M.Caine
Aktives Mitglied
- Registriert
- 14 März 2016
- Beiträge
- 2.052
Hallo zusammen,
ihr habt im Grunde alle ein wenig Recht. Ich hatte heute nochmal ein gutes Gespräch
mit S. und ich habe auch im Laufe der letzten Tage einiges kapiert.
Dass ich hier S. total überfordert habe mit dem, was ich in der Beziehung sehe.
Auch wenn S. hier das "wunderbare" in unserer zweiten Chance wohl ebenso sieht,
ist es nicht alles, was zählt. Mein Problem, mich oft klein und alleine zu fühlen
bearbeite ich ja schon. Auch hier bin ich mir klarer, wo die Dinge hingehören.
Es umzusetzen ist gerade nicht einfach. Ich bin - genau wie wenn ich krank bin -
ein extrem ungeduldiger Mensch, der die Dinge am liebsten sofort ändert und
in ein paar Tagen löst. Ich hatte wohl auch den Wunsch, nur durch die Tiefe
unserer Verbindung löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Ich habe mir hier Geborgenheit erhofft, die ich in mir selber nicht finde.
Ich werde S. nun in Ruhe lassen, denn ich kann sie eh´ nicht überreden,
ihre Gefühle wieder freien Lauf zu lassen. Mein Druck, sie zu überzeugen ist
kontraproduktiv. Im Grunde verstehe ich gerade auch das sehr gut.
Aber danach zu leben ist einfach gerade sehr schwer...
Das was hier als letztes Tropfchen dazu geführt hat, dass S. mir nicht vertraut,
ist ja auch noch da. Dann die Baustellen dass S. keine kleinen Kinder mehr möchte in ihrem Leben, dass wir in der Nähe auch immer wieder unsere Probleme haben...
Auch hier ist alles gesagt, aber ob es reicht, ich weiß es einfach
gerade nicht. Es sieht - wenn ich ehrlich bin - nicht gut aus.
Manchmal hoffe ich, dass S. wenn sie einen neuem Mann findet, und an ihm
riecht, nicht das spürt, was wir gespürt haben. Und dann doch nochmal an
das besondere denkt, was wir hatten. Und uns dann evtl. doch eine Chance gibt.
Das ist nicht wohlwollend, zugegeben.
Aber auch dieser Gedanke gehört eher in die Reihe:
ich lebe in meiner eigenen Welt der Wunder der Liebe.
Ein Teil in mir weigert sich hier einfach so profan und alltäglich zu sein.
Aber: Ich habe aktuell das Gefühl, dass ich es nicht als weiteres persönliches Scheitern
sehen muss, sondern dass es gerade eben ein Teil meiner Weiterentwicklung ist.
Insofern ist es hier innen drin etwas besser in mir. Wobei ich mich gerade
einfach nur durch jede Stunde und jeden Tag quäle. Einfach ist es nicht.
Ich gehe viel spazieren, alleine und lasse meine Gedanken laufen.
Das tut gut gerade. Ich muss hier der Zeit seinen Raum geben... klar ist es mir ja...
Vielen Dank erneut für Eure Meinungen.
VG, M.Caine
ihr habt im Grunde alle ein wenig Recht. Ich hatte heute nochmal ein gutes Gespräch
mit S. und ich habe auch im Laufe der letzten Tage einiges kapiert.
Dass ich hier S. total überfordert habe mit dem, was ich in der Beziehung sehe.
Auch wenn S. hier das "wunderbare" in unserer zweiten Chance wohl ebenso sieht,
ist es nicht alles, was zählt. Mein Problem, mich oft klein und alleine zu fühlen
bearbeite ich ja schon. Auch hier bin ich mir klarer, wo die Dinge hingehören.
Es umzusetzen ist gerade nicht einfach. Ich bin - genau wie wenn ich krank bin -
ein extrem ungeduldiger Mensch, der die Dinge am liebsten sofort ändert und
in ein paar Tagen löst. Ich hatte wohl auch den Wunsch, nur durch die Tiefe
unserer Verbindung löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Ich habe mir hier Geborgenheit erhofft, die ich in mir selber nicht finde.
Ich werde S. nun in Ruhe lassen, denn ich kann sie eh´ nicht überreden,
ihre Gefühle wieder freien Lauf zu lassen. Mein Druck, sie zu überzeugen ist
kontraproduktiv. Im Grunde verstehe ich gerade auch das sehr gut.
Aber danach zu leben ist einfach gerade sehr schwer...
Das was hier als letztes Tropfchen dazu geführt hat, dass S. mir nicht vertraut,
ist ja auch noch da. Dann die Baustellen dass S. keine kleinen Kinder mehr möchte in ihrem Leben, dass wir in der Nähe auch immer wieder unsere Probleme haben...
Auch hier ist alles gesagt, aber ob es reicht, ich weiß es einfach
gerade nicht. Es sieht - wenn ich ehrlich bin - nicht gut aus.
Manchmal hoffe ich, dass S. wenn sie einen neuem Mann findet, und an ihm
riecht, nicht das spürt, was wir gespürt haben. Und dann doch nochmal an
das besondere denkt, was wir hatten. Und uns dann evtl. doch eine Chance gibt.
Das ist nicht wohlwollend, zugegeben.
Aber auch dieser Gedanke gehört eher in die Reihe:
ich lebe in meiner eigenen Welt der Wunder der Liebe.
Ein Teil in mir weigert sich hier einfach so profan und alltäglich zu sein.
Aber: Ich habe aktuell das Gefühl, dass ich es nicht als weiteres persönliches Scheitern
sehen muss, sondern dass es gerade eben ein Teil meiner Weiterentwicklung ist.
Insofern ist es hier innen drin etwas besser in mir. Wobei ich mich gerade
einfach nur durch jede Stunde und jeden Tag quäle. Einfach ist es nicht.
Ich gehe viel spazieren, alleine und lasse meine Gedanken laufen.
Das tut gut gerade. Ich muss hier der Zeit seinen Raum geben... klar ist es mir ja...
Vielen Dank erneut für Eure Meinungen.
VG, M.Caine