Nach nicht mal einem Jahr Ehe alles aus? Depression, Ängste? Es geht tief in die Psychologie

Schäin Sau

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Hallo liebe Miri,

danke für Deine Worte, auch wenn sie hart klingen mögen.
Ich Deine sicht natürlich verstehen - v.a. als "Ex-alleinerziehend".

Die Sache ist einfach die, dass ich mich in der Beziehung für sie immer aufgerieben habe. Egal was sie machen wollte, ich war da. Egal ob Arbeit oder Feiern oder Sport oder oder oder.
Aber es kam KEIN EINZIGES MAL irgendwas zurueck. Es gab in den letzten 6 Monaten genau zwei Situationen, in denen ich unbedingt auch was machen wollte. Und beide wurden knallhart abgeschmettert: Nein, ich muss arbeiten.
Es geht ueberhaupt nicht darum, dass ich jedes WOchenende 48 Stunden alleine Spass, Partz oder sonst was will. Aber ab und zu habe ich halt auch mal Interessen, denen ich nachgehen moechte.

Und das groesste Problem: Sie MUSS nicht arbeiten, sie WILL! Natuerlich muss sie grundsaetzlich arbeiten, aber es wuerde ihr kein Zacken aus der Krone brechen wenn sie einfach mal ne Schicht tauschen wuerde. Oder mal ein paar ihrer 300+ Ueberstunden abbauen oder mal nen Urlaubstag nehmen...

Ich habe in den letzten Monaten meine Arbeit auch moeglichst angepasst. Wenn es organisatorisch (Schwester, Omas keine Zeit) nicht anders ging habe ich mir halt nen halben Tag Urlaub genommen. Oder ich bin frueher von der Arbeit heim. Oder ich habe ausnahmsweise mal HomeOffice gemacht. Oder habe Kundentermine verschoben.
Aber von ihr kam GARNICHTS.
Aber wehe wenn ein Kollege aus welchen Gruenden auch immer tauschen wollte. Das war dann garkein Problem, da war sie sofort dabei.
Ich kann mich an das Wochenende vor unserem Umzug erinnern. Da sagte sie noch: Das wird richtig hart, viel zu tun, etc. - voellig richtig. Dafuer hatte sie sich das Wochenende "frei" eingetragen.
Am Samstag waren wir dann noch Moebel besorgen und auf einmal sagt sie: Ach ja, ich muss morgen arbeiten, der und der ist krank. WTF?????

Und deswegen haenge ich mich auch an diesem einen Termin so auf. Sie weiss HAARGENAU wie die Situation ist. Und sie koennte easy sagen: ok, dann arbeite ich da nicht, dafuer den Samstag drauf. Oder so...
Kommt da was? Ganz genau - NULL! Und wieder nur weil sie da arbeiten WILL.
Am Ende bleibt es wieder an mir haengen. Am Ende muss ich wieder beissen und zurueckstecken, damit das Ganze funktioniert.

Unterm Strich zeigt mir das alles einfach, dass ich mich nicht wirklich auf sie verlassen kann. Wenn es hart auf hart kommt zieht sie ihr Ding durch, ohne Ruecksicht auf Verluste...
 

Schäin Sau

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Und nochwas, dass das Verhältnis Arbeit zu Familie super zeigt:
Letztes Jahr war die Party am 16.6.
Unser Sonnenschein hatte am 17.6. ihren ersten Geburtstag.
Da ist meine Ex um 12 Uhr mittags (!!!) nach Hause gekommen.
Ratet mal wer die kleine Feier für unsere Tochter gemanaged hat...

Und am 16.6.2019 muss sie wieder arbeiten, da ist die Kleine bei mir.......
 
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Miri Am

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Lieber Pumukel,
Lieben Dank für deine ausführliche Stellungnahme!
Tja... Du hast 100%invest gezeigt.. Irgendwie ins Leere. Das ist schon heftig.

Ich weiß ob man das betasieren nennen kann, aber traurig finde ich das schon. Deshalb verstehe ich deinen "ich will auch ein Leben" Post jetzt viel besser!

Deine Frau scheint einfach funktionieren zu wollen und du bist ein Instrument den sie einplant.

Warum sie sich für die Arbeit so aufopfert? Vllt braucht sie das Gefühl gebraucht zu werden?

Da du ihre aufgetragenen arbeiten erfülltest, nichts einforderst ist das ein leichtes den Respekt zu verlieren.

Eine andere Frage, hatte sie verpflichtung im Haushalt? Hund? Wie kam sie damit zurecht?

Wie kommt die momentan mit ihrem neuen Leben zurecht? Packt sie alles?
 
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Miri Am

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Das
Und nochwas, dass das Verhältnis Arbeit zu Familie super zeigt:
Letztes Jahr war die Party am 16.6.
Unser Sonnenschein hatte am 17.6. ihren ersten Geburtstag.
Da ist meine Ex um 12 Uhr mittags (!!!) nach Hause gekommen.
Ratet mal wer die kleine Feier für unsere Tochter gemanaged hat...

Und am 16.6.2019 muss sie wieder arbeiten, da ist die Kleine bei mir.......
Ich echt traurig.. Da blutet mir mein Mutterherz :(
 

Miri Am

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Mmmm würde doch grad am liebsten in Arm nehmen. So traurig finde ich das alles
 
F

Finn

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Das eine ist das Strategische, das andere die Elternebene.

Muckel es ist so, eure Arbeitszeiten und Freizeiten Kollidieren mit einander.
Du hast ein Üblichen Job von 6 bis 18 Uhr.
Sie hat ein Job im Gastri, der überwiegend am Wochende und Abend'stattfindet.

Sowas, habe es ja geschrieben bei meiner Geschichte, kann nur funktionieren, wenn beide an einem Strang ziehen.

Nun ist es aber so, dass du dich genau aus diesem Grund getrennt hast, weil nur du gezogen hast.
Jetzt musst du auch dahinter stehen und ihr, nach der Trennung, nichht weiterhin alles ermöglichen und dich Auf opfern.

In einem gewissen Grad, ist Flexibilität in Ordnung, aber zum wohle des Kindes und da spielt weder deine nochh ihre Wünsche eine Rolle, muss das Reibungslos und ohne großes hin und Her ablaufen.


Es muss ausgewogen sein und so wie Bobby das schon sagte, ist es Standart, dass man sich alle 2 Wochenenden abwechselt.
Das ist aber nicht in Steingemeißelt, sondern ein Richtwert, denn ihr euren Wünschen anpassen könnt.
Mach jetzt ja nicht den Fehler, dich weiter aufzutreiben, damit sie bekommt, was sie will und nur einzuknicken, weil die eventuellen Konsequenz für dich nicht gut sind, ist ebenfalls ein Fehler, dann hättest du dich nicht Trennen dürfen.
 

Schäin Sau

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Deine Frau scheint einfach funktionieren zu wollen und du bist ein Instrument den sie einplant.

zu 100% richtig! Und nicht nur ich bin ihr Instrument, auch ihre Mutter, Schwester, alles was sie bekommen kann.

Warum sie sich für die Arbeit so aufopfert? Vllt braucht sie das Gefühl gebraucht zu werden?

meiner Meinung nach auch zu 100% richtig. Nur in ihrer Arbeit geht sie auf, da "ist sie wer". Siehe auch gleich unten...

Da du ihre aufgetragenen arbeiten erfülltest, nichts einfordertes (z. B : "FRAU" ich brauche dringend deine Unterstützung und deine Meinung hilft mir sehr, auf der Arbeit passierte neulich xy, ich habe mir vorgestellt Ich mache das so Und so. Hast du einen besseren Vorschlag) blabla daswar jetzt nur ein Beispiel, wo du sie als "wichtig" kannst hinstellen und ihr eine Art Aufgabe gibst.

ich habe immer versucht ihr das Gefühl zu geben wichtig zu sein. Ich habe sie immer mit einbezogen, beim hausbau war sie maßgeblich an der lanung und dem Aussuchen beteiligt... ich habe immer versucht ihr klar zu machen, dass sie WICHTIG ist für uns, für die Familie...
ich schreibe absichtlich "versucht", weil ich weiß das ich es nicht geschafft habe.
Die Sache war einfach die, dass sie es nicht geglaubt hat.
Sie hat leider so wenig Selbstwertgefühl, dass sie es mir einfach nicht abgenommen hat. Wenn ich gesagt habe: "das Essen ist echt lecker!" hat sie es so aufgefasst: "naja, er isst es halt und sagt das es lecker ist. Aber eigentlich schmeckts im garnicht..."

Eine andere Frage, hatte sie verpflichtung im Haushalt? Hund? Wie kam sie damit zurecht?

Sie kam damit leider überhaupt nicht zurecht. Eigentlich waren ihre "Pflichten", dass es einfach rund läuft. Das heißt abends vielleicht kochen, Wäsche machen, und eine gewisse Grundordnung in der Wohnung/Haus zu halten.
Aber das hat sie überhaupt nicht geschafft. Das hat sie anscheinend alles so sehr gelähmt aus Angst etwas falsch zu machen.
Sie hat ja dann zum Schluß "zugegeben", dass sie Panik davor hatte zu kochen, weil sie Angst hatte, dass es mir nicht schmeckt.
Wir haben fast ein halbes Jahr in der selben Bettwäsche geschlafen, bis ich sie dann mal gewaschen habe.
Und hey, ich bin sicher kein Pascha. Ich mach auch die Küche, ich räum auch auf, ich putze auch und ich mach auch die Wäsche. Aber durch meine Arbeit habe ich da halt nicht soooo viel Zeit...
Ich kann mich an eine Woche erinnern, da bin ich um 6 ausm Haus, um 6 heim. Es war niemand da. Küche sah vom Vortag aus wie Sau, Hund war nicht draussen...
Dann bin ich erst mitm Hund raus, hab dann die Küche aufgeräumt und angefangen zu kochen.
Um kurz vor acht ist sie dann immer gekommen ("es war bei der Oma noch so lustig"), hat schnell die Kleine ins Bett, kurz Nahrungsaufnahme und dann selber ins Bett...

Wie kommt die momentan mit ihrem neuen Leben zurecht? Packt sie alles?

Kann ich dir ehrlich gesagt nicht sagen... Dazu bin ich zu weit weg. Für mich sieht sie echt nicht gut aus, aber sie strahlt zumindest oberflächlich gute Laune aus.
Und ihrem Umfeld (Mama, Schwester) traue ich nicht wirklich zu, das wirklich beurteilen zu können...
 

Schäin Sau

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Mmmm würde doch grad am liebsten in Arm nehmen. So traurig finde ich das alles
Danke. Ich hatte, als ich das mit dem Geburtstag geschrieben habe, tatsächlich auch Tränen in den Augen...

@Finn und @Bob:
ja, da hast Du wohl Recht. Ich habe am Donnerstag einen Termin beim Seelenklemptner, mit dem werde ich das mal durchsprechen...
 
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Schäin Sau

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Muss ich eigentllich heute noch auf ihre Nachricht reagieren? Ich würde mich absolut unwohl fühlen - egal was ich schreibe...
 
F

Finn

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Du kannst dir auch Erst nochmal Gedanken machen, über die Situation. :smile:
 

Gretchen

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Guten Morgen Pumuckl,

das ist schon heftig, was deine Ex so getrieben hat. ::: Sie ist ja kein Teenager mehr, der hier seine Jugend durch ein Kind verloren hat. Das spricht von ganz viel Unreife.

Aber wie sagt man hübsch: die Geister, die ich rief... du hast es unterstützt und jetzt MUSST du in meinen Augen auch mal da Grenzen setzen. Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert und mit einem Kind gehen diese Pflichten vor. Das sollte dein Ex lernen.

Du hattest doch geschrieben, das deine Frau in der Gastronomie ist. Da nehme ich an, das sie abends ja auch länger arbeiten muss? Da funktioniert natürlich ein starres Modell nicht, aber sie bekommt doch sicherlich einen Dienstplan und den soll sie Dir ablichten und nur das ist verhandelbar!

Sie will auf Party? Nun dann kann sie ihre kindfreie Zeit nutzen. Ziehe ihr den Zahn und kicke sie damit in die Verantwortung als Mutter. :coolwink:

Ich lebe auch mit meinem Kind allein und hatte auch nicht solche Allüren.
 
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Schäin Sau

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Hallo ihr alle,

Danke für all eure klaren Worte. Auch das hat mir in den letzten Tagen immer mehr die Augen geöffnet.
Ich habe jetzt nochmal ne Nacht drüber geschlafen und habe versucht mir bewusst zu werden, was ICH eigentlich will.
Und das ist ziemlich klar:
Ich will für meine Kleine und mich die Weichen für eine bestmögliche Zukunft stellen. Und zwar so unabhängig wie möglich vom "good will" meiner Ex.
Denn eins ist klar: aktuell hat sie mich komplett am Sack. Sollte sie sich warum auch immer dazu entscheiden sie Sache knallhart über Anwälte durchzuziehen, dann ist alles am Arsch. Haus weg, Auto weg, 1.400€ pro Monat Unterhalt, bäm...

Deshalb werde ich jetzt erstmal so lange mitspielen, bis sie die Vereinbarung zum Haus unterschrieben hat.
Sobald das passiert ist, ist ein großer Druckfaktor weg. Selbst wenn sie die Vereinbarung bzgl. Unterhalt irgendwann anfechten sollte. Dann geht's "nur" um monatliche Kohle und ich kann immernoch schauen und entscheiden wie es mit dem Haus weiter geht...

Klar, das heißt jetzt nochmal 2-3 Wochen Füße still halten. Aber das habe ich fast ein Jahr geschafft. Von daher...
Und wenn alles abwickelt ist werden mal die Fakten auf den Tisch gelegt und Tacheles gesprochen...
 
T

Tingeltangelbob

Gelöschter User
Moin Muckel,


Wie kommst du auf 1400 Euro Unterhalt?

Kind Unterhalt?
Ehegatten Unterhalt?

Oder beides zusammen?

Hat dir das dein Anwalt ausgerechnet?
 
F

Finn

Gelöschter User
Es ist meiner Meinung nach so.

Es sollte Fair geklärt sein, dass Haus war ja auch ihr Zuhause.
Als ich das Haus hier damals gekauft hab, hab ich von Anfang an klare Verhältnisse geschafft. Ich hatte das ja mal angeschnitten, dass ich alles auf meine Tochter überschrieben hab.
Da sie das Sorgerecht hat, könnte sie im Namen meiner Tochter mich rausschmeißen und hier einziehen.

Sie bekommt Kindsunterhalt von mir und alle sonderkosten, die meine Tochter betreffen, übernehme ich.
Unterm Schnitt, bezahle ich mehr, als was ich ihr im Ausgleich zahlen muss, sehe das aber nur Fair, weil wir auch nach der Trennung, ein gemeinsames Kind haben und einer von uns beiden in gewisserweise zurückstecken muss.


Ich an deiner Stelle und das ist jetzt subjektiv, Strategie außen vor, würde klare Regelung für die Betreuung schaffen, wenn sie dann die vereinbarungen kippt, würde ich das Haus verkaufen, ihr ihren Anteil und Unterhalt Fair auszahlen und fertig.

Ein Kleineres Haus, oder ein anderes, kannst du jederzeit wieder kaufen. Du bist noch nicht so alt, dass du dich an dem Festhalten musst.

Denn wenn ihr alles nur per Anwalt, über Jahre, klären müsst, wird das auf eure Tochter abfärben und glaub mal dran, dass wenn du das mit dem Haus, per Anwalt, in trockene Tücher bringst und dann Tacheles redest, sie dir auf einer anderen Ebene, Stöcke zwischen die Beine wirft.

So eine Trennung geht nie ohne Blaueflecken aus. Das wichtigste dabei ist nur, dass eure Tochter so wenig davon mitbekommt, wie möglich und das dieses Hin und Her, aufhört.
Das sie im Gastro arbeitet, ist ihr Problem, das du eine gewisse Flexibilität ihr gegenüber anbringt, ist auch Okey, aber es muss in der Waage sein, was du Bringst, sie nimmt und was sie bringt und du nimmst.
 

Schäin Sau

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Grundsätzlich gebe ich Dir völlig Recht.

Es sollte natürlich möglichst fair ablaufen. Aber das ist ja an sich schon der Knackpunkt.
Was ist fair? (Unabhängig vom Kind, das natürlich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt und gefördert wird)

Ist es fair, wenn ich nun auch für sie arbeite, um ihr ein (finanziell) besseres/einfacheres Leben zu ermöglichen?
Ist es fair, wenn jeder wieder in sein "altes" Leben geht und da weiter macht, wo er vor der Beziehung/Ehe stand?
Wahrscheinlich liegt die Wahheit wie so oft irgendwo in der Mitte...

Ich an deiner Stelle und das ist jetzt subjektiv, Strategie außen vor, würde klare Regelung für die Betreuung schaffen, wenn sie dann die vereinbarungen kippt, würde ich das Haus verkaufen, ihr ihren Anteil und Unterhalt Fair auszahlen und fertig.
Das Problem, Stand heute, ist ja, dass es überhaupt keine Vereinbarungen gibt. Also nix schriftliches. Derzeit hänge ich voll und ganz von ihrem "good will" ab. Und sorry, so kann, will und werde ich meine Zukunft nicht planen. Das MUSS klar geregelt sein. Ja, fair - keine Frage (siehe oben). Aber es muss geregelt sein.

Denn wenn ihr alles nur per Anwalt, über Jahre, klären müsst, wird das auf eure Tochter abfärben und glaub mal dran, dass wenn du das mit dem Haus, per Anwalt, in trockene Tücher bringst und dann Tacheles redest, sie dir auf einer anderen Ebene, Stöcke zwischen die Beine wirft.
Aktuell will das keiner von uns. Zumindest ist das ihre Aussage. Kein Rosenkreig, alles sauber über die Bühne bekommen. ABER das sind halt nur Worte. Und sie hat leider in letzter Zeit immer wieder gezeigt, dass das oft nur heiße Luft ist.
Und mit Tacheles reden meinte ich das, was Du ja immer sagst: klare Regeln, ohne das ich mich weiter nur für sie verbiegen muss. Ich hab absolut kein Interesse hier irgendwelche Streits zu provozieren...
 
F

Finn

Gelöschter User
Du verwechselst da etwas und siehst das subjektiv, aus deiner Sicht, mit allen Emotionen.
Ist es fair, wenn ich nun auch für sie arbeite, um ihr ein (finanziell) besseres/einfacheres Leben zu ermöglichen?


Wenn sie weniger arbeiten muss, weil ihr eine betreuungsregel gefunden habt und die meiste Zeit die Kleine bei ihr ist, dann ja, ist es fair das du Unterhalt zahlst, damit sie ein gewissen Lebensstandard hat, denn sie ohne Kind auch hätte.
Ist es fair, wenn jeder wieder in sein "altes" Leben geht und da weiter macht, wo er vor der Beziehung/Ehe stand?


Es gibt kein altes Leben, weil ein Kind dabei ist, das ist ein Unterschied.
Derzeit hänge ich voll und ganz von ihrem "good will" ab.


Und warum ist das so? Weil du dich von ihrem good Will Abhängig machst!
Jeder hier IM forum, kann dir von den Konsequenzen ien Liedchen trällern und da ist das Finanzielle, meiner Meinung nach, eine lapalie. Du lässt dich schachmatt setzten, weil du von ihr abhängig bist.
Zumindest ist das ihre Aussage. Kein Rosenkreig, alles sauber über die Bühne bekommen. ABER das sind halt nur Worte.


Richtig, es sind nur Worte.
Du willst die Konsequenzen nicht in Kauf nehmen, weil du IHREN Worten, dass sie die Abmachung einhält, glauben willst.
Selbst wenn die Abmachung dann unterschrieben ist, kann es dann Theater geben und wird es auch, wenn du dann Tacheles redest.

Denn, sie hält in ihren Augen die Abmachung ein und will von dir weiterhin ein Wechselmodell, wo sie ihren Lebensunterhalt weiterhin bestreiten kann.
Das willst du aber nicht, weil du willst einen geregelten Kindsumgang.

Was du hier willst, ist die eierlegende Wollmilchsau.
Du willst die Abmachung, die das Haus und den Ausgleich betrifft, worauf sie einwilligt und zzg. Willst du, dass eine ordentliche Regelung gefunden wird, was ja auch der Grund für die Trennung war, was ihr aber verhindert, weiterhin in der Gastro zu arbeiten, damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Das heißt, du spielst im Endeffekt, gerade mit Falschen Karten und eben nicht Fair.
Entweder du Legst alles auf den Tisch, auch den von dir gewünschten Umgang, oder du versuchst sie, überspitzt gesagt, über den Tisch zu ziehen, weil du erst das iene abwickelst und sie dabei in Glauben lässt, dass das andere dann geregelt ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Schäin Sau

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Ich glaube wir reden total aneinander vorbei...

Es wird sich so rauslaufen, dass sie mehr Zeit bei ihr ist als bei mir. Schon alleine wegen meines Berufes.
Ich will natürlich, dass sie einen vernünftigen Lebensstandard hat, natürlich auch für mein Kind.
Das ist überhaupt keine Frage.
Ich will ihr auch echt nix böses. Ich glaube, da hängst Du Dich ein wenig an dem "tacheles" auf. Damit meinte ich eigentlich echt nur, dass dann dieses rumgeeiere, das aktuell herrscht, aufhören muss.

Worum es mir finanziell halt nur geht: Wenn das Haus verkauft werden muss versenken wir vorraussichtlich 75.000+€ (Vorfälligkeitsentschädigung, Strafe der Gemeinde zwecks Einheimischenmodell, Haus noch nicht ganz ferrtig weil Eigenleistungen fehlen [Garten, Kleinigkeiten im Innenausbau,...], usw.). Und das ist leider, so hart es klingt, einfach mein Geld.
Genauso das Thema Unterhalt. Wenn sie es drauf anlegt, dann kann ich alles was ich mir in den letzten 30 Jahren aufgebaut habe (Abi, Studium, Schulungen, Berufserfahrung) in die Tonne treten weil ich ab dann jeden Cent dreimal umdrehen muss.
 

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