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Frau_Zuversicht
Gelöschter User
Hallo ihr Lieben!
Ich befinde mich leider in einem sehr turbulenten Kennenlernen mit einem ziemlich tollen Mann. Oder soll ich lieber sagen "befand"? Denn es fühlt sich an wie der Anfang vom Ende.
Leider liefen die Dinge ganz anders als geplant.
Kennen gelernt haben wir uns vor vier Monaten auf einer Internetplattform. Ich wusste von Anfang an, dass er auf der Suche nach einer Beziehung oder nach neuen Freundschaften war, ich steckte zu dieser Zeit noch in einer Beziehung, was ich ihm auch von Anfang an erzählte. Die Beziehung lief zu diesem Zeitpunkt allerdings schon alles andere als gut.
Die Zeit der ellenlangen Nachrichten begann. Täglich habe ich mich gefreut, von diesem absolut redegewandten Mann zu lesen. Unsere Unterhaltungen waren sehr persönlich, sehr offen und sehr tief. Und nach einem Monat trafen wir uns dann.
Sehr schnell kamen wir uns näher, obwohl ich ihn eigentlich nur als Freund betrachten wollte. Ich hatte natürlich das schlechte Gewissen des Todes wegen meines Partners. Ich fühlte mich extrem zu dem Neuen hingezogen, dachte aber zunächst, noch nicht verliebt zu sein und ließ alles einfach laufen, ohne auf irgendwelche Details zu achten. Und das, obwohl ich die typischen strategischen Spielchen schon kannte. Ich erzählte ihm viel von meinen psychischen Baustellen, von meiner Beziehung und ließ die Treffen meist zuhause stattfinden (alles nicht das beste, wah?). Wir kuschelten, knutschten oft stundenlang, übernachteten von Anfang an beieinander. Es fühlte sich wirklich leidenschaftlich und nach echter Nähe an. Er machte keinerlei Druck und ließ auch nicht wirklich durchblicken, was er dachte und fühlte. Aber ich war mir seiner recht sicher. Obwohl ich lange nicht wusste, was ich eigentlich wollte.
Dann habe ich gespürt, dass meine Gefühle wachsen. Nachdem ich sowieso schon sehr, sehr lange über diesen Schritt nachgedacht hatte, habe ich es endlich geschafft, mich von meinem Freund zu trennen. Nicht wegen des Neuen, aber er hat mir diese Entscheidung sicher erleichtert.
Das war vor etwas mehr als einer Woche. Danach war ich wohl ziemlich überstürzt. Ich war bei dem Neuen, habe das erste Mal mit ihm geschlafen und mir gar nichts dabei gedacht. Er war merklich überfordert, sprach von einer Blockade im Kopf und zieht sich seitdem spürbar zurück. Ich meinte, ihm etwas Sicherheit geben zu müssen und sagte ihm noch, dass er sich nicht als Lückenfüller fühlen solle, denn das sei er nicht.
Und jetzt sitze ich hier, habe das Gefühl, der Kerl und ich könnten echt seeeehr gut zusammenpassen und er... ja... ist ziemlich abgetaucht. Von heute auf morgen. In den wenigen Konversationen, die wir seitdem hatten, verhielt ich mich ziemlich locker, aber ich habe große Angst, dass ich das Kennenlernen absolut überfrachtet habe und der Zeitpunkt einfach beschissen war.
Meine Exbeziehung war kopfmäßig längst abgeschlossen und ist für mich kein Thema mehr. Und nun hätte ich wirklich große, große Lust, das ganze Ding mit dem Neuen zu intensivieren. Aber scheinbar möchte er im Moment nicht richtig.
Ich fürchte, er hatte innerlich schon abgeschlossen oder aber sich gefühlsmäßig gar nicht erst richtig erlaubt, sich einzulassen. Laut eigener Aussage kam die Trennung für ihn auch recht überraschend.
Und nun? Erstmal Rückzug, nicht wahr?
Ich befinde mich leider in einem sehr turbulenten Kennenlernen mit einem ziemlich tollen Mann. Oder soll ich lieber sagen "befand"? Denn es fühlt sich an wie der Anfang vom Ende.
Leider liefen die Dinge ganz anders als geplant.
Kennen gelernt haben wir uns vor vier Monaten auf einer Internetplattform. Ich wusste von Anfang an, dass er auf der Suche nach einer Beziehung oder nach neuen Freundschaften war, ich steckte zu dieser Zeit noch in einer Beziehung, was ich ihm auch von Anfang an erzählte. Die Beziehung lief zu diesem Zeitpunkt allerdings schon alles andere als gut.
Die Zeit der ellenlangen Nachrichten begann. Täglich habe ich mich gefreut, von diesem absolut redegewandten Mann zu lesen. Unsere Unterhaltungen waren sehr persönlich, sehr offen und sehr tief. Und nach einem Monat trafen wir uns dann.
Sehr schnell kamen wir uns näher, obwohl ich ihn eigentlich nur als Freund betrachten wollte. Ich hatte natürlich das schlechte Gewissen des Todes wegen meines Partners. Ich fühlte mich extrem zu dem Neuen hingezogen, dachte aber zunächst, noch nicht verliebt zu sein und ließ alles einfach laufen, ohne auf irgendwelche Details zu achten. Und das, obwohl ich die typischen strategischen Spielchen schon kannte. Ich erzählte ihm viel von meinen psychischen Baustellen, von meiner Beziehung und ließ die Treffen meist zuhause stattfinden (alles nicht das beste, wah?). Wir kuschelten, knutschten oft stundenlang, übernachteten von Anfang an beieinander. Es fühlte sich wirklich leidenschaftlich und nach echter Nähe an. Er machte keinerlei Druck und ließ auch nicht wirklich durchblicken, was er dachte und fühlte. Aber ich war mir seiner recht sicher. Obwohl ich lange nicht wusste, was ich eigentlich wollte.
Dann habe ich gespürt, dass meine Gefühle wachsen. Nachdem ich sowieso schon sehr, sehr lange über diesen Schritt nachgedacht hatte, habe ich es endlich geschafft, mich von meinem Freund zu trennen. Nicht wegen des Neuen, aber er hat mir diese Entscheidung sicher erleichtert.
Das war vor etwas mehr als einer Woche. Danach war ich wohl ziemlich überstürzt. Ich war bei dem Neuen, habe das erste Mal mit ihm geschlafen und mir gar nichts dabei gedacht. Er war merklich überfordert, sprach von einer Blockade im Kopf und zieht sich seitdem spürbar zurück. Ich meinte, ihm etwas Sicherheit geben zu müssen und sagte ihm noch, dass er sich nicht als Lückenfüller fühlen solle, denn das sei er nicht.
Und jetzt sitze ich hier, habe das Gefühl, der Kerl und ich könnten echt seeeehr gut zusammenpassen und er... ja... ist ziemlich abgetaucht. Von heute auf morgen. In den wenigen Konversationen, die wir seitdem hatten, verhielt ich mich ziemlich locker, aber ich habe große Angst, dass ich das Kennenlernen absolut überfrachtet habe und der Zeitpunkt einfach beschissen war.
Meine Exbeziehung war kopfmäßig längst abgeschlossen und ist für mich kein Thema mehr. Und nun hätte ich wirklich große, große Lust, das ganze Ding mit dem Neuen zu intensivieren. Aber scheinbar möchte er im Moment nicht richtig.
Ich fürchte, er hatte innerlich schon abgeschlossen oder aber sich gefühlsmäßig gar nicht erst richtig erlaubt, sich einzulassen. Laut eigener Aussage kam die Trennung für ihn auch recht überraschend.
Und nun? Erstmal Rückzug, nicht wahr?
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