Fragen an Wolfgang

Drummerboy

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Sie ist übrigens 32, das wollte ich noch ergänzen. Grundsätzlich hast du recht, dass jedes Kind sowas weiß. Allerdings ist es hier sehr krass, da ist von "ich möchte mit dir schlafen" bis zu "ich möchte keinen Kontakt mehr" innerhalb weniger Tage alles dabei, interessanterweise bedarf es dafür nicht mal einer großen Reaktion, d.h. sie hat diese krassen Wechsel quasi fast von allein. Das kannte ich so extrem noch nicht, daher hat mich deine Expertise dazu aus biologischer Sicht interessiert. ()
 

LooneyTune

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Hallo Wolfgang,

wenn man davon ausgeht, dass beim Steinzeit-Mensch eine durchschnittliche Beziehung etwa 4 Jahre hielt - ist es für Kinder dann tatsächlich eine so dramatische und traumatische Situation, wenn die Eltern sich trennen?

Ich meine, viele versuchen (mich eingeschlossen) ja das "Konstrukt" heile Familie weiterzuspielen der Kinder zuliebe und aus Angst, ihnen so etwas anzutun...
Aber unter dem Gesichtspunkt, dass das ja schon immer so war, sollte das doch eigentlich nicht so schlimm sein, oder?

Vorausgesetzt natürlich, dass beide Parteien, es halbwegs hinbekommen, normal miteinander umzugehen...

Würde mich über eine Antwort sehr freuen, Danke dafür schon mal vorab :herz:

LG Looney
 

Admin Wolfgang

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wenn man davon ausgeht, dass beim Steinzeit-Mensch eine durchschnittliche Beziehung etwa 4 Jahre hielt - ist es für Kinder dann tatsächlich eine so dramatische und traumatische Situation, wenn die Eltern sich trennen?
Na ja, wir wissen halt nicht, wie stark sich ein Vater von Vormenschenkinder in die Erziehung der Kinder eingebracht hat. Vordergründig war für die Frau wichtig, dass er sie alimentiert hat, in der Zeit als sie das Kind stillte, weil, durch das Kind war sie beim Sammeln von Nahrung gehandicapt gewesen. Die Kinder wurden sehr wahrscheinlich nach dem Abstillen gemeinsam in Großgruppen betreut und aufgezogen. Väter spielten dabei eher keine große Rolle.

Heutzutage ist das schon anders. Die Kinder sind lange Jahre von den Eltern abhängig; wenn sie studieren, dann auch noch in ihren Zwanzigerjahren. Die Väter bringen sich sicher viel stärker in die Betreuung der Kinder mit ein, als in prähistorischen Zeiten. Dadurch entwickeln die Kinder eine starke Bindung, die bei einer Trennung schon Traumatas setzen können, vorallem, wenn die Eltern sich bekriegen und die Kinder darunter leiden.

Andererseits ist es natürlich auch sehr ungünstig, wenn Kinder in dysfunktionalen Familien groß werden, die nur noch den Schein wahren nach außen und die den Kindern Muster vorleben, die diese später selber wieder praktizieren.
 

M.Caine

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Hallo,

ich bin über Hula´s Strang in diesen gestolpert...
Mich interessiert hier eine Frage, ob das das ganze Leben lang so bleibt
oder ob das in gewisser Weise auch etwas altersabhängig ist.

Dass nach ca. 4 Jahren (Toleranz - ein paar Monate / + ein paar Jahre)
die Schmetterlinge im Bauch weniger heftig flattern und sich dann
einige Fragen nach oben drängen könnten, ist mir klar.

Das hat ja im Grunde alles auch mit unserem Säugetier-Sein zu tun.
Dass wir uns ausleben und selbst finden usw. ist der Natur ja im Grunde egal,
solange wir die Art erhalten... Das ist ja eine tief sitzende Programmierung...

Wie ist das denn, wenn man in ein Alter kommt,
in dem Kinder nicht mehr die Haupt-Zielvorgabe sind ?
Wenn also z.B. die Frau in die Wechseljahre kommt oder durch ist.
Dann sollte das "Programm" ja nicht mehr so heftig greifen, oder ?

Ich bewege mich ja - dank des Forums - schon länger auf dem Gebiet,
lebe nicht mehr so blind vor mich hin, was Mann-Frau-Dinge angeht...

Zwei oder ein paar mehr Dinge beschäftigen mich.
Nix akutes, aber man denkt so drüber nach...

1.)
Ich überlege hier schon mal hin oder her, denn im Grunde fände ich es schade,
wenn ich z.B. mit meiner aktuellen Partnerin (wir sind jetzt etwas über 2 Jahre zusammen) in zwei, drei Jahren wieder als Paar auslaufen würden...
Ich fühle mich zwar etwas besser gerüstet für diese Dinge, würde evtl. nicht mehr
so tief in die Grube fallen, wie vor drei Jahren, aber schade wäre es halt doch...

Was wäre denn nötig, um länger Freude aneinander zu haben ?
Es scheint ja doch auch Beziehungen geben, die sich hier immer wieder frisch halten.
Ich kenne z.B. ein Paar, mein Onkel und meine Tante, bei denen spürte man
das auch nach ganz vielen Jahren Ehe. So ein sich immer mal etwas kitzeln,
"was sich liebt, das neckt sich", ich kann das nicht besser beschreiben.
Ob hier der Sex auch weniger wurde, weiß ich nicht. Zumindest war es nicht so auf null gegangen, wie z.B. bei meinen Eltern. Da war das am Schluss ihrer Ehe gar kein Thema mehr. Auch nicht die Erotik, kein Reiz mehr in diese Richtung, keine Anspielungen, nix.
Beim meinem Onkel und meiner Tante war das sowas wie ein hoher Respekt und eine
tiefe Wertschätzung (und Liebe) von Innen zu Innen. Das spürte man und sah man.

2.)
Dann zum Thema, dass man ja im Grunde ohne viel Zutun die Muster seiner Eltern nachlebt, manches wiederholt. Das erkennt man ja an vielen Familien.
Wie fest ist dieser Mechanismus ?
Ich habe z.B. schon einige Dinge an mir, die mich an meinen Vater erinnern.
Und meine Partnerin hat einige Dinge, die an ihre Mutter erinnern.
Heir muss man sagen, das Verhältnis von meiner aktuellen Frau zu ihrer Mutter ist
extrem schwierig. Da ist wohl gar keine positive Seite zwischen denen.
S. Mutter ist extrem negativ, und speziell an S. kann sie nichts gutes finden.
Jedes Gespräch läuft drauf raus, "warum machst Du das nicht so..."
oder "das ist aber nicht gut..." usw.
Wenn die ein paar Stunden miteinander verbracht haben, ist S. einfach kpl. zu,
nicht zugänglich, wird pampig und genauso negativ. Pampt einen an usw.
Dann sage ich meist irgendwann, dass sie so nicht mit mir umgehen kann.
Das schiebt sie dann irgendwie wieder raus aus dieser Haltung...

Wie stehen die Chancen, dass man hier aus den als "nicht sinnvoll zu übernehmenden"
Mustern etwas rauskommt ? Sowohl ich als auch S. haben hier schon alte Leichen im
Keller unserer Seelen... ich muss mich z.B. immer wieder selber aufraffen, Dinge anzusprechen und auszureden, die mich stören. Wenn ich mich hier nicht selber anstupse,
würde ich einfach drüber schlafen und hoffen, es wird von selber besser...

Es ist konstante Arbeit, klar, aber wie weit geht das denn, dass man sich hier ändert ?

Wenn man hier einfach nur resigniert, wäre es ja am besten, man lebt alleine,
dann kann man sein Leben so leben, wie es in einem angelegt ist.
Ich komme manchmal schon auch an den Punkt,
dass das auch keine schlechte Lebensweise wäre...
Dass ich mir gut vorstellen kann, auch einfach alleine zu leben.
Hätte auch seine angenehmen Seiten.

Aber das kann es ja auch nicht sein, oder ?

Vielleicht kannst Du, Wolfgang, hier auch mal Deine Sicht der Dinge dazu sagen.

Viele Grüße,
M.Caine
:namaste:
 
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M.Caine

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ich habe was gefunden...

https://forum.beziehungsdoktor.de/i...n-abfalldatum-das-macht-mich-todtraurig.8038/

irgendwie muss das noch in mir arbeiten, denke ich... :coolwink:

Aktuell hat der "Spiegel" eine Titelgeschichte gebracht: "Happy End, wie Paare friedlich auseinandergehen."

Sie, der Spiegel, sprechen das mit der Vierjahresregel auch an, hab das in der Shoutbox stehen:

Shoutbox: "Titelgeschichte im neuesten "Spiegel" geht über Trennungen: Zitat Spiegel: "...die hormonelle Unterstützung der Liebe hält bei Paaren mit Kindern vermutlich vier Jahre vor. In etwa so lange, wie es sich im Laufe der Evolution als sinnvoll herausgestellt hat, dass sie sich zum Schutze des Nachwuchses zusammentun." Zitat Ende."

Ich hab in die SB geschrieben:

"Es kann natürlich dennoch gelingen eine glückliche Beziehung über diese vier Jahre hinaus zu führen. Aber, man sollte sich bewusst sein, dass unsere genet. Natur das nicht mehr unterstützt und dass es der Kreativität des Paares nun obliegt ihre Sache spannend zu gestalten. Wenn die Protagonisten das nicht drauf haben, wird es zunehmend schlechter und schlechter werden."
 

Admin Wolfgang

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:oh:

Hallo M. Caine,

diese Seite hier ist für kurze allgemeine Fragen zum Thema Liebe/Beziehungen gedacht. So einen dezidierten Fragenkatalog abzuarbeiten, dazu fehlt mir hier leider die Zeit. Darüber könnte man ja ein Buch schreiben. Vielleicht findet sich der ein oder andere, der dazu was Schlaues zu sagen hat.
Dann sollte das "Programm" ja nicht mehr so heftig greifen, oder ?
Das Programm greift dann nicht mehr so heftig, ja, weil dieses ganze Hormongetöns, das uns in diese romatisch-erotischen Dinge hineintreibt, weniger wird. In mittleren und älteren Jahren kann der kameradschaftliche Aspekt mehr Gewicht haben und dann laufen die Beziehungen einfach länger, aber, eine generelle Garantie hat man auch da nicht.
 

Girlwithnoname

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Hi Caine,

dann gebe ich mal meinen Senf dazu :)

Was wäre denn nötig, um länger Freude aneinander zu haben ?
Es scheint ja doch auch Beziehungen geben, die sich hier immer wieder frisch halten.

Einen Punkt hast du ja selbst schon erwähnt: Hoher gegenseitiger Respekt und eine tiefe Wertschätzung. Meiner Beobachtung nach schaffen es leider nicht viele Paare, das aufrecht zu erhalten, bzw. erstmal überhaupt Respekt und Wertschätzung füreinander zu entwickeln. Ich glaube, es ist auch sehr vom Charakter der beiden Beteiligten abhängig, ob sich sich gegenseitig respektieren und wertschätzen können.
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Ein anderer Punkt, den ich für wichtig halte:
Nicht langweilig werden, Dinge für sich selbst tun, seine Persönlichkeit weiterentwickeln. So bleibt man als Mensch spannend. Das müssen nicht unbedingt irgendwelche großartigen Dinge sein, auch vermeintliche Kleinigkeiten haben Wirkung.

Was ich oft beobachte ist, dass viele Menschen ab einem gewissen Alter beim Styling (Klamotten, Frisur) einfach "stehenbleiben" und nicht mehr mit der Zeit gehen. Klar, man muss nicht krampfhaft einen auf jugendlich machen und jeden Trend mitnehmen. Aber mit Styling und Klamotten kann Mann/Frau sich doch bis zu einem gewissen Grad immer wieder neu erfinden.

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Weitere Punkte: Sich körperlich fit halten und als Mann männlich bzw. als Frau weiblich wirken (Optik und Verhalten). Das halte ich sogar für sehr wichtig

Dann zum Thema, dass man ja im Grunde ohne viel Zutun die Muster seiner Eltern nachlebt, manches wiederholt. Das erkennt man ja an vielen Familien.
Wie fest ist dieser Mechanismus

Ich komme selbst aus einer Familie mit vielen negativen Mustern.

Unreflektierte Leute und solche, welche die Mechanismen nicht durchschauen, werden ihr komplettes Leben in einer Drama-Spirale verbringen und nie daraufkommen, woran es liegt. Oder sie halten es für normal und geben es munter an ihre eigenen Kinder weiter. Das kann sich über Generationen fortsetzen.

Mit reflektierten Leuten kann man darüber reden und im Idealfall haben sie erkannt, was da abläuft und arbeiten an sich selbst.

Wie stehen die Chancen, dass man hier aus den als "nicht sinnvoll zu übernehmenden"
Mustern etwas rauskommt ?

Erstmal muss man die Muster erkennen, und dann kann man schauen, wie man sie überwindet. Mir persönlich hat Selbsthilfe-Literatur und Coaching viel gebracht.
Und was ganz wichtig ist: Den Kontakt zu allen "negativen" Personen auf ein Minimum beschränken bzw. wenn möglich ganz einstellen (geht halt leider nicht immer).
 

M.Caine

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@ Wolfgang, passt schon,
das werde ich dann wohl einfach ausprobieren müssen...

@ GWNN,
schön, von Dir zu hören. Das ist schon spannend, wie man hier in den Pfaden seiner
Eltern und Großeltern geht. Meine Freundin kennt das ja aus Familien die sie in der Beratung hat, dass sich manche (ungute) Muster durch mehrere Generationen ziehen.

Wir sind hier schon offen und erkennen auch einiges schon.

Und was ganz wichtig ist: Den Kontakt zu allen "negativen" Personen auf ein Minimum beschränken bzw. wenn möglich ganz einstellen (geht halt leider nicht immer).

Das ist wirklich wichtig. Ich hatte das damals, vor 25 Jahren, als ich ihre Mutter ja auch schon kannte, nicht so klar erkannt wie ich es heute kann.
Hier den Kontakt auf ein Minimum zu beschränken ist wirklich das beste.
Dass das schade ist, weil es ja die Mutter und die Großmutter der Kinder ist, ist
halt schon einfach schade. Aber wie sagte eine Tochter von S. unlängst mal zu mir:
War die Oma schon immer so böse zu Mama ? Die sind nun in einem Alter, wo sie
schon einiges erkennen und auch klar erkennen, das das ihrer Mama nicht gut tut.

@ GWNN, wie geht es denn Dir so ? alles gut bei Dir ?

Es bleibt spannend.
Viele liebe Grüße,
M.Caine
 

regina73

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Guten Morgen Wolfgang,

wir hatten ja schon miteinander gesprochen und mein EX hat wieder angebissen. So wie es geplant war, sollte ich mich Natürlich und Locker verhalten, dass wieder Vertrauen aufgebaut wird.
Wegen dieser Freundschaft + sollte ich auch kein Wort mehr erwähnen. Allerdings stichelt mein EX mit Freundschaft +. Er erwähnt das und provoziert mich damit.
Für mich fühlt es sich nicht danach an als wäre das F+, weil er mir gegenüber doch ziemlich Gefühle zeigt und seine Finger nicht von mir lassen kann.
Er testet mich sozusagen meine Schwachstellen, die ich bis jetzt gut abwimmeln kann. Aber irgendwann, wenn er so weiter macht, knicke ich ein und dann ist wieder alles kaputt.

Hast du mir bitte ein paar Handlungsanweisungen, wie ich das F+ umschiffen kann?

Vielen Dank und einen schönen Tag.

Liebe Grüße
Regina
 

Admin Wolfgang

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Regina, das hier ist ein Strang für allgem. Fragen zur Theorie und nicht für eure ganz speziellen Geschichten, dazu sind ja die Stränge da. Wenn ich hier auf Persönliches eingehe, kommen ja immer mehr und wollen meine Meinung wissen.

Außerdem kann Dir da schlecht was dazu sagen, weil ich ja nicht weiß mit welcher Strategie er Dich provoziert bzw. herausfordert. Daran orientiert sich ja dann eine Art Gegenstrategie, wennst verstehst wie ich das meine.
 

Mod Sleepy

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Hallo lieber Wolfgang,

ich habe eher eine adminstrative Frage bzw. einen Einwand den ich mal anbringen wollte fürs Regelwerk. Weiß net, wo ich es sonst hinschreiben soll.

Nämlich dass "fremde" Stränge nicht als Spielwiese für die eigenen Probleme verwendet werden bzw. nur am Rande.
Ich kann verstehen, dass man mitteilungsbedürftig ist und auch Leute in den eigenen Strang ziehen will. Dennoch geht es eigentlich in einem Strang um den SE und nicht um den Kommentierenden, egal wie schlecht es demjenigen auch gehen mag.

Sowas wie: "ja ich verstehe dich weil + meine eigene Geschichte in mehreren Absätzen formuliert" ist jetzt eigentlich nicht das, was ich als Beteiligung an anderen Strängen sehen würde.

Werde jetzt auch keinen User verpfeifen, aber es ist mir aufgefallen. Monieren kann man es nicht, weils glaub ich nirgends drin steht.

LG Sleepy
 
F

Finn

Gelöschter User
Ich glaube solch ein Regelwerk ist fast nicht ausführbar, oder nur durch Kulanz der Obrigkeit durchführbar.

Ich weiß in Etwa welche User du meinst und störe mich auch daran, wenn in jedem Strang das eigene Leid mit dem Leid des SE's verglichen wird , oder dass eigene Leid benutz wird um User in den Eigenen Strang zu ziehen.

Aber dann müsste man auch eigene Erfahrungen, die man aus Didaktischen gründen aufzählt, auch weglassen.

Ein gewisser Spielraum muss bleiben.
Bei den Usern , an den du dich störst, störe ich mich aber auch, da es weder Lehrreich noch einzelfälle sind, sondern Gang und Gebe.
Da solche Post's in meinen augen aber Seltens Schaden anrichten , oder die Beratung stören, überlese ich die.

Das muss aber die Obrigkeit entscheiden:PP
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Engelin

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Ich habe das schon in anderen Foren gelesen als Netiquette, dass man im Strang eines anderen Users nicht sein eigenes Leid klagt. Ich finde das gut als grundsätzliche Regel.
 

Admin Wolfgang

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Hallo Sleepy,

ja, wir haben das nicht in den Regeln aufgenommen, sehen es aber als Selbstverständlichkeit an, dass User bei anderen sich nicht in deren Stränge mit der eigenen Geschichte zu Wort melden. Wenn wir, die Admins, das mitbekommen weisen wir die Leute auf diese Strangpiraterie hin und bitten das einzustellen. Das könnten die normalen User ja eigentlich auch machen.
 

Mod Sleepy

Moderator
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Hallo,
alles klar. Danke für die schnelle Antwort.
Fälle wie Finn sie beschreibt, meine ich natürlich nicht.
Zu didaktischen Zwecken sind Erfahrungen anderer sehr wichtig und wertvoll für einen SE - auch um draus zu lernen.

Aber man merkt relativ schnell, welche Hintergründe solche Posts haben, vor allem wenn sie quasi im Rudel auftreten. Mich als Berater stört das öfter mal im Lesefluss, wenn ich mich bei einem SE aktuell halten will und diesselbe Story immer und immer wieder lese. Ohne jetzt kein Mitgefühl mit einem Mitglied zu haben.

Danke für eure Antworten :herz:


Sleepy
 
F

Finn

Gelöschter User
N'abend:smile:


Mir ist jetzt schon öfters aufgefallen, dass User/ Mitmenschen ein gewissen Befreiungschlag Spüren, wenn beim Partner, Dem Umfeld oder sich Selbst eine Erkrankung festgestellt wurde.
Schein mir auch Logisch, da man das Unerklärbare verhalten nun Erklären kann.

Aber wie ist, wenn sich Solche Personen dann in ihre Krankheit hinein Steigern und immer Weiter der Erkrankung die Schuld geben?

Ist da ein Entrinnen eigentlich möglich ohne Höhere Medikation ?
Und wie Berät man in so einem Fall ?
Ich weiß wir Kratzen hier nur an der Oberfläche, wenn überhaupt.
Aber wäre es dann Besser die Entsprechende Person von ihrem Vorhaben ( EB, Affäre, Kennenlernen) abzubringen?


Zudem würde mich mal interessieren warum die Psysche einen Menschen dann immer weiter in diese Negagiv Spirale holt, obwohl ja nun eine Therapie gestartet werden kann und somit eine Lösung vorhanden ist.

Danke im Vorraus und ich versteh natürlich wenn das zu sehr ins Detail geht.
 

nadel

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Meiner Meinung nach ein toller Text von gwendolina in parsivals Strang.

Kann man den verewigen unter den wichtigen?
 

Mod Sleepy

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Meiner Meinung nach ein toller Text von gwendolina in parsivals Strang.

Kann man den verewigen unter den wichtigen?
Du hast recht. Ich habe mir den Post gerade durchgelesen und da steckt gleich doppelter Input drin. Einmal das Sprungbrett Affäre und einmal die Selbstbestimmung von SEs und ihre Eigenverantwortung, wenn sie sich innerlich gegen die Tipps von Beratern sperren und sich daher mit den Strategien schwer tun.

Ich kümmere mich darum, dass das in das Unterforum kommt. Dann brauch Wolfgang das nicht machen. Der ist eh meine ich busy zur Zeit.
 

nadel

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9 Juli 2015
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Ich komme wieder um die Ecke,hoffe die Frage ist hilfreich für viele.

Kann eine betrogene Ehefrau ,die heftigen Groll und Wut auf die Geliebte hegt ,je wieder zu ihrem Mann finden? (Nähe,fallenlassen,Spaß ,schöne Urlaube. ..)

Ich habe den Fall,dass EF, (Achtung...Inzwischen 67 Jahre alt) die Afrau noch nach 5 Jahren hasst und verbal attackiert. Sie wohnen 3 km auseinander .

Ich persönlich meine,da ist eine große Kluft in der Ehe.
 

Admin Wolfgang

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9 Aug. 2010
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Nadel, was soll man denn auf diese Fragen Vernünftiges antworten?

Das kommt doch immer auf den Einzelfall drauf an, wie eine Ehefrau ein Fremdgehen des Mannes verarbeitet. Bei manchen Paaren bleibt eine große Kluft in der Ehe zurück solange sie besteht, bei anderen kann es zu einer weitgehenden Aussöhnung kommen, die ein vernünftiges Fortführen der Ehe ermöglicht, auch wenn der Hass der EF auf die AF für immer bestehen bleibt.
 

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  15. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Wenn ihr ins Fernsehen kommen wollt, dann schaut in die Plauderecke!
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