KeineChance
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- 12 Feb. 2022
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Hallo Ihr Mitleidenden, Ihr Starken, Ihr Helfenden,
viel habe ich hier mitgelesen und mitgefiebert, mitgehofft. Viele Tipps mitgenommen und wohl keinen umgesetzt
Es geht um meine nun zwei Jahre andauernde ON-OFF-Affärre und das obwohl ich nie in eine Affäre rutschen wollte, wie vermutlich so viele von uns.
Als er (Anfang 50) mich (Anfang 40) vor zwei Jahren auf der Arbeit ansprach ( wir sind keine Arbeitskollegen) war ich in einer Beziehung, aber sehr unglücklich. Ich dachte aber nicht über Trennung nach. Er verheiratet,
(10+Jahre?) aber schon seit Monaten war ihm klar, dass er sich trennen wolle.
Wir fanden schnell raus, dass wir für die gleiche Sache brennen und so tauschten wir Kontakdaten aus. Wir schrieben und trafen uns, es wurde schnell vertraut und dann letztendlich auch intim. Nicht lange und er gestand mir, dass er sich in mich verliebt hat. Um mich war es auch schnell geschehen. Ich habe eine solche Liebe bis dahin noch nicht empfunden und so wie er sagt, er auch nicht. Es folgten wunderschöne Dates und unzählige liebevolle Nachrichten. Ich habe ihm dabei klar kommuniziert, dass ich keine Affäre möchte.
Nach 4 Monaten Affäre habe ich mich von meinem Partner getrennt. Bei ihm war immer nur die Rede davon, aber getan hat er es bis heute nicht. Er hat viele Baustellen in seinem Leben (Arbeit, Familie, sein Kind, unzählige Hobbys). Dazu ist er schon lange an einer Depression erkrankt. Er ist unglaublich sensibel, ängstlich und konfliktscheu.
So viele Dinge wurden in Aussicht gestellt aber keine wurden Wirklichkeit.
Immer wieder habe ich ihn gebeten sich zu entscheiden oder irgendetwas zu tun und dann warf er mir vor, dass ich ihm ein Ultimatum stellte. Er beteuerte immer wieder, dass er sich trennt und er weiß, dass er viel Zeit braucht, aber er macht es halt in seinem Tempo. Dann warf mir vor, dass ich ihm nicht vertraue, dass ich an ihm zweifel.
Unzählige Cuts, Zeiten ohne Kontakt folgten, weil ich dieses Gefühl, nur für die schönen Stunden zu reichen nicht mehr ausgehalten habe. Aber ich "kann" auch nicht ohne ihn.
Nach zwei Jahren bekennt er sich immer noch nicht zu mir, das ist nun einmal Fakt und mehr braucht es wohl nicht zur Erklärung. Ich möchte ja auch niemanden an meiner Seite, der mich nicht wirklich will.
Er liebt mich, aber nicht genug um die Konsequenzen einer Trennung in Kauf zu nehmen.
Diese Erkenntnis schmerzt so sehr, weil ich ihn ganz aufrichtig liebe und so sehr gehofft habe, aber er hält seit Jahren an seiner Ehe (wohl schon lange sex- und lieblos) fest. Er hat immer wieder gesagt, dass er seine Frau nicht mehr liebt und irgendwie schmerzt das noch mehr, weil ich es dann noch weniger verstehen kann.
Nun ist es vorbei, denn er lässt sich halt kein Ultimatum stellen (hatte ich auch so nicht getan). Dieser Cut ist endgültig!
Ich weiß gerade nicht, wie ich mit all den Gefühlen von Trauer, Hoffnungslosigkeit, Scham, Verlust je fertig werden soll. Ich fühle mich als hätte ich alles falsch gemacht, als hätte ich nicht gereicht.
Ich suche nach Erklärungen und weiß, dass es dafür keine gibt, die diesen Schmerz besser machen.
Ich wünsche mir, dass wir zusammen sind, aber ich sehe auch, dass er das nicht möchte.
Ich danke Euch, wenn Ihr meiner Geschichte Eure Zeit geschenkt habt.
LG KeineChance
viel habe ich hier mitgelesen und mitgefiebert, mitgehofft. Viele Tipps mitgenommen und wohl keinen umgesetzt
Es geht um meine nun zwei Jahre andauernde ON-OFF-Affärre und das obwohl ich nie in eine Affäre rutschen wollte, wie vermutlich so viele von uns.
Als er (Anfang 50) mich (Anfang 40) vor zwei Jahren auf der Arbeit ansprach ( wir sind keine Arbeitskollegen) war ich in einer Beziehung, aber sehr unglücklich. Ich dachte aber nicht über Trennung nach. Er verheiratet,
(10+Jahre?) aber schon seit Monaten war ihm klar, dass er sich trennen wolle.
Wir fanden schnell raus, dass wir für die gleiche Sache brennen und so tauschten wir Kontakdaten aus. Wir schrieben und trafen uns, es wurde schnell vertraut und dann letztendlich auch intim. Nicht lange und er gestand mir, dass er sich in mich verliebt hat. Um mich war es auch schnell geschehen. Ich habe eine solche Liebe bis dahin noch nicht empfunden und so wie er sagt, er auch nicht. Es folgten wunderschöne Dates und unzählige liebevolle Nachrichten. Ich habe ihm dabei klar kommuniziert, dass ich keine Affäre möchte.
Nach 4 Monaten Affäre habe ich mich von meinem Partner getrennt. Bei ihm war immer nur die Rede davon, aber getan hat er es bis heute nicht. Er hat viele Baustellen in seinem Leben (Arbeit, Familie, sein Kind, unzählige Hobbys). Dazu ist er schon lange an einer Depression erkrankt. Er ist unglaublich sensibel, ängstlich und konfliktscheu.
So viele Dinge wurden in Aussicht gestellt aber keine wurden Wirklichkeit.
Immer wieder habe ich ihn gebeten sich zu entscheiden oder irgendetwas zu tun und dann warf er mir vor, dass ich ihm ein Ultimatum stellte. Er beteuerte immer wieder, dass er sich trennt und er weiß, dass er viel Zeit braucht, aber er macht es halt in seinem Tempo. Dann warf mir vor, dass ich ihm nicht vertraue, dass ich an ihm zweifel.
Unzählige Cuts, Zeiten ohne Kontakt folgten, weil ich dieses Gefühl, nur für die schönen Stunden zu reichen nicht mehr ausgehalten habe. Aber ich "kann" auch nicht ohne ihn.
Nach zwei Jahren bekennt er sich immer noch nicht zu mir, das ist nun einmal Fakt und mehr braucht es wohl nicht zur Erklärung. Ich möchte ja auch niemanden an meiner Seite, der mich nicht wirklich will.
Er liebt mich, aber nicht genug um die Konsequenzen einer Trennung in Kauf zu nehmen.
Diese Erkenntnis schmerzt so sehr, weil ich ihn ganz aufrichtig liebe und so sehr gehofft habe, aber er hält seit Jahren an seiner Ehe (wohl schon lange sex- und lieblos) fest. Er hat immer wieder gesagt, dass er seine Frau nicht mehr liebt und irgendwie schmerzt das noch mehr, weil ich es dann noch weniger verstehen kann.
Nun ist es vorbei, denn er lässt sich halt kein Ultimatum stellen (hatte ich auch so nicht getan). Dieser Cut ist endgültig!
Ich weiß gerade nicht, wie ich mit all den Gefühlen von Trauer, Hoffnungslosigkeit, Scham, Verlust je fertig werden soll. Ich fühle mich als hätte ich alles falsch gemacht, als hätte ich nicht gereicht.
Ich suche nach Erklärungen und weiß, dass es dafür keine gibt, die diesen Schmerz besser machen.
Ich wünsche mir, dass wir zusammen sind, aber ich sehe auch, dass er das nicht möchte.
Ich danke Euch, wenn Ihr meiner Geschichte Eure Zeit geschenkt habt.
LG KeineChance