AmbiVa
Aktives Mitglied
- Registriert
- 5 Nov. 2019
- Beiträge
- 42
Liebes Forum,
als langjähriger Single befinde ich mich nach langer Zeit erstmals in einem Kennenlernen.
Wir sind beide Mitte Vierzig und schon ein paar Jahre Single, wobei er zwischendurch mehrere Kennenlernphasen hatte, mit anderen Frauen, die dann eben nicht zu einer Beziehung geführt haben (er sagt, mal war das von seiner Seite nicht mehr, mal von der Gegenseite).
Wir kennen uns aus dem beruflichen Kontext, hatten dort aber wenig Berührungspunkte und nun keine mehr.
In engerem privaten Kontakt stehen wir seit einem Jahr.
Es gab viele Aufs- und Abs aus meiner Sicht.
Zwischendurch gab es Phasen, da sah es für mich schriftlich so aus, als würden wir ein "ernstes" Kennenlernen führen, auch mit ab und an treffen.
Dann brach der Kontakt aber wieder ab.
Wurde erneut, von ihm oder mir aufgenommen und fortgeführt.
Das ging etwa 3 mal so.
Nun entwickelt sich - aus meiner Sicht - seit ein paar Wochen Etwas.
Im Grunde sogar recht zügig, wenn man die Aufs und Abs aus der Vergangenheit nicht mit betrachtet.
Seit 5 Wochen haben wir täglich schriftlich Kontakt, sehen uns 2-3 mal die Woche.
Haben Sex und unterhalten uns.
Unternehmungen ausserhalb leider eher selten.
Da mein letzter Beziehungsstart als junge Erwachsene war, tue ich mich schwer mit der Frage "ab wann ist es eine Beziehung?".
Damals war noch der 1. Kuss oder der 1. Sex für mich der Startschuss.
Fakt ist: es fühlt sich für mich schon irgendwie nach Beziehung an:
die Häufigkeit der Treffen, der Kontakt tagsüber, etc.
Er sagt mir , von sich auch, auch immer mal wieder, dass er sich mit mir mehr vorstellen kann, das er sich eine Beziehung wünscht. Und das es sich eben entwickelt.
Wir sind beide auch exklusiv unterwegs.
So, eigentlich sollte ich tiefenentspannt sein und einfach geniessen können.
Nun mein ABER.
In dem beschirebenen vergangenen Jahr hatten wir nie so eine nahe Phase wie jetzt, ganz klar.
Und dennoch sagte er schon damals, dass er sich mehr mit mir vorstellen könne, dass er froh wäre, wenn ich mich "für ihn entscheiden würde", dass das mit uns etwas grosses werden könnte.
Worte, denen ich nicht so viel Gewicht verleihen wollte, die aber dennoch in mir verankert sind.
Damals folgten , aus meiner Sicht, den Worten keine Taten.
Das lag sicher an beiden Seiten und an Missverständnissen.
Letztere haben wir noch nciht auseinanderklamüsert.
Würde ich ja gerne, aber das könnte in der jetzigen Situation kontraproduktiv sein.
Denn augenscheinlich läuft es ja und ich darf ein wenig Geduld mitbringen.
Und dennoch: vielleicht ist es aufgrund unserer persönlichen Vorgeschichte so, vielleicht aus meiner Historie heraus: ich traue dem "Braten" manchmal nicht.
Es gibt keinen augenscheinlichen Grund dafür.
Es ist ein Gefühl...
Und manchmal ist auch ein tiefes Gefühl von Vertrauen da.
Meist, wenn wir zusammen sind.
Ich genieße die Nähe sehr und entwickle immer mehr Gefühle.
Das ist einerseits sehr schön.
Und auch gefährlich, für den Fall, dass er es doch nicht ernst meint.
Wenn es nicht passt oder eine Beziehung auseinander geht, dann ich es immer irgendwie auch schmerzhaft, ganz klar.
Mir stellt sich aber immer mal wieder die Frage: wie ernst meint er es wirklich?
Wenn ich nun 'investieren würde' (so wie auch im vergangenen Jahr) und er es nicht ernst meinen würde (also das, was er sagt) sondern mir vielleicht nur den Mund wässrig macht, damit ich bleibe, bis er etwas besseres findet, das wäre für mich arg.
Ich kommuniziere diese Ängste nicht. Zeige mich locker.
Versuche, hinter ihm zu bleiben.
Sage aber auch, so wie er ab und zu, wie gut es mir gefällt.
Vor dieser Beziehungsanbahnung stand ich recht fest in meinem Leben.
Nun schwankt alles viel mehr.
Hochs- und Tiefs. Wenig Ausgeglichenheit.
Vielleicht sind meine Ängste auch völlig normal in dieser Phase?
Würde mir nur mehr Entspannung in mir wünschen, nicht nur in meinem Kopf....
Ich freue mich über Erfahrungen, Sichtweisen und Austausch.
Liebe Grüße
AmbiVa
als langjähriger Single befinde ich mich nach langer Zeit erstmals in einem Kennenlernen.
Wir sind beide Mitte Vierzig und schon ein paar Jahre Single, wobei er zwischendurch mehrere Kennenlernphasen hatte, mit anderen Frauen, die dann eben nicht zu einer Beziehung geführt haben (er sagt, mal war das von seiner Seite nicht mehr, mal von der Gegenseite).
Wir kennen uns aus dem beruflichen Kontext, hatten dort aber wenig Berührungspunkte und nun keine mehr.
In engerem privaten Kontakt stehen wir seit einem Jahr.
Es gab viele Aufs- und Abs aus meiner Sicht.
Zwischendurch gab es Phasen, da sah es für mich schriftlich so aus, als würden wir ein "ernstes" Kennenlernen führen, auch mit ab und an treffen.
Dann brach der Kontakt aber wieder ab.
Wurde erneut, von ihm oder mir aufgenommen und fortgeführt.
Das ging etwa 3 mal so.
Nun entwickelt sich - aus meiner Sicht - seit ein paar Wochen Etwas.
Im Grunde sogar recht zügig, wenn man die Aufs und Abs aus der Vergangenheit nicht mit betrachtet.
Seit 5 Wochen haben wir täglich schriftlich Kontakt, sehen uns 2-3 mal die Woche.
Haben Sex und unterhalten uns.
Unternehmungen ausserhalb leider eher selten.
Da mein letzter Beziehungsstart als junge Erwachsene war, tue ich mich schwer mit der Frage "ab wann ist es eine Beziehung?".
Damals war noch der 1. Kuss oder der 1. Sex für mich der Startschuss.
Fakt ist: es fühlt sich für mich schon irgendwie nach Beziehung an:
die Häufigkeit der Treffen, der Kontakt tagsüber, etc.
Er sagt mir , von sich auch, auch immer mal wieder, dass er sich mit mir mehr vorstellen kann, das er sich eine Beziehung wünscht. Und das es sich eben entwickelt.
Wir sind beide auch exklusiv unterwegs.
So, eigentlich sollte ich tiefenentspannt sein und einfach geniessen können.
Nun mein ABER.
In dem beschirebenen vergangenen Jahr hatten wir nie so eine nahe Phase wie jetzt, ganz klar.
Und dennoch sagte er schon damals, dass er sich mehr mit mir vorstellen könne, dass er froh wäre, wenn ich mich "für ihn entscheiden würde", dass das mit uns etwas grosses werden könnte.
Worte, denen ich nicht so viel Gewicht verleihen wollte, die aber dennoch in mir verankert sind.
Damals folgten , aus meiner Sicht, den Worten keine Taten.
Das lag sicher an beiden Seiten und an Missverständnissen.
Letztere haben wir noch nciht auseinanderklamüsert.
Würde ich ja gerne, aber das könnte in der jetzigen Situation kontraproduktiv sein.
Denn augenscheinlich läuft es ja und ich darf ein wenig Geduld mitbringen.
Und dennoch: vielleicht ist es aufgrund unserer persönlichen Vorgeschichte so, vielleicht aus meiner Historie heraus: ich traue dem "Braten" manchmal nicht.
Es gibt keinen augenscheinlichen Grund dafür.
Es ist ein Gefühl...
Und manchmal ist auch ein tiefes Gefühl von Vertrauen da.
Meist, wenn wir zusammen sind.
Ich genieße die Nähe sehr und entwickle immer mehr Gefühle.
Das ist einerseits sehr schön.
Und auch gefährlich, für den Fall, dass er es doch nicht ernst meint.
Wenn es nicht passt oder eine Beziehung auseinander geht, dann ich es immer irgendwie auch schmerzhaft, ganz klar.
Mir stellt sich aber immer mal wieder die Frage: wie ernst meint er es wirklich?
Wenn ich nun 'investieren würde' (so wie auch im vergangenen Jahr) und er es nicht ernst meinen würde (also das, was er sagt) sondern mir vielleicht nur den Mund wässrig macht, damit ich bleibe, bis er etwas besseres findet, das wäre für mich arg.
Ich kommuniziere diese Ängste nicht. Zeige mich locker.
Versuche, hinter ihm zu bleiben.
Sage aber auch, so wie er ab und zu, wie gut es mir gefällt.
Vor dieser Beziehungsanbahnung stand ich recht fest in meinem Leben.
Nun schwankt alles viel mehr.
Hochs- und Tiefs. Wenig Ausgeglichenheit.
Vielleicht sind meine Ängste auch völlig normal in dieser Phase?
Würde mir nur mehr Entspannung in mir wünschen, nicht nur in meinem Kopf....
Ich freue mich über Erfahrungen, Sichtweisen und Austausch.
Liebe Grüße
AmbiVa