SaCo
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- 5 Juni 2017
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Guten Mittag ihr Lieben
Ich bin gestern auf diese Seite gestoßen und obwohl ich sie quasi gerade erst gefunden habe, habe ich tatsächlich die Hoffnung, dass man mir hier (nicht wie in den ganzen "Frauenforen", wo die Männer sowieso als niederträchtigstes Wesen auf diesem Erdball betrachtet werden) vielleicht ein paar Tipps bzw. vielleicht eine kleine Einschätzung geben kann, weil ich irgendwie komplett durcheinander bin
Mein Exfreund hat sich vor knappen zwei Wochen von mir getrennt. Es kam nicht ganz so überraschend, da es bei uns schon seit einigen Wochen immer mal gekriselt hat. Wir wollten das aber irgendwie zusammen schaffen. Letztendlich hat er Schluss gemacht.
Ich muss dazu sagen: Er hatte es nicht einfach mit mir. Seit etwa einem Jahr bin ich arbeitstechnisch so ausgelastet, dass es mir manchmal schwer fällt, morgens überhaupt aufzustehen. Ich saß sehr oft von morgens um sieben bis abends um neun im Büro, jeden Tag, und das hat mich so mitgenommen, dass ich an den Wochenenden kaum noch irgendetwas unternehmen, geschweige denn mich fertig machen wollte. Ich muss dazu sagen, dass ich zusätzlich noch einen Nebenjob habe, an dem ich sehr hänge (jeden zweiten Samtag im Monat). Manchmal war ich so ausgelaugt, dass ich mich nicht mal an den Haushalt machen wollte. Er war immer sehr verständnisvoll, vor zwei Wochen sagte er mir dann, dass die Liebe während dieser Zeit aber einfach weniger wurde. Auch was die sexuelle Anziehung anginge wäre es nicht mehr dasselbe (was irgendwie klar ist, wenn sich das Frauchen nicht mehr groß bemüht). Es war alles sehr emotional. Er hat geweint, als er Schluss machte und mir gesagt, er hätte es sich anders gewünscht. Ich könne mit ihm nicht glücklich werden.
Danach, also als er weg war, habe ich ihm via whatsapp ein paar sehr fiese Sachen an den Kopf geworfen, die ihn glaube ich sehr getroffen haben. In einem etwas ruhigeren Moment fragte er mich dann, ob ich das alles wirklich von ihm halten würde. Ich schrieb zurück, dass das nicht der Fall sei. Danach einigten wir uns auf Abstand. Er schrieb, er würde ebenfalls leiden (kurze Anmerkung: er ist jünger als ich (vier Jahre) und ich war seine erste große Liebe) und die Trennung verarbeiten müssen. Ich hielt zwei Tage durch. Dann schrieb ich ihm wieder. Ob er mich vermisst. Wie es ihm geht. Er war distanziert, meinte, wir könnten uns gerne treffen, aber er würde nicht mehr schreiben. Wir verabredeten uns für Sonntag. Dieses Treffen sagte ich jedoch mit folgendem Text ab: "Hallo XY, nach einiger Zeit des Nachdenkens und des Abstandes bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Trennung das einzig richtige war. Ich muss mich nun erstmal sortieren und in die gewohnten Bahnen bringen. Können uns ja in den nächsten Wochen mal schreiben wegen deiner Sachen." - Das hat ihn glaube ich etwas aus der Bahn geworfen. Er fragte, ob ich sicher sei und dass es ihn irritiert, dass ich "vielleicht" schreibe. Das würde ja so klingen, als würde man sich evtl. gar nicht mehr sehen. Ich schrieb "Lass uns gucken was die Zeit bringt." und damit war es okay. Er schrieb dann noch, dass er hofft, dass es mir gut geht.
Am Mittwoch wollte ich seine Sachen loswerden, weil ich sie einfach nicht mehr ertragen konnte. Also schrieb ich ihn an. Distanziert aber freundlich. Er schrieb genauso zurück. Wir trafen uns unten am Rhein, er distanziert, ich wie immer. Als ich mich umdrehen wollte, fragte er mich, ob er mich ein letztes Mal umarmen könne. Konnte er und so standen wir dann da, fast eine halbe Stunde lang. Arm in Arm und er strich mir die ganze Zeit über den Kopf und über die Wange. Er sagte, es seien noch Gefühle da, aber er hat die Befürchtung, dass sie nicht ausreichen und er will mir nicht weh tun. Wir haben uns dennoch für den Beginn der "games of thrones-Staffel" verabredet (das haben wir zusammen gesuchtet) - aber man sagt ja immer viel in solchen Situationen, nä? Seit diesem Tag ist Funkstille zwischen uns. Übermorgen seit einer ganzen Woche. Es tut mir weh, dass er bei "whatsapp" immer tiefer nach unten rutscht, wir hatten niemals keinen Kontakt.
Vielleicht kann mir ja der eine oder auch andere einen Tipp geben. Ich bin gerade echt verzweifelt.
PS: Ich hab mein Leben auch schon umgekrämpelt. Gehe pünktlich zur Arbeit, gehe auch pünktlich wieder, mache gerade viel Sport, ernähre mich gesund, mache mich wieder hübsch... und solche Sachen.
Viele Grüße
SaCo
Ich bin gestern auf diese Seite gestoßen und obwohl ich sie quasi gerade erst gefunden habe, habe ich tatsächlich die Hoffnung, dass man mir hier (nicht wie in den ganzen "Frauenforen", wo die Männer sowieso als niederträchtigstes Wesen auf diesem Erdball betrachtet werden) vielleicht ein paar Tipps bzw. vielleicht eine kleine Einschätzung geben kann, weil ich irgendwie komplett durcheinander bin
Mein Exfreund hat sich vor knappen zwei Wochen von mir getrennt. Es kam nicht ganz so überraschend, da es bei uns schon seit einigen Wochen immer mal gekriselt hat. Wir wollten das aber irgendwie zusammen schaffen. Letztendlich hat er Schluss gemacht.
Ich muss dazu sagen: Er hatte es nicht einfach mit mir. Seit etwa einem Jahr bin ich arbeitstechnisch so ausgelastet, dass es mir manchmal schwer fällt, morgens überhaupt aufzustehen. Ich saß sehr oft von morgens um sieben bis abends um neun im Büro, jeden Tag, und das hat mich so mitgenommen, dass ich an den Wochenenden kaum noch irgendetwas unternehmen, geschweige denn mich fertig machen wollte. Ich muss dazu sagen, dass ich zusätzlich noch einen Nebenjob habe, an dem ich sehr hänge (jeden zweiten Samtag im Monat). Manchmal war ich so ausgelaugt, dass ich mich nicht mal an den Haushalt machen wollte. Er war immer sehr verständnisvoll, vor zwei Wochen sagte er mir dann, dass die Liebe während dieser Zeit aber einfach weniger wurde. Auch was die sexuelle Anziehung anginge wäre es nicht mehr dasselbe (was irgendwie klar ist, wenn sich das Frauchen nicht mehr groß bemüht). Es war alles sehr emotional. Er hat geweint, als er Schluss machte und mir gesagt, er hätte es sich anders gewünscht. Ich könne mit ihm nicht glücklich werden.
Danach, also als er weg war, habe ich ihm via whatsapp ein paar sehr fiese Sachen an den Kopf geworfen, die ihn glaube ich sehr getroffen haben. In einem etwas ruhigeren Moment fragte er mich dann, ob ich das alles wirklich von ihm halten würde. Ich schrieb zurück, dass das nicht der Fall sei. Danach einigten wir uns auf Abstand. Er schrieb, er würde ebenfalls leiden (kurze Anmerkung: er ist jünger als ich (vier Jahre) und ich war seine erste große Liebe) und die Trennung verarbeiten müssen. Ich hielt zwei Tage durch. Dann schrieb ich ihm wieder. Ob er mich vermisst. Wie es ihm geht. Er war distanziert, meinte, wir könnten uns gerne treffen, aber er würde nicht mehr schreiben. Wir verabredeten uns für Sonntag. Dieses Treffen sagte ich jedoch mit folgendem Text ab: "Hallo XY, nach einiger Zeit des Nachdenkens und des Abstandes bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Trennung das einzig richtige war. Ich muss mich nun erstmal sortieren und in die gewohnten Bahnen bringen. Können uns ja in den nächsten Wochen mal schreiben wegen deiner Sachen." - Das hat ihn glaube ich etwas aus der Bahn geworfen. Er fragte, ob ich sicher sei und dass es ihn irritiert, dass ich "vielleicht" schreibe. Das würde ja so klingen, als würde man sich evtl. gar nicht mehr sehen. Ich schrieb "Lass uns gucken was die Zeit bringt." und damit war es okay. Er schrieb dann noch, dass er hofft, dass es mir gut geht.
Am Mittwoch wollte ich seine Sachen loswerden, weil ich sie einfach nicht mehr ertragen konnte. Also schrieb ich ihn an. Distanziert aber freundlich. Er schrieb genauso zurück. Wir trafen uns unten am Rhein, er distanziert, ich wie immer. Als ich mich umdrehen wollte, fragte er mich, ob er mich ein letztes Mal umarmen könne. Konnte er und so standen wir dann da, fast eine halbe Stunde lang. Arm in Arm und er strich mir die ganze Zeit über den Kopf und über die Wange. Er sagte, es seien noch Gefühle da, aber er hat die Befürchtung, dass sie nicht ausreichen und er will mir nicht weh tun. Wir haben uns dennoch für den Beginn der "games of thrones-Staffel" verabredet (das haben wir zusammen gesuchtet) - aber man sagt ja immer viel in solchen Situationen, nä? Seit diesem Tag ist Funkstille zwischen uns. Übermorgen seit einer ganzen Woche. Es tut mir weh, dass er bei "whatsapp" immer tiefer nach unten rutscht, wir hatten niemals keinen Kontakt.
Vielleicht kann mir ja der eine oder auch andere einen Tipp geben. Ich bin gerade echt verzweifelt.
PS: Ich hab mein Leben auch schon umgekrämpelt. Gehe pünktlich zur Arbeit, gehe auch pünktlich wieder, mache gerade viel Sport, ernähre mich gesund, mache mich wieder hübsch... und solche Sachen.
Viele Grüße
SaCo