Ex-Back nach Ex-Back

Admina Felis

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Hallo rio :)

also, ich würde es auch so machen wie du sagst, dass du ihn erstmal reden lässt, ohne ihn zu unterbrechen und dir das anhörst und dich darauf konzentrierst alle Provokationen etc. an dir vorbeifließen zu lassen.
ich glaube nicht, dass er sachlich souverän auftreten kann und das auch den anderen Leuten auffallen wird. lass dich auch nicht von seinem geschilderten Leiden triggern.

wenn er damit fertig ist, wirst du wahrscheinlich gefragt, was du dazu meinst.
ich würde dann mich ganz auf die Tatsache beschränken, dass es nunmal tatsächlich nicht stimmt, dass du ihn absichtlich anfeinden, ihn sabotieren würdest und das eben faktisch nicht belegbar ist.
bleib dabei freundlich .
dann sagst du aber auch klar, dass du dich schon abgrenzen möchtest, ihm aus dem Weg gehen und die Kontakte respektvoll auf das rein Berufliche beschränken, was von deiner Seite auch kein Problem wäre. du möchtest Privates mit Beruflichem nicht vermischen, und es wäre nunmal so gewesen, dass ihr vor längerer Zeit eine schwierige Beziehung hattet, die dann unschön geendet wäre - was für dich inzwischen auch ganz in Ordnung so wäre, du trägst ihm nichts nach. aber aufgrund einiger nachfolgender Erlebnisse, die du von seiner Seite als grenzüberschreitend erlebt hast, möchtest du es so beibehalten,dass du einen privaten Abstand einhältst.
du gehst deinerseits davon aus, dass ein rein beruflicher Umgang funktionieren kann.

wenn sie dich fragen nach den 'grenzüberschreitenden Erlebnissen' schildere sie klar und prägnant. sag dann, was du erlebt hast, rio.
vermutlich wird er dir dann ins Wort fallen, sich aufregen usw...du aber nicht.
wenn es dir zuviel wird, sagst du , du möchtest das auf der Ebene nicht weiterführen und bist nur für eine sachliche Klärung bereit. Ich denke aber, dass sie ihm dann auch Einhalt gebieten.

es kann auch sein, dass er zusammenbricht und weint,weil du ihm so übel mitgespielt hättest. lass dich auch davon nicht irritieren. bleib ganz bei dir und bei der Sache.
stell dir immer vor, dass du sauber und aufgeräumt aus der Geschichte hervorgehen willst. du willst keinen Krieg, aber du hast ein Recht auf deinen Frieden !

ich denke, dass es insgesamt gut laufen wird, rio. ich halte ihn nicht für so gerissen und stabil, dass er die gesamte Mannschaft manipuliert.- dazu ist er viel zu emotional unterwegs,meine ich. außerdem ist er sehr überheblich und merkt einfach nicht, wenn er den Boden der Tatsachen verlässt.

damit du nicht wütend in dem Gespräch wirst, mach dir immer wieder bewusst, dass er eigentlich mit sich selbst und gegen sich selbst kämpft. du bist sein Blitzableiter und dagegen wehrst du dich durch Abgrenzung. stell dir vor, du bist von einer Art Aura umgeben, die das Negative,was von ihm kommt, nicht durchlässt. du hast mit der ganzen Destruktivität nichts zu tun !

und hilf dir mit so kleinen Tricks wie aus dem Fenster schauen, bis zehn zählen, ein Glas Wasser trinken -
oder auch, was ich manchmal mache: switche in Gedanken kurz in die Zukunft. das sind nur ca. 45min deines Lebens - wie möchtest du in zehn Jahren darauf zurückblicken ?
 

rio191

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Vielen lieben Dank, liebe Felis. Das ist echt gut und hilft mir runterzufahren.
Es nimmt mir die Wut, weil es mir mehr Sicherheit gibt. Es ist wie eine Anleitung zum Erfolg.

Dieser Mensch raubt mir immer noch so viel Energie. Ich fasse es nicht, dass er das überhaupt noch machen kann. An seiner Stelle würde ich im Erdboden versinken wollen. Ich könnte niemandem in die Augen gucken. Schon gar nicht mehr mir selbst.

Die Personalrätin gab mir noch ein paar Informationen.
Sie sagt im Grunde wolle er einfach nur, dass ich wieder mit ihm rede. Und, dass er sich eine Mediation wünsche.

Ich frage mich dann natürlich, warum er es nicht kapiert, dass ich kein Interesse habe. Ich habe es ihm schon mehrmals gesagt.
Als ich damals eine Paartherapie vorgeschlagen hatte meinte er:“ich rede doch nicht mit fremden über meine Probleme!!!!!“

Ihr könnt euch nicht vorstellen wie kraftlos und erschöpft ich im Moment fühle. Es raubt mir wirklich sämtliche Reserven. Und dennoch muss ich jetztvstark sein.
 

Admina Felis

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Lieber rio,

wann ist denn das Gespräch, morgen ?
ich glaube, danach wird es dir besser gehen !

(mit der Mediation ist ja auch absurd. ohne sein ganzes mieses Verhalten und seine Belästigungen wäre die ganze Situation ja gar nicht erst entstanden. und jetzt wünscht er sich eine Mediation , ich find das immer noch unglaublich grenzüberschreitend.
ich glaube aber fest daran rio, dass das Gespräch gut für dich verlaufen wird und es dir danach besser geht.)

:herz:
 

Admina Felis

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Guten Morgen lieber Rio,

Mir ist noch eingefallen: er hat dich doch mal wegen deiner ethnischen Herkunft im Netz mit abwertenden Kommentaren betitelt ?
Erwähne das auch im Gespräch.
 

rio191

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Liebe Felis,

die Beleidigung aus dem Netz kann ich leider nicht gegen ihn verwenden. Er hat mit einem Fakeaccount kommentiert.
Das kann ich gar nicht beweisen. Aber ich kenne seinen Pseudonym aus dem Netz.

Wie ist es mit den Drogen (Kokain, Speed, Extasy)?
Soll ich das erwähnen?

Ich habe grad ein Gespräch mitbekommen, in dem er erwähnte, dass ich sehr Einvernehmend gewesen sei. Er will mir vermutlich das Macho-Unterdrücker-Fiesling-Freund-Image anhängen.
Das regt mich schon wieder auf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Admina Felis

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Ich würde die Drogen nur erwähnen, wenn er auch sehr persönlich wird.
Den Drogenkonsum würde ich dann zuhilfe nehmen, wenn du in einen Rechtsstreit geraten solltest - bzw. Es so ausufert, dass er wirklich rechtlich Konsequenzen bekommen muss.

Bleib bei dir,rio und bleib ruhig. Er ist armselig. Er wird sich selbst entlarven.
 

rio191

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Ich bin total angespannt und kriege es nicht weg.
Am liebsten würde ich die ganze Geschichte erzählen und rausschreien, was für ein unmöglicher Mensch er ist.
Ich weiß, dass das ziemlich unprofessionell ist.

Ich werde wohl oder übel, obwohl ich das überhaupt nicht möchte, alle Nachrichten durchgehen müssen. Das wird mich alles nochmal erleben lassen müssen.

Ich muss gucken was von all dem beruflich relevant ist.
 

rio191

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Morgen um 10:00 Uhr ist das Gespräch. Ich bin mitlerweile nicht mehr so angespannt. Er wirkt sehr locker und gelassen.
Ich habe den Eindruck, dass er sich freut wieder mit mir reden zu dürfen. Ich glaube, dass er das als Lösung seiner Probleme sieht. Er wirkt, wie ein kleiner Junge, der lange genug im Einkaufshaus geschrieen hat und nun endlich doch bekommt, was er möchte.
Ich hab mitlerweile mit vielen Kollegen gesprochen, die auch mit ihm geredet haben. Er wird wohl die Mitleidsschiene fahren.

Ich werde versuchen ruhig zu bleiben und erklärend zu sein. Nicht angreifend.
Wenn er frech werden sollte, mich abwerten sollte oder Lügen erzählen sollte, dann werde ich das in Bezug zu seinem Konsum von harten Drogen stellen. Ich hab da auch kein schlechtes Gewissen mehr. Und wenn es sein Karriereaus sein sollte, dann hat er wirklich alles erdenkliche dafür getan.

Ich hoffe, dass die Leitung direkt Konsequenzen durchzieht. Es liegen genügend Tatbestände vor, um ein Disziplinarverfahren einzuleiten.
Leider denke ich, dass sie ihm erst angedroht werden.

Wir werden es morgen sehen.
Ich hoffe auch für mich, dass ich endlich wieder Ruhe kriege und wieder normal arbeiten kann.
 

eagle

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Hey rio,

ich oute mich jetzt mal. Ich lese schon sehr lange ganz im Stillen bei Dir mit und ziehe meinen Hut vor Dir. Ich wollte Dir eigentlich auch nur sagen, dass ich Dir für morgen alle Daumen drücke, aber sehr stark davon ausgehe, dass Du das mit dem Gespräch prima über die Bühne ziehen wirst. Du schaffst das.

LG eagle
 

Admina Felis

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Lieber Rio ,

Ich werde morgen an dich denken und sende dir ganz viel Kraft.
Du schaffst das ☺
 

rio191

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Hallo ihr Lieben,

das Gespräch verlief im großen und ganzen gut.

Ich durfte anfangen und ich hab gesagt, dass eine Reihe von Vorwürfen im Raum stehen und, dass ex diese erst einmal doch bitte artikulieren soll.

Er hat dann gesagt, dass von seiner Seite aus es keine Vorwürfe gibt. Außer, dass er sich sehr unwohl fühle und er sehr traurig sei, dass er nicht auf die Weihnachtsfeier eingeladen wurde. Das mache ihn sehr traurig und er fühle sich ausgeschlossen.

Eine Kollegin übernahm dann und sagte, dass es eine rein private Angelegenheit ist und sie sich vorbehält einzuladen wen sie möchte. Zumal es ja auch meine Wohnung gewesen ist. Nach einem solchen Konflikt sie ihm angeraten hat, dass es eben unpassend sei.

Ich war so mega angespannt und auch emotional geladen. Darüber ärgere ich mich. Andere Beteiligte stimmten ihr zu und sagten ihm auch, dass er sich damit abfinden müsse. Er erwähnte noch Situationen, in denen er sich ganz klein vorkam und sich duckend aus dem Büro schleichen müsste. Als man ihn fragte, ob er es konkretisieren könne, konnte er aber keine Besispiele nennen.

Ich habe dann übernommen und habe mich strikt an die Anweisung von Felis gehalten.
Als die personalrätin nachfragte, welche grenzüberschreitenden Erlebnisse es gab, hab ich losgelegt und war dabei leider auch zu angreifend. Als ich dann ansprach, dass er mich beleidigt und beschimpft hat, wollte er aufstehen und den Raum verlassen. Er möchte konstruktiv diskutieren und sich nicht in Details verlieren und er käme in eine rechtfertigungsposition. Das wolle er nicht.
Die Kollegen sprachen dann auf ihn ein.

Ich sagte dann, dass er mich bedrängt hat. Vor Kunden und Kollegen. Er lachte immer wieder und war schon ein Störfaktor.
Ich konnte gar nicht alles ausführen, was ich sagen wollte.
Die Message, die er in die Kollegiumsgruppe schrieb verharmloste er komplett.

Ihm ging es aber sichtlich schlecht. Er war auch sehr angespannt.

Ich sagte dann: uns kamen so viele Vorwürfe zu Ohren, warum wird das ganze auf eine Sache reduziert?

Er sagte, er habe niemandem einen Vorwurf machen wollen. Seine Nachricht sollte nur seine Gefühle ausdrücken, so fühle er sich nun mal. Er habe niemanden angegriffen. Dies stünde ja auch am Ende seiner Nachricht

Ich hab dann gesagt, dass er sich auch für die Zukunft merken soll, dass wir uns schon angegriffen gefühlthaben. Ein Angriff bleibt ein Angriff auch wenn man am Ende reinschreibt, dass es keiner ist.

Er hat zugegeben, dass er viele Fehler gemacht hat. Unzählige Fehler. Er hat sich auch mehrmals entschuldigt.

Danach wurde gefragt, wie man mit so einer Sache umgehen könne? Und jeder wurde gefragt, was er sich wünscht.
Kollegin 1 sagte, dass sie sich einen kollegialen Umgang wünscht, in dem sie privates und berufliches Trennen kann und ein öffentliche Dementi in der whatsappgruppe.
Ich sagte ich schließe mich an und sagte noch, dass ich mir wünsche, dass es bei Fehlverhalten Konsequenzen geben müsse.
Er sagte, er wünsche sich, dass man sich morgens grüßt und ein kollegiales miteinander.

Man einigte sich dann auf alles.
Ich sagte dann: von meiner Seite wäre das grundsätzlich auch nie ein Thema gewesen. Es gab sogar Situationen in denen ich mit ihm gesprochen habe.

Er war dann wirklich fertig und wirkte sehr unzufrieden mit dem Gespräch. Dann wurde nachgefragt: er sagte sowas wie, er fühle sich als der alleinige Sündenbock, der sich für alles entschuldigen müsse.
Ich wusste nicht was er meint. Es gibt defacto nichts, was ich mir beruflich vorwerfen konnte, sonst hätte ich mich auch dafür entschuldigt.
Ich habe dann gesagt: Ex, ich war die ganze Zeit ruhig. Bei allem was du gemacht hast. Ich habe die Ratschläge meiner Kollegen befolgt. Alle haben gesagt:“beachte ihn nicht, lass es an dir abprallen, hör nicht hin,er will dich nur provozieren.“ er schüttelte wieder den Kopf und lachte. Ich sagte dann:“Lach doch nicht“

Es wurde dann nochmal auf die Wünsche hingewiesen.
Er sagte dann, es brenne ihm noch etwas auf dem Herzen und schaute mich an und fragte, ob es denn möglich sei ein privates Gespräch zu führen. Ich schnaufte nach Luft. Meine Kollegin unterbrach mich schnell und sagte ihm, dass dieses Gespräch doch erstmal ein Anfang ist und wir jetzt erstmal schauen, wie es in nächster Zeit weitergeht.

Den Schluss kriege ich nicht mehr ganz zusammen. Er stand dann wieder wütend auf und sagte, dass einer von uns beiden wohl gehen müsse. So ungefähr.
Er meinte aber damit, dass er einen Versetzungsantrag stellen wird.
Danach hat er den Raum verlassen.

Die eine Leitung sprach mich dann an und sagte, dass sie mir noch etwas sagen möchte. Ich sagte „okay.“
Sie wünsche mir, dass ich irgendwann diese Enttäuschung ablegen könne.
Ich sagte:“das ist alles längst verarbeitet. Es kam nur wieder hoch, seit die Leitung involviert ist. Mir geht es gut und auch privat läuft es spitze. Übrigens auch mein Liebesglück.“ das letzte stimmt zwar noch nicht ganz, aber der Banker ist ja schon ein guter Kandidat.

Als Ex so den Tränen nahe war, hat er mir so leid getan, dass ich fast auch hätte weinen können. So leid tat er mir. Ich war kurz abgedriftet und dachte: so weit musste es jetzt kommen. Wir haben mal sehr viel füreinander empfunden. Eigentlich ist es zum heulen.

Er hat dann einer Leitung eine Nachricht geschrieben. Ich hab’s gesehen. Es stand drin:“ ich bleibe nicht einen Monat länger!“

Er tat mir schon wieder leid, aber was soll ich denn machen. Rede ich mit ihm, fängt wieder alles von neu an. Ich habe nur eine Chance, an dieser Arbeitsstelle zu überleben, wenn ich da ganz konsequent bin.

Ich finde gut, dass er zumindest mehrmals gesagt hat, dass er viele Fehler gemacht hat und sich zumindest pauschal entschuldigt hat. Ich finde nicht gut, dass er ständig gelacht hat. Er hätte sich meine Vorwürfe zumindest mal anhören können. Ich denke er wollte da auch einbißchen was unter den Teppich fallen lassen. Ich finde auch nicht gut, dass er so massive Vorwürfe geschildert hat und dann nur eine Sache benennen konnte. Ich denke da wollte er uns zeigen, dass so ein leitungsgespräch völlig unnötig gewesen ist. Zumindest wollte er das initiierte Gespräch mit der kompletten Leitung als Überreaktion zu verstehen geben. Ich finde auch nicht gut, dass er um ein privates Gespräch zum Schluss gebeten hat. Ich hatte zum Schluss das Gefühl, dass es sein eigentliches Ziel war.
Warum braucht er dieses Gespräch so sehr? Ich verstehe es nicht.

Deshalb denke ich, dass es ihm womöglich gar nicht um die kollegialen Dinge geht. Wird er sich denn wohl fühlen wenn ich ihm guten Morgen und Tschüss sage?! Die Situation wird dadurch nicht besser für ihn.


Ich hoffe er geht jetzt wirklich weg. Nichtmal sonderlich mehr für mich, sondern auch für ihn. Der Abstand wird ihm sicherlich auch gut tun. Und seiner Karriere würde es ohnehin gut tun.
Er könnte endlich abschließen und sich dann hoffentlich auch auf sich und sein Leben konzentrieren. Vielleicht gelingt es ihm tatsächlich irgendwann mal zu reflektieren. Vorher wird er niemals mit sich im reinen sein.
Ein offizielles Gespräch war sicher das beste was ich aus meiner Sicht machen konnte. Ihn schränkt es nun ein und er wird sich sicher 10 mal überlegen was er macht und was er lieber bleiben lässt.

Insgesamt hat das Gespräch uns beiden beruflich geschadet. Das ist mir aber egal. Hauptsache ich werde nicht weiterhin von ihm belästigt.

Ich bedanke mich so oft bei euch, weiß aber, dass ich nicht viel zurückgeben kann. Ich werde mir mal in den nächsten Tagen ein paar Stränge vorknöpfen. Vielleicht schaffe ich es so, meine Dankbarkeit auszudrücken.
Vielen Dank euch allen. Insbesondere dir, liebe Felis. Ich hab dich wirklich lieb. :together:
 
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rio191

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Hallo Wolfgang,

oh, da gibt es aber viele Interpretationsmöglichkeiten. Und ich muss nachfragen, weil ich sehr neugierig bin, was du denkst.
:blush::namaste:
 

Admin Wolfgang

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Rio, ich hab da jetzt gar nicht groß was interpretiert, hab Dein Update nur zur Kenntnis genommen. So wie Du es beschrieben hast hab ich mir das in etwa so vorgestellt.

Er sieht sich halt als die verfolgte Unschuld, ist kaum selbstkritisch und will wohl unbedingt einen privaten Umgang mit Dir beibehalten. Was grenzüberschreitend ist, wenn Du das nach all dem was war nicht möchtest. Er kann das ja nicht einfordern.

Du hast Dich gut geschlagen und die Leitung wird sich im Großen und Ganzen Deinen Standpunkt zu eigen machen.
 

rio191

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Danke, lieber Wolfgang,

ich bin grad wirklich besorgt um ihn. Er sieht fix und fertig aus. Er hat Herpes am Kinn. Das kriegt er nur wenn es ihm wirklich dreckig geht.

Ich hinterfrage mich die ganze Zeit. Aber ich hab wirklich nichts schlimmes gemacht, dass ich mir vorwerfen könnte. Sonst würde ich mir einen Ruck geben und auf ihn zugehen.
 

Admina Felis

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Lieber Rio,

Du bist nicht dafür verantwortlich wie es ihm geht. Wirklich nicht. Das darf auch gar nicht so sein.

Er möchte unbedingt wieder privat an dich herankommen. Und selbst wenn das ganze destruktive Theater von ihm nicht gewesen wäre, dann könntest du dazu einfach nein sagen und bist nicht verantwortlich, wenn er deswegen leidet.
!
Das ist schon wieder so ein vereinnahmendes und manipulierendes Verhalten von ihm, er möchte nicht, dass es dir gut geht.

Soll er sich versetzen lassen. Das wäre gut. Dann könnte für euch beide Ruhe einkehren und ihr könntet ja immer noch irgendwann mal wieder sprechen.

Ich habe dich auch lieb, Rio. :herz::herz:
 

rio191

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Danke, Felis.

Ich bin schon wieder wütend, je mehr ich über dieses Gespräch nachdenke.
Man hat vorher klipp und klar gesagt, dass man berufliches und privates trennen will und er wagt es sich dann noch zu fragen, ob ein privates Gespräch noch möglich wäre.
Es ärgert mich dermaßen. Ich hoffe das ist der Leitung auch aufgefallen.

Er sagt ich schikaniere ihn und will dann das persönliche Gespräch.

Es ist alles so widersprüchlich.

Man hat gemerkt, dass es ihm wirklich dreckig ging. Ich war für das was er getan hat noch wirklich freundlich. In einem privaten Gespräch würde ich ihm Dinge sagen, die nicht so leicht verdaulich sind. Hat er keine Angst, das ganze nicht verkraften zu können?
 
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Admina Felis

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Nein, er davor keine Angst, denn er würde es verkraften. Egal was du ihm sagst, er würde es verkraften. Da es ihn in seinem Selbstbild , das er von sich konstruiert hat, nicht trifft.

Es geht ihm nur deswegen dreckig, weil er keine Chance mehr hat, sich von dir zu ernähren. Um das zu wieder zu können, tut er gerade alles.

Deswegen glaube ich das mit seinem Versetzungsantrag erst, wenn er es auch wirklich macht. Ich hoffe es.

Es wäre der einzig richtige Schritt jetzt.
 

rio191

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Genau das(!) denke ich auch, Felis.
Danke, dass du mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen holst.

Meine Gedanken sind komischerweise immer noch bei dem Gespräch. Mitlerweile glaube ich, dass er immer noch etwas für mich empfindet.

Gestern Abend hab ich mich dann aber mit dem Banker getroffen. Es war wieder einmal ein perfektes Treffen.
Wir machen uns immer wieder Komplimante und können irgendwie dir Finger nicht voneinander lassen. Das meine ich jetzt nicht sexuell. :blush:

Er fühlt sich so gut an und ist so enorm aufmerksam. So etwas habe ich bisher noch nicht erlebt.
Heute Morgen hab ich mir einen Ruck gegeben und gesagt, dass ich ihn mag :blush:.

Er hat das dann auch erwidert.
Kinder, es könnte sein, dass ich gut dabei bin mich zu verlieben.
Das wollte ich jetzt gar nicht und passt auch grad nicht:liftup:

Naja. Er ist auf jeden Fall ne gute Partie.
Er ist so ein toller Mensch, er sieht gut aus und ist auch wohlhabend :danc2e2:

Ich bin gespannt was jetzt passiert.
 

Admina Felis

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Meine Gedanken sind komischerweise immer noch bei dem Gespräch. Mitlerweile glaube ich, dass er immer noch etwas für mich empfindet.


ja natürlich empfindet er was für dich.
ich drücke es mal krass aus, damit du siehst wie wichtig deine Abgrenzung ist und auch die Rolle, die du dabei einnimmst (einnehmen sollst im Spiel):
er empfindet in etwa so für dich wie ein Missbraucher für sein Opfer empfindet rio.
das hört erst auf, wenn er einen Ersatz (oder vermutlich mehrere) gefunden hat.
er selbst durchschaut das nicht, man kann ihn also nicht in dem Sinne verantwortlich machen, dass er es selbst aus moralischen Gründen lassen solle, also dich in Ruhe lassen.

Heute Morgen hab ich mir einen Ruck gegeben und gesagt, dass ich ihn mag :blush:.

Er hat das dann auch erwidert.


bitte überstürze es nicht :smile:
mit der nächsten Zuneigungsbekundung wäre er jetzt am Zug.

Er ist so ein toller Mensch

:smile::herz:

er sieht gut aus und ist auch wohlhabend

::::lach::lach::smile::smile:
 

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