Ela87
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Das ist ja das was ich mir die ganze zeit schon denke. Es gibt bestimmt Dinge an mir die er mag. Deswegen ist er auch noch da. Genauso gibt es Dinge die ich an ihm mag. Es ist ja nicht so, das ich alles blöde finde.Das kann schon sein. Ela, kennst du es denn nicht von dir selbst, dass du dich mal verliebt hast, aber mit der Zeit gemerkt hast, die Gefühle sind doch nicht sooo hoch, das ein oder andere stört dich...und irgendwie magst du diesen Menschen aber auch?
Es ist halt nicht alles schwarz/weiß im Leben, schon gar nicht in zwischenmenschlichen Beziehungen. Das wäre ein Grundsatz, den ich mir als erstes einprägen würde, bzw. erstmal verstehen würde.
Es gibt nicht nur die große Liebe auf der einen Seite und absolutes Desinteresse auf der anderen Seite. Es gibt Gefühlszustände dazwischen. Es gibt innere Konflikte. Es gibt "die eine Seite und die andere Seite". Es ist alles Prozess und Entwicklung
Es ist halt einfach viel mein Kopf, meine Gedanken und dann Steiger ich mich rein in die Situation. Wo andere vielleicht total locker bleiben würden.
Ja sicher, ich verbiege mich zum Teil. Ich hab einfach schon immer zurück gesteckt. Nicht nur bei ihm.Ich finde, es ist eher vergebene Energie, wenn du dich allzu sehr mit seinen Motiven beschäftigst. Sondern eher mit dir selbst. Was hats mit dir selbst zu tun, bei einem Mann zu bleiben, der dich geringschätzt und für den du dich verbieben möchtest, um Liebe zu erfahren (was in meinen Augen nicht funktioniert).
Weißt du, wir alle haben Veränderungspotential und eine Beziehung kann uns ja auch helfen, Seiten in uns zu entwickeln, die bislang noch unterentwickelt waren. Das setzt aber eine auf einer Basis der Wertschätzung und sonst auch grundsätzliche gelingende Beziehung voraus. Kritikfähig darf man also gerne sein - sich aber verbiegen wollen und krampfhaft an einem Mann festhalten, wo es doch augenscheinlich nicht klappt ist ja eine andere Hausnummer.
Ich muss mir einfach klar machen, das er mich nur Wertschätzung kann, wenn ich mich selbst wertschätze. Leider wächst selbstliebe nicht übernacht. Ich habe ja gar nichts für mich übrig. Das wird ein richtig harter langer Prozess bis ich mich selbst wertschätzen kann.
Das kann sein. Ich sehe es einfach so, korrigier mich ruhig wenn ich falsch liege. Aber es ist doch zum grossen Teil meine Schuld das es so läuft wie es läuft. Weil ich mich selbst nicht an den ersten Platz setze, warum sollte er das dann tun?Es kann auch die Dynamik dahinter stecken, dass du dich nicht mit Trauer und Loslassen beschäftigen möchtest, weil das unterm Strich gefühlt schmerzhafter ist, als an einer unbefriedigenden Beziehung
Meinst du nicht, er könnte mich mlt anderen Augen sehen, wenn ich lerne mir selbst wichtig zu sein? Wenn ich klar zu meinen Bedürfnissen stehe auch wenn das bedeutet das man streitet.
Naja zum einen, kam ich ja damals zu ihr u sie hat 1,5 Jahre angesetzt. Jetzt hat sich das einfach mal verdoppelt. Daraus schließe ich, daß ich nen harter Fall bin.Wieso denkst du denn selbst, dass du ein harter Fall bist? Woran merkst du das?
Sie hat gestern gemeint, das es ihr richtig leid tut, wie ich in meinem handeln und denken gefangen bin. Sie das schon versteht, weil ich es eben so gelernt habe. Und etwas neu zu lernen, die psyche umzulenken ist einfach sehr schwer.
Und ich merke selbst, wie sehr ich mir selbst im Weg stehe. Und meine Muster nicht verlassen kann, weil ich so viel Angst vor den evtl Konsequenzen habe, die dann von den Menschen folgen könnten. Jetzt mal nicht nur auf den Partner bezogen.