Mrs. Steele
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Sodala, da bin ich wieder, nachdem ich extrem produktiv war die letzten Tage und einen riesen Berg für die Uni weggearbeitet hab, viel draußen war, Freunde getroffen und eigentlich ganz entspannt bin
Mir ist dazu ein Zitat eingefallen:
"Unsere tiefste Angst ist es nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist es, dass wir über die Maßen kraftvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das wir am meisten fürchten." (M. Williamson)
Ich denke, Du hast das so in etwa gemeint, Felis?!
Sagen wir mal so. In den letzten Jahren hat sich bei mir ja ganz viel getan, ich hab mich stark weiterentwickelt und viel an Selbstbewusstsein dazu gewonnen. Und eigentlich hab ich seit einiger Zeit schon das innere Gefühl, dass ich was zu bieten habe und dass mir dieses Kellerkind-Dasein in der PT-Praxis nicht mehr entspricht. Dass es für eine Frau, die sich ihrer selbst und ihres Wertes bewusst ist, sowas gar nicht geht, dass so eine Frau einem solchen Dasein schnellstmöglich einen Riegel vorschieben würde und auf nette, romantische Treffen in der Wohnung, im Hotel oder sonstwo bestehen würde. Etc. pp.. Ich habe das früher gar nicht gefühlt. Jetzt schon. Aber: es ist die Verlustangst, die mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung macht, immer, wenn sich solche - eigentlich sehr gesunden - Regungen einstellen.
Ich glaube tatsächlich, dass es PT einerseits entgegen kommt, dass ich mit Einschränkungen zu kämpfen habe, weil es ihn dann nicht fordert und er es relativ bequem hat, und außerdem kann er sich auch hier als Helfer und Retter fühlen. Andererseits hat er aber auch eine andere Seite. Ich bin mir relativ sicher, dass er zwar traurig wäre, wenn ich unsere Affäre beende, er sich aber mehr freuen würde für mich, wenn ich einen tollen Mann hätte, der frei ist und der mir all das gibt, was er mir in seiner Situation nicht geben kann. Das hat er schon oft gesagt und ich glaube ihm das auch. Und das macht eigentlich auch Liebe für mich aus. Dem anderen das beste wünschen, unabhängig von einem Selbst. Und insgesamt unterstützt er ja jegliche Weiterentwicklung meinerseits, also Studium oder Urlaub.
Ich denke, er ist da einfach auch ambivalent, im Zweifelsfall würde er aber glaube ich eher meine Weiterentwicklung fördern.
So, und nun zum Stalken. Whatsapp ist ja wirklich ein A***. Auch wenn man jemanden als Kontakt gelöscht hat, bleibt der ja in der WA-Anruferliste, und wenn man da auf Info geht, sieht man wieder die Online-Zeit
Um nochmal genau herauszufinden, was das denn nun ist, was mir so zu schaffen macht, habe ich also ein paar Mal geschaut. Er war im Urlaub dann mal einen Tag gar nicht online, zwei Tage einmal pro Tag. An diesen Tagen ging es mir extrem gut, ich hab mir überhaupt keine großen Gedanken über ihn gemacht.
Hab dann über die Worte von Felis nachgedacht, dass er ja mich ja eh "betrügt", in dem Sinn, dass andere Dinge in seinem Leben wichtiger sind und er nicht an mich denkt. Ich hab versucht mich da reinzufühlen, mir vorzustellen, wie er jetzt mit EF im Süden Fahrrad fährt und Spaß hat. Es hat sich kein negatives Gefühl eingestellt, ich hab mich eher für ihn gefreut, weil ich ja weiß, wie er die Urlaube genießt. Ich fühle mich, wenn er nicht online ist, irgendwie nicht an der Nase herum geführt und es ist auch egal, weil ich ja auch ein eigenes Leben hab.
So, dann ist er seit gestern zu Hause und daueronline. Ich hab mir das drei Stunden angeschaut und hab dann jedes einzelne Telefonat aus der Liste gelöscht, so dass nun dann gar keine Möglichkeit mehr zum stalken besteht. Sobald ich ihn daueronline sehe, werde so wütend, das glaubt man gar nicht. Es steht und fällt alles mit diesem Handy. Denn wenn er gar nicht online ist, ja, dann genießt er halt die Zeit mit seiner Familie. Wenn er aber an einem Feiertag, Hinz und Kunz schreiben kann und nicht 10 Sekunden Zeit hat, der Frau, die er angeblich so liebt, einen Ostergruß zu schicken, dann macht das für mich keinen Sinn. Früher hat er das Handy ja noch nicht mal mitgehabt im Urlaub. Klar, dass er es dann nicht anmacht, nur um seiner AF zu schreiben, wäre ja etwas auffällig. Jetzt würde es aber nicht auffallen, weil er ja eh permanent schreibt. Und das finde ich einfach zum KOTZEN!!!
Also kann die Konsequenz ja nur sein: wenn noch nicht mal ein Ostergruß drin ist (und wir erinnern uns: ich hab das Handy nur gekauft, damit wir von jetzt an immer telefonieren und schreiben können!!!!), dann kann er jetzt gerne auch noch weitere zwei Wochen auf mich verzichten. Ich bin in der Tat sowas von sauer
Kann aber trotzdem mich ganz gut auf meine Sachen konzentrieren, was ich sehr erstaunlich finde. Morgen steht noch ein schöner Ausflug auf dem Programm. Und ich hab ein ganz tolles Buch von meinem Supervisor mit Übungen zur Selbstfürsorge gelesen, die ich fleißig anwende.
Dienstag werde ich dann die Nummer wieder einspeichern müssen, um ihm die Absage zu schreiben. Und dann sehen wir weiter....
Frohe Ostern an Alle
Steelchen
weil es ein bindendes Element bei euch ist, was dich davon abhält, deine wirkliche Größe, Stärke, Strahlkraft und Attraktion zu spüren.
Mir ist dazu ein Zitat eingefallen:
"Unsere tiefste Angst ist es nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist es, dass wir über die Maßen kraftvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das wir am meisten fürchten." (M. Williamson)
Ich denke, Du hast das so in etwa gemeint, Felis?!
Sagen wir mal so. In den letzten Jahren hat sich bei mir ja ganz viel getan, ich hab mich stark weiterentwickelt und viel an Selbstbewusstsein dazu gewonnen. Und eigentlich hab ich seit einiger Zeit schon das innere Gefühl, dass ich was zu bieten habe und dass mir dieses Kellerkind-Dasein in der PT-Praxis nicht mehr entspricht. Dass es für eine Frau, die sich ihrer selbst und ihres Wertes bewusst ist, sowas gar nicht geht, dass so eine Frau einem solchen Dasein schnellstmöglich einen Riegel vorschieben würde und auf nette, romantische Treffen in der Wohnung, im Hotel oder sonstwo bestehen würde. Etc. pp.. Ich habe das früher gar nicht gefühlt. Jetzt schon. Aber: es ist die Verlustangst, die mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung macht, immer, wenn sich solche - eigentlich sehr gesunden - Regungen einstellen.
Ich glaube tatsächlich, dass es PT einerseits entgegen kommt, dass ich mit Einschränkungen zu kämpfen habe, weil es ihn dann nicht fordert und er es relativ bequem hat, und außerdem kann er sich auch hier als Helfer und Retter fühlen. Andererseits hat er aber auch eine andere Seite. Ich bin mir relativ sicher, dass er zwar traurig wäre, wenn ich unsere Affäre beende, er sich aber mehr freuen würde für mich, wenn ich einen tollen Mann hätte, der frei ist und der mir all das gibt, was er mir in seiner Situation nicht geben kann. Das hat er schon oft gesagt und ich glaube ihm das auch. Und das macht eigentlich auch Liebe für mich aus. Dem anderen das beste wünschen, unabhängig von einem Selbst. Und insgesamt unterstützt er ja jegliche Weiterentwicklung meinerseits, also Studium oder Urlaub.
Ich denke, er ist da einfach auch ambivalent, im Zweifelsfall würde er aber glaube ich eher meine Weiterentwicklung fördern.
So, und nun zum Stalken. Whatsapp ist ja wirklich ein A***. Auch wenn man jemanden als Kontakt gelöscht hat, bleibt der ja in der WA-Anruferliste, und wenn man da auf Info geht, sieht man wieder die Online-Zeit
Um nochmal genau herauszufinden, was das denn nun ist, was mir so zu schaffen macht, habe ich also ein paar Mal geschaut. Er war im Urlaub dann mal einen Tag gar nicht online, zwei Tage einmal pro Tag. An diesen Tagen ging es mir extrem gut, ich hab mir überhaupt keine großen Gedanken über ihn gemacht.
Hab dann über die Worte von Felis nachgedacht, dass er ja mich ja eh "betrügt", in dem Sinn, dass andere Dinge in seinem Leben wichtiger sind und er nicht an mich denkt. Ich hab versucht mich da reinzufühlen, mir vorzustellen, wie er jetzt mit EF im Süden Fahrrad fährt und Spaß hat. Es hat sich kein negatives Gefühl eingestellt, ich hab mich eher für ihn gefreut, weil ich ja weiß, wie er die Urlaube genießt. Ich fühle mich, wenn er nicht online ist, irgendwie nicht an der Nase herum geführt und es ist auch egal, weil ich ja auch ein eigenes Leben hab.
So, dann ist er seit gestern zu Hause und daueronline. Ich hab mir das drei Stunden angeschaut und hab dann jedes einzelne Telefonat aus der Liste gelöscht, so dass nun dann gar keine Möglichkeit mehr zum stalken besteht. Sobald ich ihn daueronline sehe, werde so wütend, das glaubt man gar nicht. Es steht und fällt alles mit diesem Handy. Denn wenn er gar nicht online ist, ja, dann genießt er halt die Zeit mit seiner Familie. Wenn er aber an einem Feiertag, Hinz und Kunz schreiben kann und nicht 10 Sekunden Zeit hat, der Frau, die er angeblich so liebt, einen Ostergruß zu schicken, dann macht das für mich keinen Sinn. Früher hat er das Handy ja noch nicht mal mitgehabt im Urlaub. Klar, dass er es dann nicht anmacht, nur um seiner AF zu schreiben, wäre ja etwas auffällig. Jetzt würde es aber nicht auffallen, weil er ja eh permanent schreibt. Und das finde ich einfach zum KOTZEN!!!
Also kann die Konsequenz ja nur sein: wenn noch nicht mal ein Ostergruß drin ist (und wir erinnern uns: ich hab das Handy nur gekauft, damit wir von jetzt an immer telefonieren und schreiben können!!!!), dann kann er jetzt gerne auch noch weitere zwei Wochen auf mich verzichten. Ich bin in der Tat sowas von sauer
Kann aber trotzdem mich ganz gut auf meine Sachen konzentrieren, was ich sehr erstaunlich finde. Morgen steht noch ein schöner Ausflug auf dem Programm. Und ich hab ein ganz tolles Buch von meinem Supervisor mit Übungen zur Selbstfürsorge gelesen, die ich fleißig anwende.
Dienstag werde ich dann die Nummer wieder einspeichern müssen, um ihm die Absage zu schreiben. Und dann sehen wir weiter....
Frohe Ostern an Alle
Steelchen
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