Verliebt in Affäre - beide verheiratet

radfahrer_5

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Radfahrer,

so lange Deine EF noch glaubt, dass da irgendwas zu holen ist, wird sie nicht aufhören mit den Spielchen. Wenn Sie eine gute Mutter ist, wird sie das alles auch nicht umsetzen, dass sie Dir da androht.
Wir haben es Dir hier schon ein paar Mal erklärt. Deine EF handelt und spricht aus Emotionen heraus. Sie ist nicht sie selbst. Deshalb solltest Du Ihr auch nicht das glauben, was sie Dir sagt.
Du solltest Ihr auch Ruhe geben. Wenn Du gehen willst, dann gehe. Und sie wird aus der Emotion herauskommen und wieder vernünftig werden. Und dann könnt Ihr Euch auch vernünftig über das Thema Kinder einigen. Verstehst Du? Es ist nicht der richtige Zeitpunkt im Moment.
Ich persönlich finde es am aller Schlimmsten, wenn keine klaren Verhältnisse geschaffen werden. Dann hat jeder Hoffnung und das ist, was uns kaputt macht.

Alles Liebe

Danke für die Worte. Ich hoffe sie wird wieer klar - sie hat diese woche noch einen termin beim Psychologen. Mal sehen..
Ich möchte einfach ein freundschafliches verhältnis - aber sie kann und will das nicht. Wenn aus Liebe Hass wird.. echt schlimm.

Hab mich am Sonntag abend wieder mit AF getroffen, waren essen und haben geredet und hatten später noch schöne zeit zu zweit. Alles fühlt sich richtig an.. Wobei ich in ihrem beisein oft mein schlechtes Gewissen gegenüber edn Kids spüre und auch meiner Frau, da wir ja offiziell noch nicht zusammen sind. Der Wunsch endlich mit ihr abends auf der couch zu ligenen nahc einem langen stressigen tag mit einem Glas wein ist so groß.
 

BellaTraumfrau

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Ich möchte einfach ein freundschafliches verhältnis - aber sie kann und will das nicht. Wenn aus Liebe Hass wird.. echt schlimm.

Hass ist ein schlimmes Wort. Sie ist hilflos. Lasse Ihr die Zeit. Dass Du jetzt ein freundschaftliches Verhältnis willst, kann ich verstehen, aber es ist ihr momentan nicht möglich. Ich verstehe sie auch...
 

Engel2016

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Lieber radfahrer,

ich lese schon die ganze Zeit bei dir mit. Aber so langsam bekomme ich Wut, sorry wenn ich das so schreibe.

Zuerst dachte ich: Ja endlich ein Mann, der „die Eier in der Hose hat“ und eine Entscheidung trifft.
Aber du eierst genauso herum wie fast alle AM. Und man Ende bleiben alle auf der Strecke, ein riesiges Chaos und Scherbenhaufen.
Eine Garantie gibt es nie! Egal ob mit EF oder AF.

Meiner hatte auch Angst, was wäre, wenn der Alltag nicht funktioniert. Und er sagte mir, dass er wahrscheinlich den Fehler seines Lebens macht, wenn er mich aufgibt.
Tja, nun sitze ich da. Ich hatte mit ihm an meiner Seite den Mut, mein Leben zu ändern. Er hat gekniffen und ist zur EF zurück. Mit dem Ergebnis, dass es mir bin so schlecht geht wie noch nie und ich meine Lebensplanung in Frage stelle.

Also, kremple die Ärmel hoch und triff eine Entscheidung - und stehe dazu!

Sorry für meine deutlichen Worte
 

radfahrer_5

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ich hab e
Lieber radfahrer,

ich lese schon die ganze Zeit bei dir mit. Aber so langsam bekomme ich Wut, sorry wenn ich das so schreibe.

Zuerst dachte ich: Ja endlich ein Mann, der „die Eier in der Hose hat“ und eine Entscheidung trifft.
Aber du eierst genauso herum wie fast alle AM. Und man Ende bleiben alle auf der Strecke, ein riesiges Chaos und Scherbenhaufen.
Eine Garantie gibt es nie! Egal ob mit EF oder AF.

Meiner hatte auch Angst, was wäre, wenn der Alltag nicht funktioniert. Und er sagte mir, dass er wahrscheinlich den Fehler seines Lebens macht, wenn er mich aufgibt.
Tja, nun sitze ich da. Ich hatte mit ihm an meiner Seite den Mut, mein Leben zu ändern. Er hat gekniffen und ist zur EF zurück. Mit dem Ergebnis, dass es mir bin so schlecht geht wie noch nie und ich meine Lebensplanung in Frage stelle.

Also, kremple die Ärmel hoch und triff eine Entscheidung - und stehe dazu!

Sorry für meine deutlichen Worte
ich hab entschieden-will meine AF. meine EF sucht gerade wohnungen. ABER ich verliere meine Kinder - zumindest in dem gewünschtem umfang. Weiss nicht was dich da wütend macht. Ich bin nach der scheidung finanziell sehr schlecht gestellt - das macht mir nichts.. aber meine Kids nicht mehr sehen zu können macht MICH WÜTEND!!
 

Wuehlmaus

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aber meine Kids nicht mehr sehen zu können macht MICH WÜTEND!!

Kein Richter in D wird dieses so entscheiden.
Ich rate dir am besten bereits jetzt einen Anwalt aufzusuchen, der neben dem normalen Scheidungswahnsinn sich auch mit auf das Umgangsrecht spezialisiert hat.

Bin mal so frei, und zitiere hier aus einer Homepage eines entspr. RAs:

Gerade in familienrechtlichen Angelegenheiten - wie Scheidung oder Sorgerecht oder Unterhalt - ist Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft Zuhören zu können von großer Wichtigkeit. Wenn gemeinsame Kinder vorhanden sind, sind die aufgeworfenen Fragen meist noch drängender und das Konfliktpotential ist noch größer.  


Mein Ziel als Rechtsanwalt ist es mit der Gegenseite einvernehmlich und gütlich zusammen zu arbeiten, wenn es möglich ist. Das heißt aber nicht, dass Konflikten aus dem Weg gegangen wird. Eine einvernehmliche Lösung der Probleme ist dauerhafter, streitschlichtender, für den Umgang mit den Kindern besser und letztlich auch wesentlich kostengünstiger.

Dies soll keine Werbung für einen bestimmten RA sein.
Aber das ist es worum es geht. Auch deine Frau muss für die Kinder kapieren, dass ihr euch einigen müsst!


LG
 
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Engel2016

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Was mich wütend macht? Dieses rumgeeiere.

Du wirst deine Kinder nicht verlieren, da werden einvernehmliche Lösungen und Regelungen gefunden. Alles, was du scheinst, sind Ausreden. Du suchst die Lösung für den zweiten Schritt, bevor du den ersten machst.

Ich merke, wo ich jetzt bin. Und das ist kein Zuckerschlecken, wenn man sich als AF auf die Worte von AM verlässt und sich dann alles in Wohlgefallen auflöst.

Deine AF hat noch nicht ernsthaft nach einer Wohnung gesucht. Ich kann sie verstehen. Ich habe es gemacht, ich dachte, ich hätte AM an meiner Seite und wir schaffen das gemeinsam. Jetzt sitze ich da, in meiner tollen Wohnung, zwischen Möbeln, die wir gemeinsam ausgesucht haben ... Und AM ist doch zu EF zurück.
 

lilli22

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Lieber Radfahrer,

ich spüre, dass du den Sprung ins Ungewisse scheust. Ich würde dir raten, dir zunächst eine eigene Wohnung zu suchen. Alleinstehend. Ohne dich eindeutig zu AF und EF zu bekennen. Ohne die Sicherheit einer neuen Beziehung. Um dir darüber klar zu werden, was du dir für deine Zukunft wünschst. Und um dir darüber klar zu werden, ob AF deine Traumfrau ist, mit der alles auch langfristig ganz anders laufen wird, oder ob deine Gefühle zu EF womöglich nur aufgrund der "Umstände" verschüttet sind. Wenn du länger alleine bist, wirst du merken, was dir wichtig ist.

Alle Beteiligten, auch die Kinder, könnten mit diesem Schritt am besten umgehen, meine ich.

Damit könntest du die Macht der Schuldgefühle und auf der anderen Seite des "hormonellen Ausnahmezustands" aushebeln. Denn diese sind nicht zu unterschätzen und beeinflussen dich maßgeblich in deiner Entscheidungsfindung.

Entscheide dich dafür, erstmal allein zu sein, um wieder zu dir selbst zu finden. Um wirkliche Klarheit über deine Gefühle zu gewinnen. Das wäre mein Ratschlag. :smile:
 
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lilli22

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W

Deine AF hat noch nicht ernsthaft nach einer Wohnung gesucht. Ich kann sie verstehen.

ICH kann sie nicht verstehen.
Es muss doch darum gehen, ob man oder frau in einer Beziehung glücklich ist, und nicht darum, ob es eine/einen anderen gibt, mit dem man/frau glücklicher sein kann.
 

Wuehlmaus

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Es muss doch darum gehen, ob man oder frau in einer Beziehung glücklich ist, und nicht darum, ob es eine/einen anderen gibt, mit dem man/frau glücklicher sein kann.
Es gibt Menschen, die sich sehr schwer damit tun, mit sich allein zu sein.
Ich gehöre nicht dazu. Aber dennoch sollte man auch dafür Verständnis haben.
 
G

Gwendolina

Gelöschter User
Es gibt Menschen, die sich sehr schwer damit tun, mit sich allein zu sein.
Ich gehöre nicht dazu. Aber dennoch sollte man auch dafür Verständnis haben.

Das sehe ich auch so. Man gründet auch keine Familie, weil man so gern allein ist.

Angenommen, radfahrer wäre eine Frau. Würde man ihm raten, EF, Kinder, Hund, Haus und Hof zu verlassen, allein zu wohnen und sich selbst zu finden? Wohl kaum. Warum rät man es einem Mann? Weil es "normal" ist, wenn er seine Familie verlässt? Mein Ex-Mandant ließ eine Affäre auffliegen, damit ihn seine Frau rauswirft. Er selbst hätte eine Entscheidung nie getroffen. Das Kind war drei, heute ist es elf. Er hat Jahre gebraucht, um seine Rolle im Leben seiner Tochter zu begreifen, nämlich ein paar Ferientage, jedes zweite Wochenende, beim Kind nicht in Ungnade fallen, weil er sowieso wenig Zeit mit ihr hat. Ich finde es nachvollziehbar, wenn radfahrer überlegt, welche Folgen eine Trennung von EF hätte. Klar kann man das alles regeln, aber es hat Grenzen und es verletzt Menschen. Wenn man für die Kinder immer da sein kann und das mit einer Trennung ein Ende hätte, finde ich es durchaus verantwortungsvoll, darüber nachzudenken, was man will. Hier ist niemand mehr 16, wo man vielleicht noch spontan den Gefühlen folgt.

radfahrer ist hier, um Hilfe zu finden. Draufzuhauen, weil er sich nicht entscheidet - keine Ahnung, ob ihm das hilft. radfahrer ist gebunden, so wie seine AF auch, und sucht nach einem Weg, nach einer Entscheidung. Natürlich sieht man in dem Geeiere seinen eigenen AM und fühlt sich spontan auf den Baum getrieben. Andererseits - warum soll er in "Vorleistung" gehen mit eigener Wohnung etc.? Warum nicht AF? "Gehe ein Stück weit in den Schuhen des anderen", ist m. E. ein guter Rat. Versetzt man sich in die Lage von radfahrer, erscheint es nicht verlockend, die Familie zu verlassen für eine Affäre, von der man nicht weiß, ob es funktioniert. Den Alltag kennt man nicht, die Macken, ob sich AF dauerhaft für ihn, oder auch überhaupt für ihn, entscheidet, weiß man nicht. Wenn es chrasht, kann man vielleicht nicht zurück, EF ist vielleicht unwirsch, die Kinder, Verwandte, Familie und Freunde. Lauter Menschen, die man vielleicht für nichts enttäuscht. Man kann nur begrenzt immer wieder von vorn anfangen. Alles kostet Kraft, Zeit und Geld und wirft die Lebensplanung um. M. E. sollte das gut überlegt sein. Einfach loszutoben, weil es aus Sicht einer AF so erwartet wird, ist kein Weg. Man sieht grad an vielen Strängen hier, wie weh die Rolle rückwärts eines AM einer AF tut. Dann doch lieber eine gefestigte Entscheidung eines AM, die dann auch belastbar ist. Die Entscheidungsfindung ist für radfahrer nicht anders, nur weil er ein AM ist. Oft liest man im Forum, erst wenn AM eine Entscheidung getroffen und Nägel mit Köpfen gemacht hat, soll man als AF nachziehen. Warum soll das nicht umgekehrt gelten, gerade dann, wenn beide gebunden und Familien betroffen sind? Ich will keine Lanze für einen entscheidungsschwachen AM brechen, aber ich sehe keinen Grund, von ihm mehr zu verlangen, als man das bei einer AF täte, nur weil er ein AM ist.

Ich glaube, dass der Strang hier sehr wertvoll ist, weil uns radfahrer an dem Konflikt, in dem ein AM steckt, teilhaben lässt. Es mag uns nicht gefallen, wie abgewogen wird, was er aufgibt und was er (vielleicht) gewinnt. Aber wir machen es doch nicht anders. Weil uns die Folgen unserer Entscheidung in allererster Linie selbst treffen.
 
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Engel2016

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ICH kann sie nicht verstehen.
Es muss doch darum gehen, ob man oder frau in einer Beziehung glücklich ist, und nicht darum, ob es eine/einen anderen gibt, mit dem man/frau glücklicher sein kann.


Schade, dass du nicht alles von mir zitiert hast.
Denn ich hatte geschrieben:
Deine AF hat noch nicht ernsthaft nach einer Wohnung gesucht. Ich kann sie verstehen. Ich habe es gemacht, ich dachte, ich hätte AM an meiner Seite und wir schaffen das gemeinsam. Jetzt sitze ich da, in meiner tollen Wohnung, zwischen Möbeln, die wir gemeinsam ausgesucht haben ... Und AM ist doch zu EF zurück.

Ja, ich bin aus meiner Ehe, weil ich schon lange gemerkt habe, dass ich unglücklich war. Aber ich wäre wahrscheinlich jetzt noch nicht gegangen. Wie ich geschrieben haben hatte ich den Mut, weil ich AM an meiner Seite glaubte.
Nun hat er - vorerst - das Bekannte, Sichere gewählt.

Und ja, ich tue mich schwer damit, alleine zu sein.

Das war mein letztes Statement hierzu. Ich habe das Gefühl, dass ich hier missverstanden werde, nur weil ich versuche, die andere Seite darzustellen.
 

radfahrer_5

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Das sehe ich auch so. Man gründet auch keine Familie, weil man so gern allein ist.

Angenommen, radfahrer wäre eine Frau. Würde man ihm raten, EF, Kinder, Hund, Haus und Hof zu verlassen, allein zu wohnen und sich selbst zu finden? Wohl kaum. Warum rät man es einem Mann? Weil es "normal" ist, wenn er seine Familie verlässt? Mein Ex-Mandant ließ eine Affäre auffliegen, damit ihn seine Frau rauswirft. Er selbst hätte eine Entscheidung nie getroffen. Das Kind war drei, heute ist es elf. Er hat Jahre gebraucht, um seine Rolle im Leben seiner Tochter zu begreifen, nämlich ein paar Ferientage, jedes zweite Wochenende, beim Kind nicht in Ungnade fallen, weil er sowieso wenig Zeit mit ihr hat. Ich finde es nachvollziehbar, wenn radfahrer überlegt, welche Folgen eine Trennung von EF hätte. Klar kann man das alles regeln, aber es hat Grenzen und es verletzt Menschen. Wenn man für die Kinder immer da sein kann und das mit einer Trennung ein Ende hätte, finde ich es durchaus verantwortungsvoll, darüber nachzudenken, was man will. Hier ist niemand mehr 16, wo man vielleicht noch spontan den Gefühlen folgt.

radfahrer ist hier, um Hilfe zu finden. Draufzuhauen, weil er sich nicht entscheidet - keine Ahnung, ob ihm das hilft. radfahrer ist gebunden, so wie seine AF auch, und sucht nach einem Weg, nach einer Entscheidung. Natürlich sieht man in dem Geeiere seinen eigenen AM und fühlt sich spontan auf den Baum getrieben. Andererseits - warum soll er in "Vorleistung" gehen mit eigener Wohnung etc.? Warum nicht AF? "Gehe ein Stück weit in den Schuhen des anderen", ist m. E. ein guter Rat. Versetzt man sich in die Lage von radfahrer, erscheint es nicht verlockend, die Familie zu verlassen für eine Affäre, von der man nicht weiß, ob es funktioniert. Den Alltag kennt man nicht, die Macken, ob sich AF dauerhaft für ihn, oder auch überhaupt für ihn, entscheidet, weiß man nicht. Wenn es chrasht, kann man vielleicht nicht zurück, EF ist vielleicht unwirsch, die Kinder, Verwandte, Familie und Freunde. Lauter Menschen, die man vielleicht für nichts enttäuscht. Man kann nur begrenzt immer wieder von vorn anfangen. Alles kostet Kraft, Zeit und Geld und wirft die Lebensplanung um. M. E. sollte das gut überlegt sein. Einfach loszutoben, weil es aus Sicht einer AF so erwartet wird, ist kein Weg. Man sieht grad an vielen Strängen hier, wie weh die Rolle rückwärts eines AM einer AF tut. Dann doch lieber eine gefestigte Entscheidung eines AM, die dann auch belastbar ist. Die Entscheidungsfindung ist für radfahrer nicht anders, nur weil er ein AM ist. Oft liest man im Forum, erst wenn AM eine Entscheidung getroffen und Nägel mit Köpfen gemacht hat, soll man als AF nachziehen. Warum soll das nicht umgekehrt gelten, gerade dann, wenn beide gebunden und Familien betroffen sind? Ich will keine Lanze für einen entscheidungsschwachen AM brechen, aber ich sehe keinen Grund, von ihm mehr zu verlangen, als man das bei einer AF täte, nur weil er ein AM ist.

Ich glaube, dass der Strang hier sehr wertvoll ist, weil uns radfahrer an dem Konflikt, in dem ein AM steckt, teilhaben lässt. Es mag uns nicht gefallen, wie abgewogen wird, was er aufgibt und was er (vielleicht) gewinnt. Aber wir machen es doch nicht anders. Weil uns die Folgen unserer Entscheidung in allererster Linie selbst treffen.
Danke Katharina,

dieser Post ist einfach sp passend und du verstehst worum es mir geht. Ich bin ein verantworzungsvoller mann, der sich vor 5 Jahren aus Liebe zu einer Ehe und 2 Kids entscheiden hat. Durch eine Misslage in eine Affäre "gerutscht" und verliebt. Seit über einem Jahr... Aber ich bin kein Teenie. Ich muss entscheiden, ja - aber nicht für mich sondern für so viele liebe Menschen mit, denn für alle von Ihnen ändert sich durch mich ihr Leben.

Und von vielen Seiten höre ich - Liebe kommt wieder - bleib bei deiner Frau. Ich habe diese Erfahrung eben im Leben noch nie gemacht - also ob man jemand wieder lieben kann.. kämpfen um die liebe die vermeidlich weg ist. Ich bin immer gegangen wenn es so war. Und auch jetzt wäre ich schon lange weg.. aber meine Verantwortung als Ehemann, Vater ist eben da. Und ich möchte, wie Katharina schreibt, eine Entscheidung treffen, die ich nicht bereue, da sie durchdacht ist. Es nützt meienr AF auch nicht, wenn ich nach einem Jahr zusammenleben mit ihr merke, das ich doch lieber zu meiner Ex-EF möchte.
 

radfahrer_5

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Noch eine wichtige Frage an Euch? Was haltet ihr von Charaktereigenschaften in Verbindung mit Sternzeichen? Wie sind eure Erfahrungen damit?
 

Mailin

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Und von vielen Seiten höre ich - Liebe kommt wieder - bleib bei deiner Frau. /QUOTE]

Ich finde auch nicht, dass man das komplett ausschließen kann, wenn ich aber glaube, dass Leute, die solche Ratschläge geben dies nicht aufgrund eigener Erfahrungen sondern eher aufgrund von dme Glauben an "das Gute" tun.

Ich kann dir hier berichten, was mein Freund in seiner 22 jährigen ehe erlebt hat, vielleicht hilft dir das.
Sie waren ca 5 Jahre verheiratet, zwei Kinder (2 und 5) beide noch sehr jung (Mitte Ende 20).
Mein Freund hatte das Gefühl, dass siesich ausinander gelebt haben und hat sich in eine Affäre mit einer ex Kollegin gestürzt. Irgendwas hat ihnd aran gereizt, er betont aber, er sein nicht verliebt gewesen.
Er hat der EF alles gebeichtet, ein riesen Chaos brach aus, alle redeten auf die beiden ein,sie sollten sich doch für die Kinder zusammen reißen. Seie Eltern haben sich besondern massiv eingesetzt.
Ergebnis: es hat irgendwann wieder funktioniert, auch mit der Liebe, sie haben ein haus gekauft und nach außen war alles supi.

Nach ca. 5 weiteren Jahren ist mein Freund wieder fremdgegangen, wieder ohne Verliebtsein, aber weil ihm irgendwas gefehlt hat. Er hat mit der Lüge gelebt, es kam nie raus. Nochmal 10 jahre später hat er mich kennengelernt. Es hat total gefunkt, er hat mich von Anfang an geliebt, unsere Verbidnung war extrem stark.

Als EF alles rausgefunden hat, haben sie mal wieder einen Rettungsversuch gestartet.
Ohne Erfolg, eben weil zu viele Gefühle im Spiel waren. Da war keine Liebe mehr, die wiederkommen konnte.
Die EF hat das auch gespürt und die Konsequenzen gezogen.

Fazit: du kannst dihc natürlich zusammenreißen, aber wenn so viele Gefühle im Spiel stehen, ist es sehr schwer.
Angenommen, radfahrer wäre eine Frau. Würde man ihm raten, EF, Kinder, Hund, Haus und Hof zu verlassen, allein zu wohnen und sich selbst zu finden? Wohl kaum. .

Man sollte es wirklich nicht für möglich halten, aber mit ist genauso was von einer Beratungstelle geraten worden. Das ist völlig absurd und nicht durchführbar.
 

radfahrer_5

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Das ist Quatsch!!!!
Mit sowas beschäftigt amn sich doch nur, weill man völlig hoffnungslos ist!
finde ich allerdings nicht - mal ausprobiert? nimm dir mal 4 menschen die du gut gehst und vergleiche mal eigenschaften mit denen ihres sternzeichens. man findet parallelen.

meine AF ist zwilling ... das macht mir teilweise angst wenn ich das lese. aber hier höre auch lieber auf mein herz
 

radfahrer_5

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danke MAILIN für deine erfahrung. wenn einmal der bruch ist ist es sicher nicht in jeder beziehung wieder zu kitten und die liebe kann sicher NICHT widerkommen, wen man in die Affare verliebt ist oder mehr als das empfindet
 
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sevi

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Hallo Radfahrer,

es tut mir leid, dass du gerade in so einer verzwickten Situation steckst. Auch ich finde deinen Strang hier sehr wertvoll, weil es eben mal die vielen Überlegungen zeigt, die in einem AM so vorgehen.

Das ist Quatsch!!!!
Mit sowas beschäftigt amn sich doch nur, weill man völlig hoffnungslos ist!

Da bin ich voll und ganz bei Maillin. Alles Quark.

Außerdem glaube ich, dass man sich nicht „auswärts“ verliebt, wenn die heimische Beziehung gut funktioniert und man alles hat, was man braucht. Man verknallt sich vielleicht mal, aber man beginnt nicht sein Leben zu überdenken.

Ich gehöre zu denen, die nicht daran glauben, dass die Liebe wiederkommt. Sind die Gefühle weg, bleiben sie weg. Außer natürlich freundschaftliche Gefühle, die ja viele für ihren Partner/Partnerin noch haben. Du schreibst oben, dass du immer gegangen bist, wenn es so war, also die Liebe weg war. Und? Kam sie wieder?

Als mein AM (jetzt Partner) damals in der gleichen Gedankenspirale war, wie du jetzt, habe ich ihm gesagt, er solle sich vor allem mal die eine Frage stellen (ist hier auch schon erwähnt worden): willst du die nächsten 10, 20 ... Jahre so mit deiner EF weiterleben? Das ist für mich die wichtigste Frage von allen. Bei der Beantwortung sollte man sich bewusst machen, dass sich kein Mensch in seinem Wesen verändern wird, und wenn er es noch so sehr verspricht.
Wenn du dir diese Frage ganz ehrlich und unabhängig von AF mit einem Nein beantwortest, dann solltest du dich tatsächlich auf Wohnungssuche begeben. Ich finde es extrem wichtig, dass man dann (erstmal) allein klar kommt, die Trennung verarbeitet, sich daran gewöhnt, die Kinder seltener zu sehen. Deine AF zieht dann vielleicht nach, ich könnte es mir jedenfalls gut vorstellen ... Und auch deine EF wird vielleicht sogar eines Tages dankbar sein, weil auch sie eine Chance auf ein neues Glück hat.

Alternative ist: du trennst dich von AF, du arrangierst dich mit EF und ihr bleibt der Kinder wegen zusammen. Ich glaube allerdings, dass so die Bedürfnisse aller Beteiligten, auch der Kinder auf lange Sicht, auf der Strecke bleiben. Davon abgesehen dürfte es nach allem was war ziemlich schwierig werden, eine halbwegs harmonische Basis zu finden.

LG von Sevi
 

sevi

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finde ich allerdings nicht - mal ausprobiert? nimm dir mal 4 menschen die du gut gehst und vergleiche mal eigenschaften mit denen ihres sternzeichens. man findet parallelen.

Klar findet man Parallelen, mein Sternzeichen hat auch ne Menge Eigenschaften parat, die ich wirklich habe. Zu meinem Ex-EM würde ich laut Sternzeichen super passen, obwohl wir grundverschieden sind und es gar nicht gepasst hat :schuettel: Zu meinem jetzigen Partner dürfte ich demnach gar nicht passen. Was auch nicht stimmt ...

häng dich da lieber nicht dran auf
 

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