Sense
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- 25 Juni 2013
- Beiträge
- 26
Hallo! Vorweg: Ich bin sehr überrascht über diese Plattform, insbesondere die Herangehens beeindruckt mich sehr...Nicht diese üblichen Ratschläge "Du musst verständnisvoll sein und über alles reden usw." Nun zu meinem Problem:
Ich bin 41 Jahre als und lebe mit einer 31jährigen Partnerin seit 4,5 Jahren zusammen. Wir beide kamen aus schwierigen Vorbeziehungen. Sie war in den letzten 4 Jahren vor mir quasi Single und ist einem Mann hinterher gelaufen, der ausser Sex nichts von ihr wollte. Sie kämpfte und kämpfte aber er wollte nicht mehr. Dann "griff" sie mich und war angabegemäß schwerst glücklich mit mir. Ruckzuck wollte Sie ein Kind und Haus mit mir, eine kleine Familie. Das wünschte sie sich schon lange. Wir nahmen eine kleine Wohnung, bauten ein Jahr später ein Haus und nach 3 Jahren wurde sie schwanger. Bis zur Entbindung war Sex insofern ein Thema, dass ich sie bitten musste, mir wenigstens jeden zweiten Tag eine Ruhepause einlegen zu dürfen ;-)) Und er war fantastisch, keineswegs gespielt, die Frau war wahrhaft dauergeil.... 40° Hochsommer? Egal..ran, Stress auf Arbeit...egal, ran...Zu müde? ...erstrecht ran...umso besser kann man hinterher schlafen ;-)
Perfekt oder?
Die Beziehung an sich war ebenfalls klasse. Wir beide sind keine klammernden Menschen, gestehen uns Individualität zu. Eifersucht ist kein Thema, jeder pflegt eigene Hobbys, wie auch gemeinschaftliche. Wir beide haben die Auffassung, dass "zu enge" Beziehungen nicht gut sind und die vermeintlich etwas distanzierteren Beziehungen die stabileren sind. Humor war extrem ausgeprägt. Keiner von uns beiden sah und sieht sich in der Rolle, dafür verantwortlich zu sein, dass der andere glücklich ist. Wir sind beide starke Persönlichkeiten, stehen im Job (sie betreut mehrfach Behinderte Menschen) und im Leben. Wir beide schlucken nichts runter und gehen sehr offen - bei jedem Thema - mit einander um. Manchmal auch zu offen ;-)
Nun mein Problem:
Seit unsere Tochter geboren wurde, gibt es fast kein Sexualleben mehr. Die Schwangerschaft und auch Geburt verlief auf natürlichem Weg und ohne Komplikationen. Dass dann im ersten halben Jahr erstmal Regeneration angesagt ist, ist verständlich und so habe ich auch nix gesagt. Nach einem Jahr habe ich dann mal so auf humorvolle Art gesagt: "Mensch, Pillenpackung ist wieder alle, hättest doch lieber n paar Smarties essen können, hätte besser geschmeckt"...Später sagte sie mir, dass ihr dann tatsächlich auffiel "oh Gott stimmt....Sex ist ja gar nicht mehr"... Ich habe aber keinen Druck ausgeübt und gedacht, naja Denkanstoß haste gegeben, wird dann schon wieder irgendwann anspringen der Motor.... Pustekuchen... ;-( Nüschts passiert.... mmhhh.... dann das ganze Programm... Massagen, Romatische Ausflüge, die kleine mal zu den Großeltern gegeben, Schönes Wannenbad zu zweit... Naja...Sex so zwei mal im Monat gab's dann...aber Leidenschaft, Initiative nicht... Die Frage nach dem "Warum" habe ich dann gestellt. Vielleicht ist der Sex mit mir nicht erfüllend? Findet sie mich nicht mehr attraktiv? Liebt sie mich nicht mehr? Und könnt ihr die Antwort schon erahnen??? Nein, ALLES FALSCH... ;-) Da sie zwischenzeitlich wieder arbeitet (Teilzeit), ist die Rolle als Mutter und Arbeitnehmerin und Geliebte und .... alles zuviel, Müdigkeit und ein verstopfter Kopf sind die Ursache...Na dann ist ja alles klar, ist doch zu lösen. Also nehme ich ihr die Kleine auch regelmäßig ab, damit sie Zeit für sich hat, beteilige mich zur Hälfte an der Hausarbeit, höre mir jeden abend ne halbe Stunde Ihre Sorg von Arbeit an. Na...nun....und ....nüschts... ;-(
Das Problem ist, dass man mir natürlich mittlerweile den Frust auch von den Augen ablesen konnte und ich meinem Frust auch verbal Luft gemacht habe. Ich weiss, man soll das nicht tun, weil dadurch kontraproduktiver Druck aufgebaut wird aber ich habe trotzdem die Meinung, dass man zu seinen Bedürfnissen stehen soll und diese nicht verleugnet, ich bin ein Mann mit zwei E... und habe kein Zölibat abgelegt... ;-)
Nun bin ich heute auf diese Seite hier gestoßen und mir dämmert da so ganz leicht was von wegen "Machtverteilung...., Evolution" usw.....
Ich bin wohl aufgrund ihres "Hilferufes" zum Frauenflüsterer mutiert und sollte die Kittelschürze vielleicht auch mal wieder ablegen?
Mal im Ernst... Habt ihr Ratschläge für mich??
Vielen Dank schonmal...
Ich bin 41 Jahre als und lebe mit einer 31jährigen Partnerin seit 4,5 Jahren zusammen. Wir beide kamen aus schwierigen Vorbeziehungen. Sie war in den letzten 4 Jahren vor mir quasi Single und ist einem Mann hinterher gelaufen, der ausser Sex nichts von ihr wollte. Sie kämpfte und kämpfte aber er wollte nicht mehr. Dann "griff" sie mich und war angabegemäß schwerst glücklich mit mir. Ruckzuck wollte Sie ein Kind und Haus mit mir, eine kleine Familie. Das wünschte sie sich schon lange. Wir nahmen eine kleine Wohnung, bauten ein Jahr später ein Haus und nach 3 Jahren wurde sie schwanger. Bis zur Entbindung war Sex insofern ein Thema, dass ich sie bitten musste, mir wenigstens jeden zweiten Tag eine Ruhepause einlegen zu dürfen ;-)) Und er war fantastisch, keineswegs gespielt, die Frau war wahrhaft dauergeil.... 40° Hochsommer? Egal..ran, Stress auf Arbeit...egal, ran...Zu müde? ...erstrecht ran...umso besser kann man hinterher schlafen ;-)
Perfekt oder?
Die Beziehung an sich war ebenfalls klasse. Wir beide sind keine klammernden Menschen, gestehen uns Individualität zu. Eifersucht ist kein Thema, jeder pflegt eigene Hobbys, wie auch gemeinschaftliche. Wir beide haben die Auffassung, dass "zu enge" Beziehungen nicht gut sind und die vermeintlich etwas distanzierteren Beziehungen die stabileren sind. Humor war extrem ausgeprägt. Keiner von uns beiden sah und sieht sich in der Rolle, dafür verantwortlich zu sein, dass der andere glücklich ist. Wir sind beide starke Persönlichkeiten, stehen im Job (sie betreut mehrfach Behinderte Menschen) und im Leben. Wir beide schlucken nichts runter und gehen sehr offen - bei jedem Thema - mit einander um. Manchmal auch zu offen ;-)
Nun mein Problem:
Seit unsere Tochter geboren wurde, gibt es fast kein Sexualleben mehr. Die Schwangerschaft und auch Geburt verlief auf natürlichem Weg und ohne Komplikationen. Dass dann im ersten halben Jahr erstmal Regeneration angesagt ist, ist verständlich und so habe ich auch nix gesagt. Nach einem Jahr habe ich dann mal so auf humorvolle Art gesagt: "Mensch, Pillenpackung ist wieder alle, hättest doch lieber n paar Smarties essen können, hätte besser geschmeckt"...Später sagte sie mir, dass ihr dann tatsächlich auffiel "oh Gott stimmt....Sex ist ja gar nicht mehr"... Ich habe aber keinen Druck ausgeübt und gedacht, naja Denkanstoß haste gegeben, wird dann schon wieder irgendwann anspringen der Motor.... Pustekuchen... ;-( Nüschts passiert.... mmhhh.... dann das ganze Programm... Massagen, Romatische Ausflüge, die kleine mal zu den Großeltern gegeben, Schönes Wannenbad zu zweit... Naja...Sex so zwei mal im Monat gab's dann...aber Leidenschaft, Initiative nicht... Die Frage nach dem "Warum" habe ich dann gestellt. Vielleicht ist der Sex mit mir nicht erfüllend? Findet sie mich nicht mehr attraktiv? Liebt sie mich nicht mehr? Und könnt ihr die Antwort schon erahnen??? Nein, ALLES FALSCH... ;-) Da sie zwischenzeitlich wieder arbeitet (Teilzeit), ist die Rolle als Mutter und Arbeitnehmerin und Geliebte und .... alles zuviel, Müdigkeit und ein verstopfter Kopf sind die Ursache...Na dann ist ja alles klar, ist doch zu lösen. Also nehme ich ihr die Kleine auch regelmäßig ab, damit sie Zeit für sich hat, beteilige mich zur Hälfte an der Hausarbeit, höre mir jeden abend ne halbe Stunde Ihre Sorg von Arbeit an. Na...nun....und ....nüschts... ;-(
Das Problem ist, dass man mir natürlich mittlerweile den Frust auch von den Augen ablesen konnte und ich meinem Frust auch verbal Luft gemacht habe. Ich weiss, man soll das nicht tun, weil dadurch kontraproduktiver Druck aufgebaut wird aber ich habe trotzdem die Meinung, dass man zu seinen Bedürfnissen stehen soll und diese nicht verleugnet, ich bin ein Mann mit zwei E... und habe kein Zölibat abgelegt... ;-)
Nun bin ich heute auf diese Seite hier gestoßen und mir dämmert da so ganz leicht was von wegen "Machtverteilung...., Evolution" usw.....
Ich bin wohl aufgrund ihres "Hilferufes" zum Frauenflüsterer mutiert und sollte die Kittelschürze vielleicht auch mal wieder ablegen?
Mal im Ernst... Habt ihr Ratschläge für mich??
Vielen Dank schonmal...