Wir AF leiden um so viel mehr, als es die AM sehen würden und meistens auch könnten.
Ich habe für mich entschieden, dass ich nicht mehr leiden will. Es mag eine kurze Zeitspanne sein, aber ich habe eigentlich auch "nur" meine Einstellung geändert. Will ich länger leiden? Nein. Will ich mich so behandeln lassen? Nein. Will ich aus dieser Situation heraus mit ihm in eine Beziehung starten? Ganz sicher nicht. Die Gedanken wurden zu Worten, wie ich weiter oben schrieb wurden das meine Mantras, ich habe sie für mich immer wieder laut ausgesprochen. Und aus Worten werden Taten.
Ich würde mir wirklich wünschen, dass er wieder Teil meines Lebens wird. Aber erst, wenn er bereit dazu ist. Ich habe ihm immer gesagt, ich brauche einen Mann, der mit einer starken Frau an seiner Seite leben und umgehen kann. Ich habe schon einiges erlebt, denn manche Männer versuchen dann bewusst, Frauen wie mich klein zu machen. Das lasse ich nicht mehr zu. Er hätte mich schon viel früher verloren, hätte er nicht Nägel mit Köpfen seine Ehe betreffend gemacht, und das weiß er. Es tut entsetzlich weh, dass es gelaufen ist, wie es war und ist, ich hätte es gerne anders gehabt.
Ich werde sehen, was die Zeit bringt. Ob er um mich kämpfen wird, ob meine Gefühle bleiben, wiederkehren oder für immer verschwinden. All das liegt noch vor mir, für mich war es tatsächlich erst mal wichtig, diesen Abschluss hinzubekommen. Nachdem es ja auch er war, der mich nicht gehen lassen wollte, war mir schon seit August klar, dass der Knall kommen wird, wenn auch bei ihm der Leidensdruck zu groß geworden ist. Er wollte nicht auf mich hören, hat es nicht einsehen wollen und sehen können, wie er selbst es formuliert hat.