LittleMissy
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- 16 Mai 2021
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Einen schönen guten Tag in die Runde, viel hab ich schon verfolgt im Forum und geschmöckert - nun hab ich mich dazu entschlossen meine Geschichte zu erzählen und hoffe anregende und vielleicht auch Hilfreiche Tipps und Ratschläge von euch zu bekommen
Hardfacts:
9 Monate Beziehung
Beziehungsaus vor genau 4 Wochen
Verlassene ich (knapp vor 40)
Verlassender er (knapp über 40)
Wir haben uns vor rund einem Jahr bei unserem gemeinsamen Hobby kennengelernt und von Anfang an super verstanden, 2 Monate danach wurde auch schon mehr daraus. Vom ersten Moment an harmnoierten wir perfekt, die gleichen Lebensziele und Pläne, die gleichen Charaktereingeschaften. Inspirierten uns gegenseitig, sowie wir uns auch pushten weiter voranzukommen. Er war stehts liebevoll und aufmerksam zu mir, hörte immer zu - was die kleinen Aufmerksamkeiten bewiesen (zb. 1 Woche vor der Trennung erst kaufte er 3 Pallette kleine Trinkflaschen für mich ein, obwohl er selbst das Getränk gar nicht ausstehen konnte - nur weil ich in einem Gespräch Wochen davor erwähnte dass es fein wäre etwas geschmackvolles zu trinken zuhause zu haben - solche Beispiele könnt ich unzählige bringen).
Von Anfang an stieg er ziemlich aufs Gas in der Beziehungsebene - wo ich noch etwas verunsichert war ob es nicht zu früh sein, aber ich lies mich darauf ein da es sich einfach richtig anfühlte. Vom ersten Moment an war es anders als in jeder vorangegangenen Beziehung - kein Interessant machen oder dergleichen - einfach nur man selbst sein, wir genossen die Zeit miteinander. Man hielt gegenseitig die "Zickereien" des anderen - meist sogar lächelnd - aus. Alles fühlte sich so richtig an, endlich angekommen zu sein bei einem Menschen der einen fast blind verstand. Ich würde lügen wenn ich sage wir hatten nicht auch hie und da mal Diskussionen, aber diese wurden immer ausdiskutiert und gingen gut aus. Es war immer Verständnis auf beiden Seiten da und wir waren sicher gemeinsam alles in den Griff zu bekommen.
Örtlich trennen uns einige km und deshalb arrangierte es sich so, dass ich die Wochenenden bei ihm verbrachte und wir unter der Woche quasi getrennt waren. Da wir beide Tierbesitzer sind - er Hund, ich Katzen, funktionierte das problemlos. Unsere Tiere lieben uns - sprich sein 4Beiner liebt mich, meine 4Beiner ihn. Sogar am Tag der Trennung versuchte der Hund uns dazu zu bringen uns zu versöhnen .... leider aussichtslos.
Doch was geschah dann eigentlich? Vor 4 Wochen saßen wir beisammen und ich Schnitt die Zukunftsplanung an (zusammenziehen usw, unzählige Male hatten wir darüber schon geredet). Wir verglichen beide nochmals unsere Ziele ob diese auch zusammenpassten - ja, dann gings um das wie wir es anstellen wollen. Viele Fragen waren offen, allein schon wegen unseren Tierchens, aber da hatten wir schon oft an einem Weg gearbeitet. Dazu kommt erschwerend seine Katzenallergie die er bei meinen 4Beinern nicht 100%ig los ist - wir waren einige Male bei mir auch über Nacht und von sagen wir 3 mal gings 2 mal gut und einmal weniger gut. Wir saßen kuschelnd beisammen währenddessen, doch plötzlich wurde seine Miene hart 10-15 Minuten später sah er mich an, bat mich meine Sachen zu packen und zu gehen. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen, ich konnte es nicht fassen. Er murmelte weiter, dass er mich niemals verletzen wollte und nicht leiden sehen kann, dass er diese Unterhaltung niemals führen wollte und nie soweit kommen wollte.
So brach ich meine Zelte ab und eilte nachhause... nach einer schlaflosen Nacht machte ich mich dann nochmals auf den Weg um mit ihm zu reden. In diesem Gespräch erklärte er mir, ich habe nie etwas falsch gemacht, er sei das Problem - er könne nur zerstören, sein Gefühl sagt wir haben keine Zukunft zusammen und ich bin nicht die Frau für sein Leben. Na ich war baff ... bat dann um eine Auszeit damit wir uns etwas fassen konnten und danach nochmal reden können - auf welche er dann auch einstieg. 14 Tage später - ihr könnt euch sicher denken dass es nicht aushielt keinen Kontakt zu haben und natürlich einfach versuchte ihn zu erreichen - was unbeantwortet blieb.... kam dann von ihm die Nachricht er möchte nicht dass ich weitere Kontaktversuche unternehme... Puh ein weiterer harter Schlag. Ich hielt mich dann aber satte 13 Tage zurück und versuchte es dann mit einer komplett nüchternen, wertfreien - hallo wie gehts dir - Nachricht. Diese wurde natürlich auch gelesen aber blieb unbeantwortet.
Dann kam der Moment als es mir die "Sicherungen" durchbrachte und ich ihm ziemlich heftig schrieb dass mich das ignorieren verrückt macht, ich nicht weiß wieso er mich so sehr hasst und dass ich meine persönlichen Dinge die ich in der Eile nicht einpackte haben möchte. Ich kochte förmlich vor Wut ... und wie kommts nicht andes? auch das blieb gelesen aber unkommentiert...
2-3 Tage später bereuhte ich allerdings mein handeln, so bin ich doch keine 14 mehr ... und entschuldigte mich aufrichtig bei ihm - gelesen, unkommentiert... oder doch nicht? Hier kam plötlich eine Antwort, er entschuldigte sich nicht früher geantwortet zu haben, er antworte seit Wochen niemanden, er möchte allein sein er braucht Ruhe ihm gehts nicht gut. Nun rührte sich bei mir das schlechte Gewissen .... so packte ich abends eine kleine "Sorry" Box zusammen mit etwas Süssem das er gern mochte, verpackte sie, fuhr zu ihm und legte sie ihm in den Garten. Das konnte ich mir einfach nicht nehmen lassen, ich bin generell ein sehr herzlicher Mensch und es war mir einfach ein Bedürfnis das Sorry zu unterstreichen. Ich schrieb ihm, er soll bitte in den Garten schauen und machte mich wieder auf den Weg nachhause - das läutete das Telefon... Ich war schon ein paar Strassen weiter - umdrehen war für mich nicht... wir telefonierten knappe 30 Minuten.
Ich versuchte es auf die "können wir nicht normalen Kontakt anstreben" Art, woraufhin er mir erklärte er kann das nicht, er könne nicht befreundet sein denn er kann seine Gefühle für mich nicht abschalten (warum zur Hölle hat er dann Schluss gemacht?). Dass vor 4 Wochen an dem Wochenende viel zusammen kam für ihn (er hatte sich am Vorabend mit einem Freund getroffen und ich weiß das ihn seine Arbeitsprobleme quälen, dass er Stress mit seinen Eltern hat - welche aber Tür an Tür wohnen und es hier wohl auch einige Baustellen gibt, ich hab ihn aber immer unterstützt in seinen Problemen). Er ist auch der Typ Mensch der gern alles mit sich selbst ausmacht und nicht darüber spricht, so meinte er, er habe doch schon länger darüber nachgedacht dass ich nicht die Frau für sein Leben bin, auf die Frage wieso er das nie gesagt oder gezeigt hat (man bedenke nur wenige Minuten vorm Schluss machen hielt er mich zärtlich im Arm und sagte wie sehr er mich liebt) schwieg er einfach...
Ich bat ihm im Gespräch dass wir doch einfach mal sehen sollten wohin uns die Zeit führt ob zusammen oder nicht, das Schicksal hat uns schließlich die Wege nicht umsonst kreuzen lassen. Nachdem er mehrmals betonte, dass er die Gefühle nicht abschalten kann, mit niemanden zur Zeit reden will und es Ewigkeiten dauern wird bis er über das alles hinweg ist, genauso wie er auch wieder meinte er sei der Fehler in der ganzen Sache, er könne nur zerstören ... "knickte" er aber ein und meinte schauen wir mal.
Mich quält das alles wirklich sehr ... mir sagte mein Bauchgefühl schon im Moment der Trennung "das wars noch nicht"... die Art und Weise der Beziehung, des Miteinanders, die Harmonie usw. fühlt sich für mich anders an als alle das ich bisher kannte. Und ich hätt wirklich gern wieder das wir uns zusammenraufen .... doch das Wie erschließt sich mir noch nicht
Ich hab mich so kurz als möglich im Beitrag gehalten und freu mich über eure Tipps und Ratschläge
Hardfacts:
9 Monate Beziehung
Beziehungsaus vor genau 4 Wochen
Verlassene ich (knapp vor 40)
Verlassender er (knapp über 40)
Wir haben uns vor rund einem Jahr bei unserem gemeinsamen Hobby kennengelernt und von Anfang an super verstanden, 2 Monate danach wurde auch schon mehr daraus. Vom ersten Moment an harmnoierten wir perfekt, die gleichen Lebensziele und Pläne, die gleichen Charaktereingeschaften. Inspirierten uns gegenseitig, sowie wir uns auch pushten weiter voranzukommen. Er war stehts liebevoll und aufmerksam zu mir, hörte immer zu - was die kleinen Aufmerksamkeiten bewiesen (zb. 1 Woche vor der Trennung erst kaufte er 3 Pallette kleine Trinkflaschen für mich ein, obwohl er selbst das Getränk gar nicht ausstehen konnte - nur weil ich in einem Gespräch Wochen davor erwähnte dass es fein wäre etwas geschmackvolles zu trinken zuhause zu haben - solche Beispiele könnt ich unzählige bringen).
Von Anfang an stieg er ziemlich aufs Gas in der Beziehungsebene - wo ich noch etwas verunsichert war ob es nicht zu früh sein, aber ich lies mich darauf ein da es sich einfach richtig anfühlte. Vom ersten Moment an war es anders als in jeder vorangegangenen Beziehung - kein Interessant machen oder dergleichen - einfach nur man selbst sein, wir genossen die Zeit miteinander. Man hielt gegenseitig die "Zickereien" des anderen - meist sogar lächelnd - aus. Alles fühlte sich so richtig an, endlich angekommen zu sein bei einem Menschen der einen fast blind verstand. Ich würde lügen wenn ich sage wir hatten nicht auch hie und da mal Diskussionen, aber diese wurden immer ausdiskutiert und gingen gut aus. Es war immer Verständnis auf beiden Seiten da und wir waren sicher gemeinsam alles in den Griff zu bekommen.
Örtlich trennen uns einige km und deshalb arrangierte es sich so, dass ich die Wochenenden bei ihm verbrachte und wir unter der Woche quasi getrennt waren. Da wir beide Tierbesitzer sind - er Hund, ich Katzen, funktionierte das problemlos. Unsere Tiere lieben uns - sprich sein 4Beiner liebt mich, meine 4Beiner ihn. Sogar am Tag der Trennung versuchte der Hund uns dazu zu bringen uns zu versöhnen .... leider aussichtslos.
Doch was geschah dann eigentlich? Vor 4 Wochen saßen wir beisammen und ich Schnitt die Zukunftsplanung an (zusammenziehen usw, unzählige Male hatten wir darüber schon geredet). Wir verglichen beide nochmals unsere Ziele ob diese auch zusammenpassten - ja, dann gings um das wie wir es anstellen wollen. Viele Fragen waren offen, allein schon wegen unseren Tierchens, aber da hatten wir schon oft an einem Weg gearbeitet. Dazu kommt erschwerend seine Katzenallergie die er bei meinen 4Beinern nicht 100%ig los ist - wir waren einige Male bei mir auch über Nacht und von sagen wir 3 mal gings 2 mal gut und einmal weniger gut. Wir saßen kuschelnd beisammen währenddessen, doch plötzlich wurde seine Miene hart 10-15 Minuten später sah er mich an, bat mich meine Sachen zu packen und zu gehen. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen, ich konnte es nicht fassen. Er murmelte weiter, dass er mich niemals verletzen wollte und nicht leiden sehen kann, dass er diese Unterhaltung niemals führen wollte und nie soweit kommen wollte.
So brach ich meine Zelte ab und eilte nachhause... nach einer schlaflosen Nacht machte ich mich dann nochmals auf den Weg um mit ihm zu reden. In diesem Gespräch erklärte er mir, ich habe nie etwas falsch gemacht, er sei das Problem - er könne nur zerstören, sein Gefühl sagt wir haben keine Zukunft zusammen und ich bin nicht die Frau für sein Leben. Na ich war baff ... bat dann um eine Auszeit damit wir uns etwas fassen konnten und danach nochmal reden können - auf welche er dann auch einstieg. 14 Tage später - ihr könnt euch sicher denken dass es nicht aushielt keinen Kontakt zu haben und natürlich einfach versuchte ihn zu erreichen - was unbeantwortet blieb.... kam dann von ihm die Nachricht er möchte nicht dass ich weitere Kontaktversuche unternehme... Puh ein weiterer harter Schlag. Ich hielt mich dann aber satte 13 Tage zurück und versuchte es dann mit einer komplett nüchternen, wertfreien - hallo wie gehts dir - Nachricht. Diese wurde natürlich auch gelesen aber blieb unbeantwortet.
Dann kam der Moment als es mir die "Sicherungen" durchbrachte und ich ihm ziemlich heftig schrieb dass mich das ignorieren verrückt macht, ich nicht weiß wieso er mich so sehr hasst und dass ich meine persönlichen Dinge die ich in der Eile nicht einpackte haben möchte. Ich kochte förmlich vor Wut ... und wie kommts nicht andes? auch das blieb gelesen aber unkommentiert...
2-3 Tage später bereuhte ich allerdings mein handeln, so bin ich doch keine 14 mehr ... und entschuldigte mich aufrichtig bei ihm - gelesen, unkommentiert... oder doch nicht? Hier kam plötlich eine Antwort, er entschuldigte sich nicht früher geantwortet zu haben, er antworte seit Wochen niemanden, er möchte allein sein er braucht Ruhe ihm gehts nicht gut. Nun rührte sich bei mir das schlechte Gewissen .... so packte ich abends eine kleine "Sorry" Box zusammen mit etwas Süssem das er gern mochte, verpackte sie, fuhr zu ihm und legte sie ihm in den Garten. Das konnte ich mir einfach nicht nehmen lassen, ich bin generell ein sehr herzlicher Mensch und es war mir einfach ein Bedürfnis das Sorry zu unterstreichen. Ich schrieb ihm, er soll bitte in den Garten schauen und machte mich wieder auf den Weg nachhause - das läutete das Telefon... Ich war schon ein paar Strassen weiter - umdrehen war für mich nicht... wir telefonierten knappe 30 Minuten.
Ich versuchte es auf die "können wir nicht normalen Kontakt anstreben" Art, woraufhin er mir erklärte er kann das nicht, er könne nicht befreundet sein denn er kann seine Gefühle für mich nicht abschalten (warum zur Hölle hat er dann Schluss gemacht?). Dass vor 4 Wochen an dem Wochenende viel zusammen kam für ihn (er hatte sich am Vorabend mit einem Freund getroffen und ich weiß das ihn seine Arbeitsprobleme quälen, dass er Stress mit seinen Eltern hat - welche aber Tür an Tür wohnen und es hier wohl auch einige Baustellen gibt, ich hab ihn aber immer unterstützt in seinen Problemen). Er ist auch der Typ Mensch der gern alles mit sich selbst ausmacht und nicht darüber spricht, so meinte er, er habe doch schon länger darüber nachgedacht dass ich nicht die Frau für sein Leben bin, auf die Frage wieso er das nie gesagt oder gezeigt hat (man bedenke nur wenige Minuten vorm Schluss machen hielt er mich zärtlich im Arm und sagte wie sehr er mich liebt) schwieg er einfach...
Ich bat ihm im Gespräch dass wir doch einfach mal sehen sollten wohin uns die Zeit führt ob zusammen oder nicht, das Schicksal hat uns schließlich die Wege nicht umsonst kreuzen lassen. Nachdem er mehrmals betonte, dass er die Gefühle nicht abschalten kann, mit niemanden zur Zeit reden will und es Ewigkeiten dauern wird bis er über das alles hinweg ist, genauso wie er auch wieder meinte er sei der Fehler in der ganzen Sache, er könne nur zerstören ... "knickte" er aber ein und meinte schauen wir mal.
Mich quält das alles wirklich sehr ... mir sagte mein Bauchgefühl schon im Moment der Trennung "das wars noch nicht"... die Art und Weise der Beziehung, des Miteinanders, die Harmonie usw. fühlt sich für mich anders an als alle das ich bisher kannte. Und ich hätt wirklich gern wieder das wir uns zusammenraufen .... doch das Wie erschließt sich mir noch nicht
Ich hab mich so kurz als möglich im Beitrag gehalten und freu mich über eure Tipps und Ratschläge
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