LiaFinn
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- 16 Aug. 2019
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Hallo zusammen,
ich entschuldige mich bereits vorab, aber ich muss leider etwas weiter ausholen. Vor nun ca. 2,5 Wochen hat sich meine erste Liebe von mir getrennt. Sie war damals 14, ich 15 als wir uns kennen gelernt haben und waren bis vor kurzem etwas über 9 Jahre zusammen. Angefangen in der Schule, haben wir uns übers Abitur, mein Musikstudium, sowie ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin stets gegenseitig unterstützt und alles miteinander geteilt. Die Beziehung kam von anfänglichen Treffen am Wochenende in der Jugend in für mich genau richtigen Abständen zum häufigeren Sehen auch unter der Woche bei ihrer, sowie meiner Familie, bis hin zur ersten gemeinsamen Wohnung 2015 (Studium + Ausbildung), sowie dem Umzug in eine neue Wohnung 2018 (beide ca. 200km von zuhause entfernt). Unter der Woche mit Studium und Ausbildung (seit Sept. 2018 diplomierte Physiotherapeutin, also seitdem Arbeit) beschäftigt, waren wir die typischen Wochenendpendler um zu ihrer Familie und in die Heimat zurück zu kehren. Wir sind beide sehr starke Familienmenschen und ich bin ebenso sehr in ihrer Familie verwurzelt (Großfamilie, mit vielen Verwandten). Von Anfang an wurde ich von ihrer gesamten Familie + Verwandten (alle in einem Dorf ansässig) sehr gut aufgenommen und wie mir auch meine "Schwiegermutter" nach der Trennung bestätigt hat, war ich für sie wie ein weiterer Sohn. Da ich Einzelkind bin, habe ich die Zeit mit Ihrer Familie immer sehr genossen und mich auch mit ihren Geschwistern, Großeltern, Onkeln, Tanten etc. bestens verstanden. Zusätzlich war auch die Beziehung meiner Eltern zu der Familie meiner Freundin sehr eng und wir haben alle zusammen sämtliche Familienfeste, sowie Weihnachten, Silvester etc. seit vielen Jahren immer zusammen gefeiert. Ich wurde immer wieder darauf angesprochen, wann ich ihr denn einen Antrag machen wollte, allerdings haben meine Ex-Freundin und ich es für uns ausgemacht, dass wir damit noch etwas warten wollen würden. Die Pläne dazu hatte ich dieses Jahr nun allerdings konkretisiert und auch mit ihren Eltern bereits besprochen. Nach der Trennung habe ich ihren Eltern sowie den Geschwistern von der Trennung erzählt, wobei wir alle in Tränen ausbrachen und die Welt nicht mehr verstanden haben. Meine Ex Freundin war zu der Zeit untergetaucht und wollte es scheinbar vorerst verheimlichen.
So viel zur Vorgeschichte. Nun zur eigentlichen Trennung und den Hintergründen.
Seit April diesen Jahres hatte meine Ex Kontakt zu einem typischen Sunnyboy, stets gekleidet wie einer aus Baywatch und selbstbewusst und entschlossen wie kein zweiter. Anfangs den Komtakt nur übers Internet und telefonisch bis spät in die Nacht suchend, war sie Ende Juni aufgrund einer Fortbildung auch mal für einen Tag bei ihm. Sie hat stets behauptet, sie könne mit ihm sehr gut über alles sprechen und sie wären sehr gute Kumpel. Seitdem hat sie auch ihre Lebensweise und Ernährung etwas umgestellt und wieder vermehrt Sport getrieben und prompt auch einige Kilos abgenommen. Wie ich mittlerweile herausbekommen habe, ist Mr. Baywatch ein Kumpel vom mittlerweile auch Ex-Freund der Cousine meiner Ex. Mr. Baywatch wohnt rund 450km von unserer Heimat entfernt, kam aber an vielen Wochenenden immer wieder hier her, da er seinen Kumpel (Ex-Freund der Cousine meiner Ex) besuchen wollte und sich auch mit der Familie der Cousine sehr gut verstanden hat und dort unterkommen konnte. Sein Leben in seiner eigentlichen Heimat in Hessen wollte er wohl schon des öfteren hinter sich lassen und in die Umgebung der Familie meiner Ex ziehen um sich hier ein neues Leben aufzubauen. Wie ich auch erst nach der Trennung erfahren habe, war Mr. Baywatch für kurze Zeit mit einer anderen Cousine meiner Ex liiert, und hatte als das nicht funktioniert hat, ein Auge auf die Schwester meiner Ex geworfen. Die war auch kurz davor sich von ihrem Freund zu trennen, da die einvernehmende Art von Mr. Baywatch wohl alle Frauenherzen höher schlagen lässt. Sie hat sich allerdings nach kurzer Überlegungspause doch noch für ihren Freund entschieden und Mr. Baywatch eine Abfuhr erteilt. Aufgrund dessen, kam er dann auf die Idee es bei meiner Ex zu probieren und die ist scheinbar ebenso voll drauf angesprungen. Als ihre Schwester das mitbekommen hat, war zwischen ihr und meiner Ex totale Funkstille, da auch die Schwester weiterhin an Mr. Baywatch interessiert war und dieser seine Chancen bei der Schwester weiterhin gut ausgemalt hatte und sie auch jetzt noch bequatscht. Meine Ex scheint von all dem Theater um die Machenschaften von Mr. Baywatch keine Ahnung zu haben, da keiner mit ihr redet und er sich selbstverständlich nicht selbst in ein schlechtes Licht rücken möchte. Mr. Baywatch bringt bei jedem seiner Besuche große Unruhe mit, da der Freund der Schwester häufig angedroht hat ihm eine zu verpassen, wenn er in deren Nähe kommt. Auch die Mutter meiner Ex wollte ihn schon "raus" werfen, da sie mit der Situation unzufrieden ist und ihre Töchter auch nur schützen möchte. Kurzum kann man sagen, dass Mr. Baywatch seit einem knappen halben Jahr die ganze Familie auseinander bringt und beinahe zwei, bisher jedoch nur meine Trennung verursacht hat.
Nun allerdings zur Trennung selbst.
Das Trennungsgespräch kam letztlich nur zustande, da ich mit dem Schwebezustand, nicht zu wissen wo ich bei ihr stehe, unzufrieden war und Klarheit wollte. Daraufhin haben wir uns zusammen gesetzt und Stunden lang diskutiert, ohne zu streiten. Dabei hat sie sich geäußert, dass sie keine Gefühle mehr habe und wir uns auseinander gelebt hätten. Allerdings hat sie sofort von sich gesagt, dass sie nicht weiß was in 2-3 Jahren sein wird und man sich immer zweimal sieht. Auch wenn ich vorher wusste, dass es so enden wird, war ich die erste Zeit vollkommen geschockt und in einem sehr tiefen Loch, aus dem ich versuche mich langsam aber sicher raus zu bewegen. Sie möchte auch weiterhin befreundet bleiben und auch die gemeinsame Wohnung behalten und sozusagen als WG weiter mit mir dort wohnen. Alte Fotos stehen noch immer wo sie standen und auch sonst hat sie seitdem nicht viel dort verändert. Ich habe versucht gleich in der Woche nach der Trennung wieder mit in die Wohnung zu fahren, das ging allerdings nur 2 Tage gut und seitdem wohne ich wieder bei meinen Eltern, da sich mein Gesundheitszustand drastisch verschlechtert hat. Der Kontakt ist mittlerweile etwas geringer geworden, allerdings gibt es immer wieder wohnungsbezogene Themen die wir besprechen müssen. Ich kann sie leider derzeit überhaupt nicht einschätzen und befinde mich mehr als zuvor in dem Schwebezustand aus dem ich ja eigentlich raus wollte. Ihre Eltern unterstützen mich derzeit auch so gut es irgendwie möglich ist, da wir zusätzlich ein gemeinsames Auto besitzen, das sie behalten wird. Meine Frage ist jetzt ob die Situation in der ich mich mit ihr befinde jemals wieder positiv enden könnte und es derzeit eher eine Phase ihrerseits ist, die sie für sich durchleben muss, oder ob es ausweglos ist, mich weiterhin um sie bemühen zu wollen und ich den schweren und harten Cut durchziehen soll? Ich bin innerlich so zerrissen und wäre über jeden Tipp hilfreich.
Traurige Grüße,
LiaFinn
ich entschuldige mich bereits vorab, aber ich muss leider etwas weiter ausholen. Vor nun ca. 2,5 Wochen hat sich meine erste Liebe von mir getrennt. Sie war damals 14, ich 15 als wir uns kennen gelernt haben und waren bis vor kurzem etwas über 9 Jahre zusammen. Angefangen in der Schule, haben wir uns übers Abitur, mein Musikstudium, sowie ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin stets gegenseitig unterstützt und alles miteinander geteilt. Die Beziehung kam von anfänglichen Treffen am Wochenende in der Jugend in für mich genau richtigen Abständen zum häufigeren Sehen auch unter der Woche bei ihrer, sowie meiner Familie, bis hin zur ersten gemeinsamen Wohnung 2015 (Studium + Ausbildung), sowie dem Umzug in eine neue Wohnung 2018 (beide ca. 200km von zuhause entfernt). Unter der Woche mit Studium und Ausbildung (seit Sept. 2018 diplomierte Physiotherapeutin, also seitdem Arbeit) beschäftigt, waren wir die typischen Wochenendpendler um zu ihrer Familie und in die Heimat zurück zu kehren. Wir sind beide sehr starke Familienmenschen und ich bin ebenso sehr in ihrer Familie verwurzelt (Großfamilie, mit vielen Verwandten). Von Anfang an wurde ich von ihrer gesamten Familie + Verwandten (alle in einem Dorf ansässig) sehr gut aufgenommen und wie mir auch meine "Schwiegermutter" nach der Trennung bestätigt hat, war ich für sie wie ein weiterer Sohn. Da ich Einzelkind bin, habe ich die Zeit mit Ihrer Familie immer sehr genossen und mich auch mit ihren Geschwistern, Großeltern, Onkeln, Tanten etc. bestens verstanden. Zusätzlich war auch die Beziehung meiner Eltern zu der Familie meiner Freundin sehr eng und wir haben alle zusammen sämtliche Familienfeste, sowie Weihnachten, Silvester etc. seit vielen Jahren immer zusammen gefeiert. Ich wurde immer wieder darauf angesprochen, wann ich ihr denn einen Antrag machen wollte, allerdings haben meine Ex-Freundin und ich es für uns ausgemacht, dass wir damit noch etwas warten wollen würden. Die Pläne dazu hatte ich dieses Jahr nun allerdings konkretisiert und auch mit ihren Eltern bereits besprochen. Nach der Trennung habe ich ihren Eltern sowie den Geschwistern von der Trennung erzählt, wobei wir alle in Tränen ausbrachen und die Welt nicht mehr verstanden haben. Meine Ex Freundin war zu der Zeit untergetaucht und wollte es scheinbar vorerst verheimlichen.
So viel zur Vorgeschichte. Nun zur eigentlichen Trennung und den Hintergründen.
Seit April diesen Jahres hatte meine Ex Kontakt zu einem typischen Sunnyboy, stets gekleidet wie einer aus Baywatch und selbstbewusst und entschlossen wie kein zweiter. Anfangs den Komtakt nur übers Internet und telefonisch bis spät in die Nacht suchend, war sie Ende Juni aufgrund einer Fortbildung auch mal für einen Tag bei ihm. Sie hat stets behauptet, sie könne mit ihm sehr gut über alles sprechen und sie wären sehr gute Kumpel. Seitdem hat sie auch ihre Lebensweise und Ernährung etwas umgestellt und wieder vermehrt Sport getrieben und prompt auch einige Kilos abgenommen. Wie ich mittlerweile herausbekommen habe, ist Mr. Baywatch ein Kumpel vom mittlerweile auch Ex-Freund der Cousine meiner Ex. Mr. Baywatch wohnt rund 450km von unserer Heimat entfernt, kam aber an vielen Wochenenden immer wieder hier her, da er seinen Kumpel (Ex-Freund der Cousine meiner Ex) besuchen wollte und sich auch mit der Familie der Cousine sehr gut verstanden hat und dort unterkommen konnte. Sein Leben in seiner eigentlichen Heimat in Hessen wollte er wohl schon des öfteren hinter sich lassen und in die Umgebung der Familie meiner Ex ziehen um sich hier ein neues Leben aufzubauen. Wie ich auch erst nach der Trennung erfahren habe, war Mr. Baywatch für kurze Zeit mit einer anderen Cousine meiner Ex liiert, und hatte als das nicht funktioniert hat, ein Auge auf die Schwester meiner Ex geworfen. Die war auch kurz davor sich von ihrem Freund zu trennen, da die einvernehmende Art von Mr. Baywatch wohl alle Frauenherzen höher schlagen lässt. Sie hat sich allerdings nach kurzer Überlegungspause doch noch für ihren Freund entschieden und Mr. Baywatch eine Abfuhr erteilt. Aufgrund dessen, kam er dann auf die Idee es bei meiner Ex zu probieren und die ist scheinbar ebenso voll drauf angesprungen. Als ihre Schwester das mitbekommen hat, war zwischen ihr und meiner Ex totale Funkstille, da auch die Schwester weiterhin an Mr. Baywatch interessiert war und dieser seine Chancen bei der Schwester weiterhin gut ausgemalt hatte und sie auch jetzt noch bequatscht. Meine Ex scheint von all dem Theater um die Machenschaften von Mr. Baywatch keine Ahnung zu haben, da keiner mit ihr redet und er sich selbstverständlich nicht selbst in ein schlechtes Licht rücken möchte. Mr. Baywatch bringt bei jedem seiner Besuche große Unruhe mit, da der Freund der Schwester häufig angedroht hat ihm eine zu verpassen, wenn er in deren Nähe kommt. Auch die Mutter meiner Ex wollte ihn schon "raus" werfen, da sie mit der Situation unzufrieden ist und ihre Töchter auch nur schützen möchte. Kurzum kann man sagen, dass Mr. Baywatch seit einem knappen halben Jahr die ganze Familie auseinander bringt und beinahe zwei, bisher jedoch nur meine Trennung verursacht hat.
Nun allerdings zur Trennung selbst.
Das Trennungsgespräch kam letztlich nur zustande, da ich mit dem Schwebezustand, nicht zu wissen wo ich bei ihr stehe, unzufrieden war und Klarheit wollte. Daraufhin haben wir uns zusammen gesetzt und Stunden lang diskutiert, ohne zu streiten. Dabei hat sie sich geäußert, dass sie keine Gefühle mehr habe und wir uns auseinander gelebt hätten. Allerdings hat sie sofort von sich gesagt, dass sie nicht weiß was in 2-3 Jahren sein wird und man sich immer zweimal sieht. Auch wenn ich vorher wusste, dass es so enden wird, war ich die erste Zeit vollkommen geschockt und in einem sehr tiefen Loch, aus dem ich versuche mich langsam aber sicher raus zu bewegen. Sie möchte auch weiterhin befreundet bleiben und auch die gemeinsame Wohnung behalten und sozusagen als WG weiter mit mir dort wohnen. Alte Fotos stehen noch immer wo sie standen und auch sonst hat sie seitdem nicht viel dort verändert. Ich habe versucht gleich in der Woche nach der Trennung wieder mit in die Wohnung zu fahren, das ging allerdings nur 2 Tage gut und seitdem wohne ich wieder bei meinen Eltern, da sich mein Gesundheitszustand drastisch verschlechtert hat. Der Kontakt ist mittlerweile etwas geringer geworden, allerdings gibt es immer wieder wohnungsbezogene Themen die wir besprechen müssen. Ich kann sie leider derzeit überhaupt nicht einschätzen und befinde mich mehr als zuvor in dem Schwebezustand aus dem ich ja eigentlich raus wollte. Ihre Eltern unterstützen mich derzeit auch so gut es irgendwie möglich ist, da wir zusätzlich ein gemeinsames Auto besitzen, das sie behalten wird. Meine Frage ist jetzt ob die Situation in der ich mich mit ihr befinde jemals wieder positiv enden könnte und es derzeit eher eine Phase ihrerseits ist, die sie für sich durchleben muss, oder ob es ausweglos ist, mich weiterhin um sie bemühen zu wollen und ich den schweren und harten Cut durchziehen soll? Ich bin innerlich so zerrissen und wäre über jeden Tipp hilfreich.
Traurige Grüße,
LiaFinn