange Zeit. Dazu kommt noch eine Besonderheit: Seine Frau weiß von uns...quasi ab der ersten Sekunde. Er hat nie ein Geheimnis um seine Gefühle gemacht und ihr auch gesagt, dass er ohne mich nicht leben kann. Trotzdem ist er nicht Herr der Lage sich zu trennen oder allgemein etwas an der Situation zu ändern.
Also musste ich erleben, wie er regelmäßig mit der Familie Urlaub machte (Deckmantel Familienurlaub, er ging dort aber nur seinem Hobby nach), was für mich kaum auszuhalten war. Wenn ich umgekehrt Urlaub machte, ist er ebenfalls vor Eifersucht geplatzt, gerade wenn ich mit Freunden eine gute Zeit verbracht habe und das erlebte, was er mir nicht geben konnte: Erlebnisse, Abenteuer, usw. Als es das letzte mal in den Urlaub ging mit seiner Familie hab ich mein Herz in die Hand genommen und ihm gesagt, dass ich keinen Kontakt mehr möchte. In mir zerbrach alles, habe ihn angerufen und nur gezittert...aber es musste sein. Danach Angst, Panik, Liebeskummer des Todes. Es war unerträglich.
Nach nicht einmal einer Woche hat er sich wieder bei mir gemeldet und mir lange Nachrichten geschrieben. Diese wurden immer intensiver und irgendwann gestand er mir seine Liebe und hat gesagt, dass er nun den "Leidensdruck" hat und merkt, dass er was ändern muss und absolut ohne mich nicht leben kann und will. Auch mein Angebot, dass wir versuchen auf eine Freundschaftliche Ebene zurückzukommen, wollte er nicht wahrnehmen, weil es für ihn nicht vorstellbar ist. Also gab ich ihm quasi noch eine Chance..immer mit der Angst, dass er doch nichts ändert und der Hoffnung, dass wir uns bald haben !
Seine Frau hatte seine extrem schlechte Stimmung während des Kontaktabbruchs mitbekommen...er hat ihr seine Liebe zu mir gestanden. Sie ist voll im Bilde. Es gibt dort seitdem regelmäßig Diskussionen...immer mal ist von Trennung die Rede, dann wieder nicht. Die beiden haben keine Hilfe von außen, sind die einzigen, die sich um das Kind kümmern. Sie ist finanziell komplett von ihm abhängig und möchte ihn auch nicht gehen lassen, weil sie sagt, dass sie ihn braucht.
Ich habe ihm bereits merhfach angeboten, zu gehen wenn er mir signalisiert, dass er für seine Ehe kämpfen will. Dann bin ich weg und werde es auch durchziehen. Aber aktuell halten mich Hoffnung und Liebe dort...und deren Ehe für die ich keine Zukunft sehe, da er da nie glücklich werden wird, weil er ein Freigeist ist. Was er selbst sagt. Die beiden sind allerdings schon sehr lange zusammen (fast 20 jahre) und natürlich gibt es eine starke Verbundenheit. Das Kind ist von seiner Seite aus kein Wunschkind...aktuell ist er komplett fertig mit den Nerven, weil ich ihm deutlich signalisiert habe, dass sich etwas ändern muss. Auch die Überlegung einer polyamoren Beziehung ist im Spiel...halte ich aber eher für unrealistisch, da ich nicht glaube, dass seine Frau da mitspielt. Für mich wäre es zumindest ein "Strohhalm", bin allgemein sehr offen für solche Konstrukte, solange man gut kommuniziert und ehrlich ist.
Derzeit bin ich geplagt von wahnsinniger Verlustangst. Mein Geburstag steht an und ich habe Angst, dass ich ihn alleine verbringe...Freunde und Bekannte sagen mir Dinge wie "Er hat sich eh schon längst für die Familie und gegen dich entscheiden" oder auch "Er will doch gar nicht mit dir in den Urlaub, sonst würde er es tun". Verstehe solche Aussagen zwar von außen, aber innen drin ist eben doch alles komplexer...gerade weil ich quasi "offizielle Geliebte" bin und unsere Affäre bislang wenig von klassischem Affärenverhalten geprägt war, da S** bislang nur eine geringe Rolle in unserem Umgang spielt (auch wenn wir total heiß aufeinander sind und am liebsten immer und überall wollen).
Ich danke euch allen schon mal für das Lesen des langen Textes! Tut gut, es sich runterzuschreiben auch wenn natürlich viele Details fehlen...