Lilaa
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Hallo liebe Felis,
ich habe diese kleine Hoffnung, dass er es nicht so ernst meint mit der Polygamie, aber es ist eine schöne Umschreibung für das, was Coffee da formuliert hat.
Er macht gar nicht den Eindruck, als würde er mehrere Frauen lieben können. Er will nur nicht auf diesen Komfort verzichten und das umschreibt er mit schönen Worten. "Ich kann mehrere Frauen lieben" heißt bei ihm so viel wie "Ich liebe eigentlich nur mich selbst".
Das ist das, was ich nach vielen Jahren Freundschaft bei ihm sehe. Das ist meine subjektive Einschätzung als seine Freundin. Für ihn steht Selbstliebe an erster Stelle und er ist selbst der wichtigste Mensch. Ich meine das komplett wertfrei, denn es steht mir nicht zu, seinen Weg zu kritisieren.
Ich kann nur für mich selbst entscheiden, ob ich diesen Weg mit ihm gehen will oder nicht.
Ja, das wäre sehr unglaubwürdig, denn unser Kontakt basiert nicht unbedingt auf den Sex, sondern auf stundenlangen Gesprächen, die wir über viele Jahre führen. Der Sex ist tatsächlich sehr nebensächlich.
Okay, dann verwerfe ich den Gedanken, denn mir würde es darum gehen, ihn mit kleinen Schritten von unserer unverbindlichen Ebene in Richtung "Die wichtigen Menschen in seinem Leben wissen von mir" um dann langsam auch die wichtigen Räume einzunehmen, die mir als Affäre verwehrt bleiben. Ohne ihm zu deutlich zu zeigen, dass er sich unbedingt für mich ändern muss. Ich habe eingesehen, dass man von ihm da leider gar nichts fordern kann.
Wenn ich diesen Gedanken hier mal aussprechen darf: Ich glaube nicht, dass er es ernst meint. Ich stabilisiere nur seine Beziehung, denn ich funktioniere auf der Ebene besser als als Partnerin. Beim letzten Mal wollte er nicht mit zur Haustür raus, weil seine Schwester in seiner Gegend unterwegs war. Ich hab ihn daraufhin angeschnauzt und gesagt, dass er mich seiner Schwester gefälligst als Freundin zeigen soll. Er war überfordert, denn ich solle doch verstehen, dass seine Schwester mit seiner Freundin befreundet ist und ihr gegenüber etwas sagen würde. Daraufhin hat er gefragt, warum ich das denn möchte, wenn ich nicht Teil seines Leben werden will. Und ob ich seine Freundin dann nicht vorher kennenlernen möchte. Er ist dann trotzdem mit mir raus, aber hatte da leider nochmal einen Vorgeschmack darauf, dass ich leider gerne diskutiere und hinterfrage...
Ich habe diesen Punkt sehr bereut, denn in dem Moment wollte ich nur meinen Kopf durchsetzen und fand es im Nachhinein auch sehr unklug und unnötig von mir. Es hat mir aber auch gezeigt, dass er zwar vor allen darüber redet, gern mehrere Frauen haben zu wollen, aber es nur beim Reden bleibt. Es schien, als wäre das nur eine Fantasie. Auch gibt er ab und zu zu, dass seine Freundin nicht daran glaubt, dass andere Frauen das mitmachen und es in DE sowieso nicht möglich wäre, das langfristig zu halten.
... er rechnet nicht damit, dass ich darauf eingehe und als seine "Partnerin" ganz andere Ansprüche an ihn hätten. Angefangen damit, dass er dann die Nacht oder mehrere Nächte offen kommuniziert bei mir wäre. Er müsste mehr investieren.
Das ist sehr ehrlich formuliert, aber es ist wichtig, dass ich das genau so und nicht anders sehe. Denn ich möchte langfristig keine andere Frauen an seiner Seite sehen. Aktuell ist es in dieser Phase ok für mich und ich sehe meinen Platz. Ich weiß, worauf ich mich bei ihm einlasse, aber ich will diesen Mann einfach so sehr.
ich habe diese kleine Hoffnung, dass er es nicht so ernst meint mit der Polygamie, aber es ist eine schöne Umschreibung für das, was Coffee da formuliert hat.
Ja, klar, für mich auch, aber ehrlich, damit finde ich ihn jetzt nicht besonders originell, das ist doch genau die Denke, die ALLE Affärenmänner haben. "Zu Hause hab ichs warm und trocken, meine Socken werden gebügelt und wenn ich fürs Bett mal ganz schnell eine brauche muss ich auch nciht lange suchen. Und für den (Side) Kick dann eben die Affäre, die himmelt mich auch noch schön an, weil ich so wunderbar unerreichbar bin und sie eben nicht meine Stinkesocken waschen muss. Gelegentlich wenn sie quakig wird, werfe ich ihn mal nen Knochen hin und dann steht sie wieder da wie Lumpi und hechelt nach meiner Aufmerksamkeit."
Er macht gar nicht den Eindruck, als würde er mehrere Frauen lieben können. Er will nur nicht auf diesen Komfort verzichten und das umschreibt er mit schönen Worten. "Ich kann mehrere Frauen lieben" heißt bei ihm so viel wie "Ich liebe eigentlich nur mich selbst".
Das ist das, was ich nach vielen Jahren Freundschaft bei ihm sehe. Das ist meine subjektive Einschätzung als seine Freundin. Für ihn steht Selbstliebe an erster Stelle und er ist selbst der wichtigste Mensch. Ich meine das komplett wertfrei, denn es steht mir nicht zu, seinen Weg zu kritisieren.
Ich kann nur für mich selbst entscheiden, ob ich diesen Weg mit ihm gehen will oder nicht.
Oder, dich nach einer Zeit des Bemühens (von seiner Seite) wieder auf eine Affäre einzulassen, die aber eine reine Affäre mit Fokus auf Sex bleiben müsste, du ihm deutlich nur diesen Stellenwert in deinem Leben einräumen würdest. Keine Gespräche, usw.
Ich halte diesen Weg für unmöglich an dieser Stelle, denn durch euren Austausch kennt ihr euch genau, er weiß, was du willst, du hast ihm alles erklärt - es wäre völlig unglaubwürdig, würdest du nun zur femme fatale, mit der er ab und an erotische Stunden verbringen darf.
Ja, das wäre sehr unglaubwürdig, denn unser Kontakt basiert nicht unbedingt auf den Sex, sondern auf stundenlangen Gesprächen, die wir über viele Jahre führen. Der Sex ist tatsächlich sehr nebensächlich.
Heißt, in eine polygame Beziehung einzuwilligen - in der derjenige, der dich dazu einlädt, auch noch genau weiß, dass du eigentlich eine monogame Beziehung mit ihm willst, wäre nicht nur ungesund, sondern auch unstrategisch.
Okay, dann verwerfe ich den Gedanken, denn mir würde es darum gehen, ihn mit kleinen Schritten von unserer unverbindlichen Ebene in Richtung "Die wichtigen Menschen in seinem Leben wissen von mir" um dann langsam auch die wichtigen Räume einzunehmen, die mir als Affäre verwehrt bleiben. Ohne ihm zu deutlich zu zeigen, dass er sich unbedingt für mich ändern muss. Ich habe eingesehen, dass man von ihm da leider gar nichts fordern kann.
Wenn ich diesen Gedanken hier mal aussprechen darf: Ich glaube nicht, dass er es ernst meint. Ich stabilisiere nur seine Beziehung, denn ich funktioniere auf der Ebene besser als als Partnerin. Beim letzten Mal wollte er nicht mit zur Haustür raus, weil seine Schwester in seiner Gegend unterwegs war. Ich hab ihn daraufhin angeschnauzt und gesagt, dass er mich seiner Schwester gefälligst als Freundin zeigen soll. Er war überfordert, denn ich solle doch verstehen, dass seine Schwester mit seiner Freundin befreundet ist und ihr gegenüber etwas sagen würde. Daraufhin hat er gefragt, warum ich das denn möchte, wenn ich nicht Teil seines Leben werden will. Und ob ich seine Freundin dann nicht vorher kennenlernen möchte. Er ist dann trotzdem mit mir raus, aber hatte da leider nochmal einen Vorgeschmack darauf, dass ich leider gerne diskutiere und hinterfrage...
Ich habe diesen Punkt sehr bereut, denn in dem Moment wollte ich nur meinen Kopf durchsetzen und fand es im Nachhinein auch sehr unklug und unnötig von mir. Es hat mir aber auch gezeigt, dass er zwar vor allen darüber redet, gern mehrere Frauen haben zu wollen, aber es nur beim Reden bleibt. Es schien, als wäre das nur eine Fantasie. Auch gibt er ab und zu zu, dass seine Freundin nicht daran glaubt, dass andere Frauen das mitmachen und es in DE sowieso nicht möglich wäre, das langfristig zu halten.
... er rechnet nicht damit, dass ich darauf eingehe und als seine "Partnerin" ganz andere Ansprüche an ihn hätten. Angefangen damit, dass er dann die Nacht oder mehrere Nächte offen kommuniziert bei mir wäre. Er müsste mehr investieren.
Du hingegen wärest in dieser Konstellation diejenige, die unehrlich ist und ein 'falsches Spiel' spielt. Denn du würdest ihm signalisieren, du bist ok damit, eine Zweitbeziehung zu sein (was nicht stimmt, denn du willst eine monogame Beziehung erreichen und stimmst nur zu, weil du hoffst, ihn letztlich doch von dir überzeugen zu können (was heißt, er soll merken, dass du 'besser' für ihn bist als seine Freundin/andere Freundinnen, die noch kommen können) .
Das ist sehr ehrlich formuliert, aber es ist wichtig, dass ich das genau so und nicht anders sehe. Denn ich möchte langfristig keine andere Frauen an seiner Seite sehen. Aktuell ist es in dieser Phase ok für mich und ich sehe meinen Platz. Ich weiß, worauf ich mich bei ihm einlasse, aber ich will diesen Mann einfach so sehr.