Taya
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- 7 Jan. 2021
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Hallo ihr Lieben,
vor zwei Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich mich einmal in so einer verkorksten Situation befinde...
Ich bin 36 Jahre alt, 10 Jahre verheiratet und habe zwei Kinder.
Mein Mann war die bekannte Liebe auf den ersten Blick. Wir arbeiten für die gleiche Firma und sehen uns somit oft und viel.
Leider lief es sexuell nie gut zwischen uns.
Nachdem meine Elternzeit beendet war, bin ich jobtechnisch wieder zurück in die Firma gegangen. Zwischenzeitlich hatte sich einiges aufgrund diverser Umstrukturierungen getan, sodass ich den Großteil der Kollegen nicht kannte. Mein Mann und ich haben jedoch weiterhin den gleichen Wirkungsort.
Auf Arbeit fiel mir ein Kollege auf, den ich sehr attraktiv fand. Er war bei allen Raucherpausen dabei, sodass ich ihn langsam kennenlernen konnte. Anfänglich empfand ich ihn als arrogant aber es war trotzdem sehr reizvoll in seiner Nähe.
Unter einem Vorwand hat er mir seine Handynummer gegeben...später meinte er mal dass er sich an dem Tag schon immer wieder sagen musste, dass ich verheiratet bin und das mit einem Kollegen.
Erst knapp 6 Monate später, fingen wir an zu schreiben. Wir hatten sofort Vertrauen und schrieben über unsere Beziehungen, über unsere sexuellen Neigungen. Zu dem Zeitpunkt war er schon verlobt. Es wurde immer intensiver und bestimmte eigentlich den ganzen Tagesablauf. Es war erfrischend und mein Jagdinstinkt meldete sich.
Wir hatten die gleichen sexuellen Interessen.
Seine Verlobte konnte damit nichts mehr anfangen, sodass er sich sehnte auch erfüllenden sex zu haben.
So lief es 3 Monate. Das kopfkino wurde intensiver und es war klar dass wir bei einer Gelegenheit nicht nein sagen würden.
Parallel habe ich mit meinen Mann vereinbart, die Ehe zu öffnen, weil ich auf Sex nicht mehr verzichten wollte ( wir hatten 3 Jahre lang null sex).
Im Januar 2020 trafen wir uns das erste Mal auf einem Parkplatz und hatten sex. Danach sind wir gemeinsam stundenweise im Hotel gewesen, einmal war ich auch bei ihn zu Hause.
Das lief bis Sommer 2020 sehr unbeschwert. Dann eröffnet er mir, dass er sich verliebt hat. Mir ging es ähnlich und ich bestätigte es ihn auch.
...nach den gemeinsamen Stunden zog er sich oft tagelang zurück, war abweisend und kühl. Erst hat mich das extrem traurig gemacht aber dann habe ich mich daran gewöhnt, weil ich wusste dass es immer nur maximal 3 Tage andauerte. Er hatte auch öfter Treffen in letzter Minute abgesagt. Sobald er jedoch Lust verspürte, war er wieder sehr zugewandt und ich dummerweise auch.
Im Herbst heiratete er schließlich. Wobei die gemeinsamen Kollegen erst sehr zeitnah erfahren haben, dass er überhaupt heiratet. Das Thema wollte er nie ansprechen. Mir sagte er einmal, dass er sie nur heiratet, weil sie es sich gewünscht hat.
Kurz vor der Hochzeit hatten wir eine kontaktpause vereinbart. Auch die hielten wir nicht durch und trafen uns 3 Tage vor der Hochzeit nochmal...
Der Tag der Hochzeit war übel und ich war traurig. Trotz Flitterwochen meldet er sich plötzlich bei mir, mit sexuell aufreizenden Mails und so ging es nach seinen Urlaub weiter.
Trotzdem war es anders. Die Phasen wo er kühl und abweisend war, wurden länger sowie die Zwischenräume unserer Treffen. Im November habe ich dann alles meiner Freundin erzählt weil ich emotional sooo abhängig von ihm war. Ich war nur gut drauf wenn er sich gemeldet hat. Ich konnte mich kaum auf meine Ehe und die Familie konzentrieren weil meine Gedanken bei ihm waren.
Den Höhepunkt haben wir im Dezember erreicht, als er sich tagelang nicht gemeldet hat obwohl wir davor noch zusammen waren. Ich wusste dass etwas nicht stimmt. Auf meine Nachfrage hin, wollte er sich am Abend per WhatsApp erklären, weil seine Frau arbeiten war. Solange habe ich nicht gewartet und habe es am Nachmittag noch beendet...auf meinem Status, weil es die einzige Möglichkeit ist mit ihm zu kommunizieren wenn seine Frau zu Hause ist. Am Abend hat er sich gemeldet und mir erklärt, dass unsere Nähe in seiner Ehe für Probleme sorgt.
Am Tag darauf wollte er nochmal persönlich mit mir sprechen und erzählte mir dass er Abstand braucht aber es nicht beenden möchte.
Er erzählte auch dass er momentan keine ehrlichen Gefühle gegenüber seiner Frau hat und der sex, für sie merklich weniger geworden ist.
Ich musste immer wieder weinen und letztendlich lagen wir uns in den Armen und zwei Tage später waren wir erneut intim.
Er schrieb mir immer öfter dass es ihn alles schwer fällt und er zu Hause keine klaren Gedanken fassen kann.
Weihnachten und Silvester hatten wir kaum Kontakt und Anfang Januar habe ich es erneut beendet. Ich fühlte mich vergessen, verarscht und verletzt.
Erst auf diesen Status rührte er sich wieder, schrieb mir.
Ich war zu dem Zeitpunkt ein Wrack und habe ihn etwas geschrieben, damit er sich zurückzieht, Angst bekommt.
Ich habe geschrieben dass ich ihn liebe.
Eigentlich um ihn Angst zu machen aber das ging nach hinten los.
Diesen Montag haben wir uns wieder getroffen, um zu sprechen. Wir wurden wieder intim und geredet haben wir überhaupt nicht....dumm dumm dumm, ich weiß.
Noch am gleichen Tag hat seine Frau wohl Haare von mir gefunden und ihn
zur Rede gestellt.
Am Dienstag hat er es mir geschrieben. Auch das er ihr die Treue bestätigen musste und seitdem ein schlechtes Gewissen hat. Das sie etwas ahnt war uns beiden klar aber jetzt ist ihr Misstrauen riesengroß.
Nun ja, ich habe ihn wieder nach einem Ende gefragt. Er will die Frage weder mit Ja noch mit nein beantworten, will sie nicht verletzen aber auch nichts übers Knie brechen was unsere Affäre betrifft. Er sagt, dass auch er mich liebt.
Unsere Familien wollen wir nicht verlassen, dass war immer klar.
Jetzt sitze ich hier und weiß weder ein noch aus. Ich habe seit Dienstag nichts mehr gehört und selbst auch nicht geschrieben.
Bitte verzeiht mir den langen Text.
Hat die Affäre noch eine Chance? Wie soll ich mich verhalten?
lg
Taya
vor zwei Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich mich einmal in so einer verkorksten Situation befinde...
Ich bin 36 Jahre alt, 10 Jahre verheiratet und habe zwei Kinder.
Mein Mann war die bekannte Liebe auf den ersten Blick. Wir arbeiten für die gleiche Firma und sehen uns somit oft und viel.
Leider lief es sexuell nie gut zwischen uns.
Nachdem meine Elternzeit beendet war, bin ich jobtechnisch wieder zurück in die Firma gegangen. Zwischenzeitlich hatte sich einiges aufgrund diverser Umstrukturierungen getan, sodass ich den Großteil der Kollegen nicht kannte. Mein Mann und ich haben jedoch weiterhin den gleichen Wirkungsort.
Auf Arbeit fiel mir ein Kollege auf, den ich sehr attraktiv fand. Er war bei allen Raucherpausen dabei, sodass ich ihn langsam kennenlernen konnte. Anfänglich empfand ich ihn als arrogant aber es war trotzdem sehr reizvoll in seiner Nähe.
Unter einem Vorwand hat er mir seine Handynummer gegeben...später meinte er mal dass er sich an dem Tag schon immer wieder sagen musste, dass ich verheiratet bin und das mit einem Kollegen.
Erst knapp 6 Monate später, fingen wir an zu schreiben. Wir hatten sofort Vertrauen und schrieben über unsere Beziehungen, über unsere sexuellen Neigungen. Zu dem Zeitpunkt war er schon verlobt. Es wurde immer intensiver und bestimmte eigentlich den ganzen Tagesablauf. Es war erfrischend und mein Jagdinstinkt meldete sich.
Wir hatten die gleichen sexuellen Interessen.
Seine Verlobte konnte damit nichts mehr anfangen, sodass er sich sehnte auch erfüllenden sex zu haben.
So lief es 3 Monate. Das kopfkino wurde intensiver und es war klar dass wir bei einer Gelegenheit nicht nein sagen würden.
Parallel habe ich mit meinen Mann vereinbart, die Ehe zu öffnen, weil ich auf Sex nicht mehr verzichten wollte ( wir hatten 3 Jahre lang null sex).
Im Januar 2020 trafen wir uns das erste Mal auf einem Parkplatz und hatten sex. Danach sind wir gemeinsam stundenweise im Hotel gewesen, einmal war ich auch bei ihn zu Hause.
Das lief bis Sommer 2020 sehr unbeschwert. Dann eröffnet er mir, dass er sich verliebt hat. Mir ging es ähnlich und ich bestätigte es ihn auch.
...nach den gemeinsamen Stunden zog er sich oft tagelang zurück, war abweisend und kühl. Erst hat mich das extrem traurig gemacht aber dann habe ich mich daran gewöhnt, weil ich wusste dass es immer nur maximal 3 Tage andauerte. Er hatte auch öfter Treffen in letzter Minute abgesagt. Sobald er jedoch Lust verspürte, war er wieder sehr zugewandt und ich dummerweise auch.
Im Herbst heiratete er schließlich. Wobei die gemeinsamen Kollegen erst sehr zeitnah erfahren haben, dass er überhaupt heiratet. Das Thema wollte er nie ansprechen. Mir sagte er einmal, dass er sie nur heiratet, weil sie es sich gewünscht hat.
Kurz vor der Hochzeit hatten wir eine kontaktpause vereinbart. Auch die hielten wir nicht durch und trafen uns 3 Tage vor der Hochzeit nochmal...
Der Tag der Hochzeit war übel und ich war traurig. Trotz Flitterwochen meldet er sich plötzlich bei mir, mit sexuell aufreizenden Mails und so ging es nach seinen Urlaub weiter.
Trotzdem war es anders. Die Phasen wo er kühl und abweisend war, wurden länger sowie die Zwischenräume unserer Treffen. Im November habe ich dann alles meiner Freundin erzählt weil ich emotional sooo abhängig von ihm war. Ich war nur gut drauf wenn er sich gemeldet hat. Ich konnte mich kaum auf meine Ehe und die Familie konzentrieren weil meine Gedanken bei ihm waren.
Den Höhepunkt haben wir im Dezember erreicht, als er sich tagelang nicht gemeldet hat obwohl wir davor noch zusammen waren. Ich wusste dass etwas nicht stimmt. Auf meine Nachfrage hin, wollte er sich am Abend per WhatsApp erklären, weil seine Frau arbeiten war. Solange habe ich nicht gewartet und habe es am Nachmittag noch beendet...auf meinem Status, weil es die einzige Möglichkeit ist mit ihm zu kommunizieren wenn seine Frau zu Hause ist. Am Abend hat er sich gemeldet und mir erklärt, dass unsere Nähe in seiner Ehe für Probleme sorgt.
Am Tag darauf wollte er nochmal persönlich mit mir sprechen und erzählte mir dass er Abstand braucht aber es nicht beenden möchte.
Er erzählte auch dass er momentan keine ehrlichen Gefühle gegenüber seiner Frau hat und der sex, für sie merklich weniger geworden ist.
Ich musste immer wieder weinen und letztendlich lagen wir uns in den Armen und zwei Tage später waren wir erneut intim.
Er schrieb mir immer öfter dass es ihn alles schwer fällt und er zu Hause keine klaren Gedanken fassen kann.
Weihnachten und Silvester hatten wir kaum Kontakt und Anfang Januar habe ich es erneut beendet. Ich fühlte mich vergessen, verarscht und verletzt.
Erst auf diesen Status rührte er sich wieder, schrieb mir.
Ich war zu dem Zeitpunkt ein Wrack und habe ihn etwas geschrieben, damit er sich zurückzieht, Angst bekommt.
Ich habe geschrieben dass ich ihn liebe.
Eigentlich um ihn Angst zu machen aber das ging nach hinten los.
Diesen Montag haben wir uns wieder getroffen, um zu sprechen. Wir wurden wieder intim und geredet haben wir überhaupt nicht....dumm dumm dumm, ich weiß.
Noch am gleichen Tag hat seine Frau wohl Haare von mir gefunden und ihn
zur Rede gestellt.
Am Dienstag hat er es mir geschrieben. Auch das er ihr die Treue bestätigen musste und seitdem ein schlechtes Gewissen hat. Das sie etwas ahnt war uns beiden klar aber jetzt ist ihr Misstrauen riesengroß.
Nun ja, ich habe ihn wieder nach einem Ende gefragt. Er will die Frage weder mit Ja noch mit nein beantworten, will sie nicht verletzen aber auch nichts übers Knie brechen was unsere Affäre betrifft. Er sagt, dass auch er mich liebt.
Unsere Familien wollen wir nicht verlassen, dass war immer klar.
Jetzt sitze ich hier und weiß weder ein noch aus. Ich habe seit Dienstag nichts mehr gehört und selbst auch nicht geschrieben.
Bitte verzeiht mir den langen Text.
Hat die Affäre noch eine Chance? Wie soll ich mich verhalten?
lg
Taya