Guten Morgen ihr lieben,
hier nun also mein aktuelles Update.
MrRight hatte ja nun knapp 2 Wochen zuhause Dienst bzw frei und sich quasi in Selbstisolation begeben. Nur fürs Nötigste raus usw.
Soweit so gut als er letzte Woche davon berichtete war mir schon klar was er da vor hat. Er wollte mich sehen...
Ich hatte mit der Pflegemama meiner Tochter über die Situation gesprochen wir hatten ja die Situation mit dem Hundeopi, wo er hier war und sie ihn gesehen hat.
Wir hatten mit ihr darüber gesprochen was es mit ihr macht und wie es ihr damit geht. Weil wir ja auch wissen was er ihr bedeutet.
Meine Tochter ist immer noch sehr traurig darüber, dass er nicht mehr da ist und vermisst ihn sehr und würde sich wünschen mal wieder ein "Abendteuer" im Wald mit ihm und den Hunden machen zu können.
Sie haben das öfter mal zusammen gemacht, dass sie in den Wald sind zum Klettern und spielen.
Sie wünscht sich aber auch sehr, dass wir MrRight noch eine "Chance" geben, vielleicht hat er es ja jetzt verstanden, dass wir halt speziell sind und man uns so lieb haben muss wie wir sind. Kinder sind da echt herrlich erfrischend...
Zur ihr hat sie auch gesagt, dass sie sich sehr über einen Besuch von ihm freuen würde.
Die Pflegemama machte den Vorschlag, dass er uns doch besuchen kann, wenn er sich die letzte Zeit so strikt an die Ausgangssperre gehalten hat sieht sie da jetzt kein Problem, dass wir mal zusammen Fahrrad fahren können usw. Wenn ich wirklich wieder eine Beziehung mit ihm anstrebe, dann soll ich es doch machen wie es andere auch machen. Er hätte ja eh noch mein Auto und muss ja entsprechend nicht mit der Bahn kommen. Sie würde ihren Partner ja auch besuchen fahren und umgedreht andere machen das auch. Solange andere Sozialkontakte nicht stattfinden und man den Kreis des persönlichen Kontakts eingrenzen kann sieht sie da jetzt keine Probleme würde es ihr zu liebe sogar gut finden, da andere Kinder ja im Moment nicht machbar sind. Und meine Tochter weiss ja auch, dass das Auto bei ihm ist.
Er könne doch am Freitag, wenn sie eh zu ihr wechselt Vormittags noch vorbei kommen und mit uns was schönes im Wald unternehmen. Und sie dann zur Pflegemama begleiten.
Wir hatten ja eh das Wechselkonzept mit dem Jugendamt und Kinderpsychologen besprechen müssen wegen der Coronasituation, weil es absolut nicht gut wäre, wenn sie jetzt komplett bei einer von uns beiden wäre.
Aber wir mussten uns erst mal absichern inwieweit man das wegen der Coronasituation verantworten kann und darf. Wir wurden sogar dazu aufgefordert eine Regelmäßige Wechselsituation anzustreben um ihr da erstens so viel Normalität wie Möglich und zweitens gewisse Pausen für uns einzuräumen, da allen bewusst ist wie sehr die kleine Maus unter dem fehlen der Sozialkontakte leidet. Und eben auch Aufgrund ihrer seelischen Gesundheit es wichtig ist, ihre Bezugspersonen sehen zu können.
Also haben wir mit der Kinderspychologin auch über MrRight und möglichen Kontakt gesprochen vor allem, weil es von meiner Tochter angeregt war wegen des Wunsches ihn sehen zu wollen.
Sie hatte bei einem Besuch beim Kinderpsychologen letzte Woche auch erzählt, dass er ja unser Auto hat und sie hofft ihn sehen zu können, wenn er es uns zurück bringt und das Mama das nicht wieder heimlich macht. Das war echt nen Volltreffer als die Ärztin mir das erzählte und mich drum bat, doch dafür zu sorgen, dass sowas nicht heimlich stattfindet sondern eher eine Kingerechte Begründung dafür zu finden. Und ihr sofern es möglich ist den Kontakt zu MrRight nicht zu verwehren, er wäre im Moment sehr wichtig für sie immerhin begleitet er sie von fast 9 Jahren sie sie alt ist schon 5.
Wir sollen halt zusehen, dass wir einen Weg finden, wir wären die Erwachsenen, wumms auch der hat gesessen....
MrRight wäre eine Art Vaterfigur für sie und im Moment wo eh alles sehr schwer ist für die Maus sehr wichtig. Und wenn wir eh eine Art Neustart der Beziehung anstreben, mögen wir sie nicht im Regen stehen lassen sie würde ihn vermissen und wir sollen eine erwachsene Lösung dafür finden, sie nicht auszuschließen oder zu versuchen davon fern zu halten, sie würde eh mehr mitbekommen als uns lieb ist.
Sie nannte das Beispiel das WA web ja immer auf ist und sie auch lesen kann mit wem ich da schreibe. Das hat dann auch gesesssen, ich mache so vieles Unbewusst ohne mir Gedanken zu machen was davon jetzt genau bei meinem Kind wie ankommen könnte.
Das finde ich persönlich ihr gegenüber schon sehr nachlässig von mir. Ich mache mir schon große Vorwürfe deswegen, mich da nicht mehr zurück genommen zu haben das sie weniger mitbekommt. Aber klar WA Web ist auf dem Linken Bildschirm auf, während sie rechts ihre Fragen im Online Programm für die Lehrerin beantwortet, da kann man durchaus sehen, welche Namen da stehen, die mir schreiben. Da habe ich mir NULL Gedanken drüber gemacht, weil ich WA Web ja immer auf habe, wenn der PC an ist.
Unterdessen gab es auch WA Kontakt zwischen meiner Tochter und MrRight. Sie hatte ihm Bilder von einem unserer Hunde über WA geschickt. Da hat er sehr gut drauf reagiert. Habe es mir hinterher angesehen, sie hatten etwas WA Kontakt über Sprachnachrichten. Und sie hat ihm auch gesagt, dass sie ihn vermisst und sich wünscht er würde uns besuchen kommen. Habe ihr aber nicht gesagt, dass ich es mir auf ihrem Handy angesehen habe.
Er sagte ihr auch, dass er sie vermissen würde und gerne mal wieder mit ihr durch den Wald gehen würde aber erst mal mit mir sprechen muss wie man das machen kann. Und das man aber auch eventuell erst mal wegen Corona warten muss und man sich nicht einfach so mit jemanden Treffen kann und darf.
Hat aber im Grunde nur gesagt, dass das ein Thema für die Erwachsenen ist und das sie sich bestimmt irgendwann wieder sehen können, er aber erst mal mit mir darüber sprechen muss.
Ich fand es schon ganz niedlich und ich fand es gut, dass von ihm auch nochmal eine Rückmeldung wegen Corona kam an mein Kind.
Nach diesem ganzen Hin und her letzte Woche fühlte ich mich so überfordert und überlastet, dass ich ihn mehr oder weniger nach Montag ins leere laufen lies und nur sehr Knapp angebunden war in WA Gesprächen. Mittwoch rief er dann mehrmals an wo ich erst mal nicht ans Telefon bin. Er fragte nach, ob er uns nicht am Donnerstag besuchen kann und mit uns zusammen mit den Rädern in den Wald fahren kann. Damit lies ich ihn auch erst mal stehen und schrieb zurück, dass ich es mir überlege.
Ich überlegte hin und her was ich nun machen soll, klar wollte ich ihn gerne sehen und die Maus ja auch. Aber welche Signale gehen dadurch an mein Kind usw.
Ich redete nochmal mit der Pflegemama und sie bekräftige mich mit der Entscheidung, dass er uns besuchen soll und mit uns was unternehmen soll.
Also sagte ich zu bei MrRight. Sagte ihm die genauen Bedingungen und das Körperliche Annäherung in der Zeit schlicht gestrichen ist, weil ich meinem Kind im Moment noch nicht zu viele Hoffnungen auf ein Familienleben mit ihm geben möchte, weil ich mir selbst ja auch noch nicht sicher bin was das angeht ich mich aber freuen würde, wenn er mit uns in den Wald geht.
Wir holten dann am Donnerstag MrRight im Wald ab sozusagen, wir sind ihn mit den Rädern entgegen gefahren mein Kind wusste nichts davon es sollte eine Überraschung sein.
Sie freute sich sehr, er auch, ich war unsicher und eher im Mama Modus. Wir sind dann ca. 10 Km durch den Wald gefahren und die beiden sind nebeneinander gefahren, ich dahinter und habe mir ihre Gespräche angehört.
Ach man es war wirklich schön die Beiden so zu sehen
Wir sind dann zu mir nach Hause geradelt und haben zusammen die Ostergeschenke weiter gebastelt. Sie zeigte ihm, was sie für ihn und seine Familie schon angefangen hat zu machen. Und dann sind sie zusammen mit den Hunden gassi gewesen und ich kochte Abendessen.
Dann gab es ein gemeinsames Abendessen und wir schauten danach alle zusammen auf der Couch einen schönen Kinderfilm.
An dem Abend ist sie so toll eingeschlafen, wenn ich an die Kämpfe von den Tagen davor denke...
Ich bin auch früh ins Bett, weil ich sehr müde war. Er wollte zwar Sex aber ich habe ihn abgewiesen, sagte ihm, dass ich zu müde bin und froh wäre, wenn er sich einfach nur an mich ran kuschelt. Er hat mich dann schlafen lassen, das war auch Premiere, ich habe ihn NIE abgewiesen, wenn er mal Sex wollte als wir noch zusammen waren aber an dem Abend war mir nicht danach.
Freitag haben wir morgens erst alle zusammen gefrühstückt dann ist er allein mit den Hunden gegangen und ich habe angefangen Schulkram raus zu suchen um den weiter zu machen. Sie hat so toll mitgearbeitet am Freitag, dass ich sie nur habe wenig machen lassen und dann alles für den großen Waldspaziergang vorbereitet habe mit ihr.
Er half dann dabei das Schwere OpaAuto in den Kofferraum zu laden und den Kram zu verstauen.
Wir hatten einen super schönen Waldspaziergang mit Baum klettern der beiden usw.
Ich hab den Opi in seinem Auto geschoben und auf die anderen Hunde aufgepasst und die beiden bei ihrem Wilden rumgetobe und geklettere Beobachtet.
Im Anschluss haben wir noch zusammen gegessen und dann freute sich mein Kind schon auf die Pflegemama, weil sie eben auch noch einiges geplant hatten. Er fuhr uns dort hin und blieb nicht wie sonst immer unten vor der Tür stehen sondern kam diesmal mit um sich zu verabschieden.
Wir sind dann zu mir nach Hause und ich habe das normale Abendprogramm eingeläutet, Hunde füttern duschen, Abendessen usw.
Ich war auch ziemlich müde vom Tag und habe mich aber diesmal zum Sex verführen lassen es war wirklich schön!
Er betonte hinterher auch nochmal wie schön es gerade bei mir ist und das er den Tag wirklich super fand und hat sich bedankt.
Samstag half er mir meinen großen Holzkasten, den ich draußen stehen habe zu reparieren und ihm einen neuen Anstrich zu verpassen und wir waren mit den Rädern unterwegs er und ich allein, das war echt schön.
Wir waren zusammen eine schöne Runde mit den Hunden spazieren während dieser Runde bekam ich einen Anruf von der Pflegemama, dass mein Kind einen ihrer Anfälle hatte und dabei die halbe Wohnungseinrichtung zerlegt hat mal wieder. So einen Anfall hatte sie letzte Woche bei mir auch schon, den hat er ja nicht mitbekommen und ich habe ihm auch nix davon erzählt, habe einfach gehandelt wie immer, da hats ihn ja auch nicht interessiert, bzw hat er das nie so für voll oder Ernst genommen, hat dann eher meine Erziehungsfähigkeit in Frage gestellt anstatt zur Hand zu nehmen, dass mein Kind wirklich und tatsächlich eine Art Geistige Behinderung hat..
Also brach ich den Spaziergang sofort ab und wir sind zu mir geeilt um die Hunde weg zu bringen und ich wollte gerade mit dem Fahrrad los und sagte ihm, dass ich wohl einige Stunden nun weg sein werde er könnte auch nach Hause fahren aber das würde nun dauern, ich wüsste nicht wann ich zurück bin als er mich bat doch mitkommen zu dürfen, er kennt ihre Anfälle ja auch aber bisher hat er mich ja dann immer machen lassen das täte ihm Leid und er wolle das ändern und da nicht mehr so unbeteiligt sein.
Ich rief die Pflegemama an um das mit ihr abzustimmen und sie sagte das Männerhände gar nicht so falsch sind gerade.
Also nahm ich ihn mit und man sah ihm in der Situation den Schock richtig an! Für die Pflegemama und mich ist das "Normalität" bei unserem Kind mit der "Störung" die sie hat. Aber für ihn war es erschreckend man sah ihm an, dass er in dem Moment nur "funktionierte" und räumte die Schäden weg, während die Pflegemama und ich die Maus beruhigten und versuchten sie wieder runter zu fahren in der Hoffnung keine Notfallmedikamente einsetzen zu müssen. Zu zweit klappte es dann nach ca 2 Stunden sie soweit zu beruhigen, dass wir zumindest mal rausfinden konnten was den Anfall ausgelöst hat. Aber ohne Notfallmedis ging es trotzdem nicht leider
In dem Fall hat sich mein Kind diese aber selbst gewünscht.
Es war schon ziemlich spät am Abend als es vorbei war und wir begleiteten die Maus noch ins Bett, er las ihr dann noch aus ihrem Buch was vor und nahm sie in den Arm und sagte ihr, dass alles irgendwann besser wird und ihre Mamas sie trotzdem sehr lieb haben und wir ja alle an ihren Anfällen arbeiten und das wir ja bald einen Weg finden, wie wir diese vermeiden. Sie sprach mit ihm wieder über ihre Angst, dass wir das vielleicht alles irgendwann nicht mehr mit ihr aushalten können, weil sie ja dann auch immer so viel kaputt macht und sie gar nicht weiss wie sie das wieder gut machen soll.
Da sagte er dann zu ihr, dass das auch gar nicht geht aber eben auch nicht wichtig ist, weil wir ja alle daran arbeiten, dass es ihr bald besser gehen wird und das sie sich mal keine Sorgen darüber machen soll, dass ihre Mamas sie immer lieb haben werden.
(Die Pflegemama und ich saßen im Wohnzimmer und bekamen alles mit von diesem Gespräch, ich musste anfangen zu weinen, sie hatte auch Tränen in den Augen, es ist so wichtig, dass sie diese Bestätigung bekommt man hat sie lieb)
Wir sind dann zu mir zurück er ist dann noch schnell in den Supermarkt und hat mir eine Tafel Schokolade und Eis geholt. Ich war recht Wortkarg und total kaputt nach der Aktion und wollte eigentlich allein sein brachte es aber nicht fertig ihn weg zu schicken, weil ich einfach keine Kraft mehr hatte. Er gab mir Raum ich ging dann ins Bett und er legte sich einfach nur hinter mich und nahm mich in den Arm. Irgendwann bin ich dann auch eingeschlafen.
Ja und dann kam der Sonntag, morgens ist er allein aufgestanden und mit den Hunden gegangen und hat sie gefüttert, ich muss geschlafen haben wie ein Stein ich habe das nicht mitbekommen.
Dann ist er zu mir ins Bett gekommen und hat mich ganz lieb geweckt, fragte ob ich Sex oder Frühstück will
ich wollte aber tatsächlich keinen Sex. Also kuschelte er sich kurz an mich ran und ging dann los Kaffee machen.
Ich setzte mich mit meinem Kaffee auf die Terasse und dann fragte er wegen Ostern ob bei uns irgendwas geplant wäre. Ich sagte ihm, dass es nur zwischen Kind und uns ist, da wir ja zu beiden Omas nicht hin können wegen der Corona Sache. Und stellte die Gegenfrage warum er das wissen wollte.
Er sagte er wollte zu seiner Ma, die würde ja auch alleine zuhause sitzen und wenigstens ein paar Kleinigkeiten vorbei bringen er hat ja für alle was gebastelt in seiner Isolation zuhause.
Da habe ich meiner Meinung nach recht locker drauf reagiert und ihm gesagt das er das machen sollte aber irgendwie scheine ich ihm eine falsche Botschaft gesendet zu haben, denn er fragte ob ich damit nicht zufrieden bin und ob ich mit wolle.
Da sagte ich noch zu ihm, dass es für mich okay ist ich wäre es ja gewohnt Feiertage wie Ostern und Weihnachten ohne ihn verbringen zu müssen, weil ich nicht gefragt werde ob ich mitwill oder sowas. Er soll sich mal keine Gedanken machen für mich ist das alles okay so wie es ist wir haben ja gerade keine Beziehung und deswegen müssen wir auch Feiertage nicht zusammen verbringen. Habe meiner Meinung nach recht locker geantwortet und es auch so gemeint. Aber im Nachhinhein mir echt gedacht ohhh KT was haste dann da wieder für ne Bedürftigkeit raushängen lassen...
Da wir aber gerade im Aufbruch waren, er wollte Laufen und ich Fahrrad fahren habe ich das auch nicht weiter thematisiert und einfach weiter gemacht mich umgezogen usw. Er kam dann zu mir und nahm mich in den Arm und entschuldigte sich, dass er da schon wieder nicht drüber nachgedacht hat und fragte ob wir nach dem Sport da nochmal drüber reden könnten. Ich sagte ihm, dass für mich die Situation geklärt ist und es okay ist und ich da eigentlich keinen Redebedarf habe aber wenn er es möchte könnten wir das gern tun aber ich wolle jetzt mal los war aber locker dabei auch nicht sauer oder angespannt hab ihm nen Kuss aufgedrückt und ihm gesagt ich wolle nun mal los.
Dann sind wir 10 km durch den Wald gemeinsam und ich habe das Thema auf sich beruhen lassen. Weil für mich gabs da wirklich keine weitere Klärung.
Im Anschluss haben wir dann den Holzkasten weiter gemacht und währenddessen kam er nochmal auf mich zu und dann ging unser "Beziehungsgespräch" los ausgelöst von ihm.
Aber das Schreibe ich nachher auf jetzt brauche ich erst mal etwas Sonne.