Kletteräffchen
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- 12 März 2023
- Beiträge
- 15
Hallo
Ist das schwierig einfach so anzufangen, deswegen schreibe ich einfach mal drauf los.
Kurz zum Sachverhalt: Meine Ex-Feundin hat sich von mir getrennt, da ich si3 dahin getrieben habe.
Wir Sind seit März 2021 ein paar gewesen und sind im Mai 2022 zusammen gezogen.
Ich hatte sie über ein einschlägiges Datingportal kennengelernt.
Wir haben uns nett unterhalten und beim Treffen kamen auch immer mehr Gemeinsamkeiten die wir hatten.
Sie hat zur damaligen Zeit etwa 80km weit weg gewohnt und so haben wir uns am Wochenende oder unter der Woche für ein paar Tage gesehen.
Wir haben sehr früh Dinge zusammen unternommen (klettern gewesen oder einfach mal ein Wochenende weg gefahren), das ganz normale beziehungsding wie ich finde.
Ab jetzt fängt es an kompliziert zu werden.
Ab und an brauche ich Zeit für mich, da möchte ich niemanden sehen und will in meinen eigenen vier Wänden für mich sein. Da ich das Gefühl habe das mir manche Dinge zu schnell über den Kopf wachsen brauche ich dann diese Zeit für mich.
Da ich mich nicht getraut hatte ihr dies zu erzählen wie es mir geht, habe ich mir "Fake-Geschichten" ausgedacht (bin gerade mit Freunden unterwegs, bin bei meinen Eltern etc.) ausreden.
Um diese Geschichten glaubhaft zu gestalten habe ich meine Nachrichten dann mit Bildern hinterlegt die etwas älter waren aber inhaltlich gepasst hatten.
Ich hatte einfach Angst oder war zu stolz ihr einfach zu schildern das ich sie nicht sehen möchte um Zeit für mich zu haben. Angesichts dessen das es sogar eine Wochenend Beziehung war.
So gingen ein paar Wochen ins Land und es war plötzlich der Juli 2022, da wir Beruflich bei der Flutkatastrophe im Ahrtal unterstützt hatten, hatte ich plötzlich noch weniger Zeit für sie.
Wir haben 7 Tage am Stück gearbeitet und hatten 2 Tage frei.
An einem dieser Tage hatte ich auch frei, habe ihr aber gesagt ich müsse arbeiten bin abends für sie da.
Ich brauchte einfach wieder Zeit um die gesehen Bilder zu verarbeiten.
Konnte und wollte ihr das aber nicht so schildern da ich kein öe Schwäche zeigen wollte.
Der Mann muss stark sein (war mein Bild)
Sie stand dann plötzlich unsngekündigt vor meiner Tür und hat geklingelt.
Ich natürlich zuhause, voller Panik und wusste nicht was ich machen sollte. Sie soll mich unter keinen Umständen so sehen. Also habe ich sie weggeschickt. Es war eine miese Lüge damit ich mein zurück nach hause argumentieren konnte und wir "uns nur verpasst" haben.
Da wurde sie zum ersten Mal misstrauisch.
Ganz kurz nach dieser Flutkatastrophe ging es zum Evakuierungseinsatz nach Kabul.
Sie war vom Anruf den ich bekam "das es los geht" dabei.
Ich hab meine Sachen gepackt und bin los.
Wir haben diese 2 Wochen immer wieder geschrieben( was anderes ging nicht). Dies hat mir zusätzlich Kraft gegeben.
Als ich dann wieder heil in Deutschlsnd gelandet bin, hat sie bei mir zuhause auf mich gewartet und ich habe ihr dann direkt meine Liebe gestanden. Was auch so ist.
Wir hatten dann Tage später ein Wochenendausflug nach Prag geplant und bevor dieser stattgefunden hat, habe ich im Vorfeld mit einer anderen geschrieben.
Im Januar letzten Jahres hat sie dann per Zufall diesen Chatverlauf gelesen. (Hatte ihn auch nie versteckt oder gelöscht)
Es ging im groben in diesem Chat mit einer anderen Frau um Sexting, ich hatte aber nie andere Absichten als das ich mich mit nur unterhalten habe (soll keine Rechtfertigung sein).
Ab da ging es los das die Beziehung zum scheitern verurteilt werden würde.
Wir hatten den Plan zusammen zu ziehen und hatten auch schon eine Wohnung gefunden, an dem Tag an dem wir den Mietvertrag unterzeichnen wollten, hatten wir geredet und sie hat mich aufgefordert jetzt reinen Tisch zu machen und mir alles zu erzählen was noch offen ist.
Ich habe geschwiegen und hab gesagt da sei nichts mehr.
Sie sagt ok und das sie mir das verzeihen könne.
Im April letzten Jahres hat sie mir dann nochmal die Pistole auf die Brust gesetzt und hat mich gefragt: wo ich denn an Tag x war. War ich wirklich bei einem Freund oder war das such gelogen?
Ich habe mich in die Ecke gedrängt gefühlt und hab ihr die Wahrheit gesagt, das ich zuhause war um Zeit für mich zu haben.
Sie war verständnisvoll und hat mir auch das verziehen.
Als wir dann im Mai letzten Jahres zusammen gezogen sind wurde es zunehmend Toxicher.
Sie hat (verständlicher Weise) jeder meiner Aktionen in Frage gestellt. Wo ich war was ich gemacht habe etc.
Es ging dann such soweit das ich in ihrem Beisein alle alten Nummern aus meinem telefon gelöscht habe, die ich nicht mehr brauchte.
Auf ihr bitten hin habe ich mir eine neue Nummer mit neuem Handy zugelegt.
Ich habe täglich meinen Standort via WhatsApp mit ihr geteilt.
Da ich aber an einem Ort arbeite der schlechtes Internet hat, hat das auch nur semi-gut funktioniert.
Habe dann abends bei gemeinsamer Zeit versucht meinen Tag so gut es ging zu rekonstruieren.
Das lief auch eine Zeit ganz gut. Bis es zunehmend schlimmer wurde.
Sie lag dann abends im Bett hat geweint und hat gesagt das sie nicht mehr kann.
Das ihre Eifersucht/misstrauen sie auffrisst.
Selbst bis zu diesem Zeitpunkt war ich zu stolz/feige ihr die Wahrheit zu sagen.
Das ich mich nicht mit anderen getroffen habe, sondern einfach nur zuhause war. Weil es mir dreckig ging und ich zeit für mich brauchte.
So ging das hin und her. Mal gab es gute Tage und mal wieder schlechte.
Bis Ende Januar diesen Jahres. Sie sagt sie brauch eine Pause und das hat mich dann doch sehr überraschend getroffen, wir haben geredet und sie sagt das sie das einfach nicht mehr kann.
Eine Woche später hatten wir uns getrennt.
Ich war/bin natürlich am Boden zerstört weil. Hab es aber wohl auch nicht anders verdient.
Seit diesem Zeitpunkt bin ich ins Arbeitszimmer gezogen und war für mich, hab natürlich geweint und wollte mir die Situation nicht eingestehen.
Wir haben dann ein paar Tage später noch miteinander geredet und auf die Frage ob sie mich noch liebt hat sie mit ja geantwortet nur vertraut sie mir eben kein stück mehr.
Ich habe dann durch Gespräche versucht die Beziehung zu retten. Gib mir noch eine Chance, in Zukunft wird alles anders usw.
Sie sagte darauf nur: es ist schwer dir zu vertrauen und ich weiß nicht ob ich es jemals wieder kann.
Anfang Februar habe ich ihr dann einen langen Brief geschrieben in dem ich mit allem aufgeräumt habe was in der Vergangenheit vorgefallen ist (wirklich mit allem).
Als sie den Brief am nächsten Tag gelesen hatte und ich von Arbeit nach Hause kam.
Hat sie mich in den Arm genommen und Verständnis gezeigt.
Ihr geht es mit der Trennung auch nicht so gut, sie hat auch viel geweint und ist auch fertig.
Ich hatte mich mit der Situation arrangiert( bleibt mir auch nichts anderes übrig)
Hab mich dann aufgemacht um eine Wohnung zu finden.
Wir können uns in der Wohnung fast nicht aus dem Weg gehen und schlafen getrennt.
Ich verbringe die meiste Zeit für mich im Arbeitszimmer und sie im Wohnzimmer.
Wenn Sie weg ist dann macht mich das fertig, weil ich nicht weiß was sie macht und mit wem sie unterwegs ist.
Ich habe dann für mich beschlossen auf Abstand zu gehen.
Habe ich nicht ausgehalten und ihr gegenüber ein freundliches Verhalten gezeigt.
Wir haben uns dann nochmal zusammen gesetzt (nach diesem Brief).
Da ich sie nicht verlieren möchte habe ich ihr angeboten wirklich Freunde zu bleiben.
Das würde mich freuen aber ich weiß nicht was ich möchte, hat sie gesagt.
Ich habe sie nur darum gebeten das sie sich bitte keinen neuen sucht solange ich noch in der Wohnung lebe.
Sie sagte: das sie im Moment sowieso nicht in der Lage wäre etwas neues anzufangen.
Die Situation läuft eigentlich ganz gut, obwohl es mich fertig macht zu sehen wie es ihr geht. Sie geht weg trifft sich mit Freundinnen und ist mal übers Wochenende hier und da.
Ich sitze dagegen in meinem Zimmer und trauere.
Ich treffe mich auch mit Freunden(habe leider nicht so viele). Ich versuche mich abzulenken, mache Sport und lese viel. Hauptsächlich hier im forum oder andere Sachen.
Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis zueinander.
Ich frage sie ob ich für sie kochen solle und ob wir zusammen essen wollen. Weil ich das so möchte, damit ich noch Zeit mit ihr verbringen will. Ich frage sie wie ihr Tag war oder wo sie an Tag x oder am Wochenende gewesen ist.
Ich weiß das mich das fertig macht sie zu sehen in ihre augen zu blicken und zu wissen das ich diese tolle frau die so viel für mich gemacht hat und ich sie so feige belogen habe, wohl für immer verloren habe.
Am Freitag habe ich durch Zufall herausgefunden das sie sich auf Tinder angemeldet hat.
Das hat mir wieder den Boden unter den Füßen weg gezogen.
Das bedeute wohl das sie sich von mir endgültig verabschiedet hat und sich auf die Suche nach was neuem macht.
Jetzt war sie übers Wochenende auch nicht zuhause weil sie am Samstag arbeiten musste und abends hat sie sich dann noch mit einer Freundin getroffen und bei ihr übernachtet.
Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll.
Ich lese und höre immer wieder von Ks aber das ist in einem Haushalt nicht so einfach, ich weiß auch nicht ob ich das will. Obwohl es mit Sicherheit das beste wäre.
Möchte sie aber auch nicht endgültig verlieren indem ich ihr die kalte Schulter zeige.
Ich heule schon wieder, liege nachts wach und kann schlecht schlafen mit dem Gedanken das es ihr gut geht und sie ihr Leben im Griff hat.
Ich zieh am 25.03 aus in eine neue Stadt (näher zur Arbeit)
Die zeit dahin weiß ich nicht wie ich mich verhalten soll.
Spreche ich sie aug Tinder an? Mit der Aussage das sie mir versprochen hat keinen neuen zu suchen oder lass ich es bleiben.
Melde ich mich selbst bei Tinder an?
Ich weiß das sie mir keine Rechenschaft mehr ablegen muss.
Ich fühle mich dennoch aus irgendeinem Grund total betrogen.
Ich liebe sie noch immer so stark und ich glaube sie auch mich aber ich habe sie nunmal dazu getrieben mit mir schluss zu machen.
Und ich bin in dieser Tragödie das Arschloch. Unterm Strich habe ich es wohl nicht anders verdient und muss mit den Konsequenzen leben.
Ich möchte nur das sie glücklich ist weil sie es verdient hat.
Und wenn das eben heißt das wir "nur freunde" sein können dann ist das so.
Mir fällt die Decke auf den Kopf und weiß nicht mehr was ich machen soll, aufgeben oder um sie kämpfen und ihr zeigen das ich nicht das arschloch bin für das sie mich hält.
Nur wie kann sie zu mir wieder vertrauen aufbauen?
Ich bin ratlos und deswegen wende ich mich an euch.
Ich habe hier immer nur mitgelesen, bin aber gewillt mich in den ein oder anderen Strang mich mit einzubringen.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag
Ist das schwierig einfach so anzufangen, deswegen schreibe ich einfach mal drauf los.
Kurz zum Sachverhalt: Meine Ex-Feundin hat sich von mir getrennt, da ich si3 dahin getrieben habe.
Wir Sind seit März 2021 ein paar gewesen und sind im Mai 2022 zusammen gezogen.
Ich hatte sie über ein einschlägiges Datingportal kennengelernt.
Wir haben uns nett unterhalten und beim Treffen kamen auch immer mehr Gemeinsamkeiten die wir hatten.
Sie hat zur damaligen Zeit etwa 80km weit weg gewohnt und so haben wir uns am Wochenende oder unter der Woche für ein paar Tage gesehen.
Wir haben sehr früh Dinge zusammen unternommen (klettern gewesen oder einfach mal ein Wochenende weg gefahren), das ganz normale beziehungsding wie ich finde.
Ab jetzt fängt es an kompliziert zu werden.
Ab und an brauche ich Zeit für mich, da möchte ich niemanden sehen und will in meinen eigenen vier Wänden für mich sein. Da ich das Gefühl habe das mir manche Dinge zu schnell über den Kopf wachsen brauche ich dann diese Zeit für mich.
Da ich mich nicht getraut hatte ihr dies zu erzählen wie es mir geht, habe ich mir "Fake-Geschichten" ausgedacht (bin gerade mit Freunden unterwegs, bin bei meinen Eltern etc.) ausreden.
Um diese Geschichten glaubhaft zu gestalten habe ich meine Nachrichten dann mit Bildern hinterlegt die etwas älter waren aber inhaltlich gepasst hatten.
Ich hatte einfach Angst oder war zu stolz ihr einfach zu schildern das ich sie nicht sehen möchte um Zeit für mich zu haben. Angesichts dessen das es sogar eine Wochenend Beziehung war.
So gingen ein paar Wochen ins Land und es war plötzlich der Juli 2022, da wir Beruflich bei der Flutkatastrophe im Ahrtal unterstützt hatten, hatte ich plötzlich noch weniger Zeit für sie.
Wir haben 7 Tage am Stück gearbeitet und hatten 2 Tage frei.
An einem dieser Tage hatte ich auch frei, habe ihr aber gesagt ich müsse arbeiten bin abends für sie da.
Ich brauchte einfach wieder Zeit um die gesehen Bilder zu verarbeiten.
Konnte und wollte ihr das aber nicht so schildern da ich kein öe Schwäche zeigen wollte.
Der Mann muss stark sein (war mein Bild)
Sie stand dann plötzlich unsngekündigt vor meiner Tür und hat geklingelt.
Ich natürlich zuhause, voller Panik und wusste nicht was ich machen sollte. Sie soll mich unter keinen Umständen so sehen. Also habe ich sie weggeschickt. Es war eine miese Lüge damit ich mein zurück nach hause argumentieren konnte und wir "uns nur verpasst" haben.
Da wurde sie zum ersten Mal misstrauisch.
Ganz kurz nach dieser Flutkatastrophe ging es zum Evakuierungseinsatz nach Kabul.
Sie war vom Anruf den ich bekam "das es los geht" dabei.
Ich hab meine Sachen gepackt und bin los.
Wir haben diese 2 Wochen immer wieder geschrieben( was anderes ging nicht). Dies hat mir zusätzlich Kraft gegeben.
Als ich dann wieder heil in Deutschlsnd gelandet bin, hat sie bei mir zuhause auf mich gewartet und ich habe ihr dann direkt meine Liebe gestanden. Was auch so ist.
Wir hatten dann Tage später ein Wochenendausflug nach Prag geplant und bevor dieser stattgefunden hat, habe ich im Vorfeld mit einer anderen geschrieben.
Im Januar letzten Jahres hat sie dann per Zufall diesen Chatverlauf gelesen. (Hatte ihn auch nie versteckt oder gelöscht)
Es ging im groben in diesem Chat mit einer anderen Frau um Sexting, ich hatte aber nie andere Absichten als das ich mich mit nur unterhalten habe (soll keine Rechtfertigung sein).
Ab da ging es los das die Beziehung zum scheitern verurteilt werden würde.
Wir hatten den Plan zusammen zu ziehen und hatten auch schon eine Wohnung gefunden, an dem Tag an dem wir den Mietvertrag unterzeichnen wollten, hatten wir geredet und sie hat mich aufgefordert jetzt reinen Tisch zu machen und mir alles zu erzählen was noch offen ist.
Ich habe geschwiegen und hab gesagt da sei nichts mehr.
Sie sagt ok und das sie mir das verzeihen könne.
Im April letzten Jahres hat sie mir dann nochmal die Pistole auf die Brust gesetzt und hat mich gefragt: wo ich denn an Tag x war. War ich wirklich bei einem Freund oder war das such gelogen?
Ich habe mich in die Ecke gedrängt gefühlt und hab ihr die Wahrheit gesagt, das ich zuhause war um Zeit für mich zu haben.
Sie war verständnisvoll und hat mir auch das verziehen.
Als wir dann im Mai letzten Jahres zusammen gezogen sind wurde es zunehmend Toxicher.
Sie hat (verständlicher Weise) jeder meiner Aktionen in Frage gestellt. Wo ich war was ich gemacht habe etc.
Es ging dann such soweit das ich in ihrem Beisein alle alten Nummern aus meinem telefon gelöscht habe, die ich nicht mehr brauchte.
Auf ihr bitten hin habe ich mir eine neue Nummer mit neuem Handy zugelegt.
Ich habe täglich meinen Standort via WhatsApp mit ihr geteilt.
Da ich aber an einem Ort arbeite der schlechtes Internet hat, hat das auch nur semi-gut funktioniert.
Habe dann abends bei gemeinsamer Zeit versucht meinen Tag so gut es ging zu rekonstruieren.
Das lief auch eine Zeit ganz gut. Bis es zunehmend schlimmer wurde.
Sie lag dann abends im Bett hat geweint und hat gesagt das sie nicht mehr kann.
Das ihre Eifersucht/misstrauen sie auffrisst.
Selbst bis zu diesem Zeitpunkt war ich zu stolz/feige ihr die Wahrheit zu sagen.
Das ich mich nicht mit anderen getroffen habe, sondern einfach nur zuhause war. Weil es mir dreckig ging und ich zeit für mich brauchte.
So ging das hin und her. Mal gab es gute Tage und mal wieder schlechte.
Bis Ende Januar diesen Jahres. Sie sagt sie brauch eine Pause und das hat mich dann doch sehr überraschend getroffen, wir haben geredet und sie sagt das sie das einfach nicht mehr kann.
Eine Woche später hatten wir uns getrennt.
Ich war/bin natürlich am Boden zerstört weil. Hab es aber wohl auch nicht anders verdient.
Seit diesem Zeitpunkt bin ich ins Arbeitszimmer gezogen und war für mich, hab natürlich geweint und wollte mir die Situation nicht eingestehen.
Wir haben dann ein paar Tage später noch miteinander geredet und auf die Frage ob sie mich noch liebt hat sie mit ja geantwortet nur vertraut sie mir eben kein stück mehr.
Ich habe dann durch Gespräche versucht die Beziehung zu retten. Gib mir noch eine Chance, in Zukunft wird alles anders usw.
Sie sagte darauf nur: es ist schwer dir zu vertrauen und ich weiß nicht ob ich es jemals wieder kann.
Anfang Februar habe ich ihr dann einen langen Brief geschrieben in dem ich mit allem aufgeräumt habe was in der Vergangenheit vorgefallen ist (wirklich mit allem).
Als sie den Brief am nächsten Tag gelesen hatte und ich von Arbeit nach Hause kam.
Hat sie mich in den Arm genommen und Verständnis gezeigt.
Ihr geht es mit der Trennung auch nicht so gut, sie hat auch viel geweint und ist auch fertig.
Ich hatte mich mit der Situation arrangiert( bleibt mir auch nichts anderes übrig)
Hab mich dann aufgemacht um eine Wohnung zu finden.
Wir können uns in der Wohnung fast nicht aus dem Weg gehen und schlafen getrennt.
Ich verbringe die meiste Zeit für mich im Arbeitszimmer und sie im Wohnzimmer.
Wenn Sie weg ist dann macht mich das fertig, weil ich nicht weiß was sie macht und mit wem sie unterwegs ist.
Ich habe dann für mich beschlossen auf Abstand zu gehen.
Habe ich nicht ausgehalten und ihr gegenüber ein freundliches Verhalten gezeigt.
Wir haben uns dann nochmal zusammen gesetzt (nach diesem Brief).
Da ich sie nicht verlieren möchte habe ich ihr angeboten wirklich Freunde zu bleiben.
Das würde mich freuen aber ich weiß nicht was ich möchte, hat sie gesagt.
Ich habe sie nur darum gebeten das sie sich bitte keinen neuen sucht solange ich noch in der Wohnung lebe.
Sie sagte: das sie im Moment sowieso nicht in der Lage wäre etwas neues anzufangen.
Die Situation läuft eigentlich ganz gut, obwohl es mich fertig macht zu sehen wie es ihr geht. Sie geht weg trifft sich mit Freundinnen und ist mal übers Wochenende hier und da.
Ich sitze dagegen in meinem Zimmer und trauere.
Ich treffe mich auch mit Freunden(habe leider nicht so viele). Ich versuche mich abzulenken, mache Sport und lese viel. Hauptsächlich hier im forum oder andere Sachen.
Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis zueinander.
Ich frage sie ob ich für sie kochen solle und ob wir zusammen essen wollen. Weil ich das so möchte, damit ich noch Zeit mit ihr verbringen will. Ich frage sie wie ihr Tag war oder wo sie an Tag x oder am Wochenende gewesen ist.
Ich weiß das mich das fertig macht sie zu sehen in ihre augen zu blicken und zu wissen das ich diese tolle frau die so viel für mich gemacht hat und ich sie so feige belogen habe, wohl für immer verloren habe.
Am Freitag habe ich durch Zufall herausgefunden das sie sich auf Tinder angemeldet hat.
Das hat mir wieder den Boden unter den Füßen weg gezogen.
Das bedeute wohl das sie sich von mir endgültig verabschiedet hat und sich auf die Suche nach was neuem macht.
Jetzt war sie übers Wochenende auch nicht zuhause weil sie am Samstag arbeiten musste und abends hat sie sich dann noch mit einer Freundin getroffen und bei ihr übernachtet.
Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll.
Ich lese und höre immer wieder von Ks aber das ist in einem Haushalt nicht so einfach, ich weiß auch nicht ob ich das will. Obwohl es mit Sicherheit das beste wäre.
Möchte sie aber auch nicht endgültig verlieren indem ich ihr die kalte Schulter zeige.
Ich heule schon wieder, liege nachts wach und kann schlecht schlafen mit dem Gedanken das es ihr gut geht und sie ihr Leben im Griff hat.
Ich zieh am 25.03 aus in eine neue Stadt (näher zur Arbeit)
Die zeit dahin weiß ich nicht wie ich mich verhalten soll.
Spreche ich sie aug Tinder an? Mit der Aussage das sie mir versprochen hat keinen neuen zu suchen oder lass ich es bleiben.
Melde ich mich selbst bei Tinder an?
Ich weiß das sie mir keine Rechenschaft mehr ablegen muss.
Ich fühle mich dennoch aus irgendeinem Grund total betrogen.
Ich liebe sie noch immer so stark und ich glaube sie auch mich aber ich habe sie nunmal dazu getrieben mit mir schluss zu machen.
Und ich bin in dieser Tragödie das Arschloch. Unterm Strich habe ich es wohl nicht anders verdient und muss mit den Konsequenzen leben.
Ich möchte nur das sie glücklich ist weil sie es verdient hat.
Und wenn das eben heißt das wir "nur freunde" sein können dann ist das so.
Mir fällt die Decke auf den Kopf und weiß nicht mehr was ich machen soll, aufgeben oder um sie kämpfen und ihr zeigen das ich nicht das arschloch bin für das sie mich hält.
Nur wie kann sie zu mir wieder vertrauen aufbauen?
Ich bin ratlos und deswegen wende ich mich an euch.
Ich habe hier immer nur mitgelesen, bin aber gewillt mich in den ein oder anderen Strang mich mit einzubringen.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag