M.Caine
Aktives Mitglied
- Registriert
- 14 März 2016
- Beiträge
- 2.052
Hallo,
na wenn´s denn so einfach wäre...
aktuell ist es so, dass ich ja auf einem Seminar war, was mir wirklich sehr gut getan hat,
was mich innerlich wirklich sehr sortiert hat und mir gezeigt hat, wer ich bin.
Hier ruhe ich gerade sehr in mir. Das macht es paradoxerweise nicht besser.
Auf dem Seminar war ein Abend, da tanzten wir zu lauter Musik, es wurde ein
wenig freizügiger. Oberkörperfrei... und wir nahmen uns auch so in die Arme...
Es war bei mir selbst so klar, wo mein Herz ist. Was ich mache und was nicht.
Es gab hier keine Gedanken nach Sex oder Grapschereien...
Ich habe in meinem Überschwang der Begeisterung über die Woche S. davon erzählt.
Für S. reicht das aus, um es als massiven Vertrauensbruch zu sehen.
Ich habe mehrmals gesagt, dass ich mir immer klar war, dass ich S. will.
Dass ich die ganze Woche nicht gezweifelt habe und dass ich ihr Vertrauen nie
auch nur in Gedanken und Taten missbraucht habe. Ich bin hier sehr klar.
Das reicht nicht. S. macht ihre Schutzschilde hoch und ich dringe nicht mehr durch.
Dann fängt S. eben an, altes wieder als einen immer noch gültigen Teil von mir zu
sehen. Sieht die Bestätigung im aktuellen. Dass ich aber nicht mehr der Depp von vor
25 Jahren bin, das darf dann nicht mehr sein.
Dann kommt unsere Lebenssituation dazu, dass wir nicht sehen, wie wir mal
zusammen leben sollen. Dass es evtl. noch viele Jahre in zwei Leben gelebt werden
würde. Dass wir im Bett nicht ohne Ängste sind usw. usf.
Dann wird die Strichliste lang, warum es doch einfach nicht geht und warum wir
als Paar wohl einfach keine Zukunft haben...
Das macht mich einfach fuxig. Denn ich weiß, oder glaube zu wissen,
dass es auch S. so geht, dass ich wohl ein besonderer Mann für sie bin.
Wir sagten uns, dass wir keine(n) andere(n) so geliebt haben wie wir uns lieben.
Dass das immer sein wird. Wir gestanden uns ein, dass wir die große Lebens-Liebe
für uns sind. Dass die Nähe einfach wunderbar ist. Wenn sie denn da ist...
Das ist ja nicht weg. Es war ja am Sonntag noch da. Dann sperrt S. es wieder weg.
All das wunderbare, was ich gerne als Kraftquelle für die Unwägbarkeiten des Lebens sehen und nehmen würde, zählt dann nicht mehr.
Klar, ich kann verstehen, dass man das so "realistisch" sehen kann.
Dass der Alltag und das profane mehr zählt als die Liebe.
Für mich ist dieser Gedanke einfach nur trostlos.
Vielleicht bin ich hier ein lebensfremder Romantiker, der dadurch in unserem
normalen Leben, was durch profane Dinge geprägt ist, halt immer wackelig stehen wird...
Ihr seht mich einfach ratlos.
Ich muss mich hier dem Fluss des Lebens wohl erstmal hingeben,
da ich nicht alles in der Hand habe. Aber ich gebe noch nicht auf.
Dass S. das kann, ist etwas, was mich traurig macht. S. sagte mal, der Alltag ist
eher von unglücklichsein geprägt. Arbeit, Kinder versorgen, ich, der Hund, alles kostet Kraft. Wenn sie diese Brille auf hat, ist alles schwer.
Der Hund ist eines der größten Glücksfälle für S. Sie liebt ihn, die Kinder tun es.
Der sensible gute bringt sie in Ruhe, bringt sie raus. Manchmal sieht sie das schon.
Manchmal sieht oder sah sie auch das besondere und gute in unserer Liebe.
In unserer Beziehung, in der Möglichkeit, dass es evtl. doch was einzigartiges ist.
Aber das hält nie lange an. Die Negativität hat eine so große Kraft manchmal.
Ich hab Angst, dass dieses Element es auch schafft, unsere Lebensliebe zu zerstören.
Das würde dann ja ins Bild passen... man darf nicht glücklich sein. Wenn sich was
einfach oder als Geschenk anfühlt, traue ich dem erstmal nicht...
Ich habe Angst, dass S. - sie ist ja mit ihren 50 immer noch sehr attraktiv - schnell
einen neuen Mann findet. Mit dem alles einfacher ist als mit mir. Der besser zu ihrem Leben passt. Mit dem sie zufrieden ist. Aber die Chancen stehen gut, dass der
nicht an das ran kommt, was S. und mich verbindet.
Leider weiß ich nicht, ob das dann spürbar wird und S. merkt, dass ich was
besonderes bin. Dass unsere Liebe immer was besonders war. Oder ob sie auch das
einfach wegdrücken kann. Bis wir uns in einigen Jahren wieder sehen und
evtl. nochmal sehen, dass es hier was besoderes gibt, eine fast magnetische Anziehung, die Raum und Leben sucht...
Ich bin hier gerade so klar, aber es reicht nicht, wenn einer es ist.
Ich möchte nicht, dass das so läuft... wir wieder die gleichen Schritte machen
wie vor 25 Jahren. Wir haben nur bedingt Zeit, ich möchte nicht in 10 Jahren wieder
am gleichen Punkt sein und sehen, dass wir der großen Liebe nicht den
ihr zustehenden Wert gegeben haben. Ich möchte nicht in diese traurige Zukunft leben.
Ach Leute, ja, vielleicht ist es so, dass aktuell wohl ich mehr "abhängig" bin von S.
als S. von mir. Vielleicht spürt S. das nur, wenn ich nach einigen Ruckeln wieder die
Barrieren überwunden habe, dass auch S. hier verletzlich ist oder es sich so anfühlt.
Wenn man liebt, macht man sich verletzlich. Das ist halt so. Für mich nix neues.
Aber ich würde hier einfach auf die Kraft der großen Liebe vertrauen.
Das reicht doch. Wenn nicht wir, wer denn dann ?
Wenn nicht mit so einer Liebe ausgestattet, was bräuchte man denn dann noch,
um gut durchs Leben zu kommen. Ich habe hier keine Zweifel.
Ich hätte hier auch Vertrauen reichlich für zwei.
Ich muss einfach mal für mich sein. es arbeitet gerade so viel in mir.
LG, M.Caine
na wenn´s denn so einfach wäre...
aktuell ist es so, dass ich ja auf einem Seminar war, was mir wirklich sehr gut getan hat,
was mich innerlich wirklich sehr sortiert hat und mir gezeigt hat, wer ich bin.
Hier ruhe ich gerade sehr in mir. Das macht es paradoxerweise nicht besser.
Auf dem Seminar war ein Abend, da tanzten wir zu lauter Musik, es wurde ein
wenig freizügiger. Oberkörperfrei... und wir nahmen uns auch so in die Arme...
Es war bei mir selbst so klar, wo mein Herz ist. Was ich mache und was nicht.
Es gab hier keine Gedanken nach Sex oder Grapschereien...
Ich habe in meinem Überschwang der Begeisterung über die Woche S. davon erzählt.
Für S. reicht das aus, um es als massiven Vertrauensbruch zu sehen.
Ich habe mehrmals gesagt, dass ich mir immer klar war, dass ich S. will.
Dass ich die ganze Woche nicht gezweifelt habe und dass ich ihr Vertrauen nie
auch nur in Gedanken und Taten missbraucht habe. Ich bin hier sehr klar.
Das reicht nicht. S. macht ihre Schutzschilde hoch und ich dringe nicht mehr durch.
Dann fängt S. eben an, altes wieder als einen immer noch gültigen Teil von mir zu
sehen. Sieht die Bestätigung im aktuellen. Dass ich aber nicht mehr der Depp von vor
25 Jahren bin, das darf dann nicht mehr sein.
Dann kommt unsere Lebenssituation dazu, dass wir nicht sehen, wie wir mal
zusammen leben sollen. Dass es evtl. noch viele Jahre in zwei Leben gelebt werden
würde. Dass wir im Bett nicht ohne Ängste sind usw. usf.
Dann wird die Strichliste lang, warum es doch einfach nicht geht und warum wir
als Paar wohl einfach keine Zukunft haben...
Das macht mich einfach fuxig. Denn ich weiß, oder glaube zu wissen,
dass es auch S. so geht, dass ich wohl ein besonderer Mann für sie bin.
Wir sagten uns, dass wir keine(n) andere(n) so geliebt haben wie wir uns lieben.
Dass das immer sein wird. Wir gestanden uns ein, dass wir die große Lebens-Liebe
für uns sind. Dass die Nähe einfach wunderbar ist. Wenn sie denn da ist...
Das ist ja nicht weg. Es war ja am Sonntag noch da. Dann sperrt S. es wieder weg.
All das wunderbare, was ich gerne als Kraftquelle für die Unwägbarkeiten des Lebens sehen und nehmen würde, zählt dann nicht mehr.
Klar, ich kann verstehen, dass man das so "realistisch" sehen kann.
Dass der Alltag und das profane mehr zählt als die Liebe.
Für mich ist dieser Gedanke einfach nur trostlos.
Vielleicht bin ich hier ein lebensfremder Romantiker, der dadurch in unserem
normalen Leben, was durch profane Dinge geprägt ist, halt immer wackelig stehen wird...
Ihr seht mich einfach ratlos.
Ich muss mich hier dem Fluss des Lebens wohl erstmal hingeben,
da ich nicht alles in der Hand habe. Aber ich gebe noch nicht auf.
Dass S. das kann, ist etwas, was mich traurig macht. S. sagte mal, der Alltag ist
eher von unglücklichsein geprägt. Arbeit, Kinder versorgen, ich, der Hund, alles kostet Kraft. Wenn sie diese Brille auf hat, ist alles schwer.
Der Hund ist eines der größten Glücksfälle für S. Sie liebt ihn, die Kinder tun es.
Der sensible gute bringt sie in Ruhe, bringt sie raus. Manchmal sieht sie das schon.
Manchmal sieht oder sah sie auch das besondere und gute in unserer Liebe.
In unserer Beziehung, in der Möglichkeit, dass es evtl. doch was einzigartiges ist.
Aber das hält nie lange an. Die Negativität hat eine so große Kraft manchmal.
Ich hab Angst, dass dieses Element es auch schafft, unsere Lebensliebe zu zerstören.
Das würde dann ja ins Bild passen... man darf nicht glücklich sein. Wenn sich was
einfach oder als Geschenk anfühlt, traue ich dem erstmal nicht...
Ich habe Angst, dass S. - sie ist ja mit ihren 50 immer noch sehr attraktiv - schnell
einen neuen Mann findet. Mit dem alles einfacher ist als mit mir. Der besser zu ihrem Leben passt. Mit dem sie zufrieden ist. Aber die Chancen stehen gut, dass der
nicht an das ran kommt, was S. und mich verbindet.
Leider weiß ich nicht, ob das dann spürbar wird und S. merkt, dass ich was
besonderes bin. Dass unsere Liebe immer was besonders war. Oder ob sie auch das
einfach wegdrücken kann. Bis wir uns in einigen Jahren wieder sehen und
evtl. nochmal sehen, dass es hier was besoderes gibt, eine fast magnetische Anziehung, die Raum und Leben sucht...
Ich bin hier gerade so klar, aber es reicht nicht, wenn einer es ist.
Ich möchte nicht, dass das so läuft... wir wieder die gleichen Schritte machen
wie vor 25 Jahren. Wir haben nur bedingt Zeit, ich möchte nicht in 10 Jahren wieder
am gleichen Punkt sein und sehen, dass wir der großen Liebe nicht den
ihr zustehenden Wert gegeben haben. Ich möchte nicht in diese traurige Zukunft leben.
Ach Leute, ja, vielleicht ist es so, dass aktuell wohl ich mehr "abhängig" bin von S.
als S. von mir. Vielleicht spürt S. das nur, wenn ich nach einigen Ruckeln wieder die
Barrieren überwunden habe, dass auch S. hier verletzlich ist oder es sich so anfühlt.
Wenn man liebt, macht man sich verletzlich. Das ist halt so. Für mich nix neues.
Aber ich würde hier einfach auf die Kraft der großen Liebe vertrauen.
Das reicht doch. Wenn nicht wir, wer denn dann ?
Wenn nicht mit so einer Liebe ausgestattet, was bräuchte man denn dann noch,
um gut durchs Leben zu kommen. Ich habe hier keine Zweifel.
Ich hätte hier auch Vertrauen reichlich für zwei.
Ich muss einfach mal für mich sein. es arbeitet gerade so viel in mir.
LG, M.Caine