klangbild
Aktives Mitglied
- Registriert
- 19 Juni 2019
- Beiträge
- 1.818
genau. Am Anfang waren die Gefühle stark genug und da ging das alles ohne Probleme. Dass sich mit der Zeit in der Beziehung eine Art Routine etabliert, ist unumgänglich und ja auch gar nicht so schlecht. Bei euch hat sich eben eine etwas ungünstige Routine entwickelt.Ich glaube, dass das teilweise ein bisschen Ausreden von seiner Seite aus waren, natürlich könnte man sich nach spontanen Aktivitäten abends noch sehen, aber da gehört auch der Wille dazu, ich glaube der fehlt hier etwas seinerseits. Wenn ich ihm so wichtig wäre, wie er danach auch noch mehrmals betonte - dann würde man das doch schaffen.
Und hier kann man in der Beziehung schon was tun. Wenn Du mehr Quality-Time willst als er, dann wäre es klug, die noch bestehende Zeit sogar noch zu verknappen. Ihn da zu spiegeln. Dann triffste dich halt mit deinen Freunden oder machst sonst was in deiner freien Zeit. Wenn er merkt, dass Du nicht auf ihn erwartend wartest sondern andersweilig deinen Spaß hast aber ihm sonst in deiner Art zugewandt und liebevoll bist (in der Kommunikation und auch dann, wenn ihr euch trefft), dann wird er schon merken, was ihm da entgeht. Vielleicht will er dann ja auch schauen, was Du da so machst, nicht, dass da evtl. ein anderer anfängt bei dir zu graben etc. Er macht sich dann selbst etwas Druck, weil er von dir eben gar keinen spürt. ...das spielt sich alles erst fein im Unterbewusstsein ab.
Nicht unbedingt. Du hattest ja den Gefühlsausrutscher direkt bei Trennung. Von daher war es auch gut, dass Du die Wochen darauf so konsequent warst und ihm eher die kalte Schulter gezeigt hast. Diese Art Gefühlsbalance war wichtig, damit er die emotionale Sicherheit über dich verliert. Also er muss/sollte schon zwischendurch das Gefühl bekommen haben, dass Du wirklich abschließt, die Trennung akzeptierst und der Beziehung auch nicht hinterheulst.aber ich habe eben auch die Reflektionen der Jungs von gestern im Kopf und frage mich, ob ich nicht evtl. etwas zu hart war …
Das klingt hart und evtl. kontraintuitiv, aber sonst fängt er als Verlasser nicht an in eine Phase des "Nichts" zu kommen - die für die Verlustangst der nahrhafteste Boden ist.
Stell dir da vor: Wenn ihr wieder zusammenkommen solltet, dann ist das ein Neubeginn. Es wird nicht weitergeführt, was war. Wenn er nicht das Gefühl hat "Shit. Jetzt isses wirklich vorbei", dann besteht die große Gefahr, dass ihr beide dann einfach das "Alte" weiterführt, was aber doch schon gescheitert ist.
Zuletzt bearbeitet: