Lady FlowerPower
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- 27 Sep. 2018
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Liebe Aber ,
dein letzter Post hat mich sehr berührt, denn er war soooo wunderschön geschrieben!
Es ist für mich daher auch sehr nachvollziehbar, dass du noch einmal mit deinem Ex gesprochen hast, denn du hast dieses Gespräch offenbar als einen Realitätscheck genutzt und für dich die sich daraus ergebenden Konsequenzen gezogen.
Dafür gebührt dir meiner Ansicht nach erst einmal eine grosse Portion Respekt, Aber!
Und ja, manchmal ist es besser radikal loszulassen. Ich habe damit, obwohl mir das Loslassen sehr schwer fiel und fällt, gute Erfahrungen gemacht. Nämlich zu erkennen, dass es weitergeht, auch wenn man sich DAS in Zeiten übelsten Liebeskummers so gar nicht vorstellen kann.
Nach der extrem schweren Trennung von meinem letzten Partner, mit dem ich immerhin 20 Jahre zusammen war, habe ich ein EB auch nicht einmal ansatzsweise in Erwägung gezogen und ich denke noch heute, dass das dies einzige richtige Entscheidung war.
Denn andernfalls - dazu kenne ich mich nur allzu gut - hätte diese verdammte Hoffnung nur dazu geführt, mein Leiden zu verlängern. Und DAS wollte ich unter keinen Umständen! Meine absolute Horrorvorstellung dabei war, dass ich emotional jahrelang an einer Beziehungsgeschichte klebe, die längst beendet ist.
Außerdem war der Ehrgeiz in mir entbrannt, dass ich diesem Typen zeigen werde, wo der Hammer hängt! Dabei ging es mir explizit darum, mir meine Würde zurückzuerobern, die er mir mit seinem miesen Betrug vorübergehend genommen hatte! Ich bin also nach einem halben Jahr gegangen und habe mich nie wieder umgedreht.
Doch ich will ehrlich sein: Eine Narbe blieb schon. Diese bezieht sich darauf, dass ich damals alle Brücken hinter mir abgebrochen habe. Somit war es für mich leichter, mit dem Verlust umzugehen und mich neu zu orientieren.
Heute spüre ich ein Bedauern, dass es uns nicht gelungen ist, einen besseren, angemesseren Abschied zu finden. Einen, der eben nicht alle Türen hinter sich zugeworfen hätte, so dass man nun nach gebührendem Abstand von bald zehn Jahren wieder miteinander reden und vllt.noch einmal die eine oder andere offene Frage hätte klären können.
Das habt ihr beide nun besser hinbekommen, was vor allen Dingen dein Verdienst ist, Aber.
Das solltest du dir immer vor Augen halten: Es ist deiner Grossherzigkeit zu verdanken, dass nicht alle Brücken zwischen euch abgebrochen wurden.
Doch jetzt, Aber, solltest du dich tatsächlich konsequent auf dich selbst konzentrieren und deinen Weg weitergehen. Du wirst, da bin ich mir sicher, unterwegs viele spannende, neue Menschen treffen. Und gerade bei dir müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht auch ein Mann dabei sein sollte, mit dem es von Anfang an passt.
Alles Liebe dafür wünscht dir,
Lady FlowerPower
dein letzter Post hat mich sehr berührt, denn er war soooo wunderschön geschrieben!
Es ist für mich daher auch sehr nachvollziehbar, dass du noch einmal mit deinem Ex gesprochen hast, denn du hast dieses Gespräch offenbar als einen Realitätscheck genutzt und für dich die sich daraus ergebenden Konsequenzen gezogen.
Dafür gebührt dir meiner Ansicht nach erst einmal eine grosse Portion Respekt, Aber!
Und ja, manchmal ist es besser radikal loszulassen. Ich habe damit, obwohl mir das Loslassen sehr schwer fiel und fällt, gute Erfahrungen gemacht. Nämlich zu erkennen, dass es weitergeht, auch wenn man sich DAS in Zeiten übelsten Liebeskummers so gar nicht vorstellen kann.
Nach der extrem schweren Trennung von meinem letzten Partner, mit dem ich immerhin 20 Jahre zusammen war, habe ich ein EB auch nicht einmal ansatzsweise in Erwägung gezogen und ich denke noch heute, dass das dies einzige richtige Entscheidung war.
Denn andernfalls - dazu kenne ich mich nur allzu gut - hätte diese verdammte Hoffnung nur dazu geführt, mein Leiden zu verlängern. Und DAS wollte ich unter keinen Umständen! Meine absolute Horrorvorstellung dabei war, dass ich emotional jahrelang an einer Beziehungsgeschichte klebe, die längst beendet ist.
Außerdem war der Ehrgeiz in mir entbrannt, dass ich diesem Typen zeigen werde, wo der Hammer hängt! Dabei ging es mir explizit darum, mir meine Würde zurückzuerobern, die er mir mit seinem miesen Betrug vorübergehend genommen hatte! Ich bin also nach einem halben Jahr gegangen und habe mich nie wieder umgedreht.
Doch ich will ehrlich sein: Eine Narbe blieb schon. Diese bezieht sich darauf, dass ich damals alle Brücken hinter mir abgebrochen habe. Somit war es für mich leichter, mit dem Verlust umzugehen und mich neu zu orientieren.
Heute spüre ich ein Bedauern, dass es uns nicht gelungen ist, einen besseren, angemesseren Abschied zu finden. Einen, der eben nicht alle Türen hinter sich zugeworfen hätte, so dass man nun nach gebührendem Abstand von bald zehn Jahren wieder miteinander reden und vllt.noch einmal die eine oder andere offene Frage hätte klären können.
Das habt ihr beide nun besser hinbekommen, was vor allen Dingen dein Verdienst ist, Aber.
Das solltest du dir immer vor Augen halten: Es ist deiner Grossherzigkeit zu verdanken, dass nicht alle Brücken zwischen euch abgebrochen wurden.
Doch jetzt, Aber, solltest du dich tatsächlich konsequent auf dich selbst konzentrieren und deinen Weg weitergehen. Du wirst, da bin ich mir sicher, unterwegs viele spannende, neue Menschen treffen. Und gerade bei dir müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht auch ein Mann dabei sein sollte, mit dem es von Anfang an passt.
Alles Liebe dafür wünscht dir,
Lady FlowerPower