Keine Gefühle mehr. Hoffnungslos?

Shari

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... Julius, ich schick dir mal gute Nerven rüber!

Ist sicherlich sehr aufwühlend heute Abend.
 

JuliusSors

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Guten Morgen!

Es ist gestern alles sehr glatt gelaufen, trotzdem war es natürlich in der Tat aufwühlend. Wir haben erst eine halbe Stunde normal geskypet, gelacht, über dies und jenes und Familie gesprochen, bis sie dann auf das Thema Hinreise zu mir zu sprechen kam. Das war mein Stichwort und ich habe wie geplant losgelegt: Dass sie nicht herkommen braucht, dass ich meinen Geburtstag anders verbringen möchte und dass es keinen Sinn habe das aufzuschieben. Ich beende die Beziehung, die Gründe kenne sie sehr gut, wir hätten ja öfter darüber gesprochen. Es gäbe darüber nichts mehr zu diskutieren, Mach's gut – Währenddessen versteinerte ihr Gesicht und sie sagte nur an ein paar Stellen gefasst und traurig „ok“. Dann habe ich das Skypegespräch beendet.

In der Sprachnachricht habe ich ihr dann (jetzt verkürzt) gesagt:“ Ich weiß bescheid dass mit jemand anderes was lief, woher spielt keine Rolle. Ich weiß dass du mich betrogen hast, dass es sich mit deiner Mitwirkung zu einer Full-Blown-Romance entwickelt hat und dass du mich angelogen hast. Du hast dabei in vollem Bewusstsein meine Grenzen missachtet und eingerissen – mit allen daraus folgenden Belastungen und Problemen, die du damit nicht nur dir, sondern auch spürbar unserer Beziehung und mir aufgebürdet hast – und dabei das für Fernbeziehungen notwendige Vertrauen missbraucht. Das ist mir gegenüber unfair, unehrlich, respekt- und rücksichtslos, das habe ich nach den Jahren der (glücklichen) Beziehung nicht verdient, vor allem nicht während ich gleichzeitig investiert habe, um dir bei deinen Wünschen entgegenzukommen. Du hast aber keine Verantwortung für dein Handeln übernommen und warst dazu nicht ehrlich – es zeigt mir, dass ich dir nicht vertrauen kann, wenn es darauf ankommt und dass meine Grenzen und meine Gefühle da für dich keine Rolle mehr spielen. Ich bin enttäuscht und sehe, dass es an der Stelle keinen Sinn macht weiterzumachen. Dann muss ich ehrlich zu mir selbst sein: Es ist Zeit weiterzugehen.“

Dann habe ich noch kurz ausgeführt, dass aber die gemeinsamen Jahre vorher eine schöne Zeit waren, ein paar Beispiele an Higlights und gemeinsamen Reisen genannt und gesagt, dass ich das im Herzen behalten werden. Ebenso, dass sie für mich neben der Familie in der Zeit der wichtigste Mensch in meinem Leben gewesen sei und ich ihr für diese gute gemeinsame Zeit dankbar bin.

Und dann das Übliche: Wünsch dir einen schönen Sommer und dass du findest, was dich glücklich macht, mach's gut, pass auf dich auf.

Das alles dann abgeschickt, sie hat es definitiv gesehen bzw. gehört und war dann eine ganze Zeit lang nicht mehr online.
Danach habe ich mir dann gemeinsam mit meinem Mitbewohner den Abend damit vertrieben, Wein auf dem Dach zu trinken und darüber zu sprechen.

Ich weiß nach wie vor, es war richtig, aber es war und ist hart, vor allem weil wir uns nicht „hassen“, selbst die halbe Stunde Gespräch war ganz normal für uns.
 
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Leeloo

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Moin moin, Julius,
Das hast Du gut gemacht. Klar und für Dich.

und gut, dass Du direkt danach Backup hattest.

bleib weiterhin bei Dir, schau, was Dir hilft, den Abschied zu überstehen. In Liebe gehen, mit wertvollen Erinnerungen, das ist schwer und schön gleichzeitig.
 

JuliusSors

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Heute Morgen habe ich dann gesehen, dass sie mir mitten in der Nacht geschrieben hatte:
"Ich schicke dir jetzt keine Sprachnachricht zurück, das kommt mir irgendwie unangebracht vor und würde auch den den Rahmen sprengen. Aber ich habe mir die Nacht und den restlichen Rotwein auf Katermagen um die Ohren gehauen und dir einen Abschiedsbrief geschrieben, ist nicht wahnsinnig lang, bitte lies ihn and that's that."

Danach kam ein dreiseitiger Abschiedsbrief, der so anfängt "Danke für deine Abschiedsnachricht. Du hast natürlich in allem Recht, was du gesagt hast, und es tut mir auch unendlich leid, dass es jetzt so enden muss. Ich weiß, dass das dir weder was nützt noch etwas ändert, aber es tut mir wirklich furchtbar, furchtbar leid, dich so schrecklich verletzt zu haben. Dafür muss ich jetzt die Konsequenzen tragen, die volle Verantwortung übernehmen und zahle nun den furchtbarsten Preis." Dann, dass ich zum Abschluss wissen sollte, dass ich auch für sie die wichtigste Bezugsperson in den Jahren war, ihre Liebe echt und tief empfunden war, sie habe unsere gemeinsamen Erlebnisse sehr genossen und werde immer daran zurückdenken. Sie würde das alles mitnehmen und sei sehr dankbar. [Mein Kosename] sei ihr Lieblingstier, daran werde sich nie etwas ändern.

"Wir haben uns eine wunderbare Zeit lang miteinander entwickelt, sind aneinander gewachsen und haben uns unterstützt, uns Halt gegeben. Das kann uns, das kann dir und mir niemand mehr wegnehmen, bitte lass mich das nicht auch noch kaputt gemacht haben, sondern bewahre das in deinem Herzen, wie du gesagt hast. Ja, die letzten Monate waren für dich jetzt im Rückblick Mist, weil ich Mist gebaut habe. Aber vielleicht findest du einen Weg, wie du das nicht stellvertretend für 7 mehr oder minder wirklich glückliche Jahre werden lassen kannst. Ich würde es mir und dir sehr wünschen."
Immerhin hätten wir beide bis an die Schmerzgrenze dafür gekämpft, es doch zu schaffen, auch sie hätte es, wenn auch auf zugegeben "krude" Weise versucht.

"Ich habe mich immer gefragt, wie man jemanden, den man eigentlich so liebt, so verletzen kann. Ich habe es nicht verstanden, bis es mir dann passiert ist. Ich habe mich in den letzten Monaten in jemand anderen verknallt, das ist wahr. Und zwar richtig. Das war gewiss nicht geplant und habe ich mir auch ganz bestimmt nicht so ausgesucht. Hatte ich zu irgendeinen Zeitpunkt auch nicht mehr so Recht unter Kontrolle"

Wahr sei aber auch, dass sie unabhängig davon schon eine ganze Zeit mit dem monogamen Beziehungskonzept unzufrieden und unglücklich gewesen sei, das hätte sich aufgestaut, sie sei damit nicht souverän umgegangen, hätte es schon vor einem Jahr ansprechen sollen, hatte sich aber - wie sie mir ja beim ersten Gespräch sagte - lange nicht getraut und jetzt sei beides extrem unglücklich zusammengefallen, das könne ich ihr glauben.

"Ich war und bin ehrlich sehr beeindruckt davon, wie gut und souverän du meinen Antrag auf offene Beziehung gehandled hast, auch dafür gebührt dir Dank und mein Respekt, denn selbst das hatte ich eigentlich nicht verdient. Ich möchte aber, dass du weißt, dass ich ehrlich mit meinem intransparenten Verhalten Schluss machen wollte, dafür auch mit allem anderen einen klaren und schmerzhaften Cut gemacht habe und der neuen Beziehungsform eine echte Chance geben wollte. Ich wollte, will und werde mich in dieser Hinsicht ändern. Das entschuldigt überhaupt nichts, because i fucked up on the way there."

"I really screwed up, aber ich habe dennoch auf meine intransparente und verquere Weise verzweifelt versucht, mich im Endeffekt für dich zu entscheiden. Du hast bisher in the long run immer gegen jeden gewonnen und daran hätte und hatte sich nichts geändert. Das ist insofern kein Trost, als dass ich trotzdem dein Vertrauen gebrochen habe." Ich wollte aber, dass du das weißt. Denn genau deshalb habe ich habe ich hier nicht mit offenen Karten gespielt, obwohl das natürlich fair und notwendig gewesen wäre: Ich wusste, dass ich dir bis dato schon so viel zugemutet hatte und dass ich dich sofort verlieren würde if i came clean. Das macht es nicht weniger verkehrt, aber das Motiv war Verlustangst, nachdem ich mir diese kardinale Scheiße erlaubt hatte und versuchte, das zu korrigieren.
Aber"nicht weil mir das Lügen so viel Spaß macht (ganz im Gegenteil, it fucking killed me inside)." Es sei der Versuch gewesen mit einem Verschweigen den Lauf zu korrigieren und einen "Neustart" hinzubekommen, was zugegeben auch ein Stück bescheuert sei, sie wisse das, "That is the truth, auch wenn du höchstwahrscheinlich zu sauer bist, als dass du mir das glaubst - aber es gibt nun wahrlich keinen Grund mehr, die Unwahrheit zu sagen. Ändert ja nichts am Status Quo."

"In den zwei Wochen, bevor du nach [x] gekommen bist, war ich aufgrund deiner Reaktion und der kurzen Besuchszeit zu 90 Prozent sicher, dass du Schluss machst und hatte mich deswegen auch emotional schon halbwegs distanziert. Nachdem du aus [x] nach den paar Stunden wieder weggefahren warst, hatte ich dann massive Zweifel, ob das mit deinem Vorschlag klappen kann, weil ich nicht den Eindruck hatte, dass dir das Konzept wirklich entspricht. Ich dachte zu dem Zeitpunkt ernsthaft, dass es doch besser ist, sich zu trennen, zumal ich mir schon einiges geleistet hatte in Sachen Emotionalität und dich verletzt hatte. Ähnliche Überlegungen hattest du ja auch."

Dann kommt im Prinzip das, was Leeloo schon gesagt hatte: "In dieser emotional verwirrenden Gemengelage, in diesem dunkelgrauen Schwebezustand ist das dann passiert. War trotzdem mies und ich hätte das klarer lösen müssen, das ist wie gesagt keine Entschuldigung. Der Mensch macht mitunter extrem dumme Dinge, wenn er liebt, in beide Richtungen. Ich habe dir nämlich wahrheitsgemäß auch gesagt, dass ich mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann, wenn auch nicht immer im gleichen Modus. Anything i did, i did for love. Du kannst natürlich zu Recht einwenden, was dass dann für eine Art von Liebe sei, wenn man jemanden für die eigenen Bedürfnisse verletzt und Grenzen überschreitet, und ich behaupte auch nicht, dass das richtig ist. Aber die Kategorie von richtig oder falsch hat mit Gefühlen nur bedingt was zu tun."
Fakt sei, sie habe sich am Ende doch für mich entschieden und das andere beendet, um sich auf uns zu konzentrieren, und sich für das neue Modell gründlich zu ändern. Daraus sei jetzt ja nichts geworden, aber vielleicht wäre es uns ohnehin in einem halben Jahr um die Ohren geflogen, wir seien da doch unterschiedlich in unseren Vorstellungen und vielleicht auch im Lebensplan. Vielleicht bliebe ich doch lieber bei der Monogamie, vielleicht war sie noch gar nicht bereit dafür. "I would have given it a shot though - aber ja, es wäre wahrscheinlich sauberer gewesen, einfach Schluss zu machen. Aber wie gesagt, ich hing (und hänge) an dir und wollte das innerhalb innerhalb der Beziehung lösen. Damit bin ich krachend gescheitert. Ich hoffe, dass du mir vielleicht eines Tages verzeihen kannst."

Sie könne nachvollziehen, dass ich wahrscheinlich nichts mehr von ihr wissen wolle, denn ich hätte das alles natürlich nicht im Ansatz verdient. Sie hätte es nicht darauf angelegt mir bewusst wehzutun, aber hatte sich offenbar bereits so weit entfernt, dass sie es billigend in Kauf genommen hat. Das sei nicht weniger schlimm und täte ihr leid - ab dem Moment sei sie wahrscheinlich nicht mehr der richtige Mensch für mich.

"Yes, i fucked up big time und du bist zu Recht enttäuscht. But please - don’t let it fuck you up. You just because i failed to make you happy in the end doesn’t mean somebody else won’t. Du hast mich sehr lange sehr glücklich gemacht, und das war das Beste, was mir je passiert ist. Ich wünsche dir so viel Liebe in deinem Leben wie irgendwie möglich, und ich hoffe, dass du meine weiter mit dir trägst, auch wenn wir dieses fairytale an dieser Stelle nun beenden müssen. Wenn du mir nicht verzeihen kannst, ist es Zeit, weiter zu gehen - hätte ich das mal früher gecheckt und nicht irgendwie alles auf einmal haben wollen, hätte ich uns (vor allem dir) viel ersparen können. For that i am truly, eternally sorry."

Sie wünsche mir alles Gute für meinen Weg und dass ich Halt in dieser Scheißzeit finde, den sie mir wohl nicht mehr geben kann, auch wenn sie sich nichts mehr wünschen würde. Sie bietet außerdem an (sie glaube aber nicht, dass ich darauf eingehen wollen würde), wenn ich wieder irgendwann mit ihr reden könne oder wolle, und irgendwas sei oder ich Unterstützung in einer Notsituation brauchen würde, sei sie da. Ich solle auch meine Familie von ihr zum Abschied grüßen und ihnen für alles danke sagen.

"Ansonsten lass ich dich jetzt erstmal in Ruhe, falls nicht noch irgendwas logistisch zwingendes aufploppt (fällt mir aber nichts ein). Ich denke, dass ist in deinem Sinne. Ansonsten: Get ripped, stay safe, be happy again :*
I have loved you as much and as long as i could, and i always will

Alles Liebe und machs gut,
Immer dein [ihr Kosename]
[Ihr Name]"



Puhh... das kommt etwas unerwartet in der geballten Form, brauche jetzt erstmal... der Tag wird so oder so hart.
 
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Kaffeetante

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Wow beeindruckend.
Trotzdem wäre es nun sehr wichtig nicht den Kopf zu verlieren.
Warte mit einer Antwort darauf zieh die KS nun erst mal durch. Sie muss ganz unten ankommen mit ihrem Kopfkino. Sonst wird sie nie verstehen was gelaufen ist. Und es entsprechend auch nicht nachhaltig ändern.
Sie denkt nach gerade das ist viel Wert. Aber jetzt nicht einknicken mein guter. Du hast die letzten Monate so hart an dir gearbeitet. Und dich so weiter entwickelt.
Fühl dich ganz lieb in den Arm genommen. :trost:
 

sonnenscheinchen

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Alle Achtung, das ist einmal ein Brief.
Ich verstehe dich voll und ganz, dass dich das völlig durcheinander bringt :(

Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen.
Du hast so viel geschafft in den letzten Monaten, bitte lass dir das nicht irgendwie „kaputt machen“.
Bitte behalte deine gewonnene Stärke.

Liebe Grüße:herz:
 

Mod Terminator

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Meinen Respekt,

Julius, Du hast rechtzeitig zu Ostern mal richtig Deine Eier gezeigt, das war ganz stark, wie Du für Dich eingestanden bist und du hast das toll formuliert ihr gegenüber.

Ihr Brief zeigt wiederum nicht nur eine reife Reaktion ihrerseits, er zeigt auch, dass Du sie sehr beeindruckt hast.

Nimm Dir jetzt mal richtig Zeit für Dich und bleib stark, vielleicht kommt für Euch nochmal die Zeit für ein weiteres Gespräch. Jetzt ist es erstmal wichtig, dass sie die Trennung spürt.

Arnie
 
R

Ray

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Ich hab noch nicht deinen ganzen Strang durch, beim Lesen der letzten Seiten kann ich mich Arnie aber nur anschließen:

Das ist echt krass, wie gerade du da geblieben bist, und für dich entschieden hast "Das geht so einfach nicht. Hier ist eine Grenze erreicht und die MUSS ich jetzt einfach auch verteidigen."

Ich bin sehr neidisch darauf, wie klar und strukturiert auf den Punkt du ihr deinen Standpunkt aufgezeigt hast. Das ist Eloquenz auf die du stolz sein darfst.

Dazu gehört vor allem in Liebesbeziehungen soviel Kraft, weil immer auch die Angst vor endgültigem Verlust damit einhergeht.

Ja - deine Eier hast du damit tatsächlich mal auf den Tisch geknallt. Und zwar gut sichtbar - selbst zu Ostern muss sie die jetzt nicht mehr suchen.

Saustark!
 
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JuliusSors

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Du hast rechtzeitig zu Ostern mal richtig Deine Eier gezeigt, das war ganz stark, wie Du für Dich eingestanden bist und du hast das toll formuliert ihr gegenüber.
Jetzt werde ich ganz rot, lieber Arnie :lach:

Danke euch allen für die lieben Worte :) Ich war jetzt den Tag über gut aufgewühlt, war aber auch viel draußen und jetzt geht es vergleichsweise ganz gut.

Und ja, natürlich habe ich auf ihren Brief bislang nicht reagiert und werde das fürs Erste auch nicht machen. Ich wüsste momentan auch gar nicht auf welche Weise ich da reagieren will. Das Ding hat schon eine ziemliche Wucht in puncto Schuldeingeständnis und (nachträgliche) Ehrlichkeit, die ich jetzt so nicht erwartet hatte. Gleichzeitig drückt sich da auch eine Zerrissenheit und Ambivalenz aus, die ich ja geahnt habe. Die letzten 24 Stunden werde ich tatsächlich nochmal verdauen müssen.
 
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Kaffeetante

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Ja das ist gut so. Denke in Ruhe drüber nach.
Eine Antwort ist jetzt nur in sofern angebracht, dass du ihr zu verstehen gibst das es angekommen ist.

Mehr würde ich nicht schreiben.

Deine Nachricht ist angekommen, danke für deine Ehrlichkeit. Oder sowas...

Wenn überhaupt aber ich glaube erst mal nix machen ist bestimmt besser.
 

JuliusSors

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Eine Antwort ist jetzt nur in sofern angebracht, dass du ihr zu verstehen gibst das es angekommen ist.

Mehr würde ich nicht schreiben.

Deine Nachricht ist angekommen, danke für deine Ehrlichkeit. Oder sowas...

Wenn überhaupt aber ich glaube erst mal nix machen ist bestimmt besser.

Danke, aber ich warte tatsächlich noch einen Moment ehe ich überhaupt erwäge etwas zu tun. Da sie den Brief per Whatsapp geschickt hat, weiß sie, dass ich zumindest die Nachricht an sich gelesen habe. Und großen Zeitdruck habe ich - so wie ich es jetzt sehe - generell nicht. Sie wird darüber hinaus nicht drumherum kommen mit mir kommende Woche in Gedanken konfrontiert zu werden; am Freitag gibt es eine Sendung, die wir sonst eigentlich immer als Ritual gemeinsam geschaut haben und danach habe ich am Wochenende Geburtstag.
 
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Kaffeetante

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Guten Morgen Julius,

ja dann lass uns einfach mal schauen, was da nächste Woche wird. Du hast recht eine Antwort ist gerade nicht wirklich nötig.
Ich denke auch die Wucht wird Wirkung zeigen, wenn du darauf nun erst mal nicht reagierst.
Im Grunde teilt sie dir ja auch ihre Ambivalenz mit. Du machst das schon sehr gut.
Ich wünsche Dir viel Kraft den Weg weiter zu gehen.
 

JuliusSors

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Guten Morgen!

vielleicht kommt für Euch nochmal die Zeit für ein weiteres Gespräch. Jetzt ist es erstmal wichtig, dass sie die Trennung spürt.
Warte mit einer Antwort darauf zieh die KS nun erst mal durch. Sie muss ganz unten ankommen mit ihrem Kopfkino. Sonst wird sie nie verstehen was gelaufen ist. Und es entsprechend auch nicht nachhaltig ändern.

Nach zwei Tage sacken lassen: Ich verstehe nicht ganz, worauf das abzielt.

Natürlich steckt in dem Brief auch eine Menge Erklärung bzw. Rechtfertigung, damit ich sie nicht als "böse" abstempele. Ist ja menschlich nachvollziehbar und wie schon einmal gesagt habe ich ohnehin nicht angenommen, dass sie aufgrund von Böswilligkeit agiert. Und natürlich versucht sie dann auch nochmal die gemeinsame Zeit wertzuschätzen und mich darum zu bitten es insgesamt positiv in Erinnerung zu behalten.

Im Kern des Ganzen sehe ich da eine starke Ambivalenz bei ihr, die sich im Prinzip durch den ganzen Brief zieht. Auf der einen Seite "hängt" sie an mir und die Beziehung sei "das beste, was ihr je passiert ist", auf der anderen Seite ist sie "schon eine ganze Zeit mit dem monogamen Beziehungskonzept unzufrieden und unglücklich".

Auch wenn sie sagt, sie habe dem OB-Projekt mit mir ernsthaft eine Chance geben wollen und habe letztendlich versucht diesen Zwiespalt "innerhalb der Beziehung zu lösen", hat sie aber eigentlich die ganze Zeit wahnsinnige Bedenken, ob das überhaupt richtig ist (was ein Stück weit bescheuert ist, weil sie es ja selbst aktiv an mich herangetragen und dann jedem Schritt zugestimmt hat) ->
aber vielleicht wäre es uns ohnehin in einem halben Jahr um die Ohren geflogen, wir seien da doch unterschiedlich in unseren Vorstellungen und vielleicht im Lebensplan, vielleicht bleibe ich doch lieber bei der Monogamie, vielleicht war sie noch gar nicht bereit dafür.
und hatte auch nach der Erklärung meiner grundsätzlichen Zustimmung Zweifel, ob das klappen würde und mir das Konzept entsprechen würde.
Sie hätte es nicht darauf angelegt mir bewusst wehzutun, aber hatte sich offenbar bereits so weit entfernt, dass sie es billigend in Kauf genommen hat. Das sei nicht weniger schlimm und täte ihr leid - ab dem Moment sei sie wahrscheinlich nicht mehr der richtige Mensch für mich.

Und schließt daraus:
I would have given it a shot though - aber ja, es wäre wahrscheinlich sauberer gewesen, einfach Schluss zu machen.

Für mich klingt das jetzt also auch mit dem akzeptierenden Ton des Briefes und den Wünschen am Ende so, als tue ihr zwar leid was passiert ist, wie sie sich mir gegenüber verhalten hat und wie das ganze nun endet, das eigentliche Resultat sei aber eigentlich ziemlich in ihrem Sinne, auch wenn sie es nicht so direkt formuliert und mich de facto an eine andere verweist:
just because i failed to make you happy in the end doesn’t mean somebody else won’t.

Insofern sehe ich da nicht ganz, was sie an der "Trennung spüren", oder an "Kopfkino" haben soll. Es ist ja nun so, wozu sie offenbar für sich eh tendiert hat: Mir scheint sie hatte für sich bereits eine Abwägung getroffen und dabei priorisiert, dass sie momentan etwas anderes will und ich ihr dazu nicht ganz passe, sie hatte aber gleichzeitig nicht ganz von mir lassen können. Und dann wird sie mit ihren Verlustgefühlen erst einmal in nächster Zeit umgehen und dann aber eher recht zufrieden mit dem Ausgang sein. Zumal ich die Vermutung hege, dass sie sich zumindest emotional doch wieder an den anderen wenden wird oder dies bereits tut ;)
 
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Shari

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Guten Morgen Julius,

ich seh es leider wie du... Ich wollte mich nach den Auszügen aus dem Brief nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber du hast das ziemlich gut beschrieben und in Worte gefasst, was ich beim Lesen da gespürt hab... dieses "ja, es ist scheisse, aber es ist wohl auch gut so..."
Mir hat tatsächlich auch gefehlt, dass sie irgendwie mehr Emotionen zeigt, mehr "kämpft".
Klar - sie war offen, ehrlich und sehr selbstreflexiv, aber mir hat dennoch dieses "wehleidige"/bedauernde gefehlt, wenn man davon ausgehen würde, dass sie ein Zurück haben wollen würde.
 

JuliusSors

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Klar - sie war offen, ehrlich und sehr selbstreflexiv, aber mir hat dennoch dieses "wehleidige"/bedauernde gefehlt, wenn man davon ausgehen würde, dass sie ein Zurück haben wollen würde.

Genau. Sie wirkt nicht wirklich traurig und der Brief ist fast schon eher so geschrieben, dass er mir "comfort" geben soll, fast als hätte sie schlussgemacht, zum Beispiel:
Wir haben uns eine wunderbare Zeit lang miteinander entwickelt, sind aneinander gewachsen und haben uns unterstützt, uns Halt gegeben. Das kann uns, das kann dir und mir niemand mehr wegnehmen, bitte lass mich das nicht auch noch kaputt gemacht haben, sondern bewahre das in deinem Herzen, wie du gesagt hast.
und
Ansonsten lass ich dich jetzt erstmal in Ruhe, falls nicht noch irgendwas logistisch zwingendes aufploppt (fällt mir aber nichts ein). Ich denke, dass ist in deinem Sinne.

Dafür spricht auch, dass sie eben von sich aus kein Gespräch einfordert und im Brief eher die freundschaftliche Perspektive eröffnet, dass ich mich ja irgendwann, wenn ich "wieder mit ihr reden könne oder wolle" melden könnte, sollte ich irgendwie Unterstützung bei Problemen oder einer Notsituation brauchen.

Vielleicht interpretiere ich da über und andere nehmen das anders wahr, aber so kommt das bei mir an.
 
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Shari

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Vielleicht interpretiere ich da über und andere nehmen das anders wahr, aber so kommt das bei mir an.

So kam das auch bei mir an.

Aber ist im Endeffekt ja auch egal, da du eh kein Revival der Beziehung in Betracht ziehst, oder?
... bei allem Schmerz grade! Das liest sich hier immer so pragmatisch alles, aber ich glaub wir wissen alle, wie verdammt hart das aktuell für dich ist.
 
P

PhilippX

Gelöschter User
Hallo Julius,

als ich den Brief von ihr in den Auszügen gelesen habe, entstand bei mir der Eindruck, dass sie völlig gefasst schreibt und innerlich wohl schon ein stück weit emotional abgeschlossen hatte. Irgendwie auch eine gewisse Dankbarkeit oder Erleicherung, dass du jetzt Schluss machst. Kein Spur einer Bitte um Revision oder es nochmal probieren usw.

Ich würde darauf hin nichts mehr antworten. Die Beziehung ist meines Erachtens durch und ich glaube, für dich ist das auch besser so.
 
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JuliusSors

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... bei allem Schmerz grade! Das liest sich hier immer so pragmatisch alles, aber ich glaub wir wissen alle, wie verdammt hart das aktuell für dich ist.
Danke

Aber ist im Endeffekt ja auch egal, da du eh kein Revival der Beziehung in Betracht ziehst, oder?
Sieht ja wie bestätigt eher unrealistisch aus und ich wüsste selbst nicht, was ich da momentan denken sollte. Ich habe ja auch die Beziehung beendet, weil einfach klar rote Linien überschritten wurden. Das ist nicht einfach vom Tisch gewischt.

Aber sicher (und jetzt weniger pragmatisch): Mir war diese Beziehung sehr wichtig und ich war wirklich unglaublich gerne mit ihr zusammen, sonst wäre es ja auch kaum auf eine so lange Zeit hinausgelaufen. Ich hatte das Gefühl mit ihr grundsätzlich alles zu haben, was ich in einer Beziehung brauche (bis auf die Tatsache, dass es so lange eine Fernbeziehung sein musste) und war deshalb auch bereit in den letzten zwei Monaten mehr auf sie einzugehen, Kompromisse zu machen und eventuell auch noch in andere Richtungen weiterzuwachsen, um die Beziehung besser für uns beide zu gestalten und sie mit ihr weiterführen zu können.

Da ist es natürlich ein empfindlicher Stich, wenn ich aus diesem Brief spüre: Sie scheint das aber eigentlich gar nicht richtig gewollt zu haben und ist jetzt in gewisser Weise auch ganz ok damit, dass es keine Fortsetzung hat.

Für mich kommt diese Sichtweise auch einfach überraschend, weil sie die letzte Zeit durchgehend die Paar-Perspektive betont hat: An Weihnachten hat sie mir ein selbstgebasteltes Fotoalbum mit Bildern von uns aus dem ganzen Jahr und kommentierenden Texten geschenkt, an Silvester noch auf das neue, „unser“ Jahr angestoßen, und am Jahrestag (als sie sich ja bereits entschieden hatte die OB anzusprechen) eine Karte mit unter anderem dem Text geschrieben: „Wir haben uns tapfer durchgeknabbert über hunderte von Kilometern hinweg! Whatever life throws at us, we will face it together, my dear, and grow stronger :*“ und „Du bist der beste [Kosename] wo gibt auf der Welt. With you I feel home, my partner in crime, Wir bleiben stabil bestes Team, auf die nächsten 7 Jahre voller Vino, Rants und gutem Essen.“
Beim dem ersten Gespräch über die OB hieß es dann eben noch, dass es für sie nur um eine Erweiterung der Beziehung aufgrund ihrer Bedürfnisse gehe, sie sich aber in der Beziehung mit mir sowohl körperlich als auch emotional weiterhin sehr wohl fühle und sie sie natürlich langfristig weiterführen wolle, sich gar nichts anderes vorstellen könne.

Ich bin die gesamten letzten Wochen stark davon ausgegangen, dass sie das wirklich zusammen schaffen will, komme was wolle. Aber im März scheint das dann für uns leider endgültig schiefgegangen zu sein.
Damn feelings halt :blush:
Insbesondere in dieser Situation kommt das natürlich so hoch, aber es muss mal raus an der Stelle.


Ich würde darauf hin nichts mehr antworten.
Zumindest da würde ich es anders sehen. Wenn es jetzt tatsächlich so ist und daher auch irgendwelche Rücksicht auf Strategieren oder unmittelbare KS so oder so auch sinnfrei ist; dann überlege ich tatsächlich nochmal behutsam das kurze Gespräch mit ihr zu suchen, um zumindest den Inhalt des zweiten Absatzes oben nochmal sachlich und wertschätzend rüberzubringen, mich für den Brief zu bedanken und das ganze damit auf einer positiveren, freundlichen Note zu schließen. Das würde ich auch entsprechend vorsichtig anfragen.
Dann ist ihre „wenn du irgendwann wieder mit mir reden kannst oder willst“-Haltung raus, und sie hat nicht das Bild des unglaublich verletzten, unglaublich leidenden Ex-Partners vor sich, wie aus dem Brief und der ich jetzt einfach nicht bin, das fände ich jetzt nach all den Jahren Mist und würde dem nicht gerecht. Sondern: Dann sieht sie mich nochmal ruhend und aufrecht. Wie gesagt, ich hasse sie nicht und könnte da demnächst gefestigt in so etwas reingehen. Habe einfach das Gefühl, dass das für mich in dem Fall wichtig wäre, es nicht auf Briefen und dem einen Knall stehenzulassen. Danach könnte ich dann in die KS, um mich abzulösen.
 
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Kaffeetante

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Huhu Julius,

ich bin fast nur mit dem Handy online da geht das Zitieren so schlecht.

Ja irgendwo mag die Nachrichtig auch eine Entgültigkeit vermuten lassen von ihrer Seite oder eine Form der Akzeptanz. Was ja in ihrer Situation gerade mit der "trauer" um den anderen Typen irgendwo normal erscheint.

Aber ihre Ambivalenz lässt sich eben auch heraus lesen. Und damit eben auch irgendwo auch der Wunsch, dass sie das so nicht wollte. Also das die Beziehung beendet ist.

Deine Idee mit einer Nachricht, dass du ihr nicht böse bist oder nicht mehr mit ihr reden magst finde ich persönlich nicht verkehrt, damit gehst du aufrecht aus der Sache und bekommst nochmal eine gehörige Portion Respekt.

Soviel kurz dazu. Fühl dich gedrückt, ich hoffe dir geht es soweit gut? :trost:
 

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