Sich aufbrezeln in den Spiegel sehen und sich denken-boah ich bin die geilste ever
Und was ist, wenn du alt und gebrechlich wirst?
Ich habe das gefragt, weil das ein 'Ziel' ist, was so nebulös vor sich hin wabert:
man muss es schaffen, sich selbst zu lieben....Wie soll man solch ein nebulöses Ziel *schaffen*? Sich selbst zu lieben '
ist einfach'. Das kann man m.M. nach gar nicht 'schaffen'. Und, wenn man sich ein Ziel setzt, was irgendwie nebulös ist, so wie: ich muss es schaffen, leistungsfähiger zu werden, dann ist das schwieriger zu 'schaffen', als wenn man sich ein konkretes Ziel setzt, was das Gehirn auch einordnen kann: Mein nächstes Ziel ist konkret xy. Alte Psychologenweisheit.
Sich selbst zu lieben: lacht man herzlich, ist berührt, genießt die Aussicht, das warme Wasser im Whirlpool, ist 'bei sich'. Das sind lauter kleine Dinge, die Ausdruck einer Selbstliebe sind. Und, sie sind konkreter, als das wabernde Konstrukt "sich selbst zu lieben", was gar nicht recht einzuordnen ist.
Sind diese kleinen Dinge häufig, wiegen sie deutlich schwerer als Zermarterung, Sorge, Abhängigkeiten....Dann liebt man sich eben ganz viele Male in der Woche selbst. Und das ist dann das, was man ausstrahlt.
Julischka, das sollte jetzt überhaupt nicht kritisch gemeint sein, sondern eher zum Nachdenken anregen und es hat mich gerade inspiriert, zu schreiben.