Ich finde, dass man das konsequent machen muss. Es ist ja normal, dass man sich in einer verbindlichen Beziehung auch Versprechen und Zusagen macht. Wenn sich eine Partei eigenwillig trennt, dann verwirkt sie natürlich auch das Recht darauf, dass diese Zusagen, die auf Basis einer Beziehung gemacht wurden, eingehalten werden.
Ich kann dir nicht sagen, was dahinter steckt. Das ist aber auch für diesen "Gefallen", den du ihr da tust, irrelevant.
Es geht in einem Ex-Back aber nicht um Höflichkeit. Und auch nicht, ob du ihr das mit Brief und Siegel überreichst. Sondern darum, dass allein die Tatsache, dass du dazu bereit bist:
- Zeit für das Erstellen der Rechnung zu investieren.
- Ihr sogar angeboten hast, ihr die Rechnung in den Briefkasten zu werfen (also den Weg und auch wieder deine Zeit zu investieren).
- Du gewissermaßen dazu bereit bist, eine Urkunde für sie zu fälschen.
Dass sie einen Faktor weniger hat als Kontaktoption - na komm, dass es dir darum geht glaub ich nicht. Sie hat einen neuen Macker, und vermutlich auch Freunde. An die hätte man sie verweisen können / müssen. Nun ist es so, dass sie die Zeit, die ihr Macker vielleicht mit dem Erstellen einer Rechnung verbracht hätte, direkt mit ihm nutzen kann, in der Zeit wo
du diese Arbeit erledigst. Das ist ein guter Deal für sie.
Zeit? Gedanken? Verfügbarkeit? Alles Punkte, die im Sinne der EB-Strategie dringend zu vermeiden sind, damit sie verstehen und
fühlen kann, was es heißt, dass
du nicht mehr ihr Partner bist.
Eine Formulierung wie "
Ex, das solltest du bitte von einem Freund erledigen lassen. Bin sicher, dass ihr das hinbekommt - ist ja schnell gemacht. " hätte nicht wie das Gewinsel eines beleidigten Kindes gewirkt, sondern wie eine klare Aussage, mit der du dich klar abgegrenzt und positioniert hättest und ihr aufgezeigt hättest, dass du für sie in dieser Form nicht mehr verfügbar bist.