Robinchen
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- 8 Apr. 2017
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Hallo alle miteinander. Ich habe mich hier nun auch angemeldet weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und es von Tag zu Tag schwerer zu gehen scheint als leichter.
Aber zu meiner Geschichte:
Mein wohl Ex Verlobter und ich wären demnächst 6 Jahre zusammen gewesen.
Wow alleine das Wort "Ex" klingt so surreal..
Wir hatten einen schönen Start und nachdem wir drei Monate zusammen waren bin ich für ein Jahr ins Ausland gegangen, das war direkt zu Beginn eine echte Bewährungsprobe. Wir hatten uns zwar während diesen Jahres zweimal getrennt (es waren noch keine Zeiten von Smartphone, wir konnten nur Skypen was mit 6 Stunden Zeitverschiebung nicht einfach war) jedoch nur jeweils für wenige Wochen und es war wohl auch dem geschuldet, dass wir uns einfach wenig kannten und sehr weit voneinander getrennt waren. Er war von Anfang an jemand, der in sich gekehrt ist, viel mit sich selbst ausmacht und sich über alles sehr viele Gedanken macht und zweifelt. Wir haben uns so sehr vermisst in der zeit, da hat Er mir während meines jahres einfach ein FLugticket geschickt, sodass ich eine woche heim konnte.... was sehr süß war.
Vor 20 Monaten hielt er um meine Hand an. Er machte sich sehr viel Mühe und wir waren beide von unseren Gefühlen überwältigt. Es war perfekt. Selbst meinen Ring lies er extra schmieden. Für uns beide ist die Ehe etwas heiliges und für immer, keine Entscheidung die man mal so eben trifft.
Wir fingen also an unsere Hochzeit zu planen, saßen an den Einladungskarten, schauten Kirchen und Locations an. Meldeten uns beim Standesamt an. Ich kaufte ein Kleid. Zur gleichen Zeit waren wir beide mit unserem STudium in den Endzügen. Er absolviert ein sehr zeitraubendes Studium und ist extrem Erfolgsorientiert, sprich: gut ist nicht gut genug. Wir waren beide sehr gestresst und liesen es aneinander aus. Wir hatten die Situation nicht mehr im Griff. Drei Monate vor unserem Hochzeitstermin (heute vor 8 Monaten) sagte er die Hochzeit ab. Es war zuviel für ihn, für uns. Ich war am Boden zerstört aber wir wollten die Beziehung weiter führen, wir liebten uns nach wie vor nur waren wir auf der Strecke geblieben, überfordert.
Ich beendete mein Studium und auch seine vorletzte Endprüfung war vorüber und ich war in der Bewerbungsphase. Da ich mich auf etwas spezielles bewarb fuhren wir gemeinsam in mehrer Bundesländer zu Einstellungstests und Vorstellungsgesprächen. Er half mir so bei meinen Bewerbungen und begleitete mich überall hin. Im Nachhinein weiß ich, dass ich ihm das nie richtig gesagt habe wie außergewöhnlich ich das fand und wie sehr mich das ehrte, dass er so an meiner Seite war. Wir sagten uns nicht mehr wie sehr wir uns liebten und wurden immer selbstverständlicher füreinander.
Im Februar begann er sich wieder extrem in die Lernphase zu begeben für seine letzte sehr wichtige Endprüfung des Studiums und prompt - Anfang Februar sagte er mir zum ersten Mal, dass er mir nicht mehr frei sagen kann, dass er mich liebt, dass er nicht weiß was los ist. Ich wies ihn darauf hin, dass letzten Jahr ebenso in der extremen lernphase es diese verwirrung bzw schlimme Phase auch bereits gab und es dann wieder gut wurde. Er meinte, dass es eine andere Situation war, dass er da wirklich depressiv war und jetzt ja total locker und entspannt ist (ja sicher). Ich habe mich falsch verhalten, war verletzt und habe ihn mehr oder minder "überredet" uns nicht aufzugeben. Er lies sich darauf ein, sagte es mir aber erneut Mitte Februar aber lies sich wieder überreden.
Wir hatten in der zwischenzeit schöne Tage miteinander aber ich hab immer mehr "Bekundungen" von ihm gefordert. Ich weiß nicht ob ich gespürt habe, dass ich etwas verliere...wahrscheinlich schon.
Ende Februar sagte er mir, dass ich so viele Bekundungen von ihm erwarte aber von mir nichts kommt. Er hatte recht und ich könnte mich im Nachhinein ohrfeigen, dass ich ihn nicht wenigstens dann geküsst habe und ihm gesagt habe wie sehr ich ihn liebe. Wir hatten kurz darauf noch ein Gespräch über meinen Ring weil ich mir immer unsicher war ob ich ihn weiterhin tragen sollte und er meinte ja ich solle ihn weiter tragen, er sei das Versprechen, dass wir irgendwann heiraten werden - zwei Tage später trennte er sich mit den Worten, dass er mich nicht mehr lieben würde. Er könne sich keine Zukunft mehr mit mir vorstellen und finde wir passen nicht zusammen.
Ich klappte einfach zusammen wusste weder ein noch aus. Wir hatten eine Woche quasi keinen Kontakt mehr und dann bat ich ihn um ein Treffen. Vor dem Treffen war alles was er mir schrieb, dass es ihm leid täte und dass er mich aber nicht mehr liebt und dass wir momentan nicht zusammen sein könnten. Wir trafen uns "an einem neutralen Ort" weil er das so wollte. Wir sprachen zwei Stunden miteinander, ich weinte, er war verzweifelt darüber, ich redete auf ihn ein und versuchte alles, er bliebt dabei. Als wir uns verabschiedeten umarmten wir uns lange, dann ging er. Ich dachte ich sterbe. Während dem Treffen zeigte er mir noch die Hochzeitseinladung seiner Schwester an uns, die er mit mir gemeinsam öffnen wollte weshalb sie noch verschlossen war. Er meinte, "sie ist ja auch an dich", verwirrend?
Mein Körper streikte Tag zu Tag mehr. Ich versuchte mich abzulenken, arbeitete, machte was mit Freunden. Aber mein "richtiger Job" beginnt erst im September davor muss ich umziehen und wir hatten dafür bereits alles geplant. Allein die Vorstellen das alles alleine machen zu müssen, in der fremden Stadt, ich kenne niemanden dort, ist unerträglich.
Unser Treffen ist 4,5 Wochen her in denen wir selten Kontakt hatten. Eigentlich nur wenn einer das AUto braucht (wir haben gemeinsam eins, noch bis Ende Mai) und da wird der Schlüssel von A nach B gereicht. Am Anfang hat er es einfach hier abgestellt, hat den Schlüssel reingelegt und ist abgehaun bevor ich es sah. Aber jetzt gibt er ihn mir persönlich oder wir sind zweimal gemeinsam in die Stadt wo unsere beiden Eltern wohnen gefahren (20min Fahrt) . Da waren wir beide natürlich total "entspannt" und machten small talk. Ganz ohne ein wort über beziehung und co.
Letzte Woche sollte ich kisten, die ich bei ihm untergestellt hatte abholen weil er ein Problem mit kleinen insekten in der whg hatte. Es war ihm wichtig bevor ich kam alles auzupacken, abzusaugen und mir ordentlich zu machen. Warum gibt er sich weiterhin so mühe? Fakt ist, dass er mit meinen gepackten Sachen vor dem Haus stand und auf mich wartete. Er verhält sich die ganze Zeit so widersprüchlich, zwar schreiben wir eigtl nie aber wenn wir uns kurz sehen nennt er mich ab und zu bei meinem Kosenamen (vermutlich aus Gewohnheit), sagt mir wie hübsch ich bin und dann sagt er wieder ich soll den Motor laufen lassen er packt es in Kofferraum ich brauche gar nicht erst aussteigen. Dann hat er mich einmal extra abgeholt weil es "anscheinend so ausgemacht war". Schreiben tun wir eigtl gar nicht, ich schreibe ihm wie gesagt nur wegen dem Auto an und er mich eigtl auch außer wo er wusste dass ich arbeite da hat er geschrieben wie es da läuft.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Ich kann mir mein Leben nicht ohne ihn vorstellen, nicht nur weil wir verlobt sind/waren sondern weil er ein so besonderer Mensch ist, er hat mich immer so unglaublich bereichert und ist so ganz anders. Und ich bereue es sehr, dass ich ihm das nicht mehr gezeigt habe. Jetzt sitze ich hier versuche Tag für Tag zu gehen aber schaffe es immer noch keinen Tag ohne zu weinen. Dazu macht mir die Zukunftsaussicht mehr als nur ANgst und ich fühle mich so allein ohne ihn. Ich vermisse ihn schrecklich, alles selbst jedes Kleidungsstück verbinde ich mit ihm es ist verrückt. Ich weiß einfach nicht ob er überhaupt nochmal seine Meinung ändert oder ob es das für ihn war. Er ist so zurückhaltend ich weiß nicht mal ob er zu mir kommen würde wenn er es sich anders überlegen würde....
Wir haben in den ganzen sechs jahren noch nie so lange nichts voneinander gehört.
Tut mir leid, dass es jetzt so lange geworden ist...
Aber zu meiner Geschichte:
Mein wohl Ex Verlobter und ich wären demnächst 6 Jahre zusammen gewesen.
Wow alleine das Wort "Ex" klingt so surreal..
Wir hatten einen schönen Start und nachdem wir drei Monate zusammen waren bin ich für ein Jahr ins Ausland gegangen, das war direkt zu Beginn eine echte Bewährungsprobe. Wir hatten uns zwar während diesen Jahres zweimal getrennt (es waren noch keine Zeiten von Smartphone, wir konnten nur Skypen was mit 6 Stunden Zeitverschiebung nicht einfach war) jedoch nur jeweils für wenige Wochen und es war wohl auch dem geschuldet, dass wir uns einfach wenig kannten und sehr weit voneinander getrennt waren. Er war von Anfang an jemand, der in sich gekehrt ist, viel mit sich selbst ausmacht und sich über alles sehr viele Gedanken macht und zweifelt. Wir haben uns so sehr vermisst in der zeit, da hat Er mir während meines jahres einfach ein FLugticket geschickt, sodass ich eine woche heim konnte.... was sehr süß war.
Vor 20 Monaten hielt er um meine Hand an. Er machte sich sehr viel Mühe und wir waren beide von unseren Gefühlen überwältigt. Es war perfekt. Selbst meinen Ring lies er extra schmieden. Für uns beide ist die Ehe etwas heiliges und für immer, keine Entscheidung die man mal so eben trifft.
Wir fingen also an unsere Hochzeit zu planen, saßen an den Einladungskarten, schauten Kirchen und Locations an. Meldeten uns beim Standesamt an. Ich kaufte ein Kleid. Zur gleichen Zeit waren wir beide mit unserem STudium in den Endzügen. Er absolviert ein sehr zeitraubendes Studium und ist extrem Erfolgsorientiert, sprich: gut ist nicht gut genug. Wir waren beide sehr gestresst und liesen es aneinander aus. Wir hatten die Situation nicht mehr im Griff. Drei Monate vor unserem Hochzeitstermin (heute vor 8 Monaten) sagte er die Hochzeit ab. Es war zuviel für ihn, für uns. Ich war am Boden zerstört aber wir wollten die Beziehung weiter führen, wir liebten uns nach wie vor nur waren wir auf der Strecke geblieben, überfordert.
Ich beendete mein Studium und auch seine vorletzte Endprüfung war vorüber und ich war in der Bewerbungsphase. Da ich mich auf etwas spezielles bewarb fuhren wir gemeinsam in mehrer Bundesländer zu Einstellungstests und Vorstellungsgesprächen. Er half mir so bei meinen Bewerbungen und begleitete mich überall hin. Im Nachhinein weiß ich, dass ich ihm das nie richtig gesagt habe wie außergewöhnlich ich das fand und wie sehr mich das ehrte, dass er so an meiner Seite war. Wir sagten uns nicht mehr wie sehr wir uns liebten und wurden immer selbstverständlicher füreinander.
Im Februar begann er sich wieder extrem in die Lernphase zu begeben für seine letzte sehr wichtige Endprüfung des Studiums und prompt - Anfang Februar sagte er mir zum ersten Mal, dass er mir nicht mehr frei sagen kann, dass er mich liebt, dass er nicht weiß was los ist. Ich wies ihn darauf hin, dass letzten Jahr ebenso in der extremen lernphase es diese verwirrung bzw schlimme Phase auch bereits gab und es dann wieder gut wurde. Er meinte, dass es eine andere Situation war, dass er da wirklich depressiv war und jetzt ja total locker und entspannt ist (ja sicher). Ich habe mich falsch verhalten, war verletzt und habe ihn mehr oder minder "überredet" uns nicht aufzugeben. Er lies sich darauf ein, sagte es mir aber erneut Mitte Februar aber lies sich wieder überreden.
Wir hatten in der zwischenzeit schöne Tage miteinander aber ich hab immer mehr "Bekundungen" von ihm gefordert. Ich weiß nicht ob ich gespürt habe, dass ich etwas verliere...wahrscheinlich schon.
Ende Februar sagte er mir, dass ich so viele Bekundungen von ihm erwarte aber von mir nichts kommt. Er hatte recht und ich könnte mich im Nachhinein ohrfeigen, dass ich ihn nicht wenigstens dann geküsst habe und ihm gesagt habe wie sehr ich ihn liebe. Wir hatten kurz darauf noch ein Gespräch über meinen Ring weil ich mir immer unsicher war ob ich ihn weiterhin tragen sollte und er meinte ja ich solle ihn weiter tragen, er sei das Versprechen, dass wir irgendwann heiraten werden - zwei Tage später trennte er sich mit den Worten, dass er mich nicht mehr lieben würde. Er könne sich keine Zukunft mehr mit mir vorstellen und finde wir passen nicht zusammen.
Ich klappte einfach zusammen wusste weder ein noch aus. Wir hatten eine Woche quasi keinen Kontakt mehr und dann bat ich ihn um ein Treffen. Vor dem Treffen war alles was er mir schrieb, dass es ihm leid täte und dass er mich aber nicht mehr liebt und dass wir momentan nicht zusammen sein könnten. Wir trafen uns "an einem neutralen Ort" weil er das so wollte. Wir sprachen zwei Stunden miteinander, ich weinte, er war verzweifelt darüber, ich redete auf ihn ein und versuchte alles, er bliebt dabei. Als wir uns verabschiedeten umarmten wir uns lange, dann ging er. Ich dachte ich sterbe. Während dem Treffen zeigte er mir noch die Hochzeitseinladung seiner Schwester an uns, die er mit mir gemeinsam öffnen wollte weshalb sie noch verschlossen war. Er meinte, "sie ist ja auch an dich", verwirrend?
Mein Körper streikte Tag zu Tag mehr. Ich versuchte mich abzulenken, arbeitete, machte was mit Freunden. Aber mein "richtiger Job" beginnt erst im September davor muss ich umziehen und wir hatten dafür bereits alles geplant. Allein die Vorstellen das alles alleine machen zu müssen, in der fremden Stadt, ich kenne niemanden dort, ist unerträglich.
Unser Treffen ist 4,5 Wochen her in denen wir selten Kontakt hatten. Eigentlich nur wenn einer das AUto braucht (wir haben gemeinsam eins, noch bis Ende Mai) und da wird der Schlüssel von A nach B gereicht. Am Anfang hat er es einfach hier abgestellt, hat den Schlüssel reingelegt und ist abgehaun bevor ich es sah. Aber jetzt gibt er ihn mir persönlich oder wir sind zweimal gemeinsam in die Stadt wo unsere beiden Eltern wohnen gefahren (20min Fahrt) . Da waren wir beide natürlich total "entspannt" und machten small talk. Ganz ohne ein wort über beziehung und co.
Letzte Woche sollte ich kisten, die ich bei ihm untergestellt hatte abholen weil er ein Problem mit kleinen insekten in der whg hatte. Es war ihm wichtig bevor ich kam alles auzupacken, abzusaugen und mir ordentlich zu machen. Warum gibt er sich weiterhin so mühe? Fakt ist, dass er mit meinen gepackten Sachen vor dem Haus stand und auf mich wartete. Er verhält sich die ganze Zeit so widersprüchlich, zwar schreiben wir eigtl nie aber wenn wir uns kurz sehen nennt er mich ab und zu bei meinem Kosenamen (vermutlich aus Gewohnheit), sagt mir wie hübsch ich bin und dann sagt er wieder ich soll den Motor laufen lassen er packt es in Kofferraum ich brauche gar nicht erst aussteigen. Dann hat er mich einmal extra abgeholt weil es "anscheinend so ausgemacht war". Schreiben tun wir eigtl gar nicht, ich schreibe ihm wie gesagt nur wegen dem Auto an und er mich eigtl auch außer wo er wusste dass ich arbeite da hat er geschrieben wie es da läuft.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Ich kann mir mein Leben nicht ohne ihn vorstellen, nicht nur weil wir verlobt sind/waren sondern weil er ein so besonderer Mensch ist, er hat mich immer so unglaublich bereichert und ist so ganz anders. Und ich bereue es sehr, dass ich ihm das nicht mehr gezeigt habe. Jetzt sitze ich hier versuche Tag für Tag zu gehen aber schaffe es immer noch keinen Tag ohne zu weinen. Dazu macht mir die Zukunftsaussicht mehr als nur ANgst und ich fühle mich so allein ohne ihn. Ich vermisse ihn schrecklich, alles selbst jedes Kleidungsstück verbinde ich mit ihm es ist verrückt. Ich weiß einfach nicht ob er überhaupt nochmal seine Meinung ändert oder ob es das für ihn war. Er ist so zurückhaltend ich weiß nicht mal ob er zu mir kommen würde wenn er es sich anders überlegen würde....
Wir haben in den ganzen sechs jahren noch nie so lange nichts voneinander gehört.
Tut mir leid, dass es jetzt so lange geworden ist...
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