Kopfkino versus Souveränität

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Tzanda

Gelöschter User
Hallo liebe User und liebe Administratoren,

Ich freue mich dieses Forum gefunden zu haben und noch mehr freue ich mich über den Umgangston hier. Ich habe mich durch einige Beiträge gelesen und stelle fest, dass hier Respekt, auf Augenhöhe, Interesse an oberster Stelle stehen.
Daher möchte ich mich nun auch euch mitteilen und hoffe auf andere Blickwinkel, die es mir ermöglichen, entspannt und souverän der aktuellen Situation gegenüber zu stehen.

Ich bin 45, seit 6 Jahren Single (komme aus 23 Jahren Beziehung), habe zwei erwachsene Töchter, die noch bei mir wohnen, arbeite Vollzeit plus Nebenjob und finanziere mein Leben allein. In den Jahren des Singledaseins habe ich mich wieder neu definiert und neu zusammen gesetzt, habe Erfahrungen mit Männern gesammelt und habe mich selbst verstehen gelernt.

Mein AM ist 43, verheiratet, ist seit 4 Jahren in seiner BZ, hat zwei junge Kinder und ist mein Arbeitskollege.

Wir kennen uns seit drei Jahren und hatten schon immer ein sehr guten Kontakt auf Augenhöhe. Wir wussten vor unserer Affäre eigentlich schon das meiste voneinander, unabhängig davon ob es Vergangenheit, Zukunft oder die Gegenwart betraf. Auch dass seine Ehe nicht so gut lief und die BZ am Kippen war, wusste ich bereits im Vorfeld.

Es bahnte sich nichts offensichtliches an, zumindest nicht von meiner Seite. Auch wenn ich daraus keinen Hehl machte, dass er mir optisch sehr gut gefiel.
1000mal berührt, 1000mal ist nix passiert. . .

Tag x kam im April für mich völlig überraschend, obwohl ich an sich eine guten Riecher dafür habe, wenn sich ein Mann für mich interessiert. Er schrieb mich an, sehr direkt, sehr offen. Und eröffnete mir in wenigen Zeilen, dass er Lust auf mich hat.

Ich antwortete erst mal nicht, denn ich war vom Donner gerührt. Er ist ein sehr disziplinierter Mensch, direkt, ehrlich, zeigt nur den wenigsten Emotionen, er ist zielorientiert, lösungsorient, nicht kopflos und plant sehr detailverliebt seine Vorhaben. In vielen Dingen ist er Perfektionist, steht zu seinem Wort, sagt nur das wo er auch hinter stehen kann.
Das sind so meine Eindrücke aus den Jahren.
Auf Grund dieser Eigenschaften und Attribute war ich erst einmal geschockt und antwortete im Verlauf des frühen Abends erst. Ich teilte ihm mit, dass wir gerne persönlich darüber reden können, mit der lockeren Offenheit und Vertrautheit die wir von uns kennen.
Gesagt, getan und wir sprachen darüber. Wir konnten schon immer über die schwierigsten Themen reden als ginge es um den Fettanteil in der Milch. Locker, ernsthaft, die gleiche Sprache und mit wenigen Sätzen. Er sprach locker darüber, dass er Lust auf ein Abenteuer hat und auf die intensive Nähe einer Frau. Ich versuchte zu argumentieren was auf dem Spiel steht und stellte fest, dass ich hungrig auf ihn war.
Zwei Wochen später hatten wir unsere erste Nacht und wir beiden stellten anschließend fest, dass wir geflasht waren. Es waren keine Annäherungsversuche nötig, wir passten on top von Beginn an sexuell zusammen und alles war wie selbstverständlich. Heute würde ich sagen, bereits nach der zweiten Nacht, zwei Wochen später, kamen ihhm bereits erste Vorahnungen, dass es nicht nur der Sex ist.

Ich blieb von Beginn an aber immer ein, zwei, drei Schritte hinter ihm. War eher sachlich, als emotional. Emotionale Aussagen kamen anfänglich von mir null, da konnte er mir noch so die schönsten Komplimente machen, ich blieb auf innerer Distanz.

Das Ganze geht jetzt knapp vier Monate.
In dieser Zeit zeigt er den deutlich höheren Invest. Sein Meldeverhalten wuchs auf mehrmals täglich an, nebst täglichen anrufen, damit er meine Stimme hören kann. Er ruft nach Rücksprache auch spät abends an und wir telefonieren schon mal 3,4,5 Stunden am Stück, obwohl wir uns an dem Tag bereits gesehen haben. Er wird unruhig, wenn ich nicht binnnen kurzer Zeit antworte und spricht es dann auch an. Sehen tun wir uns fast täglich, mal für einen Kaffee, dann mal für eine Stunde. In der Regel stehe ich parat, habe allerdings auch schon mal abgelehnt oder nimm ihm im Vorfeld etwas Wind von den Segeln, in dem ich ihn offenbare, dass ich mit einem Freund losziehe, mich mit meiner Clique treffe oder oder oder

In der Mitte unserer Affäre war über Wochen hinweg seine Ehe das Thema. Was nicht mehr passt, was ihn stört, verärgert oder welche Eigenschaften ihm auf den Keks gehen, und besonders der Umgang seiner Frau mit den Kindern ist so ein K. O. -Ding. (Das jüngste Kind ist von ihm, der Erstgeborene aus ihrer ersten Ehe). Ich wechselte quasi die Rolle und bin immer entspannt geblieben, rein freundschaftlich, aber auch ehrlich. Ich hörte mir alles an, gab Denkanstöße und auch Tipps wie er seinen Weg in der Ehe wiederfinden könnte, mit ihr zusammen. Ja, unter uns, zu diesem Zeitpunkt wusste ich bereits, dass ich für diesen Mann mehr empfinde. Aber ich dachte mir, dass ich den Weg der gut gelaunten AF gehe, die ihm entspannt zur Seite stehen kann, bis er selbst merkt, dass ich ihm nicht egal bin. Sein Verhalten und seine Taten, sowie seine Art mich anzusehen oder mit mir umzugehen sprachen halt Bände. Und seine Aussagen zu seiner Ehe lassen nichts Gutes Erahnen. Er spricht nicht schlecht über sie, eher mit viel Respekt, aber halt auch nicht liebend oder liebevoll.

Im Schnitt "hinkt" er mir gut zwei Wochen hinterher. Also Erkenntnisse oder Eingeständnisse die ich innerlich bereits hatte, erlebt er dann zwei Wochen später im Schnitt. Und jedes Mal, wirklich jedes Mal, hat er den ersten Schritt gemacht.

Es fielen dann im Verlauf der Monate Sätze wie

Für mich sind wie schon zusammen

In meiner Zukunft bist du an meiner Seite

Ich brauche dich wie die Luft zum atmen

Ich kann und will mich nicht mehr von dir lösen

Und noch einiges mehr.

Er macht mir Komplimente, investiert in unsere Affäre (er hasst es übrigens wenn ich unser Miteinander so nenne, mache ich allerdings aus Prinzip) und gibt mir auch sonst das Gefühl, dass er mir die Welt vor Füßen legen würde.

Er sagt, dass es eine erste Affäre ist, und wie alles was er mir sagt, glaube ich ihm auch das. Nicht wegen seiner Worte, sondern wegen seiner Taten (auch wenn die Trennung nicht vollzogen wurde) . Diese verraten, dass er keine Erfahrung damit hat und ich habe ihm etwas Nachhilfe gegeben, denn er wurde mir auch etwas zu "öffentlich" und zu unvorsichtig.

Im übrigen ist er kein Mensch, der Dinge wiederholt. Er macht eine Aussage, steht dazu und dann hört man sie auch nicht wieder. Also Frauen, die von verbalen Liebelein abhängig sind bzw. diese nicht oft genug hören können, sind da bei ihm an der falschen Adresse. Ich finde das erfrischend und habe keine Schwierigkeiten damit. Ich gebe allerdings zu, dass es früher mal anders war, nur, da ich im Zuge meiner Entwicklung meinen Selbstwert erkannt und lieben gelernt habe, zählen für mich andere Dinge als Worte.

Er testet mich auch immer wieder. Manchmal mit Provokationen oder mit klar formulierten Fragen. Er wollte wissen, ob ich mit ihm in das neue Haus ziehe, wenn es nächstes Jahr fertig (Baubeginn auch erst nächstes Jahr) ist. Ob ich Probleme damit habe, dass wenn der Mutter was passiert, dass seine Kinder dann zu ihm kommen. Oder ob ich Probleme damit habe, wenn seine Familie in Steinwurfnähe wohnen würde. Er testet mich an, wen die Bombe platzen würde, was unsere Kollegen sagen würden oder checkt ab, wie schnell ich dann alles öffentlich machen würde.
Ich habe ihm alles beantwortet, ehrlich und frei raus, aber eher sachlich.

Emotional werde ich nur dann, wenn er damit nicht rechnet. Und da auch nur in abgespeckte Form. Ich komme dann einfach um die Ecke geschossen und sage ihm zum Beispiel : hey, habe ich dir schon gesagt, dass ich dich vermisst habe?

Oder ich sagte bei einem Abschied einmal: ich will dich an meiner Seite, aber noch mehr will ich, dass du glücklich und zufrieden bist.

Er fragte mich einmal, was mich dann an ihm triggern würde. (triggern hier=positiv). Da habe ich versucht, verdutzt zu gucken (natürlich würden mir x Dinge einfallen, warum er mir so gut gefällt) und habe nur gesagt: dass du bist wie du bist.

Ich bin mir bewusst, dass er damit Bestätigung bei mir sucht. Ich "füttere" ihn auch etwas damit an, lasse mir aber nicht grundlegend in die Karten gucken. Zudem mir es auch etwas Spaß macht, weil er wirklich "Mann" ist und echt selbstbewußt durch das Leben marschiert. Es war befremdlich zu registrieren, dass er das auch braucht.

Ich bin da auch eher mit Taten unterwegs. Mal eine Massage, egal wie hart mein Tag war. Der Kaffee ist immer fertig und ich bin immer fertig gemacht, wenn er kommt (ja, aber auch mal ungeschminkt und inschlabber Klamotte). Sowas halt.

Er wollte von mir eine deadline haben. Die gebe ich ihm nicht und formulierte es auch so. Es ist seine Ehe und sein Leben. Wenn er sich trennt, dann für sich. Nicht für mich, nicht für uns. Er guckte etwas verdutzt, schluckte es aber. Die deadline hat er dann tatsächlich selbst gesetzt. Ende August. Und ich soll bitte bis dahin ihn nicht fallen lassen. Da widersprach ich ihm etwas, denn ich erklärte, dass es nichts mit fallen lassen zu tun hat, sondern mit loslassen.

Auch andere Dinge brachte nur er auf den Tisch. Zum Beispiel die Exklusivität. Oder das er mir seinen besten Freund vorstellte, mir sein Elternhaus zeigte, mich auf dem Friedhof mitnahm zum Familengrab. Er zeigte mir wo er in der Jugend aufwuchs, welche Grundschule er besuchte. . . Nicht per Fotos, sondern live vor Ort und das war nicht mal ebend um die Ecke.

So, und nun komme ich zu meinem Problem was ich in mir habe.
Ich werde unentspannt und mein Kopfkino stellt sich ein. Er ist aktuell im Urlaub mit seiner Familie, nebst Frau. Ich glaube im übrigen, dass sie was ahnt. Auf jeden Fall poster sie fleißig auf FB Bilder mit ihm. Bis auf ein Bild muss ich sagen: autsch, sie merkt seine Abwehr nicht oder will es nicht merken.
Er meldet sich fast gar nicht. Eben gerade, während ich das hier schreibe, kam eine Nachricht von ihm (Ich glaube ja, dass die Männer einen Riecher haben können, wenn die Frau beginnt sich zu distanzieren), die erste nach Dienstag. Inhalt kenne ich noch nicht.

Ich finde es echt gut, dass er mitgefahren ist. Für seine Kinder ist es richtig und auch was seine Frau angeht, ist es das Beste. Entweder kommt er gestärkt raus und stellt fest, dass er wirklich mit mir leben möchte oder knickt ein und bleibt wegen der Kinder bei ihr. Er hat deutlichst gesagt, dass er keine Gefühle mehr für sie hat und er sich sicher ist, dass da auch nichts mehr kommen wird. Er sagt, die Trennung ist keine Frage des "ob", sondern des "wann". Dafür hat er lange gebraucht, also überhaupt das Wort Trennung auszusprechen. Von mir kam es nicht, denn solche Ratschläge hat er von mir nicht bekommen und wird er auch nicht.

Keine Ahnung ob mein ganzes Verhalten richtig war. Es war rein ein Bauchgefühl. Ich bin in seiner Gegenwart auch recht weiblich und sinnlich, was ich von mir nicht kenne, dennoch gefällt es mir.

Eventuell sehen wir uns Sonntag. Und ich gebe zu, so langsam mischt sich eine Angst hinein, dass ich in seinen Augen und in seiner Mimik etwas lesen kann, was mir nicht gefallen wird.

Bis dahin habe ich nun Zeit meine entspannte Art wieder auszubuddeln und meine souverän Art in jeder Situation wieder hervor zu holen.

Nur wie mache ich das?

Klar antworte ich ihm auf seine Nachricht von ebend irgendwann am Abend erst, wenn überhaupt. Das letzte Mal habe ich einfach den Chat gelöscht. Und bei Telegram kann man auch den chat des Gegenübers löschen und das sollte ihm Antwort genug gewesen sein, dass ich es gelesen habe. Woher soll ich den auch wissen, dass er alleine ist?!

So, langer Text :cry

Ich würde mich freuen, andere Blickwinkel zu bekommen. Oder Hinweise, wenn ich mein Verhalten anpassen sollte.

Lieben Dank für das Lesen und habt alle einen entspannten Tag.

VG
Tzanda
 
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Admina Felis

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Hallo Tzanda,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer-Forum und speziell im Affärenforum!

Aufgrund von wiederkehrenden Missverständnissen und Spannungszuständen, welche das Affärenforum betreffen, bitten wir Dich darum, dir die folgenden Links durchzulesen und zu beachten, so dass ein konstruktives und möglichst reibungsloses Miteinander möglich ist:

Besonders wichtig sind uns die Regeln und Hinweise für das Affärenforum: (klick)

Ein bisschen Forumsphilosophie von Wolfgang, dem Gründer des Forums: (klick)

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Starthilfe für neue Mitglieder: Hier bekommst Du als erste Sofortmaßnahme, Informationen, was Du zum Start im Forum wissen solltest, was Dich erwartet und wie Dir geholfen werden kann. Somit kannst Du die Zeit, bis Du die ersten Antworten in Deiner Geschichte bekommst, sinnvoll nutzen und Du wirst viel Wissen finden, das Dir helfen wird (klick).

Hilfreich ist es auch, wenn Du Dir den Text zur Kristallisation (klick) sowie Wolfgangs Texte auf der Hauptseite (besonders zum Mann-Frau-Konflikt, klick) durchliest.

Es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB (= Objekt der Begierde) dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Dieses Forum ist kein Selbstbedienungsladen, sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen. Beteilige Dich an anderen Geschichten, auch wenn Du KEIN Experte bist – Trost und Verständnis helfen den meisten Usern. Und wenn Du das tust, wird Dir auch eher geholfen und Du bekommst schneller Antworten in Deiner Geschichte. Ebenso hilft es, allein durch das Lesen, Ratschläge und wertvolle Tipps zu erhalten. Du wirst viele Parallelen zu Deiner Geschichte finden.

Kommunikation zwischen dir und dem AM oder OdB stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Bitte achte darauf, dass du die Kommunikation deines AM's stehen lässt und nicht sofort editierst - denn dann hätte keiner was davon: Weder deine Berater im Strang können sich schnell orientieren, noch haben Mitleser die Gelegenheit, etwas zu lernen.

Und noch was: Bitte lege Dir bei Gelegenheit einen Avatar zu! Hier (klick) wirst Du sicher fündig.

Viele Grüße

Felis aus dem Team

Ps: Auch bei Affärenbeziehungen ist Wolfgang's E-Book sehr zu empfehlen, weil es anschaulich die Psychodynamik von Mann und Frau beschreibt und wie man es anstellt eine verrutschte Beziehungsmacht wieder auszugleichen.
 
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Tzanda

Gelöschter User
Danke Felis.

Ich hatte mir im Vorfeld das bereits durchgelesen und hoffe den Wünschen und Regeln hier gerecht werden zu können. Ich geb mein Bestes. :smile:
 

Mod Sleepy

Moderator
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Beiträge
5.726
Hallo Tzanda,

erstmal: du hast einen wirklich schönen Schreibstil und ich muss sagen dass du auch so einen guten Eindruck auf mich machst.

Zu deiner Affärengeschichte:
Das klingt eigentlich bislang alles recht positiv. Das ist einer der wenigen Affären bei denen ich mir schon vorstellen könnte, dass "mehr drin ist" als eine reine Affäre.

Als Affärenfrau hast du bis jetzt - soweit ich das beurteilen kann - alle Kardinalfehler gekonnt vermieden.
Du stellst keine Forderungen, hinterfragst nicht, bleibst auf der Sachebene, lässt dir nicht in die Karten schauen, ziehst den Karren nicht und machst keine Dramen wegen seiner Beziehung.

Ich werde unentspannt und mein Kopfkino stellt sich ein.
Das würde ich auf jeden Fall versuchen zu vermeiden. Also bleib bei dir und deiner Entspannung und schalte das Kopfkino aus. Das wird dich so anziehend für den Mann machen. Verliere da nicht deine Fassung und lass dir das ja nicht anmerken.
Lenk dich jetzt ab, kümmere dich um dich und dein Wohlbefinden. Mach Wellness oder sowas. Etwas das dir Freude bereitet.
Er meldet sich fast gar nicht.
Vollkommen normal, er ist da ja mit seiner Family unterwegs. Es ist verständlich, dass dich das schmerzt aber das lässt sich aus der zweiten Reihe leider nicht vermeiden.

Entweder kommt er gestärkt raus und stellt fest, dass er wirklich mit mir leben möchte oder knickt ein und bleibt wegen der Kinder bei ihr.
Ja entweder oder... Mein Gefühl sagt mir, dass sich der Kampf um den Mann noch etwas länger ziehen wird als Ende August. Aber es sind Erfolgsaussichten da.
Wenn das nicht klappt, dann auf jeden Fall nicht weil du irgendeinen Fehler gemacht hättest.
Eventuell sehen wir uns Sonntag. Und ich gebe zu, so langsam mischt sich eine Angst hinein, dass ich in seinen Augen und in seiner Mimik etwas lesen kann, was mir nicht gefallen wird.

Bis dahin habe ich nun Zeit meine entspannte Art wieder auszubuddeln und meine souverän Art in jeder Situation wieder hervor zu holen.

Nur wie mache ich das?

Sei du selbst aber ohne die Ängste. Übe vorher für dich was du auf welche Situation sagen willst und lass dir nichts anmerken, wenn er anfängt rumzueiern wie schwer doch alles sei. Ich würde jetzt davon ausgehen, dass er nach dem Urlaub erstmal komisch ist und sich sortieren muss. Vielleicht stürmt er auch vorwärts, weil er dich sehr vermisst hat. Eventuell rudert er da auch zurück. Sei darauf vorbereitet und mach keinen Druck. Sag, dass du ihn verstehst, würde dir auch so gehen und dann grenze dich die Zeit später etwas ab. Sei dann mehr beschäftigt, nicht so verfügbar, freundlich und zugewandt aber nicht mehr. Solange bis er das Ruder wieder an die Hand nimmt.

Achja, stell ruhig hier rein was er dir schreibt.

Gruß Sleepy
 
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Tzanda

Gelöschter User
Hallo Sleepy,

du hast einen wirklich schönen Schreibstil und ich muss sagen dass du auch so einen guten Eindruck bei mir machst.
Dankeschön *rodwerd*
Ich gebe zu, dass ich mich gefreut habe, als ich das gelesen habe.

Du stellst keine Forderungen, hinterfragst nicht, bleibst auf der Sachebene, lässt dir nicht in die Karten schauen, ziehst den Karren nicht und machst keine Dramen wegen seiner Beziehung.
Öhm, ja, kürzer hätte ich es nicht formulieren können. Was ich interessant finde an mir selbst: zum einen fällt es mir leicht und zum anderen hätte ich jedoch nicht gedacht, dass ich das kann. Bei ihm brauche ich nicht viele Worte oder Referate. Ich habe nie das Gefühl dass ich mich rechtfertigen sollte. Ich habe mich auch noch nie von ihm verletzen lassen. In den ganzen drei Jahren hatten wir auch schon mal Meinungsverschiedenheiten, aber ohne groß es "Auszuanalysieren". Drüber gesprochen und fertig.

Verliere da nicht deine Fassung und lass dir das ja nicht anmerken
Das wird schwer. Zum einen bin ich an sich der totale Gefühlsmensch und zum anderen kann ich ihm nichts vormachen. Er sieht es mir geradezu an der Nasenspitze an, wenn mich was beschäftigt. Bisher konnte ich gut parieren und es runter regulieren. Denn natürlich hatte ich auch meine kleinen Momente wo es mir gedanklich (und damit auch gefühlt) nicht so gut ging. Beim letzten Mal habe ich dann einen Weg gefunden, ihn quasi freundlich und abwinkend von seiner Ahnung wegzubringen.

Aber gut, dass du mich daran erinnerst mich auf möglichen Variablen des Wiedersehens und der Zeit danach vorzubereiten. Da werde ich gleich heute Abend mit beginnen und "visualisieren".

Mach Wellness oder sowas. Etwas das dir Freude bereitet.
Schmunzel.... War heute im Nagelstudio, gestern im Solarium, habe Gesichtsmasken aufgetragen. Morgen bin ich verabredet, Samstag den ganzen Tag unterwegs (da kommt er zurück und ich wollte nicht zu Hause sein, falls er kommen will) und morgen abend werde ich wohl feiern gehen bzw. in meine Stammbar versacken :)

Sag, dass du ihn verstehst, würde dir auch so gehen
Ich verstehe ihn da sogar wirklich und sage ihm das auch so.

Ich weiß nur nicht, wie lange ich das noch schaffe, denn meine Gefühle lassen sich immer schwerer regulieren / verdrängen.

Vielen Dank für deine Antwort. Ich kann daraus einiges mitnehmen.


Und während des Urlaubs kamen jetzt drei Nachrichten.
Er schrieb mir, dass er nicht in Worte fassen kann, wie sehr er mich vermisst. Dass er an mich denkt und in jeder Nachricht vermerkt er, welchen Wochentag wir haben. Sein Stil ist nicht zu vergmeichen mit dem, dem er sonst hat. Nicht weniger Smilies, dennoch ist seine Schreibweise sehr kurz und knackig. Ich glaube er schreibt mir zu liebe, aber nicht um sich zu äussern. Ein Lebenszeichen schicken wie er es nennt. Finde ich jetzt nicht bedenklich. 24/7 ist seine Familie um ihn umzu, da werde ich nicht erwarten, dass er in rosa rote Wolken verfällt.


Liebe Grüße
Tzanda
 
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Admina Felis

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Liebe Tzanda,

Sleepy hat dir ja schon einen sehr guten Fahrplan an die Hand gegeben - was noch wichtig ist: sprich diese deadline von dir aus jetzt gar nicht mehr an

Er wollte von mir eine deadline haben. Die gebe ich ihm nicht und formulierte es auch so. Es ist seine Ehe und sein Leben. Wenn er sich trennt, dann für sich. Nicht für mich, nicht für uns. Er guckte etwas verdutzt, schluckte es aber. Die deadline hat er dann tatsächlich selbst gesetzt. Ende August. Und ich soll bitte bis dahin ihn nicht fallen lassen. Da widersprach ich ihm etwas, denn ich erklärte, dass es nichts mit fallen lassen zu tun hat, sondern mit loslassen.

da hast du genau richtig reagiert ! :smile:
 
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Tzanda

Gelöschter User
Ich danke euch!

Also bleibt die Deadline und seine BZ zur EF weiterhin Tabu Thema für mich? Es sei denn, er spricht es an?

Ich neige schon dazu zumindest gedanklich die Deadline zu thematisieren. Nicht direkt und mit dem Holzhammer, dennoch schon quasi von hinten kommend mit subtilen Fragen.

Aber ihr habt recht. Nicht ansprechen habe ich bisher ja auch gemacht. Warum also in meinem Verhalten etwas ändern, was sein Leben betrifft?!
Klar, es hat für mich auch Konsequenzen. Dennoch würde ich aktuell behaupten, er leidet mehr als ich. Kunststück, weil ich halt so gut wie gar nicht leide. Kopfkino hin oder her, aber mir geht es nicht schlecht damit. Es fängt halt an Energie und Kraft zu kosten, denn Teufelchen macht sich dann doch schon lauter bemerkbar und randalliert umher in meinem Kopf, weil ich ihm nicht zuhöre (). Daher habe ich auch das Gefühl meiner Souveränität zu verlieren.

Habt ihr sonst noch Tipps, wie ich mit der Situation umgehen kann? Ich will diesen Mann an meiner Seite haben, denn er ist eine Bereicherung für mich :coolwink:
 
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Tzanda

Gelöschter User
Hallo zusammen,

Auf seine Nachricht von gestern habe ich nur bedingt reagiert. Ich habe nicht geantwortet, dafür aber den Chat gelöscht (mach ich immer). Und da es sich um Telegram handelt, kann ich den Chat ja auch beim Gegenüber löschen. Das sollte als Reaktion genügen. So habe ich das bei den drei Nachrichten gehandhabt die von ihm während des Urlaubs kamen.

Heute vormittag schrieb er mir wieder. Das er sich riesig auf mich freut und es nicht erwarten kann mich zu sehen. Und er hoffe, dass die Zeit für mich auch so schnell vorbei ging.

Vermutlich stört sich nun der ein oder andere hier an dem Wort "auch". Ich tue es nicht. So ist er: offen, ehrlich und direkt. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und das finde ich wirklich entspannend.

Dieses Mal habe ich ihm sofort geantwortet und geschrieben, dass ich mich freue, wenn ich ihn in die Arme schließen kann. Ich wollte weder von vermissen sprechen, noch in liebestolle Wirbelstürme ausarten, "nur" weil er morgen wiederkommt. Aber so ein wenig zeigen, dass ich mich auf ihn freue, kann ich, weil ich auch weiß, dass er das braucht und ich damit sein Bedürfnis treffe.

Und dann habe ich ganz locker geschrieben, dass ich viel unterwegs und arbeiten war und daher keine Langeweile aufkam.

Ich habe keine Ahnung wann wir uns wiedersehen. Dürfte ich jetzt raten, würde ich behaupten, dass er sich spätestens Sonntag Zeit freischaufelt und das kann er auch, ohne das sie Verdacht schöpfen würde. Ich halte mir offen, ob ich ihn sehen möchte oder nicht. Habe ich bisher immer so gemacht.

Vor seinem Urlaub hatte ich zwei Mal die Situation, dass er ein Zeitfenster genannt hat, wo er kommt und nicht aufgetaucht ist. Er hat sich auch nicht "abgemeldet". Das habe ich stillschweigend und gelaunt zur Kenntnis genommen, als er im Tagesverlauf sich dann meldete. Er bekam von mir auch keine Nachrichten wo er denn bleiben würde oder ähnliches. Ich habe es tot geschwiegen und nicht eine Silbe darüber verloren. Auch hier ist er derjenige, der sich dann im Nachgang rechtfertigte. Ich blieb also locker und entspannt und erzählte ihm dann stattdessen was ich "aufregendes" stattdessen gemacht habe.

Beim dritten Mal allerdings habe ich ihm die Grenze gezeigt. Abgemacht war erst, dass er die letzte Nacht bei mir bleibt. Die Möglichkeit hätte sich ergeben. Es würde seinerseits daraus dann doch nichts. Das habe ich noch mitgemacht ohne was zu sagen. Alternativ wollte er dann wenigstens den Nachmittag für ein paar Stunden kommen. Der Tag X wurde dann aber später und später. Er meldete sich am frühen Abend und fragte ob er noch "ganz kurz" für einen Kaffee vorbei kommen kann, weil er dann halt in den Urlaub muss.
Innerlich bin ich zwar eskaliert, dennoch habe ich es geschafft liebevoll ihm zu sagen, dass ich ihn jetzt nicht mehr sehen will. Ohne Begründung. Die Freiheit nehme ich mir, denn wir haben eine Affäre und keine Beziehung. Bedeutet für mich: keine Verpflichtungen und wenn er das verbindlich haben möchte, dann weiß er was er tun sollte. Er war sprachlos (erlebe ich selten), denn damit hat er wohl nicht gerechnet. Entsprechend habe ich ihm einen schönen und entspannten Urlaub gewünscht, dass er die Zeit mit seiner Familie geniessen soll und das er heile wiederkommen soll. Ich habe seine Reaktion noch abgewartet und noch etwas Geplänkel von mir gegeben. Warum? Weil ich das Gespräch beenden wollte. Ich hatte keine Lust mit ihm weiter zu telefonieren, wollte allerdings auch nicht, dass er denkt, dass ich das Gespräch abwürge, weil ich maulig bin oder ähnliches. Fertig. Zwei Stunden später rief er mich noch mal an, während der Fahrt. Das er ein Problem damit hat, dass wir uns nicht verabschieden konnten und das er ein schlechtes Gewissen hat. Ich habe darauf neckend reagiert und gesagt, dass es gut ist, dass es sein schlechtes Gewissen ist und nicht meines und hab ihm einen lustigen Spruch reingedrückt. Ich weiß nicht mehr was ich sagte, aber er lachte und fragte ob ich das jetzt wirklich gesagt habe. Ja, habe ich und stimmte in das Lachen mit ein.

Ich lasse ja viel mit mir machen und ich bin mir bewusst, dass ich die zweite Reihe bin. Aber da dachte ich mir, dass ich mir nicht alles geben brauche, nur weil ich eine AF bin.

Vom Bauchgefühl her habe ich richtig reagiert. Allerdings habe ich zu wenig Erfahrung in diesen Dingen als dass ich beurteilen könnte, ob das ein Kardinalfehler war oder nicht.

Entschuldigt, wenn diese Info erst jetzt kommt. Ich war so auf seinen Urlaub fokussiert, dass ich das schlicht vergessen habe zu erwähnen.

Ansonsten gestehe ich, dass ich meine "Fassung" wieder erlangt habe. In der letzten Nacht ist anscheinend einiges innerlich passiert, denn beim aufstehen merkt eich schon, dass meine Souveränität wieder da ist. Ich habe mich gestern mit unterschiedlichen Szenarien, wie hier empfohlen, auseinander gesetzt und festgestellt, dass ich bereit bin mich dem zu stellen was da nun kommen wird. Und dass ich anscheinend mich weiterhin auf mein Bauchgefühl verlassen sollte, denn eurer Feedback ist für meinen Blickwinkel eine Art Bestätigung gegewesen, dass ich bisher nicht sooooo verkehrt reagiert haben sollte.

Alles in allem kann ich nur abwarten wie sein zukünftiges Verhalten mir gegenüber ist. Und das was er gibt und zeigt, spiegel ich in abgespeckte Form. Ich habe noch mein eigenes Leben und werde weiterhin mich darin wiederfinden ;). Ich habe meine Säulen, die mir den Alltag erfüllen. Außerdem merke ich, dass meine Ausstrahlung "gut" genug ist, dass sich auch andere Männer für mich interessieren. (Ich würde nichts eingehen, aber flirten tu ich dann doch, wenn mir jemand optisch wirklich gut gefällt). Im übrigen hat er das auch einmal angesprochen bzw. hinterfragt... Wie die Kollegen wohl reagieren würden, wenn er dafür "verantwortlich" ist, dass ich "vom Markt" bin, weil ich schon ein "Kaliber an Frau" wäre, die obendrein auch noch "so gut aussehen" würde und eine "tolle Ausstrahlung" hat. Ich habe zwar verhalten darauf reagiert, verstehe aber bis heute nicht, was er mir damit sagen wollte. (Anmerkung : Jemand eine Idee dazu?). Nachgefragt bei ihm habe ich nämlich nicht.

Nun freue ich mich auf den Abend mit zwei Freundinnen, werde morgen vormittag Wellness betreiben um mich dann hübsch aufzubrezeln, weil ich den Tag mit meiner Clique verbringen werde. Wenn er mich morgen schon sehen will, wird er sich gedulden müssen ;)

Ich hoffe es wirkt nicht zu bedürftig, wenn ich noch einmal frage, ob jemand noch Tipps für mich hat. Oder ob es noch Situationen geben wird, die ich noch nicht auf den Schirm habe, auf die ich mich einstellen sollte?

Habt alle ein schönes Wochenende!

Viele Grüße
Tzanda
 
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Admina Felis

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Ich hoffe es wirkt nicht zu bedürftig, wenn ich noch einmal frage, ob jemand noch Tipps für mich hat. Oder ob es noch Situationen geben wird, die ich noch nicht auf den Schirm habe, auf die ich mich einstellen sollte?


du wirkst ganz und gar nicht bedürftig - ich habe gerade nicht viel Zeit, habe aber alles gelesen und kann dir kurz sagen, dass du wieder sehr richtig reagiert hast ! :smile:
und ich denke, er verzehrt sich gerade wirklich nach dir und verflucht seine eigene deadline ;)
 

Tichonne

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Liebe Tzanda,

ich seh das wie Felis, du hast dich gut und strategisch günstig verhalten, dein ‚Frame‘ (wie du strategisch ihn gegenüber am besten auftrittst), entspricht auch (fast) deiner Gefühlslage. D.h. du musst dich kaum verstellen.

Innerlich bin ich zwar eskaliert, dennoch habe ich es geschafft liebevoll ihm zu sagen, dass ich ihn jetzt nicht mehr sehen will. Ohne Begründung.
Das war richtig, denn sich nicht abmelden ist respektlos. Da muss man aufpassen, dass sich das nicht einschleicht. Strategisch gesehen hättest du auch sagen können: „Oh, ich dachte das wird nichts mehr mit uns heute und bin jetzt schon auf dem Weg ins Schwimmbad/hab mich eben mit XY verabredet oder ähnliches.“ - Damit suggerierst du, dass du nicht bedürftig zu Hause sitzt und auf ihn wartest sondern er ‚nur’ eine Option unter vielen ist, wie du deine Freizeit verbringst. Dann wird er sich beim nächsten Mal überlegen ob er dich warten lässt ohne sich zu melden.

Außerdem merke ich, dass meine Ausstrahlung "gut" genug ist, dass sich auch andere Männer für mich interessieren. (Ich würde nichts eingehen, aber flirten tu ich dann doch, wenn mir jemand optisch wirklich gut gefällt).
Warum nichts eingehen? Eine Affäre, in der ein Part in einer festen Beziehung ist, der andere nicht, hat eine Schieflage. Da muss man ein Gleichgewicht herstellen. Damit meine ich nicht, dass du jetzt gezielt mit anderen Männern schlafen sollst, aber du solltest dir schon die Option offen halten und ihm das auch klar kommunizieren wenn er danach fragt. Wenn du ihm als ‚Zweitfrau‘ Exklusivität zusicherst, verschiebt sich die Macht zu seinen Gunsten und du machst es ihm schön einfach. Wenn du ihn tatsächlich ganz für dich gewinnen willst, kannst du ihn genau an diesem Punkt packen.

Denn diese Aussage von ihm
Wie die Kollegen wohl reagieren würden, wenn er dafür "verantwortlich" ist, dass ich "vom Markt" bin,
ist ein astreiner Shittest. Damit behauptet er nämlich eine Exklusivität, die ihr (hoffentlich) nie vereinbart habt. Offensichtlich würde er von den Kollegen gerne mit dir als Trophäe punkten, aber das geht nicht weil es ja eine heimliche Affäre sein muss.

Was hast du denn darauf geantwortet?

Strategisch gesehen, hätte man das mit einem Augenzwinkern gut kontern können. Z.B. (sinngemäß): „Ich bin doch nicht vom Markt, wie kommst du denn darauf? Wenn Mr. Right auf seinem weißen Schimmel angeritten kommt und mir die Sterne vom Himmel holen will, sag ich nicht Nein...“ Lächelnd, mit einem Augenzwinkern und ihn dann auf die Nase küssen. Wenn er dann sagt ‚ICH bin dein Mr. Right‚, dann kannst du ganz antworten: ‚Ich finds toll mit dir, wir haben eine schöne Zeit zusammen, aber es ist keine Beziehung, weshalb soll ich also nicht einen Mann daten, wenn er mir gut gefällt und vielleicht sogar ein Kandidat für mehr ist?‘

Ich finde es wichtig dass du in dem Punkt klar kommuniziert, dass du dir das offenhältst. Zum einen weckst du damit in ihm den Wunsch, genau diesen Platz als offizieller Mann an deiner Seite einzunehmen, ohne dass du es einforderst, du signalisierst ja, dass für dich die Affäre völlig in Ordnung ist. Aber sie ist halt eine Affäre, mehr nicht. Wenn er mehr möchte, muss er das für sich regeln. Deshalb hat Felis auch geschrieben, du sollst die Deadline nicht mehr erwähnen. Ich vermute, auch das war ein Shittest. Er hat bestimmt gehofft, du reagierst mit Verlustangst, willst ihn nicht verlieren. Denn wenn du von ihm forderst, er solle zu einem bestimmten Zeitpunkt seine Frau verlassen, dann gibst du ihm die Sicherheit, dass du ihm so sehr willst. Ich glaube er entwirft diese Szenario mit der Deadline, weil du es nicht tust. Denn normalerweise ist das das logische Drehbuch der Affäre, dass die Nebenfrau Anspruch auf den Platz der Hauptfrau erhebt. Offensichtlich hält er die Unsicherheit der Affärensituation schlechter uns als du.

Hier musst du cool bleiben, wenn er die Affäre beenden möchte weil die Deadline gekommen ist. Zeig auf keinen Fall wie sehr dich das trifft. Sinngemäß so:‘Das ist schade, es ist doch so gut zwischen uns gelaufen, aber ich verstehe dein Dilemma, am besten du sortierst dich erst mal.‚

Zum anderen, das hatte ich ja schon geschrieben, hat er nicht das Recht zu bestimmen, mit wem du dich noch triffst. Viele Affärenfrauen machen - blind vor Liebe - den Fehler, dem AF Exklusivität zu schenken in der Hoffnung, er wird seine Frau dann für sie verlassen. Genau das Gegenteil trifft ein, bequemer kanns ein Mann ja nicht haben: eine offizielle und eine heimliche Frau und beide hat er exklusiv für sich.

Also bleib weiterhin ganz bei dir und zeig auf keinen Fall deine Bedürftigkeit. Auch wenn du da manchmal etwas schauspielern musst.

Tichonne :smile:
 
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Admina Felis

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Liebe Tzanda,

Tichonne hat dir das alles super erklärt :smile: dem brauche ich nichts hinzuzufügen :smile:
 
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Tzanda

Gelöschter User
Guten Morgen :)

vielen Dank Tichonne für deine Antwort.
Ich merke, dass ich noch eine Menge dazu lernen kann.

ein astreiner Shittest. Damit behauptet er nämlich eine Exklusivität, die ihr (hoffentlich) nie vereinbart habt. Offensichtlich würde er von den Kollegen gerne mit dir als Trophäe punkten, aber das geht nicht weil es ja eine heimliche Affäre sein muss.

Was hast du denn darauf geantwortet?

So furchtbar viel habe ich gar nicht gesagt gehabt. Ich glaube, wenn mir nichts "unverbindliches" in solchen Situationen einfällt, sage ich lieber nichts und wechsel das Thema. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich sagte, vielen Dank für das Kompliment und dass ich mich damit gar nicht beschäftigen würde. Sinngemäß, an den Wortlaut kann ich mich nicht erinnern.

Generell ist es so, dass wenn er auf ein "uns" zu sprechen kommt oder irgendwas erwähnt in Richtung "verbindlich", schieße ich meist dagegen, wenn mir was passendes einfällt . Entweder liebevoll neckend, manchmal koketierend oder auch mal ganz trocken. Von meiner Seite her habe ich noch nie (!) in irgendeiner Weise unseren Status angesprochen, besprochen oder habe versucht das Thema in diese Richtung zu lenken. Ich reagiere nur, agiere aber nicht.
Auch wenn er sich rechtfertigt oder sich (selten) entschuldigt, dass er keine oder wenig Zeit hat, schnell wieder weg muss ect. und er doch lieber bei mir wäre, dann bleibe ich locker. Je nach Emotionalität in seiner Tonlage und Inhalt seines Bedauerns / Jammerns variieren ich meine Aussagen. Entweder vertröste ich ihn dann mit "morgen/übermorgen haben wir ja mehr Zeit" oder sage "Ach kein Ding, das ist nachzuvollziehen" oder behaupte "kein Problem, ich bin eh noch verabredet".... Es kann auch mal sein, wenn er mir zu viel jammert, dass ich ihn dann mit seiner Bedürftigkeit aufziehen. Alles immer mit ganz wenigen Sätzen und dann wechsel eigentlich oft (immer?) das Thema. Ich weiß nicht warum ich das mache. Vermutlich, weil ich zwar "anerkennen" will, dass er da gerade ein "Problem" hat, ich aber auch keine Lust habe großartig darauf einzugehen. Habe ich wirklich nicht, denn er steckt in einer Ehe, nicht ich.

Ich finde es wichtig dass du in dem Punkt klar kommuniziert, dass du dir das offenhältst. Zum einen weckst du damit in ihm den Wunsch, genau diesen Platz als offizieller Mann an deiner Seite einzunehmen, ohne dass du es einforderst, du signalisierst ja, dass für dich die Affäre völlig in Ordnung ist.
Da werde ich zukünftig selbstbewusster und direkter reagieren. Ich bin da, wie vermutlich viele Frauen in meiner Situation, zu vorsichtig unterwegs. Daher winde ich mich bei sowas eher auch noch mal raus (Stichwort Themawechsel). Bevor ich zu verbindlich werde, sage ich lieber nix dazu. Aber du hast recht, es ist eine Affäre und ich kann machen wozu ich Lust habe. Ich shaker gerne und mache das auch. Flirten tu ich auch weiterhin, auch während seiner Anwesenheit. Wir sind beruflich nämlich in der Öffentlichkeit unterwegs, daher ergab sich da zweimal auch schon was.
Beide Male hat er sich absolut nichts anmerken lassen und blieb souverän. Allerdings kam er wenige Stunden später beide Male auch mit einem emotionalen Thema um die Ecke, die ein "uns" betraf.

Generell finde ich auch, dass ich ihn mit meinem Verhalten recht gut "steuern" kann. Ich hoffe das hört sich jetzt nicht zu negativ an. Ich meine damit das Spiel zwischen Mann und Frau. Koketieren, Flirten, Geplänkel, was ich auch in einer Beziehung immer so machen würde. Dieses Rauskitzeln an Reaktionen.

Kriege ich zu wenig Aufmerksamkeit, kriegt er nichts. Das wiederum lässt ihn zu Höchstleistungen auflaufen und ich bekomme wieder mehr Aufmerksamkeit.
Auch in Sachen Komplimente oder liebevolle Aussagen (vermisse dich, denke nur an dich ect)...irgendwie schaffe ich es immer wieder diese Gradwanderung in Waage zu halten mit meinem Verhalten und meinem "Entgegenkommen" ohne das ihm bewusst ist, dass es fast schon "Manipulation" ist. Kann man das so sagen, ohne das der Eindruck entsteht, dass das ein fieses Spiel von mir ist ?!

. Er hat bestimmt gehofft, du reagierst mit Verlustangst
Und das wird er never ever von mir zu hören kriegen oder an mir sehen. Mein oberstes Gebot überhaupt! Eine goldene Regel die mir quasi auf der Stirn tätowiert steht :)
Verlustangst war einmal ein übles Ding in mir selbst und ich habe fast drei Jahre benötigt, um mich da weiter zu entwickeln. Das werde ich mir nicht wieder "nehmen lassen". Natürlich habe ich Bedenken, dass ich diesen Menschen "verliere". Ich mag diesen Begriff nicht, denn ich besitze diesen Mann ja nicht. Dennoch wird mir Bange, wenn ich daran denke, dass er sich für die Ehe entscheidet. Nicht weil ich dann meinen Wert verlieren würde, sondern, weil sich dann unsere Wege trennen werden. Ich bin da rigoros unterwegs. Entscheidet er sich für die Ehe, bin ich raus. Und zwar auf ganzer Linie. Bedeutet für mich: Nullkontakt und Arbeitgeberwechsel. Ich bin eh nicht zufrieden in der Firma und in meinem Job komme ich binnen von einer Woche auch woanders unter. Dazu aber gleich noch mehr.

Offensichtlich hält er die Unsicherheit der Affärensituation schlechter uns als du.
Ja, er leidet. Man kann es ihm ansehen. Er hat Phasen wo er echt nicht gut aussieht. Oft dann, wenn beide Frauen nicht "funktionieren". :lach:
Soll heißen, zu Hause hat er mal wieder Stress mit seiner Frau und seine AF kann er nicht so intensiv erleben wie er gerade das Bedürfnis danach hat.
Es setzt ihm auch zu, wenn meine Tage vollgepackt sind und wir uns nicht sehen können. Oder wenn ich aus Prinzip keine Zeit habe (sage ich ihm so natürlich nicht).

Er sagt, dass er süchtig nach mir ist. Und ja, das merke ich, an seinen Worten, seinen Taten und seiner Mimik. Seine Entzugserscheinungen kommen immer mal wieder durch und man sieht es ihm an.

Hier musst du cool bleiben, wenn er die Affäre beenden möchte weil die Deadline gekommen ist. Zeig auf keinen Fall wie sehr dich das trifft. Sinngemäß so:‘Das ist schade, es ist doch so gut zwischen uns gelaufen, aber ich verstehe dein Dilemma, am besten du sortierst dich erst
Das mit dem Sortieren hat er von mir auch schon gehört. Frei nach dem Motto : hey, nimm dir Zeit, ich kann mich auch alleine beschäftigen.
Darüber denke ich noch mal nach, denn weiter oben habe ich ja erwähnt, dass ich da eher rigoros unterwegs bin. Ich vergebe keine zweite Chance mehr. Daher würde ich zwar verständnisvoll reagieren, dann aber auch gehen und nicht wiederkommen. Zudem ich glaube zu wissen, dass er es nicht schaffen würde die Affäre zu beenden. Zumindest nicht in naher Zukunft. Er hätte die Kraft dazu nicht. Wenn es einer beendet, dann bin ich es.

Vielleicht habe ich hier auch einen Fehler gemacht. Er checkte mal (recht am Anfang der Affäre) seine Grenzen ab. Das wenn er wüsste, dass ich dann doch in einer BZ wäre und er hat sich getrennt, dass er um mich kämpfen würde, auch wenn es Jahre dauert.
Ich habe da trocken reagiert und gemeint, dass es verschenkte Zeit wäre, denn ich vergebe keine zweite Chance. Und er weiß, dass ich das ernst meine. Bereits vor der Affäre hatten wir das Thema "Chancen (ver) geben" bereits und er kennt meine Einstellung dazu.
Aber, wie gesagt, ich werde da noch mal in mich gehen, ob ich ihm mit der Beispiel-Aussage "am besten du sortierst dich erst" quasi eine Hintertürchen offen lasse.
So war es doch gemeint oder habe ich das falsch verstanden?

Vielen Dank für eure wirklich ausführlichen und inhaltsreichen Antworten. Sie helfen mir ungemein!

Liebe Grüße
Tzanda
 

Tichonne

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Liebe Tzanda,

du klingst im Großen und Ganzen sehr aufgeräumt, das ist fein. Aber weil dein Strangtitel schon suggeriert, dass sich das ändern könnte - nämlich dann, wenn dein Kopfkino (KK) die Oberhand gewinnt - bleib auf der Hut!

Ich glaube, wenn mir nichts "unverbindliches" in solchen Situationen einfällt, sage ich lieber nichts und wechsel das Thema. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich sagte, vielen Dank für das Kompliment und dass ich mich damit gar nicht beschäftigen würde. Sinngemäß, an den Wortlaut kann ich mich nicht erinnern.
Das ist gut so. Gar nicht groß auf das Thema eingehen, ihm suggerieren, dies ist seine 'Baustelle'.

Generell finde ich auch, dass ich ihn mit meinem Verhalten recht gut "steuern" kann. Ich hoffe das hört sich jetzt nicht zu negativ an.
irgendwie schaffe ich es immer wieder diese Gradwanderung in Waage zu halten mit meinem Verhalten und meinem "Entgegenkommen" ohne das ihm bewusst ist, dass es fast schon "Manipulation" ist. Kann man das so sagen, ohne das der Eindruck entsteht, dass das ein fieses Spiel von mir ist ?!
Keineswegs, darum geht es ja in der Strategie. Beziehungen haben nun mal eine Machtdynamik. Wer das nicht sehen will, landet schnell in der Falle. Im Idealfall ist es austariert, mal hat der eine Oberhand, mal die andere, mal sind beide auf Augenhöhe.

Bei euch ist ein Machtgefälle vorhanden, weil du Single bist und er verheiratet. Daher ist es wichtig ihn nicht zu dem Mann Nr. 1 in deinem Leben zu machen (auch wenn du das momentan so empfindest). Ausbalanciert wär es wenn du auch Mann und Kinder hättest. Das kann man erst mal rein mathematisch sehen.

Kriege ich zu wenig Aufmerksamkeit, kriegt er nichts. Das wiederum lässt ihn zu Höchstleistungen auflaufen und ich bekomme wieder mehr Aufmerksamkeit.
Auch in Sachen Komplimente oder liebevolle Aussagen (vermisse dich, denke nur an dich ect)
Das klingt erstmal gut so. Damit behältst du die Kontrolle, kannst das Machtgefälle austarieren. Immer schön hinter ihm bleiben, die Aufmerksamkeit genießen ohne ihm zu viel Verbindlichkeit zu geben.

Er sagt, dass er süchtig nach mir ist. Und ja, das merke ich, an seinen Worten, seinen Taten und seiner Mimik. Seine Entzugserscheinungen kommen immer mal wieder durch
Das macht mich stutzig. Bleib auf der Hut. Solche Beteuerungen sind oft der Kleister, mit dem verheiratete Männer ihre Affärenfrau an sich binden. Dieses "Er liebt mich doch so, er braucht mich so" lässt manche blind werden für die Dynamik, die dahinter steckt. Dann verliert eine starke und intelligente Frauen schleichend nach und nach ihre anfängliche Souveranität und das Machtgefälle verschiebt sich zunehmend zu ihren Ungunsten. Das Risiko, dass sich die Dynamik festzementiert und die Affärenfrau ewig in der Wartepositin verharrt und damit sogar unfreiwillig die (scheinbar) unglückliche Ehe stabilisiert, ist groß. Deshalb: Wehret den Anfängen.

Man muss sich ja fragen: wenn er in seiner Ehe nicht mehr glücklich ist, warum beendet er sie dann nicht um frei zu sein für einen Neustart? Warum spricht er dich aktiv an und beginnt mit dir eine Affäre? Naheliegend ist die Antwort: weil er beides haben will. Eine Ehe, ein Zuhause als sicherer Hafen, in dem er problemlos Zeit mit seinen Kindern verbringen kann, vielleicht sogar ein freundschaftliches, brüder-schwesterliches Verhältnis mit der Ehefrau. Und ein Abenteuer, eine Affären in der es knistert, große Emotionen ausgelebt werden können, grandiosen Sex inklusive.

Wenn du im Affärenforum die Fallgeschichten liest, wirst du feststellen dass es bestimmte Muster gibt. Affärenmänner schnüren gerne den Sack zu, indem sie sich bestätigen lassen, wie gerne die Affärenfrau doch die Hauptfrau wäre. Das gibt ihnen dann einerseits die Sicherheit, dass diese ihnen nicht zu schnell wieder abhanden kommt, andrerseits bringt sie das natürlich in ein Dilemma. Viele Männer lösen das für sich, indem sie den Schwebezustand ewig künstlich aufrecht erhalten. Da gibts den Zauderer, der verspricht, sich von der Ehefrau zu trennen, den Termin aber ständig verschiebt, weil immer was dazwischenkommt, was das Gespräch grade unmöglich macht (Kind krank, Oma der Frau gestorben, Hund musste eingeschläfert werden, was auch immer...). Und die liebende Affärenfrau ist jedesmal verständnisvoll und verharrt in der Warteposition. Manche setzen sogar einen Cut, halten den aber nicht durch und liegen einige Wochen/Monate später doch wieder in seinen Armen.

Manche Ehemänner ziehen die Trennung sogar durch, mieten eine eigene Wohnung an - und kehren dann doch nach einigen Monaten wieder in die Ehe zurück. Sogar mehrmals. Darum ist es auch angeraten, wenn er sich trennt, ihn nicht zu schnell ganz in dein Leben zu lassen. Lieber erstmal die Scheidung abwarten, ein, zwei Jahre ins Land ziehen lassen bevor man seine Unabhängigkeit wirklich aufgibt.

Die wenigsten Ehemänner ziehen es durch und beginnen tatsächlich eine neue Beziehung mit der ehemaligen Affärenfrau. In der dann auch nicht immer eitel Sonnenschein herrscht wie du gerade in Maximas neuem Strang nachlesen kannst. Ihr Mann beginnt nach wenigen Jahren schon nach der nächsten Affäre Ausschau zu halten.

Ich bin da rigoros unterwegs. Entscheidet er sich für die Ehe, bin ich raus. Und zwar auf ganzer Linie. Bedeutet für mich: Nullkontakt und Arbeitgeberwechsel. Ich bin eh nicht zufrieden in der Firma und in meinem Job komme ich binnen von einer Woche auch woanders unter.
Ich vergebe keine zweite Chance mehr. Daher würde ich zwar verständnisvoll reagieren, dann aber auch gehen und nicht wiederkommen.
Das klingt nach einem guten Selbstschutz. Die Frage ist nun: willst du eine Entscheidung von ihm? Und wenn ja - wann? Du schreibst ja, er würde es nicht beenden (sehe ich auch so), also musst du dir drüber im Klaren werden was du möchtest und auf welchem Weg du es erreichen willst.

Du hast mehrere Optionen:

Die Affäre noch eine Weile so weiter laufen lassen, locker und gut gelaunt, ihm dabei aber unmissverständlich klar machen dass er keine Exklusivitätsansprüche hat und es jederzeit vorbei sein kann, wenn ein Mann auftaucht, der dir passt und der frei ist. Man könnte ihn so strategisch dazu bewegen, reinen Tisch zu machen. Allerdings kann es gut sein, dass er so ein Wackelkandidat ist (wie oben beschrieben).

Oder ein klares Gespräch suchen und ihm eine Entscheidung abverlangen. Dann musst du aber damit rechnen, dass er sich für seine Frau entscheidet und es damit durch ist. Dann kannst du konsequent das Ende durchziehen durch Umzug und Jobwechsel. Oder du bleibst seine Kollegin, suggerierst ihm wie gut es dir geht, flirtest vor seiner Nase mit anderen, bist sozusagen die Karotte, die der arme Esel direkt vor der Nase hat, die aber unerreichbar bleibt. Auch das ist eine Option. Meine wäre es nicht, aber manch eine Affärenfrau hat sich da strategisch durchnavigieren lassen weil ihr das Loslassen so schwer fiel.

Auch wenn du dein weiteres Vorgehen nicht sofort entscheiden willst, finde ich es doch wichtig dass du wachsam bleibst, dich selbst und deine Bedürfnisse immer wieder überprüfst, um nicht in eine Abhängigkeit zu rutschen, die dir zunehmend das Leben und die Liebe schwer macht.

Schönes Wochenende für dich und alle die hier mitlesen
Tichonne :smile:

Nachtrag:
Liebe Tzanda,
Tichonne hat dir das alles super erklärt :smile: dem brauche ich nichts hinzuzufügen :smile:
Danke dir :smile: Ich hab nen Bandscheibenvorfall und konnte nicht weiterschlafen vor Schmerzen, heul. Musste erst warten bis die Tablette wirkt, die ich in einem Anfall falschen Heldinnentums nicht gleich vorm Einschlafen genommen hatte. Warum also nicht was Sinnvolles tun und in diesem schönen Strang hier schreiben? - Inzwischen gehts mir besser, ich mach Gymnastik und Atemübungen und bin heilfroh, grade frei zuhaben...
 
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Tzanda

Gelöschter User
Die Frage ist nun: willst du eine Entscheidung von ihm? Und wenn ja - wann? Du schreibst ja, er würde es nicht beenden (sehe ich auch so), also musst du dir drüber im Klaren werden was du möchtest und auf welchem Weg du es erreichen willst.

Ja, ich will eine Entscheidung von ihm. Alles andere wäre gelogen bzw. Selbstbeschixx.

Ich will nicht Monate dahinfliessen lassen und meine Energie in mich setzen, damit ich mit einer Situation lerne "zu leben", die normal nicht meiner Vorstellung entspringt. Mein "Auftrag" ist es nicht zu warten oder gar zu hoffen. Ich bin mir selbst mehr wert, als x Wochen weiterhin die Frau in der zweiten Reihe zu spielen. Ich habe allerdings nicht die Erwartung, dass er sich trennen muss.
Er sagte zwar, dass die Trennung keine Frage des "ob" ist, sondern des "wann", jedoch bin ich abgeklärt genug, dass ich Worte von Taten zu unterscheiden weiß. Er würde sich dann nicht für seine Frau entscheiden, sondern für die beiden Kinder. Generell schreibt er sich selbst auf die Fahne, dass er sich und sein eigenes Glück an erster Stelle setzt, ohne dabei über Leichen zu gehen. Sein Ziel ist es, neben den materiellen Projekten, glücklich und zufrieden sein Leben zu meistern. Wir haben lang und breit darüber gesprochen, auch vor der Affäre. Ja, ich wunder mich ein wenig, dass er sich noch immer in einem Alltag befindet, den er selbst anscheinend nicht will, er ist aber auch kein Mann der etwas über das Knie bricht. Ich bin eine Art Beschleuniger. Ihm war vorher zwar klar, dass er nicht mehr zufrieden ist, aber so wirklich bewusst wurde es ihm durch unser Miteinander. Ich habe zwar das ein oder andere mit seiner Frau gemeinsam, aber ich bringe Attribute mit, die sie nicht abdeckt. Anders herum sicherlich auch. Er sagte einmal, er will mich, weil ich bin wie ich bin. Das ich meine Macken habe, die ihm allerdings keine Probleme bereiten, auch, weil er mich schon länger kennt. Wie dem auch sei....bisher hat er mich nie angelogen, enttäuscht oder verletzt. Er ist geradlinig, auch wenn er gerade lügt und betrügt. Streng genommen steht sein Leben seit etwa 2,5 bis 3 Monaten Kopf. Da erwarte ich nicht, dass er sich trennt, nur weil ich da bin. Im Gegenteil.

Daher ist das mit meiner eigenen deadline sehr schwer. Es steht und fällt auch mit seinen Worten und Taten und ich vertraue einfach dem Verlauf. Ich weiß, dass alles gut wird und werde dem Prozess das notwendige Vertrauen entgegenbringen.

Eines morgens werde ich aufstehen und wissen, dass ich es beenden werde. Für mich.

Ich werde noch weiter nachdenken und schauen wie es sich entwickelt. Ende August naht und dann werde ich weiter sehen.

Liebe Grüße
Tzanda
 
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Tzanda

Gelöschter User
Nachtrag :
Wie vermutet will er mich morgen sehen.
Hab ihm gesagt, wann es mir passt, da mein Tagesablauf bereits geplant war. Zudem haben wir im Vorfeld nichts verbindliches vereinbart gehabt, wann wir uns nach seinem Urlaub sehen.

Mein Bauch sagt mir, dass morgen "was passiert". Allerdings ohne wirkliche Richtung.

Der letzte Post von Tichonne hat mich nachdenklich gemacht. Ich werde da noch einiges in mir klären. Daher bin ich nun auch wieder zu Hause, damit ich Zeit habe, bis morgen früh das ein oder andere Fragezeichen in meinem Kopf zu beseitigen um ihm "frei" gegenüber treten zu können. Das jetzt nicht negativ verstehen. Ich bin total ruhig und entspannt, merke aber, dass ich gedanklich in dem Post stecke.

Außerdem habe ich "harte" Tage hinter mir und brauche Schlaf, sonst sehe ich morgen aus wie durch den Reisswolf gedreht und das wiederum könnte ihm falsche Eindrücke vermitteln, was ich nicht will.

Und dann werde ich ihn morgen mit meinem schönsten Lachen begrüßen und schauen (im wahrsten Sinne) wie er auf mich reagiert. Abwarten, laufen lassen und reagieren, nicht agieren.
 

Tichonne

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Liebe Tzanda,

was ich im letzten Post beschrieb, waren so allgemeine Muster, die man immer wieder beobachten kann. Das muss sich nicht zwangsläufig auf ihn beziehen, ich kenne ihn ja nicht.

Ja, ich will eine Entscheidung von ihm.
Ich will nicht Monate dahinfliessen lassen und meine Energie in mich setzen, damit ich mit einer Situation lerne "zu leben", die normal nicht meiner Vorstellung entspringt. Mein "Auftrag" ist es nicht zu warten oder gar zu hoffen. Ich bin mir selbst mehr wert, als x Wochen weiterhin die Frau in der zweiten Reihe zu spielen. Ich habe allerdings nicht die Erwartung, dass er sich trennen muss.
Das ist eine gute Voraussetzung nicht in in eine unglückliche Affäre zu rutschen. Wenn er da so gradlinig ist, wie du beschreibst, dann sieht es ganz gut gut aus.

Er würde sich dann nicht für seine Frau entscheiden, sondern für die beiden Kinder.
Dieses Argument ist ein Klassiker. Ich meine, wenn er sich für ein Leben mit dir entscheidet, heisst das ja nicht, dass er sich gegen die Kinder handelt. Er kann sie auch nach einer Trennung noch regelmäßig sehen, das muss man aushandeln. und schauen, was den Kindern gut tut. Und es hängt natürlich davon ab, wie seine Frau so tickt und ob sie die Trennung akzeptieren kann ohne die Kinder zu instrumentalisieren. Kinder leiden ja auch, wenn Vater oder Mutter in einer unglücklichen Beziehung bleiben, weil sie meinen, sie müssten das tun um den Kindern die Familie zu erhalten.

Generell schreibt er sich selbst auf die Fahne, dass er sich und sein eigenes Glück an erster Stelle setzt, ohne dabei über Leichen zu gehen. (...) Ja, ich wunder mich ein wenig, dass er sich noch immer in einem Alltag befindet, den er selbst anscheinend nicht will, er ist aber auch kein Mann der etwas über das Knie bricht.
Streng genommen steht sein Leben seit etwa 2,5 bis 3 Monaten Kopf. Da erwarte ich nicht, dass er sich trennt, nur weil ich da bin. Im Gegenteil.
Das kann ich nachvollziehen, auch das Dilemma, in dem er sich befindet. Nur sollte man nicht vergessen, dass er sich da sehenden Auges hineinbegeben hat indem er dir Affäre quasi anbot. Dass ihn das nun zugleich glücklich und unglücklich macht ist eine logische Konsequenz.

bisher hat er mich nie angelogen, enttäuscht oder verletzt.
Er hat dich zweimal versetzt, da klingeln bei mir schon die Alarmglocken. Eine kurze Nachricht "Ich schaffs heute doch nicht, tut mir leid" kann man immer absetzen, meine ich. Deshalb finde ich es auch gut, dass du ihm da neulich eine Grenze aufgezeigt hast.

Ich werde noch weiter nachdenken und schauen wie es sich entwickelt. Ende August naht und dann werde ich weiter sehen.
Wirst du ihn auf sein genanntes Ultimatum ansprechen? Oder meinst du, er spricht es selbst an? Ich würde da auch nichts übers Knie brechen.

Und er weiß, dass ich das ernst meine. Bereits vor der Affäre hatten wir das Thema "Chancen (ver) geben" bereits und er kennt meine Einstellung dazu.
Aber, wie gesagt, ich werde da noch mal in mich gehen, ob ich ihm mit der Beispiel-Aussage "am besten du sortierst dich erst" quasi eine Hintertürchen offen lasse.
So war es doch gemeint oder habe ich das falsch verstanden?
Ich würde es nicht Hintertürchen nennen. Sondern eher 'Entscheidungshilfe'. Er hat nun eine Vorstellung wie eine Beziehung mit dir sein könnte, die Entscheidung muss er selbst treffen. Wenn du dich zurückziehst, ohne im Druck zu machen, also weiter freundlich, aber distanziert in seiner Nähe (auf Arbeit) bleibst, wird das seine Sehnsucht anfachen und er kann Entscheidung für die Ehe vielleicht noch mal überdenken. Wenn euch das beide zu sehr quält, kannst du ja immer noch die Reissleine ziehen und den Job wechseln.

Das sind Optionen. Wie es wirklich läuft und wie man die einzelnen Schritte festleget, die es dann zu gehen gilt, kann man natürlich erst entscheiden wenn es soweit ist. Aber es hilft immer einen Plan zu haben. Und wir können dir hier mit Ratschlägen weiter helfen. :smile:

Tichonne

Überschnitten...
Und dann werde ich ihn morgen mit meinem schönsten Lachen begrüßen und schauen (im wahrsten Sinne) wie er auf mich reagiert. Abwarten, laufen lassen und reagieren, nicht agieren.
Ja, das ist ein guter Plan :smile: Ich will dich nicht verunsichern oder ihn schlecht machen. Ich mein das auch nicht wertend, wenn ich die Affärenmänner so beschreibe. Doch Verklärungen gehören zur Liebe dazu, gerade in der Anfangsphase. Wenn man so drinsteckt, verliebt ist, dann redet man sich schon mal was schön. Das ist menschlich. Ein Blick über den Tellerrand kann da hilfreich sein.
 
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Tzanda

Gelöschter User
Wenn er da so gradlinig ist, wie du beschreibst, dann sieht es ganz gut gut aus.
Ist er wirklich. Daher irritiert es mich, was da nicht passt, damit er für sich reagiert.
Gerade wenn etwas in Schieflage ist oder gerät, ist er der erste der handelt, vier Augen Gespräche führt, Menschen die Grenzen aufzeigt.... er ist deutlich, gerade heraus und macht nie einen Schritt zurück in seinen Handlungen.

Dieses Argument ist ein Klassiker
Aber sowas von der Klassiker.
Er hat Angst davor, dass sie zurück geht mit den Kindern in die Heimat. Dann hätte er seine Kinder nicht hier. Sie wären dann 2-3 Stunden entfernt und das ist seine Sorge.
Ich wüsste nicht, welchen Grund sie hätte dorthin zurück zu gehen. Weder Familie noch Freunde warten da wirklich. Und hier hätte sie, sorry, ein sorgfreies Leben vor sich. Es würde ihr an nichts fehle, denn dafür wurde mein AM sorgen! Nicht aus dem schlechten Gewissen heraus, sondern weil er sich loyal der Verantwortung stellen würde. Nur halt mehr als andere EM es machen würden oder wie mein Exmann es macht. Er liebt seine Kinder wirklich total dolle und ist ein traditionell denkender Familienmensch.

Und ehrlich gesagt...Hätte mein Exmann damals gesagt, dass er auf jeden Fall die Kinder haben will, dann wäre ich bei ihm geblieben. Auch wenn die Chance dass er sie zugesprochen bekommen hätte eher gering war.

Wirst du ihn auf sein genanntes Ultimatum ansprechen? Oder meinst du, er spricht es selbst an? Ich würde da auch nichts übers Knie brechen.
Ich werde es nicht ansprechen. Das wird er von allein machen bzw. von sich aus machen.

Ich würde es nicht Hintertürchen nennen. Sondern eher 'Entscheidungshilfe
Ok, dann verstehe ich es.

Kinder leiden ja auch, wenn Vater oder Mutter in einer unglücklichen Beziehung bleiben, weil sie meinen, sie müssten das tun um den Kindern die Familie zu erhalten.
Auch darüber habe ich ihm einmal gesprochen. Ich bin da auch ganz deiner Meinung.

Morgen bekomme ich zumindest ein Eindruck. Hinter die Stirn schauen kann ich ihm nicht, aber ich kenne ihn gut, daher kann ich viel aus seinem Gesicht und Verhalten ableiten.
 
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Tzanda

Gelöschter User
Hallo zusammen,

Ich deckel mich. Ich habe mich innerlich distanziert, jedoch fällt es mir nicht schwer, das für mich zu behalten.

Als mein AM mir vorhin entgegenkam, dachte ich mir: wow, der freut sich tatsächlich mich wiederzusehen. Er nahm mich fest in den Arm, wollte mich gar nicht wieder loslassen und suchte ständig Augenkontakt.
Ich habe alles geduldig abgewartet und habe kaum Fragen gestellt. Allerweltsfragen habe ich schon gestellt, denn Interesse wollte ich ja schon zeigen. Er sagte, dass der Urlaub langweilig war und sie waren auch eher da als geplant. Über seine EF verlor er kaum ein Wort, nur, dass sie immer mal wieder gemosert hat. Er erzählte von den Tagen und Erlebnissen. Anschließend wechselten wir das Thema. Im Nachgang kamen dann noch Aussagen wie "Ich habe jeden Tag an dich gedacht" oder "ich habe das vermisst" (damit meinte er unser Miteinander). Er sagte dann einmal, daß er froh ist, dass er das "überlebt" hat. Ich dachte, er meinte das im Spaß und zog ihn etwas auf, stellte aber fest, dass er das schon etwas ernsthaft meinte.
Er ist auf allen Ebenen ausgehungert. Ob Gespräche, Nähe und Berührungen, vom Kopf her und auch vom Sex her. Nachholbedarf in allem.
Er wollte auch wissen was ich so gemacht habe. Inhaltlich etwas aufgepeppt habe ich ihm das mitgeteilt und er sagte dann, dass meine Tage ja spannender waren als seine eigenen. Tja..... :PP

Nein, kein Wort über Deadline, Status Quo, Trennung oder ähnliches.

Wirklich verbal emotionale Ausbrüche kamen seinerseits auch nicht, von mit erst recht nicht. Ich war locker, necked und entspannt unterwegs und habe ihn angestrahlt als ginge es ums Überleben.

Er fragte was ich heute noch vorhabe und hab erzählt, dass xyz mich gleich einsammelt, weil wir beide zum See wollen.
Kein nachfragen wer das ist (Name ist ihm aber unbekannt). Er würde auch nichts sagen, denn Eifersucht oder Neid ist nicht seins.
Meinen Kalender hatte ich auch etwas manipuliert, denn da schauen wir oft zusammen rein, wegen Abgleich der Arbeitszeiten. Er weiß also, dass ich mir wirklich jede Verabredung Einträge. Daher hatte ich im Vorfeld Einträge gemacht, damit meine Aussagen quasi noch mal untermauert werden.

Nun ist er wieder weg, weil er heute noch arbeiten wird (auch wenn Sonntag ist).

Schönen Sonntag euch allen :)
 
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