Hallo Michelle, mein Freund hat sich vor 4 Monaten getrennt, daher habe ich die schlimmste Phase der Trennung hinter mir und möchte mit Dir teilen was mir geholfen hat und auch was ich rückblickend anders gemacht hätte
- Verlustangst/Reue: Habe ich vom Tag 1 der Trennung abgelegt. Ich habe aktiv die neue Situation akzeptiert. Ich habe für mich Statements gebraucht, also Wegweiser, was ich nun mit mir anfangen soll: (1) Es geht nur vorwärts. Es gibt keinen Stillstand in meinem Leben. Und sicher auch kein zurück. (2) Ich kann leben wie ich ich will. Es ist mein Leben und ich mache das beste daraus. Ich mache nur Sachen welche mir Spass machen. Mein Leben ist wertvoll. Ich bin wertvoll
- Langer Zeithorizont: Nicht in Minuten, Stunden oder Tagen denken. Es geht hier um Monate. Bei ihm sowie auch bei Dir. Es geh um Deine Weiterentwicklung. Mein Ex war absolut kalt und gefühllos bei der Trennung (und auch davor) - und siehe da, mit genügend Abstand können wir jetzt immerhin wieder nett miteinander über WA plaudern. Lass ihm auch die Zeit alles zu verarbeiten!
- Gehe in dich: Was wolltest Du schon immer mal machen? Tu es einfach
Tu das worauf Du gerade Lust hast. Gehe auch in dich - wo hast Du Defizite? Kannst Du daran arbeiten? Vielleicht macht es Dir auch Spass mehr über Dich zu lernen. Es geht jetzt nur um Dich! Darum dass es Dir gut geht!
Was hätte ich anders gemacht? Ich hätte Spuren von Exi von Anfang an komplett aus meinem Sichtfeld rauskatapultieren sollen. Habe natürlich gleich am Tag 1 der Trennung alle seine Sachen und Erinnerungen entfernt. Dann auch Netflix, Dropbox, sonstwo wo wir befreundet waren entfernt. WA habe ich erst 2 Monate später gelöscht und hat mich nochmal viel Energie gekostet. Habe alles aber so gemacht dass er es nicht mitbekommt. Schlechte Stimmung muss ja nicht sein. Ich hätte ihn rückblickend auch nicht schon nach 6 Wochen KS angeschrieben.
Hab Geduld und tue Dir was Gutes!