Hallo ihr Lieben.
Zeit für Manöverkritik?!
Ich hab - mal wieder über die SB - jemanden kennengelernt bzw bin mit dem ins Schreiben gekommen.
Da er ziemlich weit weg wohnt von mir und ich letzten Samstag in seiner Nähe war, hab ich gesagt dass wir das ja verbinden könnten.
Zwischendrin kamen immer schon so Spitzen von ihm, weil ich halt zu kurz antworte oder so.
„Ach sie lebt doch noch…“
„Naja weil der kleine Knackarsch sich nicht mehr gemeldet hat…“ und ich würde mich rar machen, weil ich erst so spät antworte.
Find ich schon drüber irgendwie.
Jedenfalls hab ich das Treffen letzten Samstag absagen müssen, hab ihm aber als Alternative direkt heute vorgeschlagen.
Er hat mich jetzt mittlerweile schon das 3. mal gefragt wann wir uns treffen und ich hab’s ihm zum 3. mal beantwortet.
Nun ging es heute Vormittag um den Ort.
Ich hatte von Anfang an vorgeschlagen, dass wir was trinken gehen…“einen Kaffee“
Weil ich das als 1. Date am besten empfinde. Man sitzt sich gegenüber und kann quatschen.
Ich hab ihn aber jetzt nicht auf den Kaffee festgenagelt, er kann ja trinken was er will
Dann fing er an schnippisch zu antworten von wegen bei dem Wetter einen heissen kaffee … bla bla … er würde lieber an den See fahren & baden gehen. Es sind ja immerhin 30 Grad und da müsse man doch an den See und warum bei mir in der Nähe kein See ist, ob ich denn am Arsch der Welt wohnen würde.
Und immer wieder lies er durchblicken er würde gern ans Wasser.
Die einzige die sich ein Kopf um das Treffen gemacht hat, war aber ich.
Also bin ich ihm entgegengekommen und meinte wir könnten uns an einer Talsperre treffen, da hätte er sein Wasser und man könnte gemütlich sitzen und was trinken. Ich müsste aber gute 30 min fahren. Hab ihm aber gesagt, dass mir das nicht zu weit ist sondern lediglich, dass ich rechtzeitig wieder los muss wegen meiner Tochter. Ich muss die halbe Stunde ja auch wieder zurück.
Er hätte also nur „Ja“ sagen müssen.
Dann fing er wieder an, ich solle das entscheiden.
Er kommt da hin, wo ich es sage.
Ich soll ihm die Adresse schicken … (nach der Talsperre hätte er auch gut und gerne selbst googeln können. So viele gibts nicht mit dem Namen)
Ich soll ihm aber rechtzeitig Bescheid sagen, er fährt schließlich ein Stück.
Und so war auch wirklich der Wortlaut.
Ja, mir ist die Laune auf das Treffen wirklich vergangen. Schon als er das erste mal so schnippisch reagiert hat.
Hab ich ihm auch so gesagt und dass ich jetzt schon merke, dass wir nicht auf einen Nenner kommen und dass das nicht harmonieren würde zwischen uns.
War das too much von mir?
Ich will nicht immer die Entscheidung für andere treffen. Muss ich als Alleinerziehende Mama tagtäglich.
Kann man von dem Gegenüber nicht erwarten, sich wenigstens ein bisschen Mühe zu geben und mit einzubringen? Gerade nachdem ich das 1. treffen ja schon irgendwie geplant hatte?
Seh ich da irgendwie was verkehrt?
Sind da meine Ansprüche zu hoch?
Ich bin eigentlich ganz stolz drauf, auf mein Bauchgefühl gehört zu haben und für mich eingestanden zu haben. Fühle ich mich auch wohl mit.