Schmetterling21
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Hallo EBL,
ich möchte mich zwar nicht mit Tipps zu deinem AM einbringen, aber ich möchte gerne kurz hierzu etwas sagen:
Ich finde hier sieht man sehr deutlich dein krampfhaftes Verstellen und welche Auswirkungen das hat. Du geißelst dich selbst für die minimalsten Bedürfnisse, weil sie deinen AM ja von dir wegtreiben. Weil sie deinen AM von dir wegtreiben kategorisierst du deine Bedürfnisse also im Umkehrschluss als "schlecht" ein, obwohl es sich (nach deiner Aussage) nur um Kleinigkeiten handelt.
Ich halte es für äußerst ungesund, dauerhaft die eigenen Wünsche und Bedürfnisse gewaltsam für nur ein einziges anderes Bedürfnis (Aufmerksamkeit von AM) zu unterdrücken. Unsere Bedürfnisse sind in meiner Vorstellung ja ein Mittel unserer "Seele" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) und unseres Körpers uns auf einen Mangel aufmerksam zu machen. Ganz einfaches Beispiel: Ich spüre Hunger --> mein Magen knurrt --> Mein Körper benötigt Nährstoffe. Natürlich lernt man im Leben, dass man nicht jedes ad hoc auftretende Bedürfnis auszuleben sollte, dass man Wünsche auch mal hinterfragen sollte oder, dass manche Bedürfnisse vielleicht sogar "falsch" sind.
Um beim Thema Nahrung zu bleiben kann man Hunger ja beispielsweise eine Zeit lang unterdrücken, wenn man im Strandurlaub einen bestimmten Bikni tragen will. Das ist ja eine persönliche Entscheidung und wenn man das für sich selbst will, sehe ich da auch kein Problem. Aber was passiert denn, wenn man plötzlich dauerhaft Hunger unterdrückt, um dünn zu sein? Irgendwann spürt man ihn vielleicht nicht mehr, magert ab und rutscht letztendlich in eine Essstörung. Und aus meiner Sicht kann es einem eben auch Schaden zufügen, wenn man das mit anderen Bedürfnissen macht, die eben eher sozialer Art sind. Klar kann man eine Zeit lang strategieren, um ein bestimmtes Ziel bei einem AM oder OdB zu erreichen. Aber sich dauerhaft die Wünsche / Bedürfnisse zu verbieten, die einem aus seinem Innersten signalisiert werden und sich dann dafür auch noch Vorwürfe zu machen und sich schlecht zu reden, halte ich einfach für äußerst ungesund. Denn eigentlich rebelliert so ja nur ein Teil von dir gegen die Situation mit AM, dem du aber kein Gehört schenkst und stattdessen an der Unterdrückung dieser Stimme arbeiten willst.
Allles Gute für dich
ich möchte mich zwar nicht mit Tipps zu deinem AM einbringen, aber ich möchte gerne kurz hierzu etwas sagen:
NICHT wieder die bedürftige EBL
weil die böse EBL wohl wieder zuviel verlangt
meine kleinen Wünsche wieder zuviel
Ich komme mir so dumm vor!
Ich finde hier sieht man sehr deutlich dein krampfhaftes Verstellen und welche Auswirkungen das hat. Du geißelst dich selbst für die minimalsten Bedürfnisse, weil sie deinen AM ja von dir wegtreiben. Weil sie deinen AM von dir wegtreiben kategorisierst du deine Bedürfnisse also im Umkehrschluss als "schlecht" ein, obwohl es sich (nach deiner Aussage) nur um Kleinigkeiten handelt.
Ich halte es für äußerst ungesund, dauerhaft die eigenen Wünsche und Bedürfnisse gewaltsam für nur ein einziges anderes Bedürfnis (Aufmerksamkeit von AM) zu unterdrücken. Unsere Bedürfnisse sind in meiner Vorstellung ja ein Mittel unserer "Seele" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) und unseres Körpers uns auf einen Mangel aufmerksam zu machen. Ganz einfaches Beispiel: Ich spüre Hunger --> mein Magen knurrt --> Mein Körper benötigt Nährstoffe. Natürlich lernt man im Leben, dass man nicht jedes ad hoc auftretende Bedürfnis auszuleben sollte, dass man Wünsche auch mal hinterfragen sollte oder, dass manche Bedürfnisse vielleicht sogar "falsch" sind.
Um beim Thema Nahrung zu bleiben kann man Hunger ja beispielsweise eine Zeit lang unterdrücken, wenn man im Strandurlaub einen bestimmten Bikni tragen will. Das ist ja eine persönliche Entscheidung und wenn man das für sich selbst will, sehe ich da auch kein Problem. Aber was passiert denn, wenn man plötzlich dauerhaft Hunger unterdrückt, um dünn zu sein? Irgendwann spürt man ihn vielleicht nicht mehr, magert ab und rutscht letztendlich in eine Essstörung. Und aus meiner Sicht kann es einem eben auch Schaden zufügen, wenn man das mit anderen Bedürfnissen macht, die eben eher sozialer Art sind. Klar kann man eine Zeit lang strategieren, um ein bestimmtes Ziel bei einem AM oder OdB zu erreichen. Aber sich dauerhaft die Wünsche / Bedürfnisse zu verbieten, die einem aus seinem Innersten signalisiert werden und sich dann dafür auch noch Vorwürfe zu machen und sich schlecht zu reden, halte ich einfach für äußerst ungesund. Denn eigentlich rebelliert so ja nur ein Teil von dir gegen die Situation mit AM, dem du aber kein Gehört schenkst und stattdessen an der Unterdrückung dieser Stimme arbeiten willst.
Allles Gute für dich