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Ray
Gelöschter User
Hi zusammen,
Ich versuche meine Story auf die wesentlichen Eckpunkte zu beschränken.
Meine Ex (30) hat sich vor 2 Wochen von mir (36) nach einer 1 jährigen Beziehung zum 2. Mal getrennt. Sowohl bei der 1. als auch dieser Trennung ging es um regelmäßige Streitereien, bei denen wir keinen Weg gefunden haben diese vernünftig anzugehen.
Nach der ersten Trennung hab ich wochenlang "gekämpft". Es wurde geschrieben, telefoniert, bis man sich wieder angenähert und einen Neustart gewagt hatte. Allerdings alles stark durch mich initiiert.
Dieses Mal habe ich es (zum Glück?) nicht so ausufern lassen. Natürlich flossen Tränen meinerseits. Ausgangspunkt war ein völlig absurder Streit eine Woche vor der Trennung. Wir waren bei Freunden von ihr zu einem gemütlichen Abend eingeladen. Ich sagte ihr, dass ich ungern mit leeren Händen dort ankommen wolle, worauf sie sagte, dass Sie schon eine Flasche Wein für sie und ihre Freundin hätte. Darauf sagte ich, dass ich ja vielleicht auch ein Glas oder 2 trinken möchte, wir für den Fall ja aber mein Auto dort stehen lassen könnten, und dann mit dem Taxi nach Hause könnten.
Aus dem Nichts fing sie dann an mir zu sagen, dass ein Taxi nicht in Frage käme. Die Argumente (zu teuer, lohnt nicht) Waren für mich nicht nachvollziehbar, da man meiner Meinung nach über so einen Quatsch überhaupt nicht reden muss, sondern stattdessen einfach einen schönen Abend verbringen sollte. Als ich merkte, dass sich das Thema logisch nicht klären ließ, sagte ich ihr "Weißt Du was? Ich hol Dich erstmal ab, dann fahren wir hin und schauen einfach wie sich der Abend entwickelt. Wann soll ich da sein?"
Darauf entgegnete sie: "Wenn die Stimmung so ist, dann gar nicht." Ende der Geschichte war, dass der Abend dann abgesagt wurde und ich die Welt nicht mehr verstand. Nach 1000 mal nachfragen, durfte ich mir dann (wie so oft) anhören: "Ich fühle mich übergangen von dir. Du nimmst meine Gefühle nicht ernst! Du wolltest mich jetzt abholen, dann dort mit mir hin, und dann hättest du vermutlich einfach was getrunken, so dass wir doch mit dem Taxi hätten fahren müssen und du deinen Willen bekommst."
Ich war fassungslos. Denn das war ganz eindeutig nicht meine Absicht. Es zog sich aber wie ein roter Faden durch unsere Geschichte, dass sie sich oft übergangen fühlte, dieses Gefühl äußerte, und ich ihr nicht nur zugehört habe, sondern immer versucht habe ihr dieses Gefühl zu nehmen. Ich hab das NIE geschafft. Egal wie "absurd" der Grund für dieses Gefühl war (siehe Taxigeschichte), wann immer ich sagte "Schatz, ich liebe dich. Ich wollte einfach einen schönen Abend mit dir verbringen. Mach dir keine unnötigen Gedanken, ich hab dir doch erzählt wie ich dieses / jenes gemeint habe." kam von ihr: "Ja und nun muss ich mein Gefühl einfach loslassen, oder was? So einfach stellst du dir das vor?"
Ja, eigentlich hab ich mir das genauso vorgestellt, da es für diese Gefühle keinen belastbaren Grund gab. Ich hab mir den Arsch dafür aufgerissen, aufmerksam auf ihre Befindlichkeiten einzugehen, die aus meiner Sicht ihren Ursprung nicht in der Beziehung, sondern in dem schwierigen Verhältnis zu ihrem Vater begründet waren.
Wann immer es so eine "Problematik" gab, dachte ich: "Ist doch nun geklärt. Lass uns bitte in den Arm nehmen und weitermachen." Aber sie konnte Streits so nicht auflösen. Sie brauchte dann tatsächlich IMMER ein paar Tage für sich: "Tut mir leid, ich muss mich sortieren. Ich kann grad keine Liebe geben und Nähe ab."
Für mich waren diese Tage des Abstands immer grausam, weil ich jeden Tag hoffte, dass sie sich melden würde. Es ging mir nicht gut damit, weil ich nicht damit klar kam, dass Kleinigkeiten dazu führten, dass sie Abstand braucht. Das kam bestimmt 10 Mal vor.
Diese Taxisache haben wir dann nach 3 Tagen in Ruhe am Telefon besprochen und beide sind auf den anderen zugegangen. Es war sozusagen "geklärt" und ich freute mich sie wieder zu sehen. Als ich ihr das sagte, entgegenete sie: "Ich möchte trotzdem ein paar Tage für mich. Du weißt, dass ich nicht sofort wieder normal weitermachen kann."
Das hatte mich umgehauen. Ich verstand einfach nicht, dass man endlich mal eine Sache vernünftig geklärt hatte, und es dann trotzdem nicht möglich war nun gemeinsam weiterzumachen. Ich hab ihr erneut deutlich gemacht wie schwierig diese Zeiten des Abstands für mich sind, welche Gefühle und Ängste damit einhergehen. Sie sagte nochmals, dass sie aber nicht anders könnte. Im Gegensatz zu den letzten Malen hab ich aber nicht akzeptiert, dass das wieder so läuft, und deutlich gemacht, dass es doch eine Mittelweg geben muss. Daraufhin hat sie mich 15 Minuten lang immer wieder angestachelt, indem sie sagte "Was bedeutet das nun? Wenn du das nicht kannst, aber ich eben auch nicht anders?"
Ich wollte es nicht aussprechen, aber sie hat immer wieder nachgesetzt, so dass ich sagte "Dann scheinen wir einen so unterschiedlichen Umgang mit der Streitbewältigung zu haben, dass das nicht zusammen passt." Darauf beendeten wir das Telefonat. Unmittelbar danach kam eine Nachricht von ihr: "Ich weiß, dass das kein Zustand für dich und blöd ist. Ich kann aber nicht normal weitermachen. Ich weiß nicht was ich tun soll. " Da das Telefonat grad erst beendet war, antwortete ich: "Ich weiß grad nichts Schlaues mehr dazu zu sagen. "
Am nächsten Morgen fuhr ich zu ihr, da ich ihre Nachricht durchaus als positiv und redebereit interpretiert hatte. Ich wurde eines besseren belehrt. Als ich an ihrer Tür klopfte, machte sie mir (wie so oft nach Streits) klar, dass es nicht ginge, dass ich einfach vor ihrer Tür stünde. Sie war aggressiv und von oben herab. Das war sie oft in Auseinandersetzungen. Sogar bewusst verletzend. Was sie übrigens auch nie abstritt.
Nachdem ich dann doch rein durfte, eröffnete sie mir, dass sie nicht versteht, was ich noch will, weil wir getrennt seien. Meine Frage weshalb sie mir dann gestern noch diese Nachricht schrieb, und was sich seitdem verändert hat, beantwortete sie mit "Das war eben ein letzter Versuch meinerseits. Aber ich hab nochmal nachgedacht." Das war auch das einzige was ich noch erklärt bekam. Ich bin zusammengebrochen, hab geheult und bin los.
Ich schrieb ihr an dem Tag nochmal, dass ich verstehen möchte, was passiert sei, worauf von ihr aber in Eiseskälte nur Dinge wie" Ich erkläre nichts mehr. Du verstehst es ja sowieso nicht. " oder" Lass mich in Ruhe! " kamen.
Ich hab mich verletzt und klein gefühlt, beiseite geschoben. Als würde sie es nun auf biegen und brechen hässlich machen wollen. Dann hab ich mich zu einer Nachricht hinreißen lassen, in der ich (endlich mal) das gesagt habe, was ich denke. Das hab ich mich nie getraut während der Beziehung. Weil sie darauf immer extrem aggressiv und verletzend reagiert hat. Ich hab ihr vorgeworfen, dass sie sich nicht verändert hätte, immer andere Schuld seien, und ich nicht ihr Vater bin, der ihr all die schlimmen Dinge angetan hat.
Darauf kam dann nur noch "Es ist unfassbar wie weit du bereit bist zu gehen. Du nimmst meinen Schmerz um dein Verhalten zu rechtfertigen. Ich will diese Beziehung nicht mehr und ich will auch nichts mehr von dir hören!"
Tja, und danach war ich geblockt. Wie oben bereits geschrieben versuchte ich 2 Tage zu kämpfen. Am ersten Tag Brief mit Entschuldigung für meine harte Nachricht, am zweiten Tag ein selbstgebasteltes Geschenk, welches ich ihr vor ihre Tür legte.
Anrufe wurden nicht beantwortet, bzw ich wurde sogar weggedrückt. Am 3 Tag nach der Trennung wurde mir dann klar, dass ich nichts mehr tun kann. Ich war einfach nicht mehr existent für sie. Und das traf mich, weil ich es nicht verstehen konnte.
Seitdem gab es keine weiteren Kontaktversuche meinerseits. Keine Anrufe, keine Briefe, nichts. Auch in der Hoffnung, dass dies etwas bei ihr bewirken könnte, da sie aus unserer ersten Trennung wusste, dass ich wochenlang kämpfen würde und so erfahren würde, dass es dieses Mal anders ist.
Aber es kam nichts mehr von ihr. Nun habe ich vor 4 Tagen in unserem alten Chat gelesen, und konnte ihr Profilbild wieder sehen. Nur für einige Sekunden. Danach war ich wieder geblockt. Das Ganze hat sich seitdem jeden Tag wiederholt: Für einige Sekunden kann ich alles sehen, und dann wieder nicht.
Ich verstehe das nicht. Denn sie kann sowieso alles von mir sehen, weil ich meine Privatsphäreeinstellungen so eingestellt habe, dass jeder mein Bild und Co sehen kann.
Mir erschließt sich der Nutzen für dieses Entblocken also nicht.
Aber ich denke permanent darüber nach, welchen Grund das haben könnte. Ob sie hofft, dass evtl gesendete Nachrichten sie dann nachträglich erreichen würden (was ja nicht der Fall ist). Ob das bedeuten würde, dass sie sich danach sehnt was von mir zu hören. Aber letztendlich macht auch das keinen Sinn, denn warum blockiert sie mich dann am Ende wieder.
Ich vermisse sie natürlich. Aber ich kümmere mich gut um mich und bin längst nicht so am Boden wie bei der letzten Trennung.
Gruß Ray
Ich versuche meine Story auf die wesentlichen Eckpunkte zu beschränken.
Meine Ex (30) hat sich vor 2 Wochen von mir (36) nach einer 1 jährigen Beziehung zum 2. Mal getrennt. Sowohl bei der 1. als auch dieser Trennung ging es um regelmäßige Streitereien, bei denen wir keinen Weg gefunden haben diese vernünftig anzugehen.
Nach der ersten Trennung hab ich wochenlang "gekämpft". Es wurde geschrieben, telefoniert, bis man sich wieder angenähert und einen Neustart gewagt hatte. Allerdings alles stark durch mich initiiert.
Dieses Mal habe ich es (zum Glück?) nicht so ausufern lassen. Natürlich flossen Tränen meinerseits. Ausgangspunkt war ein völlig absurder Streit eine Woche vor der Trennung. Wir waren bei Freunden von ihr zu einem gemütlichen Abend eingeladen. Ich sagte ihr, dass ich ungern mit leeren Händen dort ankommen wolle, worauf sie sagte, dass Sie schon eine Flasche Wein für sie und ihre Freundin hätte. Darauf sagte ich, dass ich ja vielleicht auch ein Glas oder 2 trinken möchte, wir für den Fall ja aber mein Auto dort stehen lassen könnten, und dann mit dem Taxi nach Hause könnten.
Aus dem Nichts fing sie dann an mir zu sagen, dass ein Taxi nicht in Frage käme. Die Argumente (zu teuer, lohnt nicht) Waren für mich nicht nachvollziehbar, da man meiner Meinung nach über so einen Quatsch überhaupt nicht reden muss, sondern stattdessen einfach einen schönen Abend verbringen sollte. Als ich merkte, dass sich das Thema logisch nicht klären ließ, sagte ich ihr "Weißt Du was? Ich hol Dich erstmal ab, dann fahren wir hin und schauen einfach wie sich der Abend entwickelt. Wann soll ich da sein?"
Darauf entgegnete sie: "Wenn die Stimmung so ist, dann gar nicht." Ende der Geschichte war, dass der Abend dann abgesagt wurde und ich die Welt nicht mehr verstand. Nach 1000 mal nachfragen, durfte ich mir dann (wie so oft) anhören: "Ich fühle mich übergangen von dir. Du nimmst meine Gefühle nicht ernst! Du wolltest mich jetzt abholen, dann dort mit mir hin, und dann hättest du vermutlich einfach was getrunken, so dass wir doch mit dem Taxi hätten fahren müssen und du deinen Willen bekommst."
Ich war fassungslos. Denn das war ganz eindeutig nicht meine Absicht. Es zog sich aber wie ein roter Faden durch unsere Geschichte, dass sie sich oft übergangen fühlte, dieses Gefühl äußerte, und ich ihr nicht nur zugehört habe, sondern immer versucht habe ihr dieses Gefühl zu nehmen. Ich hab das NIE geschafft. Egal wie "absurd" der Grund für dieses Gefühl war (siehe Taxigeschichte), wann immer ich sagte "Schatz, ich liebe dich. Ich wollte einfach einen schönen Abend mit dir verbringen. Mach dir keine unnötigen Gedanken, ich hab dir doch erzählt wie ich dieses / jenes gemeint habe." kam von ihr: "Ja und nun muss ich mein Gefühl einfach loslassen, oder was? So einfach stellst du dir das vor?"
Ja, eigentlich hab ich mir das genauso vorgestellt, da es für diese Gefühle keinen belastbaren Grund gab. Ich hab mir den Arsch dafür aufgerissen, aufmerksam auf ihre Befindlichkeiten einzugehen, die aus meiner Sicht ihren Ursprung nicht in der Beziehung, sondern in dem schwierigen Verhältnis zu ihrem Vater begründet waren.
Wann immer es so eine "Problematik" gab, dachte ich: "Ist doch nun geklärt. Lass uns bitte in den Arm nehmen und weitermachen." Aber sie konnte Streits so nicht auflösen. Sie brauchte dann tatsächlich IMMER ein paar Tage für sich: "Tut mir leid, ich muss mich sortieren. Ich kann grad keine Liebe geben und Nähe ab."
Für mich waren diese Tage des Abstands immer grausam, weil ich jeden Tag hoffte, dass sie sich melden würde. Es ging mir nicht gut damit, weil ich nicht damit klar kam, dass Kleinigkeiten dazu führten, dass sie Abstand braucht. Das kam bestimmt 10 Mal vor.
Diese Taxisache haben wir dann nach 3 Tagen in Ruhe am Telefon besprochen und beide sind auf den anderen zugegangen. Es war sozusagen "geklärt" und ich freute mich sie wieder zu sehen. Als ich ihr das sagte, entgegenete sie: "Ich möchte trotzdem ein paar Tage für mich. Du weißt, dass ich nicht sofort wieder normal weitermachen kann."
Das hatte mich umgehauen. Ich verstand einfach nicht, dass man endlich mal eine Sache vernünftig geklärt hatte, und es dann trotzdem nicht möglich war nun gemeinsam weiterzumachen. Ich hab ihr erneut deutlich gemacht wie schwierig diese Zeiten des Abstands für mich sind, welche Gefühle und Ängste damit einhergehen. Sie sagte nochmals, dass sie aber nicht anders könnte. Im Gegensatz zu den letzten Malen hab ich aber nicht akzeptiert, dass das wieder so läuft, und deutlich gemacht, dass es doch eine Mittelweg geben muss. Daraufhin hat sie mich 15 Minuten lang immer wieder angestachelt, indem sie sagte "Was bedeutet das nun? Wenn du das nicht kannst, aber ich eben auch nicht anders?"
Ich wollte es nicht aussprechen, aber sie hat immer wieder nachgesetzt, so dass ich sagte "Dann scheinen wir einen so unterschiedlichen Umgang mit der Streitbewältigung zu haben, dass das nicht zusammen passt." Darauf beendeten wir das Telefonat. Unmittelbar danach kam eine Nachricht von ihr: "Ich weiß, dass das kein Zustand für dich und blöd ist. Ich kann aber nicht normal weitermachen. Ich weiß nicht was ich tun soll. " Da das Telefonat grad erst beendet war, antwortete ich: "Ich weiß grad nichts Schlaues mehr dazu zu sagen. "
Am nächsten Morgen fuhr ich zu ihr, da ich ihre Nachricht durchaus als positiv und redebereit interpretiert hatte. Ich wurde eines besseren belehrt. Als ich an ihrer Tür klopfte, machte sie mir (wie so oft nach Streits) klar, dass es nicht ginge, dass ich einfach vor ihrer Tür stünde. Sie war aggressiv und von oben herab. Das war sie oft in Auseinandersetzungen. Sogar bewusst verletzend. Was sie übrigens auch nie abstritt.
Nachdem ich dann doch rein durfte, eröffnete sie mir, dass sie nicht versteht, was ich noch will, weil wir getrennt seien. Meine Frage weshalb sie mir dann gestern noch diese Nachricht schrieb, und was sich seitdem verändert hat, beantwortete sie mit "Das war eben ein letzter Versuch meinerseits. Aber ich hab nochmal nachgedacht." Das war auch das einzige was ich noch erklärt bekam. Ich bin zusammengebrochen, hab geheult und bin los.
Ich schrieb ihr an dem Tag nochmal, dass ich verstehen möchte, was passiert sei, worauf von ihr aber in Eiseskälte nur Dinge wie" Ich erkläre nichts mehr. Du verstehst es ja sowieso nicht. " oder" Lass mich in Ruhe! " kamen.
Ich hab mich verletzt und klein gefühlt, beiseite geschoben. Als würde sie es nun auf biegen und brechen hässlich machen wollen. Dann hab ich mich zu einer Nachricht hinreißen lassen, in der ich (endlich mal) das gesagt habe, was ich denke. Das hab ich mich nie getraut während der Beziehung. Weil sie darauf immer extrem aggressiv und verletzend reagiert hat. Ich hab ihr vorgeworfen, dass sie sich nicht verändert hätte, immer andere Schuld seien, und ich nicht ihr Vater bin, der ihr all die schlimmen Dinge angetan hat.
Darauf kam dann nur noch "Es ist unfassbar wie weit du bereit bist zu gehen. Du nimmst meinen Schmerz um dein Verhalten zu rechtfertigen. Ich will diese Beziehung nicht mehr und ich will auch nichts mehr von dir hören!"
Tja, und danach war ich geblockt. Wie oben bereits geschrieben versuchte ich 2 Tage zu kämpfen. Am ersten Tag Brief mit Entschuldigung für meine harte Nachricht, am zweiten Tag ein selbstgebasteltes Geschenk, welches ich ihr vor ihre Tür legte.
Anrufe wurden nicht beantwortet, bzw ich wurde sogar weggedrückt. Am 3 Tag nach der Trennung wurde mir dann klar, dass ich nichts mehr tun kann. Ich war einfach nicht mehr existent für sie. Und das traf mich, weil ich es nicht verstehen konnte.
Seitdem gab es keine weiteren Kontaktversuche meinerseits. Keine Anrufe, keine Briefe, nichts. Auch in der Hoffnung, dass dies etwas bei ihr bewirken könnte, da sie aus unserer ersten Trennung wusste, dass ich wochenlang kämpfen würde und so erfahren würde, dass es dieses Mal anders ist.
Aber es kam nichts mehr von ihr. Nun habe ich vor 4 Tagen in unserem alten Chat gelesen, und konnte ihr Profilbild wieder sehen. Nur für einige Sekunden. Danach war ich wieder geblockt. Das Ganze hat sich seitdem jeden Tag wiederholt: Für einige Sekunden kann ich alles sehen, und dann wieder nicht.
Ich verstehe das nicht. Denn sie kann sowieso alles von mir sehen, weil ich meine Privatsphäreeinstellungen so eingestellt habe, dass jeder mein Bild und Co sehen kann.
Mir erschließt sich der Nutzen für dieses Entblocken also nicht.
Aber ich denke permanent darüber nach, welchen Grund das haben könnte. Ob sie hofft, dass evtl gesendete Nachrichten sie dann nachträglich erreichen würden (was ja nicht der Fall ist). Ob das bedeuten würde, dass sie sich danach sehnt was von mir zu hören. Aber letztendlich macht auch das keinen Sinn, denn warum blockiert sie mich dann am Ende wieder.
Ich vermisse sie natürlich. Aber ich kümmere mich gut um mich und bin längst nicht so am Boden wie bei der letzten Trennung.
Gruß Ray