Ex Back - bitte um Meinungen

EinEhemann

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Hallo zusammen,

fasziniert habe ich mich durch die angepinnten und nicht angepinnten Stränge gelesen und hoffe sehr auf Eure Feedbacks und Ratschläge, die euch gern kritisch sein dürfen und weh tun dürfen.

Kurz die Ausgangslage
- 13 Jahre zusammen (davon 8 Jahre verheiratet)
- gesunde und fröhliche Kinder 4 und 7
- vor einigen Jahren zusammen ein ganz tolles Haus gekauft und saniert
- Ich Mitte 40 meine Frau Mitte 30
- Sie sagt: Gefühle zu mir sind komplett weg, eigentlich schon seit 1-2 Jahren, alle Tränen sind vergossen,

Entscheidung zur Trennung steht schon seit Monaten fest, eigentlich auch erstmalig schon mal vor ca. 2 Jahren. Beste Ausgangslage also fürs Ex Back

Ich selbst bin von den negativen Wesenszügen (leider, es gibt aber auch Positive ;)) tendenziell etwas egoistisch und auch fordernd, in vielen Beziehungen ein "typischer" Mann, der sich u.a. mit längerem Zusammensein nicht mehr wirklich bemüht und vieles für selbstverständlich nimmt.

Hier folgt nun meine Geschichte, die ich aus meiner subjektiven Sicht wiedergebe und daher natürlich nicht so neutral ist, wie sie sein sollte, dennoch möglichst gut die Sichtweise meiner Frau berücksichtigen soll.

Bis zur Geburt und zum Hauskauf verlief alles, wie in vielen guten Beziehungen: Gut verstanden, viel gereist/erlebt, große Liebe usw..

Durch die Kinder und den Alltagsstress, den sicherlich alle Eltern nur zu gut kennen, ist es uns so ergangen, wie vielen anderen Eltern: Kinder im Fokus, man ist häufig gestresst/müde, kaum Möglichkeiten für längere Zweisamkeit zur Beziehungspflege, Job(stress) etc.. Dennoch würde ich den Umgang miteinander als oft liebevoll und sogar im Streit immer mit dem nötigen Mindestrespekt erachten (Wahrnehmung könnte bei meiner Frau vielleicht abweichen). Also von Demütigungen, Erniedrigungen, Beschimpfungen oder noch Schlimmeren sind wir hier immer ganz weit entfernt gewesen, um das vielleicht etwas zu konkretisieren.
Ich wüsste nicht mal, dass ich Sie auch selbst im schlimmsten Streit jemals beleidigt hätte.

Was ist passiert:

Meine Frau hat mir eröffnet, dass Sie an meiner Seite nicht mehr atmen kann und die Liebe endgültig erloschen ist. S. auch oben. Das ist natürlich kein Lebenszustand!

Ich empfinde es so, dass es eigentlich in keinen Phasen häufig Streitereien gab (Sie aber schon). Was aber immer wieder zu Streits geführt hat, waren die über die Jahre regelmäßigen Vorwürfe und Kritiken an ihr, was den Haushalt angeht - eigentlich immer unwichtig. Ich bin hier selbst sehr aktiv als Putzmann und Hausmeister. Mich hat es schon immer gestört, wenn Sie vermeintlich ihre Sachen überall verteilt hat oder vermeintlich nicht dazu beiträgt, das Haus im „erwartungsgemäßen“ Zustand zu halten. Es gibt zwar Ursachen und Gründe für mein wirklich besch… Verhalten, aber das ist denk ich hier jetzt nicht relevant und haben nichts mit unserer Beziehung zu tun.

Ich habe viel zu spät erkannt, dass meine Frau in jeder Hinsicht immer alles gegeben hat, was Sie konnte. Und dann gab es statt Wertschätzung und Anerkennung immer noch Kritik und Vorwürfe von mir. Und ja, Sie hätte diese Wertschätzung und Anerkennung bekommen müssen.
Ich habe von Ihr verstanden, dass dieses Verhalten von mir zu 90% zur aktuellen Situation geführt hat.

Uns ist die insgesamt schleichend voranschreitende negative Entwicklung (es gab immer auch wieder schönere Beziehungsphasen) unserer Ehe bewusst gewesen. Hier dann mein erster Trugschluss: Wir haben uns gegenseitig sehr regelmäßig in Gesprächen versichert, dass wir uns noch lieben und wir jetzt noch etwas "aushalten" müssen, bis uns das Leben (durch z.B. Älterwerden der Kinder) wieder etwas mehr Luft und Zeit füreinander gibt. Darauf hatte ich mich irgendwie immer verlassen und bin damit trotz der sicher nicht mehr so guten Beziehung absolut zufrieden gewesen. Natürlich hab ich zwar auch in den letzten Jahren nicht wirklich Wertschätzung, Liebe/Sex, Anerkennung von Ihr bekommen, hab das aber auch nicht erwartet. Dafür hatte ich im Austausch auch meine Freiheiten und das Glück um unsere Kinder und unser kleines Heim.

Dass Sie nicht glücklich sein konnte, während ich es unterm Strich also war, hat mich schon belastet. Da wir durch die Kinder aktuell keine längeren Zeiträume/Urlaube zu zweit mehr verbringen können, habe ich gehofft, dass Sie durch „Auszeiten“ etwas mehr Glück und Zufriedenheit findet. Sie hat daher einige kleinere 3-4 tägige Kurzreisen unternommen, fliegt demnächst 1 Woche weg, ich war mit den Kindern allein zur Kur. So was.

Meine Vorwürfe und Erwartungen sind geblieben.

Ich liebe meine Frau von ganzem Herzen. Natürlich ist ebenso bei mir dem Feuer eine Routine mit jedoch großer Dankbarkeit, Freundschaft und Urvertrauen gewichen.
Wir inkl. unserer fröhlichen Kinder sind gesund, wir fahren jedes Jahr in den Urlaub, der Kühlschrank ist voll, haben ein tolles Haus für die Kinder zum Aufwachsen.
Alles bis hier hin haben wir gemeinsam aus dem Nichts "erschaffen", wofür ich einfach demütig dankbar bin.
Sie soll nicht ausziehen – natürlich unter der Prämisse, dass Sie von mir ausnahmslos meine Unterstützung bekommt. Selbst wenn die Beziehung im „beendet“-Status bleiben sollte, würde ich Sie weiter unterstützen. Sie hat prinzipiell ein zufriedenes und optimalerweise glückliches Leben absolut verdient!


Ich möchte nun den Rettungsversuch nach "Ex Back mit Kontaktsperre" starten.

Mir ist das zum Trennen TROTZ ALLEM zu wenig. Ich hege nach wie vor den Verdacht, dass hier noch ein weiteres Thema (anderer Mann, anderer Vorfall, weiterer anderer Grund) eine Rolle spielen muss, Sie versichert mir das Gegenteil.
Die vielen überwiegend schönen, gesunden und glücklichen Ehejahre und Erlebnisse, das Haus, die Beziehung, die Kinder. Das hat für mich jedenfalls eine Chance verdient.

Ich kann versichern, dass ich die Kontaktsperre durchziehen kann. Auch wenn wir zusammenleben: Ich kriege das gut hin ohne Sticheleien, Verwicklung in nervige Gespräche, keine Jammereien, renne auch nicht als Häufchen Elend vor Ihr rum. So bin ich schlicht nicht.
Was für mich persönlich nicht hinnehmbar ist, dass wir uns „vor den Kindern“ offiziell trennen und sie (ich bleibe) auszieht – wie auch immer das dann enden würde.
Auf das eigene vermeintliche „Glück“ oder vermiedene Unglück ist aus meiner Sicht solange zu verzichten, bis die Kinder das in vielleicht 10 Jahren besser verarbeiten können. Ich habe eine Scheidung als Kind durchgemacht und es war die Hölle. Da hat man das ganze Leben was von und darf man beiden Kindern einfach nicht antun. Die Beiden würden aus allen Wolken fallen, da wir uns wie vor den Kindern nicht bzw nur extrem selten ernsthaft streiten.

Voraussetzung für diese Aussage ist natürlich, dass ich mich so ändern kann, wie oben beschrieben. Ich denke, das gelingt mir, nicht zuletzt, weil ich es durch den Trennungsknall nicht nur verstanden habe, sondern mich für mein Verhalten sehr schäme und einfach nicht so ein Mensch für mich, für meine Frau und meine Kinder sein möchte.
Ich selbst rechne ehrlich gesagt nicht damit, dass ich noch einmal die Liebe entfachen kann. Zu leer waren die Blicke leider.

Was meint Ihr? Das Kind ist zu tief im Brunnen und man sollte jetzt schon getrennte Wege trotz der Kinderthematik gehen oder würdet Ihr darum kämpfen?

Jegliches Feedback ist erwünscht, da jede Sichtweise von außen/oben sehr hilfreich ist.

PS: Eine erste Sitzung einer Paartherapie startet demnächst parallel (hab sie überredet). Im Zusammenhang mit Ex Back / Kontaktsperre dich sicher keine so gute Idee, oder?
 

Admina Hira Eth

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Hallo EinEhemann,

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Kommunikation zwischen dir und der/dem Ex oder OdB (= Objekt der Begierde) stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Bei einem Ex-Back bietet sich in der Regel zuerst eine KS (Kontaktsperre) an - das heißt, es geht keine Kontaktaufnahme von dir aus. Die KS ist unter anderem für dich selbst da, um zur Ruhe zu kommen, Selbstvertrauen aufzubauen, zu reflektieren und evtl. Baustellen anzugehen - gleichzeitig dient sie als strategisches Element. Mache Sport, geh mit Freunden aus, reaktiviere alte Bekanntschaften/Freundschaften, pflege Hobbys, also such dir neue oder lass alte Hobbys wieder aufleben.

Denn es ist zwar einerseits verständlich, dass du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Doch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Bitte achte darauf, dass du die Kommunikation deiner Ex-Partnerin/deines Ex-Partners stehen lässt und nicht sofort editierst - denn dann hätte keiner was davon: weder deine Berater im Strang können sich in dem Fall schnell orientieren, noch haben Mitleser Gelegenheit, etwas aus deinem Strang mitzunehmen und zu lernen.

Und noch was: bitte lege dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für deine Beziehungsgeschichte wünschen wir dir viel Glück!

Viele Grüße,
Hira aus dem Team.

P.S.: für alle, die ein Ex-Back anstreben, ist Wolfgangs E-Book ein "Muß".
 

Mod Plouha

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Hallo EinEhemann,

Eine erste Sitzung einer Paartherapie startet demnächst parallel (hab sie überredet). Im Zusammenhang mit Ex Back / Kontaktsperre dich sicher keine so gute Idee, oder?
Wenn das demnächst startet, dann solltest Du Dich auch darauf konzentrieren, wie Du ja selbst sagst. Ich denke nicht, dass ein gleichzeitiges Strategieren sinnvoll ist, im Gegenteil eher kontraproduktiv. Eine Paartherapie hat ja nur dann Sinn, wenn man sich wirklich voll und ganz darauf einlässt. Grundsätzlich kann das auch auf allen Ebenen helfen, wenn nicht beim wieder zusammen kommen, dann bei einer sinnvollen Trennung.

Auf das eigene vermeintliche „Glück“ oder vermiedene Unglück ist aus meiner Sicht solange zu verzichten, bis die Kinder das in vielleicht 10 Jahren besser verarbeiten können. Ich habe eine Scheidung als Kind durchgemacht und es war die Hölle. Da hat man das ganze Leben was von und darf man beiden Kindern einfach nicht antun. Die Beiden würden aus allen Wolken fallen, da wir uns wie vor den Kindern nicht bzw nur extrem selten ernsthaft streiten.
Grundsätzlich würde ich für Überlegungen hierzu auch die Paarberatung abwarten. Wenn Ihr das ernsthaft angeht, weißt Du nicht was daraus entsteht.
Aber sollte doch irgendwann so eine Entscheidung anstehen: Ich halte das, was Du hier beschreibst, für einen sehr häufigen, wenn auch sehr verzerrten STandpunkt. Die meisten sind entweder Anhänger der Einen oder der Anderen Richtung. Also entweder "die Scheidung war die Hölle, also will ich das um jeden Preis vermeiden" oder "Das Eheleben meiner Eltern war die Hölle, eine Scheidung ist auf jeden Fall besser". Beide eint eins: man weiß es nicht wirklich und der Schluss wird falsch gezogen. Erstens sind Menschen und Beziehungen nicht vergleichbar. Zweitens hat man immer nur eine Variante erlebt und kann überhaupt nicht sagen, dass es anders besser gewesen wäre. Was man eigentlich sagt, ist: es wäre besser sich zu lieben und eine respektvolle Beziehung zu führen. Nur was, wenn diese Option nicht besteht? Ich persönlich halte nicht viel davon, Kindern etwas vorzumachen. Es ist ja nicht so, als ob man eine Trennung nicht gestalten könnte, eben auch so, dass die Kinder möglichst wenig Schaden davon tragen. Und man kann IHnen zum Beispiel auch beibringen, dass die Eltern immer die Eltern bleiben werden und an einem STrang ziehen, auch wenn sich Bedingungen verändern. Was man Ihnen auf jeden Fall ersparen sollte - und das wäre für mich auch der einzig zulässige Absolutismus hier - ist Krieg. Ob das ein Rosenkrieg bei Trennung oder Krieg zu Hause ist. Aber dafür Ihnen einen gesunden Umgang mit Konflikten vorzuleben und Eltern zu sein, muss nicht jeder für Jahre x auf alles Glück und Zufriedenheit verzichten.

Aber wie gesagt, starte doch jetzt erstmal die Paartherapie und gib Dir und Euch ein paar Monate Zeit. Du kannst das ja auch hier parallel weiterlaufen lassen, vielleicht dann eher in Partnerschaft als im Ex-Back fürs Erste.

Gruß
Plouha
 

EinEhemann

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Ganz lieben Dank für das tolle Feedback.

Mit den Kindern ist es wirklich kompliziert und geht mir extrem nahe. Ich weiß auch nicht, wie realistisch es ist, dass beide Elternteile ohne eine Paarbeziehung zufrieden zusammen leben können.
Eine Trennung bedeutet, dass die Kinder einen (im besten Falle möglichst geringen) Schaden nehmen und schuldlos in so einen Schlamassel reingezogen werden. Ich hatte mal gelesen, dass die Kleinen 2-3 Jahre(!!!) brauchen, um das zu verarbeiten.
Natürlich soll Sie aber in diesem Konstrukt nicht X Jahre auf Glück und Zufriedenheit verzichten.
Gehen wir daher einfach mal davon aus, dass Sie mit den Monaten lernt und "akzeptiert", dass es statt Vorwürfen Unterstützung gibt, ich sie in Sachen Beziehung in keinster Weise bedränge und zumindest deutlich mehr Zufriedenheit zurückgewinnt, und sie dann dennoch die räumliche Trennung und Trennung vor den Kindern will, dann fänd ich das persönlich extrem egoistisch und unfair gegenüber allen Anderen.
Denn im Prinzip tauscht sie ein "vermeintlich" unglückliches Leben in ein nur eventuell glücklicheres Leben, während Sie die anderen 2 (mit mir 3) Beteiligten zunächst einmal in ein unglückliches Leben manövriert. Ich bin der Meinung, mindestens 50% der Ursachen Ihres gefühlten Unglücks nimmt sie eh in die neue Situation mit.

Falls dennoch alles nichts nützt, werden wir vor den Kindern nie Krieg führen. Der Bereich ist mir nahezu heilig.

Aber stimmt schon. Erst mal Paartherapie. Ich denke, da erlebe ich eh noch mal ein blaues Wunder :::
 
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Mod Plouha

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Eine Trennung bedeutet, dass die Kinder einen (im besten Falle möglichst geringen) Schaden nehmen und schuldlos in so einen Schlamassel reingezogen werden. Ich hatte mal gelesen, dass die Kleinen 2-3 Jahre(!!!) brauchen, um das zu verarbeiten
Das kommt wie gesagt ja auch immer darauf an, wie die Trennung abläuft und darauf hat man ja einen Einfluss. Wenn Du schon sagst, dass das niemals Krieg wird, dann ist das doch schon mal das Wichtigste :smile:

Denn im Prinzip tauscht sie ein "vermeintlich" unglückliches Leben in ein nur eventuell glücklicheres Leben, während Sie die anderen 2 (mit mir 3) Beteiligten zunächst einmal in ein unglückliches Leben manövriert.
Diese Formulierung besagt ja im Prinzip, dass Du der Meinung bist bewerten zu können, was für deine Frau glücklich sein ausmacht. Im Prinzip seid Ihr ja aber auch in dieser Situation, weil ihr eine unterschiedliche Wahrnehmung davon habt, was wichtig ist und wie Euer Leben im Moment läuft. Ich denke wenn Du den Gedanken nicht zulassen kannst, dass Du eben nicht siehst und schon gar nicht bewerten kannst, wie Deine Frau das empfunden hat über die letzten Jahre oder jetzt empfindet, wird tatsächlich auch eine Paartherapie schwierig. Auch diese Formulierung hier klingt für mich ein bisschen so:

Gehen wir daher einfach mal davon aus, dass Sie mit den Monaten lernt und "akzeptiert", dass es statt Vorwürfen Unterstützung gibt, ich sie in Sachen Beziehung in keinster Weise bedränge und zumindest deutlich mehr Zufriedenheit zurückgewinnt,
Ich formuliere das jetzt absichtlich provokant, nur damit Du siehst, wie das klingen kann: sie muss also nur lernen und akzeptieren, dass Du schon weißt was am Besten ist?

Eine Paartherapie funktioniert dann am Besten, wenn man wirklich interessiert ist, wie der andere etwas sieht und empfindet. Das unterscheidet sich oft von der eigenen Wahrnehmung, tut ebenso sicher häufig weh und ist subjektiv und nicht notwendigerweise fair, aber von der Aussage trotzdem interessant und wichtig, so man denn etwas verändern möchte.
 

EinEhemann

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Diese Formulierung besagt ja im Prinzip, dass Du der Meinung bist bewerten zu können, was für deine Frau glücklich sein ausmacht. Im Prinzip seid Ihr ja aber auch in dieser Situation, weil ihr eine unterschiedliche Wahrnehmung davon habt, was wichtig ist und wie Euer Leben im Moment läuft. Ich denke wenn Du den Gedanken nicht zulassen kannst, dass Du eben nicht siehst und schon gar nicht bewerten kannst, wie Deine Frau das empfunden hat über die letzten Jahre oder jetzt empfindet, wird tatsächlich auch eine Paartherapie schwierig. Auch diese Formulierung hier klingt für mich ein bisschen so:
Danke für Dein ehrliches Feedback, sehe das tendenziell anders. Natürlich kann ich das nicht bewerten. Sorry, wenn das so ankommt. Ich akzeptiere und respektiere daher ihre aktuelle bzw. zukünftige Wahrnehmung voll und ganz. Wie ich mich aus Ihrer Sicht verhalten habe - da würde ich auch nicht mehr wollen und nicht mehr können. Ich möchte nur gern die Chance, Ihr vielleicht Wege zu zeigen, wie Sie vielleicht glücklich(er) sein kann als jetzt ohne räumliche Trennung. Mir ist bewusst, dass meine Idee dahinter eventuell nicht fruchtet bzw sie nicht glücklich macht und dann akzeptiere ich das auch.
Du hast aber insofern recht, dass ich an dem Punkt immer noch der Meinung bin, dass Sie dann eine falsche Entscheidung für sich treffen würde und auch dass das sozusagen aufsummierte Glück von Frau + Kind1 + Kind2 bei räumlicher Trennung insgesamt geringer ausfallen wird.


Ich formuliere das jetzt absichtlich provokant, nur damit Du siehst, wie das klingen kann: sie muss also nur lernen und akzeptieren, dass Du schon weißt was am Besten ist?
Ich weiß nicht, was für Sie am besten ist. Ich formuliere das vielleicht auch etwas zu provokant. Letztlich möchte ich noch etwas Zeit, um ihr zeigen, dass ich für Sie von einem Energiefresser zum Energiegeber werden kann. Das kann man sicher nicht in 3 Wochen. Ich meinte mit "lernen" dann eher, dass sie mit der Zeit wirklich sieht, dass ich es von ganzem Herzen auch so meine und dabei authentisch bin.
Daher scheint mir das im Augenblick das Beste und irgendwie Einzige zu sein, was ich tun kann, weil genau der umgekehrte Fall ja zur Situation geführt hat.
Oder hast Du vielleicht noch einen besseren Tipp, wie ich mich besser/anders verhalten kann?

Eine Paartherapie funktioniert dann am Besten, wenn man wirklich interessiert ist, wie der andere etwas sieht und empfindet. Das unterscheidet sich oft von der eigenen Wahrnehmung, tut ebenso sicher häufig weh und ist subjektiv und nicht notwendigerweise fair, aber von der Aussage trotzdem interessant und wichtig, so man denn etwas verändern möchte.

Ich meine, das bin ich und erwarte hier auch noch einmal harte Erkenntnisse/Aussagen. Ich hoffe sehr, dass ich das schlucken kann und nutze, um mich charakterlich/menschlich noch etwas zu entwickeln.
 
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Mod Plouha

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Oder hast Du vielleicht noch einen besseren Tipp, wie ich mich besser/anders verhalten kann?
Was ich empfehlen würde, wäre ergebnisoffener zu sein. Auch gedanklich. Im Moment kommt das so rüber (ich übertreibe jetzt maßlos): ich hab die Lösung und wenn sie dann nur einsieht, dass das was ich mache doch perfekt ist, dann sieht sie schon, dass wenn dann sie Schuld ist und Unglück auf uns andere lädt.
Wie gesagt, das ist stark übertrieben, um die Tendenzen darzustellen. Dein Fokus im Moment, bis es erste Gespräche gibt, könnte einfach bei Dir sein. Du findest Du solltest etwas ändern und vieles war nicht gut - sehr gut, ändern ist dann sicher sinnvoll. Aber in dem Bewusstsein, dass das Deine Erkenntnis und Deine Echtscheidung ist, die nicht unbedingt ein anderes Ergebnis haben muss, als das, dass Du etwas dazu lernst. Das ist nämlich ein immer erreichbares Ziel.
 

EinEhemann

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ich hab die Lösung und wenn sie dann nur einsieht, dass das was ich mache doch perfekt ist, dann sieht sie schon, dass wenn dann sie Schuld ist und Unglück auf uns andere lädt.
Hmm, das war/ist zwar überhaupt nicht meine Absicht, aber eigentlich stimmt es. Danke für diese Sichtweise. Ich muss tatsächlich darüber nachdenken, ob ich an der Stelle ergebnisoffener sein kann und/oder möchte.
Dein Fokus im Moment, bis es erste Gespräche gibt, könnte einfach bei Dir sein. Du findest Du solltest etwas ändern und vieles war nicht gut - sehr gut, ändern ist dann sicher sinnvoll. Aber in dem Bewusstsein, dass das Deine Erkenntnis und Deine Echtscheidung ist, die nicht unbedingt ein anderes Ergebnis haben muss, als das, dass Du etwas dazu lernst. Das ist nämlich ein immer erreichbares Ziel.
Ja das werde ich beherzigen bzw mache ich das aktuell so weit möglich und das tut auch gut
 

Alamos

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Aloha EinEhemann,

erst einmal finde ich es sehr Schade, dass du dich in dieser Situation befindest.

Ansonsten fällt auf, wie schon von Plouha geschrieben auf, dass du denkst zu wissen was für alle das beste ist. In Wirklichkeit ist es nämlich häufig so, und das solltest du dich fragen, dass es für einen selber das Beste ist, was man da anstrebt.
Nur wenn die Eltern glücklich sind können auch die Kinder glücklich sein. Jahrelanges vorspielen einer Welt die nicht existiert hinterlässt mindestens genau so einen großen Schaden wie eine sinnvolle Trennung.

Es beginnt damit zu akzeptieren was der andere jetzt möchte und wenn sie die räumliche Trennung will dann musst du das hinnehmen. Du hast nicht das Recht über ihr Leben zu bestimmen und auch Kinder sind viel resilienter als du annimmst.
Offen für seine Wünsche und Bedürfnisse einzustehen, sich erwachsen zu benehmen und zu zeigen das auch schwierige Zeiten nicht das Ende bedeuten, lehren die Kindern mehr als jede "Zweckgemeinschaft" es je könnte.
Lass sie ausziehen, mach keinen Druck. Es gibt mehr als eine Geschichte die so endete wie deine und er/sie nach einem halben Jahr oder Jahr oder was weiß ich wie lange zurück kam ins gemeinsame Haus/Umfeld.

Ich würde jetzt auch erstmal die Therapie abwarten. Wobei ich der Meinung bin Therapien müssen immer beginnen, wenn alles vermeintlich gut läuft, bei Paaren als auch bei einem selber. Die meisten neigen dann dazu immer erst wenn der Baum brennt Hilfe zu suchen.
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Paartherapien die nach einer ausgesprochenen Trennung stattfinden, mehr zu Trennungstherapien werden als zu wir finden wieder zusammen Ergebnissen führen. Aber ich will mal hier den schwarzen Peter nicht an die Wand malen.
 
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EinEhemann

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Ansonsten fällt auf, wie schon von Plouha geschrieben auf, dass du denkst zu wissen was für alle das beste ist. In Wirklichkeit ist es nämlich häufig so, und das solltest du dich fragen, dass es für einen selber das Beste ist, was man da anstrebt.
Danke Dir für Dein sehr direktes Feedback. Puh gute Punkt. Leider bin ich (ungewollt) auch oft so :-(
Was mit mir ist, spielt hierbei aber überhaupt keine Geige.
Bei mir dreht sich jeder Gedanke nur darum, was das alles mit sich bringt und mit den Kindern machen könnte Und das macht mir solche Angst...


Es beginnt damit zu akzeptieren was der andere jetzt möchte und wenn sie die räumliche Trennung will dann musst du das hinnehmen
Ich verstehe, dass das so erwartet wird und ist meist auch richtig. Verlange ich hier tatsächlich schon zu viel mit dem Hintergrund Haus, Ehe, Kinder?


Lass sie ausziehen, mach keinen Druck. Es gibt mehr als eine Geschichte die so endete wie deine und er/sie nach einem halben Jahr oder Jahr oder was weiß ich wie lange zurück kam ins gemeinsame Haus/Umfeld.

Du hast Recht, dass das Szenario sicherlich die größte Chance bietet, Sie zurück zu bekommen.
Ich kann es aktuell nur ganz schwer ertragen, die Bombe vor den Kindern platzen zu lassen und in ihre Gesichter zu schauen.
Ja und ich denke, dass es nur für Sie vielleicht das Beste ist (mir ist wirklich nicht wichtig, wie es mir dabei geht)

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Paartherapien die nach einer ausgesprochenen Trennung stattfinden, mehr zu Trennungstherapien werden als zu wir finden wieder zusammen Ergebnissen führen.
Ja, da gehe ich eigentlich auch von aus. Vielleicht hilft es ja trotzdem in der Gesamtsituation. Durch meine vielen negativen Charaktereigenschaften tut das bestimmt dem Trennungsablauf und somit meiner Frau auch gut :cry
 
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Alamos

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Durch meine vielen negativen Charaktereigenschaften tut das bestimmt dem Trennungsablauf und somit meiner Frau auch gut :cry

Drei Sachen dazu.

1. So Scheisse kannst du nicht sein, sie war ja schließlich Jahrelang bei dir! Musst also auch viel richtig gemacht haben und auch viele positive Eigenschaften haben!

2. Es gehören IMMER zwei Leute dazu die für das Scheitern einer Beziehung verantwortlich sind.

3. Mach dich nicht kleiner als du bist. Fällt in dieser Situation schwer ich weiß. Es Bringt dich aber auch kein Stück weiter.
 

EinEhemann

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Danke Alamos!

Lass sie ausziehen, mach keinen Druck. Es gibt mehr als eine Geschichte die so endete wie deine und er/sie nach einem halben Jahr oder Jahr oder was weiß ich wie lange zurück kam ins gemeinsame Haus/Umfeld.
Ich würde Sie sicherlich in irgendeiner Form und auch in Frieden gehen lassen. Was ist, wenn Sie im Haus bleiben möchte? Ich würde an der Stelle ehrlich gesagt grundsätzlich nicht das Feld räumen und eher an Kompromisse (abwechselndes Bewohnen des Hauses, Kinder könnten auch bei mir bleiben, Kinder wechseln nach Absprache den Wohnort...) denken.

Oder kann ich mich davon wohl auch schon verabschieden?
 

Alamos

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abwechselndes Bewohnen des Hauses
Das nennt sich "Nestmodell". Kenn ich tatsächlich ein Paar das das macht aber ist natürlich recht teuer weil man 3 Unterkünfte bezahlen muss. Haus, ihre und deine Wohnung dann jeweils. Wird erst günstiger wenn einer von euch, Gott bewahre, einen neuen Partner hätte der schon eine Wohnung/Haus hat bei dem man sich dann die Kosten teilt. Ist für die Kinder wirklich ein tolles Model.
Kinder könnten auch bei mir bleiben
Das scheint mir die am wenigsten mögliche Lösung da sie ja sicherlich auch Zeit mit den Kiddies will.
Kinder wechseln nach Absprache den Wohnort
Das Model hab ich auch mit meiner ExEx. Nennt sich Wechsel-model. Wir tauschen im Wochenrhythmus, also bei mir eine Woche und dann eine bei ihr. Wir finden das beide ziemlich gut da man so viel Kontakt mit dem Kind hat, zwar nicht dauerhaft aber ausreichend, und dann eine Woche sturmfrei! :lach:

Aber generell würde ich mich erst einmal von nichts verabschieden was die Kids angeht. Erfahrungsgemäß ist ein respektvoller Umgang jetzt miteinander das wichtigste. Ihr werdet bis ihr sterbt immer gemeinsame Kinder haben und euch immer wieder sehen. Jetzt wo sie klein sind aber auch wenn sie Erwachsen sind. Das muss man sich immer bewusst machen denn nichts aber gar nichts, selbst als Erwachsene, wünschen sich Kinder mehr als Eltern zu haben die gleichzeitig für sie da sein können. Das wird dann nicht immer gehen vielleicht aber bei wichtigen Ereignissen sollte das funktionieren. Euer gemeinsames Zusammensein hin oder her werdet ihr euch immer wieder begegnen!
 

EinEhemann

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Das nennt sich "Nestmodell". Kenn ich tatsächlich ein Paar das das macht aber ist natürlich recht teuer weil man 3 Unterkünfte bezahlen muss. Haus, ihre und deine Wohnung dann jeweils. Wird erst günstiger wenn einer von euch, Gott bewahre, einen neuen Partner hätte der schon eine Wohnung/Haus hat bei dem man sich dann die Kosten teilt. Ist für die Kinder wirklich ein tolles Mode
Das wäre auch mein Favorit. Gott sei Dank gäbe es aktuell in unseren Elternhäusern (im Prinzip um die Ecke) für jeden rein theoretisch aktuell eine freie vollausgestattete Wohnung mit jeweils mindestens 2 Zimmern. Das heißt, man könnte sogar einen Mix aus Nestmodell und Wechselmodell praktizieren.
Hmm, wir erleben hier vielleicht das erste Wechsel-Nestmodell :lach:
 

Alamos

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Gemeint hab ich damit, dass die Kinder permanent im Haus sind und immer einer von euch dann da ist. Wer wann wie oft einigt man sich dann.

Wäre das um die Ecke wohnen denn auch ihre derzeitige Lösung für das räumliche Problem?
 

EinEhemann

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Gemeint hab ich damit, dass die Kinder permanent im Haus sind und immer einer von euch dann da ist. Wer wann wie oft einigt man sich dann.
Ja genau Das ist optimal, aber es wäre dennoch möglich, immer mal ein Kind oder Beide warum auch immer mal bei dem Elternteil in der jeweiligen Wohnung schlafen zu lassen.

Wie das räumlich aussehen soll, hat Sie konkret bisher noch gar nicht geäußert. Sie will sich erst mal nur von mir endgültig trennen. Ich lasse Sie aber aktuell auch komplett in Ruhe mit dem Thema und wir konzentrieren uns auf den Alltag. Klappt auch, freundlicher Umgang miteinander - wie eigentlich fast immer.
Ich denke, das kommt dann in der Paar- bzw. Trennungstherapie.

Habe nur überlegt, Sie bereits vorher schon sozusagen von mir freizugeben und wir uns dann direkt mit den Einzelheiten der Trennung und des Ablaufs befassen.
Was meinst Du bzw was meint Ihr?
 
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Schmetterling21

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Hallo EinEhemann,

tut mir leid, vielleicht geht es nur mir so, ich verstehe nur nicht ganz, wie du deine Frage hier meinst:

Habe nur überlegt, Sie bereits vorher schon sozusagen von mir freizugeben und wir uns dann direkt mit den Einzelheiten der Trennung und des Ablaufs befassen.

Oben schreibst du ja, eure Beziehung habe den "beendet Status". Ist die Trennung denn jetzt ausgesprochen? Falls sie die Trennung konkret gegenüber dir ausgesprochen hat, bräuchte es das aus meiner Sicht nicht, also dein Freigeben, sie braucht dafür ja nicht dein "Einverständnis".

Ich würde jetzt erst mal nichts mehr machen und die Paartherapie abwarten.

Viele Grüße
:butterfly:
 

EinEhemann

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Oben schreibst du ja, eure Beziehung habe den "beendet Status". Ist die Trennung denn jetzt ausgesprochen? Falls sie die Trennung konkret gegenüber dir ausgesprochen hat, bräuchte es das aus meiner Sicht nicht, also dein Freigeben, sie braucht dafür ja nicht dein "Einverständnis".
Ich habe, als Sie die Trennung ausgesprochen hat, um eine Chance für mich bzw. uns gebeten. Sie braucht nicht mein Einverständnis, ich aber auch nicht Ihres, wenn ich um uns kämpfen möchte.
Sorry, war so nicht gemeint.

Aufgrund der vorangegangen Dialoge sehe ich mittlerweile ein, dass es für Sie aber eine weitere Qual wäre, die ich Ihr ersparen möchte.

Von daher ist die Frage so gemeint, ob ich Ihr vorher schon sagen sollte, dass ich Ihr diesen Teil schon erspare (und wozu auch eigentlich die Paartherapie gehören sollte), sondern wir die Therapie ausschließlich zum Ablauf der auch von mir akzeptierten Trennung nutzen,
 

Schmetterling21

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Von daher ist die Frage so gemeint, ob ich Ihr vorher schon sagen sollte, dass ich Ihr diesen Teil schon erspare (und wozu auch eigentlich die Paartherapie gehören sollte), sondern wir die Therapie ausschließlich zum Ablauf der auch von mir akzeptierten Trennung nutzen,

Das würde ich nicht machen, weil ich das ganze bis zur Therapie jetzt erst einmal nicht weiter belasten würde auf eigene Initiative hin. Außerdem hat man wenn man ehrlich zu sich ist bei so etwas meistens Hintergedanken und redet sich das mit der Absicht selbstlos zu sein etwas schön. Meistens hofft man ja schon, dass der andere dadurch aufgerüttelt wird und möchte eine entsprechende Reaktion provozieren. Damit unterläuft man aber schon vorab die Therapie.

Mein Rat wäre daher erst einmal Ruhe einkehren lassen und abwarten.

Gruß
:butterfly:
 

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  9. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
  10. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: Nur noch knapp 50 Minuten durchhalten Leute, dann sind dieser endbescheuerte Valentinstag und das damit ggf. verbundene KK auch wieder vorbei ;-)
  11. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Hallo Leute z. Z. werde ich mal wieder überflutet mit Mails, PNs und SMSen. Ich kann nicht auf Dutzende von Messages jeden Tag antworten, das übersteigt meine Kapazität. Nur auf Organisatorisches bzw. nur auf wirklich Wichtiges sollte sich das beschränken. Und bitte haltet eure Texte möglichst kurz dabei. Danke für euer Verständis.
  12. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Leute denkt bitte dran: Ihr dürft im Forum nur bei anderen kommentieren, wenn ihr nen eigenen Strang habt oder hattet, in den Foren 1 bis 5. Ein Plaudereckenstrang reicht dafür nicht aus. Alle nicht genehmigte Posts werden vom Team wieder gelöscht.
  13. Honey Rider @ Honey Rider: Frohes neues Jahr
  14. Zebrafjord @ Zebrafjord: Ich wünsche auch ein Frohes Neues!
  15. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr!
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