Hallo liebes Forum, ich bin seit Monaten eine Stille Mitleserin und traue mich nun endlich mit meiner Geschichte aus der Deckung. Ich brauche dringend einen Rat,ich kann mich sonst niemandem anvertrauen, ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen. Ich brauche eine Strategie:
Seit Dezember 22 habe ich eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Wir waren schon mal zusammen mit Anfang 20, ich habe die Beziehung damals beendet, rückblickend ein Fehler. 2 Jahre später haben wir beide andere Partner geheiratet und uns für 13 Jahre aus den Augen verloren. Ich bin mittlerweile getrennt von meinem EM, er ist nach wie vor verheiratet und hat eine Tochter. Vor 3 Jahren trafen wir uns auf einer Veranstaltung , die Anziehung und Vertrautheit war bei uns beiden sofort wieder da. Wir blieben über Facebook in Kontakt, bis wir uns letztes Jahr in einem Hotel getroffen
und die Nacht zusammen verbracht haben. Wir haben beide beschlossen nun eine Affäre zu haben, und uns regelmäßig zu sehen.
Ich habe mich in den letzten Monaten immer mehr verliebt, er bleibt aber irgendwie ein bisschen zurück haltend emotional. Obwohl ich immer einen Schritt hinter ihm bleibe, nicht gleich antworte, auch Mal keine Zeit habe etc. Er wirkt verliebt, sagt aber er fühlt nicht tief genug. Er denkt an mich aber eben nicht jeden Tag so intensiv. Die Dinge die er sagt, wirken völlig anders als wie er sich verhält. Er kommt mir in jedem Punkt entgegen, ist total bemüht, schreibt regelmäßig manchmal mehrmals am Tag, und gibt mir in keinster Weise das Gefühl dass er die Affäre nur für Sex missbraucht. Im Gegenteil: er sagt sogar dass die Gespräche mit mir und das zusammen sein( auch ohne Sex) für ihn das schönste seien, ich sei seine Vertrauensperson. Leider sagt er aber "nur" dass er mich sehr sehr gern hat oder dass er mich lieb hat aber nicht, dass er mich liebt. Wir sind sehr vertraut und zärtlich miteinander, halten Händchen in der Öffentlichkeit, er gibt mir das Gefühl dass er verliebt ist. Sagt aber dass er nicht so ganz verrückt nach Liebe sei wie er es einmal war als wir mit 20 zusammen waren. Oder so verrückt nach mir sei wie er es doch sein müsdte und gerne wäre. Das scheint seine Messlatte zu sein, so ein "verrückt vor Liebe" Gefühl. Das verunsichert mich wirklich sehr. Ich merke dass er seine Gefühle hinterfragt und spüre diese emotionale Zurückhaltung. Vor einem Monat hatten wir eine Aussprache, ich habe ihm meine Gefühle gestanden, ihm gesagt dass ich verliebt bin. Daraufhin wurde es bei ihm intensiver, er wurde emotional nahbarer und auch seine Art zu schreiben hat sich verändert. Nicht mehr so distanziert oberflächlich. Ich habe gemerkt dass er bis zu dem Zeitpunkt sich garnicht bewusst war wie tief ich für ihn empfinde und dass er ganz viel Sicherheit braucht um sich fallen zu lassen emotional. Trotzdem wirkt er nach wie vor emotional ambivalent, so ganz kann er sich nicht der Liebe hingeben. Er sagt immer wieder dass seine Gefühle nicht so stark sind wie er es gerne hätte. Ich habe kein Problem damit "nur" die Affäre zu sein, und habe auch kein Problem damit dass er sich momentan nicht trennen kann wegen seiner Tochter und den finanziellen Verpflichtungen. Habe aber natürlich ein bisschen Hoffnung dass die Ehe vorbei ist wenn seine Tochter groß genug ist. Aber so wirklich Gedanken mache ich mir da nicht, ich habe ihm ganz klar gesazdass da bin meiner Seite kein Handlungsbedarf ist und kein Ansioder Drück seine Familie zu verlassen. Ich lebe im hier und jetzt und bin mit einer Affäre auch sehr zufrieden. Seine Ehe bedroht mich irgendwie nicht, er sagte mir dazu, dass es eine Vernunftsentscheidung gewesen sei, weil seine EF schwanger wurde haben sie geheiratet. Nicht weil er sie jemals geliebt habe. Das Familienleben sei schön aber seine Frau und er haben nach seiner Aussage keine körperliche Nähe oder Zärtlichkeiten, eher eine Zweckgemeinschaft. EF ist wohl allgemein eher auf sein Geld und Status aus, und nicht wirklich an ihm als Mensch interessiert, so sagt er es zumindest.
Es ist alles sehr widersprüchlich. Vor ein paar Tagen hatten wir wieder eine Diskussion darüber warum er manchmal so distanziert wirkt und manchmal so nahbar, es ist ein einziges Wechselbad der Gefühle für mich. Sehr sehr anstrengend. Ich habe ihm sehr viel Sicherheit geboten, vielleicht auch zu viel Sicherheit. Er meinte aber wieder, dass es ihn selbst ärgert dass er sich nicht richtig fallen lassen kann, dass er so Angst hat mich zu enttäuschen mir nicht zu genügen und was falsch zu machen. Er hat mir gesagt dass er sich immer freut wenn wir uns sehen es ihn aber komischerweise nicht so "umhauen", würde und er nicht vor Leidenschaft und Liebe durchdreht. Und dass er gerne intensiver fûhlen würde aber so blockiert sei. Ich habe ihm darauf hin gesagt dass ich dieses Ungleichgewicht der Gefühle zwischen uns nicht gut ertrage und erstmal Abstand brauche. Darauf hin hat er mir geschrieben dass er mir alles Gute für die Zukunft wünscht, mich sehr lieb habe und sich jetzt auf die Arbeit konzentrieren werde. Das war's. Ich war so enttäuscht dass er nicht gekämpft hat. Allerdings passt das zu ihm, ich glaube er will einfach nicht aufdringlich sein und mir meine Ruhe lassen. Nun habe ich ihn aus Enttäuschung heraus blockiert, weil ich keine weitere Diskussion mehr ertragen kann, dass er "leider" zu wenig fühlt. Ich verstehe, dass es für ihn schwer ist, aber es tut mir sehr weh dass ich mehr empfinde als er. Natürlich will ich dass er sich nach mir sehnt und mich auch (wieder) so sehr liebt wie ich ihn. Ich weiss nicht ob er nur Angst hat oder wirklich nicht so tief für mich empfinden kann und wird
Welche Strategie fahre ich denn nun um seine Gefühle auszuloten bzw zu intensivieren? Ich habe hier über die Kristallisation gelesen, die wächst beim Cut. Allerdings weiss ich nicht ob blockieren nun zu heftig ist von meiner Seite. Wie gehe ich denn jetzt weiter vor? Ich vermisse ihn sehr, weiss aber nicht ob ich wieder Kontakt aufnehmen soll. Oder ihm das blockieren erklären soll, ich will ja nicht dass er denkt es sei vorbei für mich. Ich würde mich wirklich sehr über einen Rat freuen!!! Vielen Dank schonmal
Seit Dezember 22 habe ich eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Wir waren schon mal zusammen mit Anfang 20, ich habe die Beziehung damals beendet, rückblickend ein Fehler. 2 Jahre später haben wir beide andere Partner geheiratet und uns für 13 Jahre aus den Augen verloren. Ich bin mittlerweile getrennt von meinem EM, er ist nach wie vor verheiratet und hat eine Tochter. Vor 3 Jahren trafen wir uns auf einer Veranstaltung , die Anziehung und Vertrautheit war bei uns beiden sofort wieder da. Wir blieben über Facebook in Kontakt, bis wir uns letztes Jahr in einem Hotel getroffen
und die Nacht zusammen verbracht haben. Wir haben beide beschlossen nun eine Affäre zu haben, und uns regelmäßig zu sehen.
Ich habe mich in den letzten Monaten immer mehr verliebt, er bleibt aber irgendwie ein bisschen zurück haltend emotional. Obwohl ich immer einen Schritt hinter ihm bleibe, nicht gleich antworte, auch Mal keine Zeit habe etc. Er wirkt verliebt, sagt aber er fühlt nicht tief genug. Er denkt an mich aber eben nicht jeden Tag so intensiv. Die Dinge die er sagt, wirken völlig anders als wie er sich verhält. Er kommt mir in jedem Punkt entgegen, ist total bemüht, schreibt regelmäßig manchmal mehrmals am Tag, und gibt mir in keinster Weise das Gefühl dass er die Affäre nur für Sex missbraucht. Im Gegenteil: er sagt sogar dass die Gespräche mit mir und das zusammen sein( auch ohne Sex) für ihn das schönste seien, ich sei seine Vertrauensperson. Leider sagt er aber "nur" dass er mich sehr sehr gern hat oder dass er mich lieb hat aber nicht, dass er mich liebt. Wir sind sehr vertraut und zärtlich miteinander, halten Händchen in der Öffentlichkeit, er gibt mir das Gefühl dass er verliebt ist. Sagt aber dass er nicht so ganz verrückt nach Liebe sei wie er es einmal war als wir mit 20 zusammen waren. Oder so verrückt nach mir sei wie er es doch sein müsdte und gerne wäre. Das scheint seine Messlatte zu sein, so ein "verrückt vor Liebe" Gefühl. Das verunsichert mich wirklich sehr. Ich merke dass er seine Gefühle hinterfragt und spüre diese emotionale Zurückhaltung. Vor einem Monat hatten wir eine Aussprache, ich habe ihm meine Gefühle gestanden, ihm gesagt dass ich verliebt bin. Daraufhin wurde es bei ihm intensiver, er wurde emotional nahbarer und auch seine Art zu schreiben hat sich verändert. Nicht mehr so distanziert oberflächlich. Ich habe gemerkt dass er bis zu dem Zeitpunkt sich garnicht bewusst war wie tief ich für ihn empfinde und dass er ganz viel Sicherheit braucht um sich fallen zu lassen emotional. Trotzdem wirkt er nach wie vor emotional ambivalent, so ganz kann er sich nicht der Liebe hingeben. Er sagt immer wieder dass seine Gefühle nicht so stark sind wie er es gerne hätte. Ich habe kein Problem damit "nur" die Affäre zu sein, und habe auch kein Problem damit dass er sich momentan nicht trennen kann wegen seiner Tochter und den finanziellen Verpflichtungen. Habe aber natürlich ein bisschen Hoffnung dass die Ehe vorbei ist wenn seine Tochter groß genug ist. Aber so wirklich Gedanken mache ich mir da nicht, ich habe ihm ganz klar gesazdass da bin meiner Seite kein Handlungsbedarf ist und kein Ansioder Drück seine Familie zu verlassen. Ich lebe im hier und jetzt und bin mit einer Affäre auch sehr zufrieden. Seine Ehe bedroht mich irgendwie nicht, er sagte mir dazu, dass es eine Vernunftsentscheidung gewesen sei, weil seine EF schwanger wurde haben sie geheiratet. Nicht weil er sie jemals geliebt habe. Das Familienleben sei schön aber seine Frau und er haben nach seiner Aussage keine körperliche Nähe oder Zärtlichkeiten, eher eine Zweckgemeinschaft. EF ist wohl allgemein eher auf sein Geld und Status aus, und nicht wirklich an ihm als Mensch interessiert, so sagt er es zumindest.
Es ist alles sehr widersprüchlich. Vor ein paar Tagen hatten wir wieder eine Diskussion darüber warum er manchmal so distanziert wirkt und manchmal so nahbar, es ist ein einziges Wechselbad der Gefühle für mich. Sehr sehr anstrengend. Ich habe ihm sehr viel Sicherheit geboten, vielleicht auch zu viel Sicherheit. Er meinte aber wieder, dass es ihn selbst ärgert dass er sich nicht richtig fallen lassen kann, dass er so Angst hat mich zu enttäuschen mir nicht zu genügen und was falsch zu machen. Er hat mir gesagt dass er sich immer freut wenn wir uns sehen es ihn aber komischerweise nicht so "umhauen", würde und er nicht vor Leidenschaft und Liebe durchdreht. Und dass er gerne intensiver fûhlen würde aber so blockiert sei. Ich habe ihm darauf hin gesagt dass ich dieses Ungleichgewicht der Gefühle zwischen uns nicht gut ertrage und erstmal Abstand brauche. Darauf hin hat er mir geschrieben dass er mir alles Gute für die Zukunft wünscht, mich sehr lieb habe und sich jetzt auf die Arbeit konzentrieren werde. Das war's. Ich war so enttäuscht dass er nicht gekämpft hat. Allerdings passt das zu ihm, ich glaube er will einfach nicht aufdringlich sein und mir meine Ruhe lassen. Nun habe ich ihn aus Enttäuschung heraus blockiert, weil ich keine weitere Diskussion mehr ertragen kann, dass er "leider" zu wenig fühlt. Ich verstehe, dass es für ihn schwer ist, aber es tut mir sehr weh dass ich mehr empfinde als er. Natürlich will ich dass er sich nach mir sehnt und mich auch (wieder) so sehr liebt wie ich ihn. Ich weiss nicht ob er nur Angst hat oder wirklich nicht so tief für mich empfinden kann und wird
Welche Strategie fahre ich denn nun um seine Gefühle auszuloten bzw zu intensivieren? Ich habe hier über die Kristallisation gelesen, die wächst beim Cut. Allerdings weiss ich nicht ob blockieren nun zu heftig ist von meiner Seite. Wie gehe ich denn jetzt weiter vor? Ich vermisse ihn sehr, weiss aber nicht ob ich wieder Kontakt aufnehmen soll. Oder ihm das blockieren erklären soll, ich will ja nicht dass er denkt es sei vorbei für mich. Ich würde mich wirklich sehr über einen Rat freuen!!! Vielen Dank schonmal