Weißröckchen
Aktives Mitglied
- Registriert
- 15 Dez. 2019
- Beiträge
- 48
Hallo liebe Mitglieder dieses Forums,
ich wende mich vertrauensvoll an Euch, da ich mich in einer komplizierten Kennenlern-Geschichte mit einem Mann (in den Vierzigern)befinde.
Das ganze hat im Sommer diesen Jahres begonnen und zieht sich nun schon seit etwa 5 Monaten hin. Er ist relativ gutaussehend und sich seiner Wirkung auf Frauen durchaus bewusst und zudem von seiner Art her ein dominantes Wesen und somit ein ziemlich harter Brocken.
Wir kennen uns über ein gemeinsames Hobby, dem wir regelmäßig nachgehen. Somit begegnen wir uns mitunter wöchentlich.
Zum ersten Mal miteinander ins Gespräch gekommen, sind wir wie gesagt im Sommer. Er hat mich ganz klassisch, wie es sich gehört angesprochen, wir haben Nummern ausgetauscht und somit war der Grundstein für die Kennenlernphase gelegt:
Er schien sehr von mir angetan zu sein, hat sich regelmäßig gemeldet, nach Treffen gefragt, alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sich Zeit für mich zu nehmen, hat immer wieder meine Nähe gesucht, kurzum mit allen Regeln der Kunst um mich geworben.
Mir hat das sehr geschmeichelt, ich war in dem Stadium interessiert, aber noch nicht verliebt und hielt ihn immer ein wenig auf Abstand, traf mich aber mit ihm. Wir hatten ein paar wenige schöne Dates, aber recht überschaubar. Es kam auch noch nicht zu Intimitäten, abgesehen von einem Kuss.
Das Meldeverhalten war relativ ausgewogen, er war zwar derjenige der sich die meiste Zeit zuerst meldete, aber hin und wieder tat ich dies auch.
Das war die Anziehungsphase, diese dauerte etwa 2 1/2 Monate.
Im September diesen Jahres veränderte er plötzlich sein Verhalten, er wurde mir gegenüber distanzierter, schrieb weniger bis gar nicht mehr und schien sehr unsicher (Unsicherheitsphase). Seine Gefühle für mich schienen für ihn nicht mehr greifbar zu sein.
Zuerst machte ich den Fehler und wollte ihn versuchen "umzustimmen", versuchte mit ihm zu diskutieren und den Kontakt am Laufen zu halten, in der Folgezeit war es also Ich,die ihn immer mal wieder in Abständen kontaktierte, leider mit mäßigem bis keinem Erfolg. Er antwortete zwar immer, aber eben nur reaktiv.
Daraufhin zog ich mich erstmal selbst ein wenig zurück, dass heißt, ich ging parallel zu ihm auf Abstand. Das Problem ist halt, dass wir uns hobbybedingt immer wieder sehen. Dort hat er mich dann erstmal weitestgehend ignoriert und zum Vergleich zu vorher kaum mehr das Gespräch und den Austausch gesucht.
Einmal musste ich krankheitsbedingt das Training ausfallen lassen. Das blieb bei ihm nicht unbemerkt. Paar Tage später schrieb er mich an, typische Orbit-Nachricht a la "Wie geht es dir? Alles ok bei dir?"
Als wir uns das nächste Mal wiedersahen war er zunächst wie ausgewechselt, er bombardierte mich in einer Tour mit Shittests (fragte ob ich jemand neues kennengelernt habe) und war plötzlich sehr anhänglich, nahm mich lange Zeit in den Arm, drückte mich ganz fest und fragte, ob wir nach dem Training noch etwas zusammen unternehmen wollen.
Da ich nicht sofort "springen" wollte, habe ich dies abgelehnt, mit der Begründung, dass ich bereits verabredet sei für den Abend, mit wem und wo, habe ich offen gelassen.
Er schrieb mir noch am gleichen Abend, wie denn meine Verabredung gewesen sei und das er, immer wenn er mich wiedersehe, er alles vergesse und er wieder die Liebe zu mir spüre.
Ich antwortete ihm erst am nächsten Morgen, da ich ja abends "verabredet" war.
Das hat ihm gar nicht gefallen, obwohl meine Nachricht an ihn sehr freundlich war, schrieb er kurz und knapp und mit vielen Ausrufezeichen.
Danach war erstmal wieder Funkstille und er ignorierte mich fortan weiter bei dem Training. Ich tat es ihm gleich und meldete mich auch nicht mehr bei ihm.
Seit Anfang Dezember ist er wieder etwas aus der Deckung gekommen, er meldet sich wieder hin-und wieder, spricht mit mir und fragt immer wieder nach Treffen, aaaaaaber sagt diese mit irgendwelchen Begründungen wieder ab oder lässt es im Sande verlaufen, um mir dann die Schuld zuzuschieben "du hast dich ja vorher nicht mehr gemeldet". Sprich er macht mir immer wieder Hoffnungen und hält mich ganz geschickt auf der Warmhalteplatte.
Ich bin mir sicher, dass er parallel mit weiteren Frauen Kontakt hat, es ist ja sein gutes Recht, wir sind in keiner Beziehung.
Er meinte ich sei in seinen Augen ein Mysterium, ihm sei der aktuelle Zustand mit mir zu locker, aber andersherum zeigt er auch keinerlei Verbindlichkeiten.
Der letzte Kontakt der von ihm ausging, war vorletzte Woche, da fragte er mich, ob ich die nächsten Tage Lust hätte einen schönen Nachmittag mit ihm zu verbringen, er schlug zwei Tage vor, meinte es können auch andere Tage sein, er richte mich da nach mir, wir könnten gemeinsam was essen, trinken gehen oder was anderes. Und einen Kuss sendete er.
Ich antwortete ihm, dass mir der Freitag gut passen täte und wir hielten das zunächst fest. Da ich seine Ambivalenz inzwischen kenne meinte ich spaßig zu ihm, "die Woche ist noch lang, bis dahin kann viel passieren "
Und tatsächlich am nächsten Tag schrieb er mir, dass er an dem Tag nicht könne, er würde aber die Schuld diesmal auf sich nehmen. Einen alternativen Tag hat er aber nicht vorgeschlagen.
Er hat momentan Urlaub und ich schrieb ihm nach 4 Tagen einen freundlichen Gruß zwischendurch, ob er seine freie Zeit genießen täte. Er antwortete, dass es sehr schön sei und wie es bei mir aussieht.
Ich schrieb, dass ich noch eine Woche arbeiten müsste und dann das Jahr besinnlich ausklingen lasse.Das war vor 3 Tagen-
Darauf kam nichts mehr zurück. Vielleicht hat er erwartet, dass ich mich beuge und nachhake, wann wir uns denn treffen, aber ehrlich gesagt, nachdem er immer wieder absagt, möchte ich ihm da nicht mehr entgegenkommen. Ich vermute er ist sich meiner einfach zu sicher, weil ich ihm bisher immer geantwortet habe, beim Training stets verfügbar bin und auch auf seine Dateanfragen direkt positiv reagiert habe.
Meine Frage an Euch, wie kann ich dieses extreme Machtungleichgewicht wieder ausgleichen?
ich wende mich vertrauensvoll an Euch, da ich mich in einer komplizierten Kennenlern-Geschichte mit einem Mann (in den Vierzigern)befinde.
Das ganze hat im Sommer diesen Jahres begonnen und zieht sich nun schon seit etwa 5 Monaten hin. Er ist relativ gutaussehend und sich seiner Wirkung auf Frauen durchaus bewusst und zudem von seiner Art her ein dominantes Wesen und somit ein ziemlich harter Brocken.
Wir kennen uns über ein gemeinsames Hobby, dem wir regelmäßig nachgehen. Somit begegnen wir uns mitunter wöchentlich.
Zum ersten Mal miteinander ins Gespräch gekommen, sind wir wie gesagt im Sommer. Er hat mich ganz klassisch, wie es sich gehört angesprochen, wir haben Nummern ausgetauscht und somit war der Grundstein für die Kennenlernphase gelegt:
Er schien sehr von mir angetan zu sein, hat sich regelmäßig gemeldet, nach Treffen gefragt, alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sich Zeit für mich zu nehmen, hat immer wieder meine Nähe gesucht, kurzum mit allen Regeln der Kunst um mich geworben.
Mir hat das sehr geschmeichelt, ich war in dem Stadium interessiert, aber noch nicht verliebt und hielt ihn immer ein wenig auf Abstand, traf mich aber mit ihm. Wir hatten ein paar wenige schöne Dates, aber recht überschaubar. Es kam auch noch nicht zu Intimitäten, abgesehen von einem Kuss.
Das Meldeverhalten war relativ ausgewogen, er war zwar derjenige der sich die meiste Zeit zuerst meldete, aber hin und wieder tat ich dies auch.
Das war die Anziehungsphase, diese dauerte etwa 2 1/2 Monate.
Im September diesen Jahres veränderte er plötzlich sein Verhalten, er wurde mir gegenüber distanzierter, schrieb weniger bis gar nicht mehr und schien sehr unsicher (Unsicherheitsphase). Seine Gefühle für mich schienen für ihn nicht mehr greifbar zu sein.
Zuerst machte ich den Fehler und wollte ihn versuchen "umzustimmen", versuchte mit ihm zu diskutieren und den Kontakt am Laufen zu halten, in der Folgezeit war es also Ich,die ihn immer mal wieder in Abständen kontaktierte, leider mit mäßigem bis keinem Erfolg. Er antwortete zwar immer, aber eben nur reaktiv.
Daraufhin zog ich mich erstmal selbst ein wenig zurück, dass heißt, ich ging parallel zu ihm auf Abstand. Das Problem ist halt, dass wir uns hobbybedingt immer wieder sehen. Dort hat er mich dann erstmal weitestgehend ignoriert und zum Vergleich zu vorher kaum mehr das Gespräch und den Austausch gesucht.
Einmal musste ich krankheitsbedingt das Training ausfallen lassen. Das blieb bei ihm nicht unbemerkt. Paar Tage später schrieb er mich an, typische Orbit-Nachricht a la "Wie geht es dir? Alles ok bei dir?"
Als wir uns das nächste Mal wiedersahen war er zunächst wie ausgewechselt, er bombardierte mich in einer Tour mit Shittests (fragte ob ich jemand neues kennengelernt habe) und war plötzlich sehr anhänglich, nahm mich lange Zeit in den Arm, drückte mich ganz fest und fragte, ob wir nach dem Training noch etwas zusammen unternehmen wollen.
Da ich nicht sofort "springen" wollte, habe ich dies abgelehnt, mit der Begründung, dass ich bereits verabredet sei für den Abend, mit wem und wo, habe ich offen gelassen.
Er schrieb mir noch am gleichen Abend, wie denn meine Verabredung gewesen sei und das er, immer wenn er mich wiedersehe, er alles vergesse und er wieder die Liebe zu mir spüre.
Ich antwortete ihm erst am nächsten Morgen, da ich ja abends "verabredet" war.
Das hat ihm gar nicht gefallen, obwohl meine Nachricht an ihn sehr freundlich war, schrieb er kurz und knapp und mit vielen Ausrufezeichen.
Danach war erstmal wieder Funkstille und er ignorierte mich fortan weiter bei dem Training. Ich tat es ihm gleich und meldete mich auch nicht mehr bei ihm.
Seit Anfang Dezember ist er wieder etwas aus der Deckung gekommen, er meldet sich wieder hin-und wieder, spricht mit mir und fragt immer wieder nach Treffen, aaaaaaber sagt diese mit irgendwelchen Begründungen wieder ab oder lässt es im Sande verlaufen, um mir dann die Schuld zuzuschieben "du hast dich ja vorher nicht mehr gemeldet". Sprich er macht mir immer wieder Hoffnungen und hält mich ganz geschickt auf der Warmhalteplatte.
Ich bin mir sicher, dass er parallel mit weiteren Frauen Kontakt hat, es ist ja sein gutes Recht, wir sind in keiner Beziehung.
Er meinte ich sei in seinen Augen ein Mysterium, ihm sei der aktuelle Zustand mit mir zu locker, aber andersherum zeigt er auch keinerlei Verbindlichkeiten.
Der letzte Kontakt der von ihm ausging, war vorletzte Woche, da fragte er mich, ob ich die nächsten Tage Lust hätte einen schönen Nachmittag mit ihm zu verbringen, er schlug zwei Tage vor, meinte es können auch andere Tage sein, er richte mich da nach mir, wir könnten gemeinsam was essen, trinken gehen oder was anderes. Und einen Kuss sendete er.
Ich antwortete ihm, dass mir der Freitag gut passen täte und wir hielten das zunächst fest. Da ich seine Ambivalenz inzwischen kenne meinte ich spaßig zu ihm, "die Woche ist noch lang, bis dahin kann viel passieren "
Und tatsächlich am nächsten Tag schrieb er mir, dass er an dem Tag nicht könne, er würde aber die Schuld diesmal auf sich nehmen. Einen alternativen Tag hat er aber nicht vorgeschlagen.
Er hat momentan Urlaub und ich schrieb ihm nach 4 Tagen einen freundlichen Gruß zwischendurch, ob er seine freie Zeit genießen täte. Er antwortete, dass es sehr schön sei und wie es bei mir aussieht.
Ich schrieb, dass ich noch eine Woche arbeiten müsste und dann das Jahr besinnlich ausklingen lasse.Das war vor 3 Tagen-
Darauf kam nichts mehr zurück. Vielleicht hat er erwartet, dass ich mich beuge und nachhake, wann wir uns denn treffen, aber ehrlich gesagt, nachdem er immer wieder absagt, möchte ich ihm da nicht mehr entgegenkommen. Ich vermute er ist sich meiner einfach zu sicher, weil ich ihm bisher immer geantwortet habe, beim Training stets verfügbar bin und auch auf seine Dateanfragen direkt positiv reagiert habe.
Meine Frage an Euch, wie kann ich dieses extreme Machtungleichgewicht wieder ausgleichen?