neue Beziehung und meine Unsicherheit...

DerWillJaNurReden

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Guten Morgen Jansen!

Ich verfolge Deinen Strang immer noch aktiv und wollte fragen, wie es Dir/Euch die letzten Tage ergangen ist?

Da Du ja ein "kleines" Thema mit zugewandten Nachrichten hast, möchte ich vielleicht auch meine Meinung, zu Deiner letzten Nachricht dalassen!

Das "Na dann..." am Anfang Deiner Nachricht, straht für mich schon wieder etwas Negatives aus! So wie wenn Du ihr das Gefühl geben möchtest und Du ihr indirekt mitteilen möchtest, dass sie "wiedermal" keine Zeit für Dich hat und "na dann... gehtst halt zum Lampionumzug, wenn Dir das lieber ist als Zeit mit mir zu verbringen!"

Bitte verstehe das nicht falsch, ich möchte Dich hier nicht kritisieren, sondern nur helfen, vielleicht auch zu "sehen/verstehen" wie andere Personen (vorallem Deine Partnerin) Deine Nachrichten lesen bzw. interpretieren könnten!

Wünsch Dir/Euch weiterhin alles Gute!

LG
DWJNR
 

jansen75

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Das "Na dann..." am Anfang Deiner Nachricht, straht für mich schon wieder etwas Negatives aus! So wie wenn Du ihr das Gefühl geben möchtest und Du ihr indirekt mitteilen möchtest, dass sie "wiedermal" keine Zeit für Dich hat und "na dann... gehtst halt zum Lampionumzug, wenn Dir das lieber ist als Zeit mit mir zu verbringen!"
Hallo DWJNR,

Danke für Dein Feedback dazu. Das mit dem "Na dann..." habe ich noch gar nicht so betrachtet, dass das auch so aufgefasst werden kann. Ich versuche da in Zukunft noch mehr drauf zu achten, noch mehr "um die Ecke" zu denken und noch mehr zu versuchen meine Nachrichten aus Empfängersicht zu betrachten. Ich weiß das es schwer wird und mir auch nicht immer gelingen wird.
Bitte verstehe das nicht falsch, ich möchte Dich hier nicht kritisieren, sondern nur helfen, vielleicht auch zu "sehen/verstehen" wie andere Personen (vorallem Deine Partnerin) Deine Nachrichten lesen bzw. interpretieren könnten!
Keine Sorge das verstehe ich nicht falsch und ich bin dankbar für jede Sichtweise. Jedes Feedback hilft das ich mich weiterentwickle und an mir arbeite um die Kommunikation zu verbessern.

Liebe Grüße
 

jansen75

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Hier auch noch ein weiteres Update:
Wir haben uns letzte Woche unter der Woche und auch am Wochenende gesehen. Gesprochen über die Thematik hatten wir ja bereits ausführlich am Telefon, so dass unsere Treffen relativ unbelastet von Gesprächen über Beziehungsproblematiken verlaufen konnten. Das war ganz gut.

Insbesondere am letzten Wochenende haben wir die Zeit von Freitag Abend bis Montag früh gemeinsam verbracht, mit Ausnahme des Samstag Nachmittag. Ihre Kinder waren bei ihr, daher waren wir meist zu Viert, vor allem am Sonntag, da habe ich ihr am Vormittag ein paar Sachen zu Hause angebaut und am Nachmittag waren wir zu Viert im Kino.

Über den Sonntag Abend hatten wir im Vorfeld gar nicht gesprochen. Sie weiß, dass mir der Sonntag Abend wichtig ist, da es für mich eine spezielle Zeit in der Woche ist. Bisher haben wir uns aber spätestens Sonntag Nachmittag immer verabschiedet.
Im Kino fragte sie mich dann plötzlich, ob ich nicht noch den Sonntag Abend bis Montag früh mit ihr zusammen verbringen möchte. Das hat mich sehr gefreut und so haben wir das dann auch gemacht.
Ich habe mir vorgenommen, das sehr wertzuschätzen und beim nächsten Mal, wenn es mit einem Sehen mal nicht klappen sollte, daran zu denken. Ich habe in dem Moment gefühlt, wie wichtig ihr das war.

Gestern war ich auch bei ihr bis heute früh. Fest stand schon, dass wir die Zeit von Freitag Abend bis Sonntag Mittag gemeinsam verbringen. Ihre Kinder sind nicht da und wir haben einiges gemeinsam geplant in der Zeit, nur keine richtige Zeit zu Zweit.

Ihre Kinder kommen Sonntag am frühen Nachmittag zurück. Da dieser Sonntag ein "besonderer" Tag für uns beide ist, habe ich den Vorschlag gemacht, ob wir uns Sonntag Abend noch sehen wollen, damit wir da noch etwas Zeit für uns haben. Ich habe ihr vorgeschlagen, ich kann am Sonntag Mittag bei ihr losfahren und Sonntag Abend wiederkommen, so hat sie noch Zeit für sich und mit ihren Kindern allein. Den Vorschlag fand sie generell gut und meinte, dass es eigentlich auch blöd wäre wenn ich fahre und dann wiederkomme und ich doch auch gleich bleiben könnte.

Heute morgen beim Losfahren habe ich sie dann gefragt wie wir es nun machen wollen und da meinte sie dann, dass ich doch da bleiben könnte den ganzen Sonntag. Da für mich da ein leicht zweifelnder Ton mitschwang und ich sie nicht überfordern wollte, habe ich gesagt, dass wir das ja auch noch am Sonntag entscheiden könnten. Sie sagte dann, wir machen das jetzt so fest und ich kann gleich da bleiben.
[ Jetzt wo ich das so aufschreibe und noch mal lese, kommt bei mir das Gefühl auf, ich frage etwas und sie gibt die "Erlaubnis". Das fühlt sich irgendwie nicht gut an und nicht nach Augenhöhe, so als wenn das Kind den Erwachsene um Erlaubnis für irgendwas fragt. In dem Moment fühle ich mich zurückgesetzt und auch unattraktiv, wenn ich das ehrlich betrachte und bewerte. ]

Im Anschluss meinte sie dann zu mir, sie hat das jetzt einfach so festgelegt bzw. sich dazu entschieden, da ich mit meiner o.g. Aussage (es Sonntag zu entscheiden) unsicher auf sie gewirkt habe.

Irgendwie hat mich ihre Aussage, dass ich unsicher gewirkt habe ziemlich getriggert, da ich nicht unsicher, sondern stark wirken möchte.
Natürlich war ich mir in dem Moment nicht sicher, wie sie die Situation einschätzt und wie es ihr damit geht, wenn ihre Kinder zu Hause wieder ankommen und ich gleich da bin.
Ich wollte ihr tatsächlich in dem Moment die Entscheidung überlassen, da ich der Meinung bin, dass sie das in Bezug auf die Kinder besser einschätzen kann.

Als ich dann losgefahren bin, habe ich mir die Frage gestellt, wie ich tatsächlich auf sie gewirkt habe.
Ich wollte tatsächlich ihre Bedürfnisse und ihre Vorstellungen berücksichtigen und mich da nach ihr richten und mich zurücknehmen.
Andererseits möchte ich natürlich nicht als unsicher und nicht entscheidungsfreudig von ihr wahrgenommen werden, da das sicher unattraktiv wirkt.

Hier gilt es sicherlich die Balance zu finden zwischen selbstbewussten, sicheren Auftreten und dem anderen das Gefühl zu geben, seine Wünsche und Bedürfnisse zu hinterfragen und zu berücksichtigen.

Ist das hier im geschilderten Fall tatsächlich ein Problem in meinem Auftreten und meiner Kommunikation oder sehe ich da irgendwas, was eigentlich nicht da ist und worüber es nicht lohnt sich den Kopf zu zerbrechen?

Danke und liebe Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet:

Silvio

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Schon wieder m.E sehr verkopft. Versuch mehr die Zeit zu genießen und weiterhin im Leben auch dein eigenes Ding zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass du im Unterbewusstsein sie ziemlich krass idealisierst.
 

jansen75

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Ich brauche mal wieder eine neutrale Sicht auf die Dinge.

An diesem Wochenende war sie mit ihren Freundinnen im Kurzurlaub und wir hatten uns lose für Sonntag Nachmittag/Abend verabredet.

Heute kam dann folgender WA-Verlauf zustande:

Sie:
Guten Morgen am ersten Advent *Herzsmilie*, ich bin schon aufgestanden. Wir müssen schon 10 Uhr aus dem Haus sein. Ich werde gegen 14 Uhr zu Hause sein. Und würde dann noch ein bisschen Zeit allein mit den Kindern verbringen wollen. Ist es für dich ok, wenn du erst 20.30 Uhr zu mir kommst? Frohes Schlafen noch.

Ich habe die Nachricht Gelsen, da sie jedoch sehr zeitigem, erstmal weiter geschlafen.

Sie (nach 2 Stunden):
Hattest du eine andere Vorstellung für den Tag heute? Oder bist du nach dem Lesen wieder eingeschlafen?
Ich:
Guten Morgen, ich bin gerade erst aufgestanden, darum schreibe ich erst jetzt.
Ich bin Nachmittag noch unterwegs und würde mich danach wegen abends melden.
Gute Fahrt.
Sie:
Ok. Ist alles in Ordnung? Ich spüre etwas.
Ich:
Alles gut. Ich bin nur ziemlich k.o. von der zweitägigen Feierei.
Sie:
Ich bin gerade zu Hause angekommen. Es war eine sehr winterliche Fahrt. Dann schau wie es für dich am Besten ist. Ich verstehe es auch, wenn du heute Abend nicht nochmal mit dem Auto losfahren möchtest.


Zwischen den Nachrichten lagen immer so 1-2 Stunden.

Irgendwie verstehe ich ihre letzte Nachricht so als indirekte "Ausladung", so als wenn es ihr gar nicht unrecht wäre, wenn ich nicht käme. Es fehlt ihre Freude.

Sehe ich das jetzt zu negativ und nicht objektiv genug?

Bin mir gerade auch unsicher, was ich antworten soll.
Einerseits würde ich sie schon noch gern sehen heute Abend, andererseits macht mir da gerade mein Stolz ein Strich durch die Rechnung, weil es sich für mich so anhört, sie könnte leicht darauf verzichten.

Was meint ihr?
 

Leeloo

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Jansen,
DU hast ihr mal wieder ambivalent geantwortet. Die Frau schreibt dir sogar, dass sie "was spürt"...

Nein, sie hat dich nicht ausgeladen. Sie kommt dir immer wieder maximal entgegen.

Was meinst du denn mit Stolz?

Das ist eine großartige Frau, mit engelgleicher Geduld. Die muss dich wirklich lieben, so wie sie sich zeigt und handelt!

Es gibt nullkommanull Gründe, ihr gegenüber gekränkten Stolz zu zeigen.

Freu dich mal, was du hast! Das ist ganz schön viel!
 

jansen75

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DU hast ihr mal wieder ambivalent geantwortet. Die Frau schreibt dir sogar, dass sie "was spürt"...
Kannst Du mir die Stelle nennen wo ich ambivalent war?

Was meinst du denn mit Stolz?
Als sie geschrieben hat, sie verstehe es wenn ich nicht vorbeikomme. Das habe ich so verstanden, dass es ihr egal ist ob sie mich heute sieht. Das hat meinen Stolz verletzt.
Bei mir ist es irgendwie so, wenn mir jemand die Entscheidung überlässt und mich nicht versucht zu überzeugen, setze ich das mit nicht so großem Interesse gleich. Auch in anderen Bereichen des Lebens.

Mir ist das wirklich abends zu spät und zu knapp und lohnt sich zeitlich auch nicht wirklich.
 

Leeloo

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Ich habe die Nachricht Gelsen, da sie jedoch sehr zeitigem, erstmal weiter geschlafen.
Du hast nichts geantwortet.
Die Frau kennt dich doch, eure Beziehung ist doch bereits mit Gewichten behangen. Natürlich wittert sie Missstimmung.

Als sie geschrieben hat, sie verstehe es wenn ich nicht vorbeikomme.
Es ist ein Scheißwetter draußen. Ich wollte gestern auch nicht Auto fahren. Du hattest dich noch immer nicht geäußert... woher soll sie wissen, was du willst?

Und dann schreibt die Frau ganz offen und freundlich: "Du, alles gut, was und wie immer du magst! Das Wetter ist ja auch meh"
Und du hörst: "Ich mag dich nicht"

Mangelndes Interesse? Wie lange seid ihr jetzt schon zusammen?

Ach Jansen, echt. Ich beneide die Frau um ihre Gelassenheit.
 

Angel7.0

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Guten Morgen am ersten Advent *Herzsmilie*, ich bin schon aufgestanden. Wir müssen schon 10 Uhr aus dem Haus sein. Ich werde gegen 14 Uhr zu Hause sein. Und würde dann noch ein bisschen Zeit allein mit den Kindern verbringen wollen. Ist es für dich ok, wenn du erst 20.30 Uhr zu mir kommst? Frohes Schlafen noch.
Hallo lieber Jansen...
nu würde ich hier auch gerne mal was schreiben!!!

Die Frau sendet dir gut gelaunt, in dem Wissen das du noch schläfst einen Gruß, weil sie an dich gedacht hat, ein tolles Gefühl vom Mädels WE in sich hat, dich in und mit diesem Gefühl vermisst und ihre gute Laune und Entspanntheit gerne am Abend mit dir teilen möchte.....

Ich habe die Nachricht Gelsen, da sie jedoch sehr zeitigem, erstmal weiter geschlafen.
Du hast sie gelesen... und noch nicht einmal einen guten Morgen gewünscht? Oder geschrieben: "hey , freut mich das du eine schöne Zeit hattest, würde dich gerne sehen, bin noch müde... zu lange gefeiert.... lass uns später planen und quatschen, ok? "

Hattest du eine andere Vorstellung für den Tag heute? Oder bist du nach dem Lesen wieder eingeschlafen?
Denn weil du nicht geantwortet hast, suggerierst du ihr ein schlechtes Gewissen ... und das spürt sie ganz genau, das kommt trotzig!!
Es hätten keine Romane sein müssen... nur das du ihr die Zeit mit den Mädels ehrlich gegönnt hast und du dich mit ihr freust...

Der Rest ist Dynamik!!! Sorry.... selber Schuld!!!

Nicht böse sein, aber du nimmst euch die Leichtigkeit... und diese Frau hat Geduld!! und hinterfragt noch!!!

Himmel... bleib locker

LG Angel
 

jansen75

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Hi,

ich bräuchte mal wieder Eure Kritik, zu unserer WA-Kommunikation der letzten drei Tage.

Hintergrund:
Am Sonntag, 24.12. ist sie auf ihren Wunsch hin mit ihren Kindern und ihren Eltern allein und wir sehen uns nicht. Wir sehen uns erst am 25.12. nachmittags.
Heute Abend geht sie mit ihren Mädels aus, das hat sie mir letzte Woche Freitag mitgeteilt, vorher gefragt oder abgestimmt mit mir hat sie das nicht.
Ihr Vorschlag war, dass wir uns ja Freitag (gestern) bis Samstag sehen könnten.
Ich habe ihr gesagt ich überlege mir das und muss schauen ob ich Freitag was vorhabe.

Seit Donnerstag entwickelte sich dazu folgende WA-Kommunikation:

Donnerstag:

Mittags:

Ich: Wir können uns sehen morgen (Freitag), wenn Du magst.

Sie: Sehr schön *Smilie mit drei Herzen*

Ich: Nach der Arbeit morgen gleich?

Sie: Wann wäre das denn? So wie gestern? Weil ich noch shoppen will.

Ich: Ja so wie gestern. Ansonsten fahre ich erst nach Hause.

Sie: Ich überlege nochmal.

Ich: Muss ich bis heute Abend wissen. Und Samstag wie lange dachtest Du?

Sie: Dann so wie gestern.
Und Samstag müssen wir uns nach dem Frühstück verabschieden. *Smilie mit weinendem Auge*

Ich: Ich denke auch noch mal drüber nach und sage spätestens bis abends Bescheid.

Sie: ok *Daumenhoch-Smilie*


Abends:

Ich: Du ich komme morgen nicht vorbei. Der Zeitplan ist mir zu knapp und es wirkt auch für mich so reingepresst und damit stressig. Ich hoffe Du kannst das nachvollziehen, Deine Tage sind auch alle so voll bei dem was Du vorhast und so ist es auch für Dich entspannter.

Sie: Alles gut. Ich kenne dich mittlerweile auch ganz gut, dass ich mir das schon dachte. *Herzkuss-Smilie*


später am Abend dann:

Sie: Hey du, du könntest am 23.12. noch mit zu meinen Eltern zum Kochen kommen. Ich plane von 13/14 Uhr bis 17 Uhr bei meinen Eltern zu sein. Das könntest du dir noch überlegen. Dann ist das Zeitfenster breiter. Wie du magst. *Herzkuss-Smilie*

Ich: Bin gerade erst rein zu Hause.
Lieb das Du Dir noch mal Gedanken gemacht hast. *Herz-Smilie* Aber ich habe mich vorhin nun schon für morgen verabredet.
Ich glaube ich werde jetzt bald ins Bett gehen. Gute Nacht *Herzkuss-Smilie*

Sie: Gute Nacht *Schlaf-Smilie*

Bemerkung: Bei uns ist es üblich, dabei einen Herzkuss-Smilie zu schicken. Sie hat es selbst bei mir schon mal negativ aufgepasst, als ich den nicht geschickt hatte und es als "Liebesentzug" bezeichnet. Darum ging ich jetzt davon aus, das ihr irgendwas nicht gefiel.

Freitag gingen dann nur 3-4 Nachrichten relativ nüchtern und lieblos hin und her incl. Gute-Nacht-Nachrichten ohne Smilies (schon ungewöhnlich).

Heute dann:

Morgens:

Sie: Guten Morgen aus xy (ihr Heimatort). *Herz-Smilie*

Ich: Guten Morgen, ich freue mich über diese liebevolle Nachricht. *Herz-Smilie*


Nachmittag:

Sie: Hey, was machst du Schönes? Ich habe jetzt Kassler in Pfefferkuchensosse gekocht, beim Kartoffelsalat geholfen. Ganz viel genascht und Stolle mit Sahne gegessen. Ich bin kugelrund und werde jetzt mal losfahren. (Anm.: Nach Hause um dann zum Mädels-Abend aufzubrechen.)

Ich: Das hört sich gut an. Ich hatte voll zu tun bis jetzt und nun mal sehen zu was ich noch Bock habe.

Abend dann gegen 18 Uhr:

Sie: Ich sage schon mal gute Nacht. *Herzkuss-Smilie* *Herz-Smilie*

Ich: Ich sage schon mal guten Morgen. *Sonnen-Smilie* *Lach-Smilie mit Tränen*


Ihre heutige Gute-Nacht-Nachricht um 18 Uhr konnte ich echt nicht erst nehmen und fühlte mich damit auch hochgenommen. Ich finde sowas schreibt man doch nur wenn man tatsächlich ins Bett geht und nicht im Vorfeld sonst wann schon, damit man es nicht vergisst. Es hört sich für mich auch so an, wir hören uns heute nicht mehr, aber ich habe schon mal meine Pflicht erfüllt. Keine Ahnung, ich finde es unangebracht und es fühlt sich nicht gut an.

Ich muss zugeben, es nagt immer noch sehr an mir, dass sie den morgigen heilig Abend ohne mich verbringen will. Für mich ist das ein wichtiger Tag, den man mit seinen liebsten Menschen verbringt. Ich kann dieses negative Gefühl nicht abschütteln.

Ich freue mich über Eure Meinungen/Einschätzungen zur oben stehenden Kommunikation.

Liebe Grüße und schöne Weihnachten an alle.
 
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lalelu23

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Hallo Jansen,

Ich verstehe dein ungutes Gefühl, was Heiligabend anbangt.
Entschuldige, dass ich so reingrätsche - wie lange seid ihr zusammen und wie war es im letzten Jahr? Oder ist das euer erstes gemeinsames Weihnachten?
Wie hat sie das in der Vergangenheit gehandhabt? Immer mit den Eltern?
Habt ihr im Vorfeld darüber kommuniziert?

Es ist ja ein hochsensibles Ding, dieses Fest... Da können wohl viele ein Lied davon singen.

Was die Interpretation eures WA Verlaufs anbelangt halte ich mich zurück. Ich finde es schwierig, dazu etwas zu sagen. Ich weiß nicht, wie ihr "normalerweise" schreibt und wie eure Kommunikation sonst läuft.

Nur so viel: ich als Frau "spüre" viele unterschwellige Dinge. Sprich: wenn du reagierst mit dem Zweck, etwas zu erreichen oder eine gewisse Bockigkeit zu demonstrieren, dann würde ICH das merken.

Ich würde prinzipiell immer dazu raten, solcherlei Dinge offen anzusprechen.
Kannst du das?

Liebe Grüße lalelu
 

Wanderer

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Hallo Jansen,
ich habe deinen Thread erst heute endtdeckt und nur die erste und die letzte der sieben Seiten durchgelesen.
Es geht durchgehend immer nur darum, dass deine Partnerin ein prall gefülltes Leben hat (Arbeit und Kinder), und du immer unzufrieden bist mit dem Zeitkontingent, das dir zugeteilt wird. Obwohl da in den Posts der letzten Seite eine gewisse Veränderung zu spüren war.

Was ich in deinem ganzen Thread nicht gefunden habe, ist, was du noch so in deinem Leben für Wichtigkeiten und Interessen hast außer deiner Arbeit und deine Partnerin. Kannst du dazu was sagen? Stand das irgendwo und ich habs beim Überfliegen nicht gesehen?
 

jansen75

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Es geht durchgehend immer nur darum, dass deine Partnerin ein prall gefülltes Leben hat (Arbeit und Kinder), und du immer unzufrieden bist mit dem Zeitkontingent, das dir zugeteilt wird. Obwohl da in den Posts der letzten Seite eine gewisse Veränderung zu spüren war.
Nein so ist es nicht. Es ist so, dass ich sicher mehr freie Zeit zur Verfügung habe als sie. Mittlerweile sage aber auch ich gemeinsame Zeit ab, wenn ich der Meinung bin, dass es sich nicht lohnt, zu stressig ist oder für mich reingequetscht und damit umentspannt wirkt. So wie gestern erst. Da kann ich mittlerweile gut für mich einstehen und Grenzen setzen.
In letzter Zeit gibt es vermehrt Probleme mit der Kommunikation und daraus resultierenden Verstimmungen.
Und ja, es kann sicher bockig daher kommen, wenn ich Treffen absage, wenn ich das Gefühl habe es tut mir nicht gut, wenn wir uns nur kurz sehen. Ich schaue in dem Moment auf mich und was mir gut tut.

Was ich in deinem ganzen Thread nicht gefunden habe, ist, was du noch so in deinem Leben für Wichtigkeiten und Interessen hast außer deiner Arbeit und deine Partnerin. Kannst du dazu was sagen? Stand das irgendwo und ich habs beim Überfliegen nicht gesehen?
Ich weiß jetzt nicht was es zur Sache tut, aber ja ich habe mehr freie Zeit als sie, da ich keine Kinder zu betreuen habe. Ansonsten unternehme ich Dinge mit meinen Freunden (so wie gestern erst wieder - darum meine Absage) und auch sonst habe ich einiges in meiner Freizeit zu tun.
 

Wanderer

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Mittlerweile sage aber auch ich gemeinsame Zeit ab, wenn ich der Meinung bin, dass es sich nicht lohnt, zu stressig ist oder für mich reingequetscht und damit umentspannt wirkt. So wie gestern erst. ...
Und ja, es kann sicher bockig daher kommen, wenn ich Treffen absage, wenn ich das Gefühl habe es tut mir nicht gut, wenn wir uns nur kurz sehen. Ich schaue in dem Moment auf mich und was mir gut tut.
Jetzt hast du zu dem Stress, den du ihr machst mit "es ist zu wenig" noch den Stress "Es ist mir zu viel" hinzugefügt. Dass dir das gut tut, glaube ich nicht.
Aber zum eigentlichen Thema
Ich weiß jetzt nicht was es zur Sache tut, aber ja ich habe mehr freie Zeit als sie, da ich keine Kinder zu betreuen habe. Ansonsten unternehme ich Dinge mit meinen Freunden ... und auch sonst habe ich einiges in meiner Freizeit zu tun.
Das hat ganz viel mit der Sache zu tun. Du unternimmst "Dinge" mit deinen Freunden. Was heißt denn Dinge? Das sagt man entweder, wenn es etwas ist, was sich nicht gehört (schließe ich hier mal aus) oder es handelt sich um nicht Bestimmtes, um Larifari. Ich höre nicht heraus, dass du eine konkrete beglückende und erfüllende Freizeitbeschäftigung hast, eine, die dir wichtig ist, eine kreative sinnvolle Sache. Wenn du die hättest, käme es nicht "bockig" rüber, wenn du absagst, sondern würde verstanden.
 

jansen75

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Hallo lalelu,

danke für Deinen Kommentar hier bei mir.

Letztes Jahr Weihnachten, da waren wir gerade mal 1 Monat zusammen. Auch da hat sie den heilig Abend mit ihren Eltern und ihren Kindern allein verbracht. Da fand ich es aber normal, da wir erst ganz kurz zusammen waren und außerdem hatte ich da meine Tochter und wir waren da bei meinen Eltern. Gesehen haben wir uns letztes Jahr erst am 2. Feiertag.

Dieses Jahr sehen wir uns am 1. Feiertag bei meiner Familie und am 2. Feiertag fahren wir zusammen mit ihrer Familie 3 Tage in den Urlaub.

Das mit Weihnachten hat sie mir schon Ende Oktober auf meine Nachfrage hin mitgeteilt wie sie das dieses Jahr machen möchte. Daraufhin war ich so enttäuscht, mutlos, perspektivlos, hoffnungslos und frustriert, dass ich die Beziehung beendet habe. Sie hatte mir gleichzeitig auch mitgeteilt, das ein Zusammenziehen die nächsten 2,5 Jahre auch nicht passieren wird. Sehr krass das alles gewesen damals.
Das kannst Du hier nachlesen:

Ja WA-Kommunikation ist echt schwierig. Bei ihr erkenne ich, wenn was nicht stimmt, dass sie anfangs keine netten Smilies mehr verwendet und später dann wird sie auch sehr direkt.
Ich hingegen weiche dann aus, bin kurz angebunden, antworte zweideutig und antworte verzögert.
Viele Beispiele findest Du dazu auch hier bei mir im Strang.

Generell kann ich schon Dinge offen ansprechen, habe das bei ihr aber manchmal verlernt, weil ich merke, dass die Stimmung dann darunter leidet. Und das immer im Hinblick darauf, dass ich unsere gemeinsame Zeit als zu kostbar empfinde, weil wir uns in meinen Augen nicht so oft sehen. Da bin ich dann oft zurückhaltend, fresse das in mich rein und man merkt es mir an.
Wenn ich mal was anspreche ist auch das Problem, dass sie sich schnell persönlich angegriffen fühlt und generell mit Kritik nicht so gut umgehen kann in meinen Augen.
Auch habe ich den Eindruck, dass sie bei sich oft andere Maßstäbe ansetzt, als bei mir und ihre Sicht der Dinge bei z.B. Missverständnissen oder unterschiedlichen Ansichten die einzig wahre ist.
Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass kritische Kommunikation für mich immer ein Tanz auf der Rasierklinge bzw. dünnes Eis ist, damit die Stimmung nicht kippt.
Das habe ich ihr aber auch schon mal so mitgeteilt, da sagte sie zu mir, dass sie das auch nicht möchte und ich immer alles offen sagen soll.

Liebe Grüße
 

jansen75

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Jetzt hast du zu dem Stress, den du ihr machst mit "es ist zu wenig" noch den Stress "Es ist mir zu viel" hinzugefügt. Dass dir das gut tut, glaube ich nicht.
Was Du jetzt mit zu viel meinst erschließt sich mir nicht. Und ja es tut mir in dem Moment gut, das kannst Du mir schon glauben.

Das hat ganz viel mit der Sache zu tun. Du unternimmst "Dinge" mit deinen Freunden. Was heißt denn Dinge? Das sagt man entweder, wenn es etwas ist, was sich nicht gehört (schließe ich hier mal aus) oder es handelt sich um nicht Bestimmtes, um Larifari. Ich höre nicht heraus, dass du eine konkrete beglückende und erfüllende Freizeitbeschäftigung hast, eine, die dir wichtig ist, eine kreative sinnvolle Sache. Wenn du die hättest, käme es nicht "bockig" rüber, wenn du absagst, sondern würde verstanden.
Ich weiß jetzt nicht wie Du was Bestimmtes und Larifari abgrenzt. Wir treffen uns, gehen zum Fußball oder schauen gemeinsam Fußball im TV, gehen auch mal feiern, gehen mal gemeinsam essen. Was Männer und gute Freunde halt so machen. Alles völlig in Ordnung und unproblematisch. Weiterhin verbringe ich Freizeit mit meiner Tochter, besuche die Familie etc.
Ob Du das jetzt kreativ oder wichtig oder sinnvoll betrachtest tut denke ich mal nichts zur Sache und spielt bei der Bewertung der Thematik auch keine Rolle. Ich empfinde Deine Fragen hier in einem Internetforum auch zu nah und zu privat, wenn es so ins Detail gehen soll. Ich hoffe Du verstehst das.
Ich sage meist ab, weil ich mit den Rahmenbedingungen unserer Treffen nicht einverstanden bin und dann sage ich das auch offen, so wie im WA-Verlauf den ich heute erst hier eingestellt habe. Und wenn ich was anderes vorhabe, sage ich das auch offen.Ich denke es hat nichts damit zu tun, was ich da konkret anderes vorhabe, ob es bockig rüberkommt.
 

Wanderer

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Dann ist doch alles in Ordnung, Jansen.
Hört sich so an, als ob es dir sehr gut geht, Nur warum dann dieser längliche Thread?
Eins allerdings verstehe ich nicht: Kann es in einem Forum, in dem du deine innersten Gefühle und Strebungen, deine Fruste und Ängste mitteilst, etwas geben, was noch näher und noch privater ist?
Aber keine Sorge, ich werde dich nicht weiter belästigen und dich Dinge fragen, über die du nicht reden magst.
 

jansen75

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Ich verstehe nicht was Du willst. Wenn Du den ganzen Strang liest, wird doch sehr deutlich was los ist denke ich.
Und was ich nun ganz genau in meiner Freizeit in allen Einzelheiten mache, spielt doch in dieser Detailtiefe nun wirklich keine Rolle.

Ich muss sagen, Dein letzter Beitrag ist ein schönes Beispiel von Bockigkeit. #nichtganzernstgemeint
 

lalelu23

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Ich verstehe nicht was Du willst. Wenn Du den ganzen Strang liest, wird doch sehr deutlich was los ist denke ich.
Und was ich nun ganz genau in meiner Freizeit in allen Einzelheiten mache, spielt doch in dieser Detailtiefe nun wirklich keine Rolle.

Ich muss sagen, Dein letzter Beitrag ist ein schönes Beispiel von Bockigkeit. #nichtganzernstgemeint
Wenn ich darf: ich hatte Wanderer so verstanden, dass er nur den ersten und letzten Beitrag gelesen hatte.
Ich denke ihm ging es lediglich darum, herauszuhören, ob du eben neben Partnerschaft auch Interessen hast. Dich also nicht zu sehr einzig und alleine auf die Partnerschaft zu fokussieren.
Ja WA-Kommunikation ist echt schwierig. Bei ihr erkenne ich, wenn was nicht stimmt, dass sie anfangs keine netten Smilies mehr verwendet und später dann wird sie auch sehr direkt.
Ich hingegen weiche dann aus, bin kurz angebunden, antworte zweideutig und antworte verzögert.
Viele Beispiele findest Du dazu auch hier bei mir im Strang.
Das ist es, was ich meine. In dieser verkürzten Kommunikationsform ist es so schwer, wirklich wichtige Sachen zu besprechen. Augenhöhe ausgeschlossen. Am besten persönlich, finde ich. Am Telefon kann man wenigstens die stimmlichen Nuancen etwas besser deuten.
Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass kritische Kommunikation für mich immer ein Tanz auf der Rasierklinge bzw. dünnes Eis ist, damit die Stimmung nicht kippt.
Das ist meiner Meinung nach ein ganz entscheidender Faktor. Nicht gut. Etwas nicht anzusprechen aus Angst, dass die Stimmung kippt. Kennen wir ja alle. Aber schlussendlich bringt es nichts, weil sich über kurz oder lang alles anstatt. Und was das dann mit einem macht, brauche ich nicht weiter anzuführen...

Partnerschaften sind nicht einfach. Manchmal denke ich, dass eine Moderation hilft.
Ja, hört sich irgendwie eigenartig an. Aber manchmal schafft man eseine nicht, und vielleicht würde ein kleiner Schubser von außen helfen. Bei euch scheint es, wenn ich es mal so offen schreiben darf, an nicht ganz optimierter Kommunikation zu hapern.
Da sind dann im eigenen Kopf die Dinge ganz klar, kommen aber beim Gegenüber nicht in unserer Klarheit an. Und schwupps, gibt es ein Problem...
 

jansen75

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Hallo zusammen,

hier mal wieder ein kleines Update.

Die Feiertage und den Jahreswechsel haben wir gemeinsam mit den jeweiligen Familien im Wechsel gut verbracht und es war alles schön.
Mittlerweile verbringen wir jetzt auch mehrere Tage/Nächte an den Wochenenden bzw. Feiertagen zusammen, so auch schon ein paar Mal jetzt den Sonntag Abend, obwohl ihre Kinder bei ihr sind.

Mit der kleinen Tochter (7 Jahre) läuft es mittlerweile ganz gut, sie freut sich mich zu sehen und ich merke auch, dass es ihr wichtig ist, mir Dinge von sich aus mitzuteilen, zu zeigen etc.

Mit der großen Tochter (13 Jahre) ist es momentan sehr ambivalent, von neutral bis "ich mag dich nicht". Freude mich zu sehen verspüre ich bei ihr nie, sie zieht sich oft zurück wenn ich da bin oder plant sich außerhalb was, z.B. bei Oma und Opa. Sehr schade wie ich finde.
Wenn wir uns sehen, z.B. beim gemeinsamen Essen, kommen von ihr auch mittlerweile regelmäßig "Spitzen" und echt blöde Kommentare, wo ich mich bisher echt zurückhalte darauf zu reagieren. Ich tue meist so, als wenn das an mir abprallt oder ich es nicht zur Kenntnis genommen habe. Meine Freundin weist sie aber daraufhin regelmäßig zurecht, was aber keinen großen Erfolg hat. Eventuell müsste sie es deutlicher und konsequenter machen, aber da mische ich mich nicht ein, da ich denke das es mich nichts angeht. Ich muss wahrscheinlich in Zukunft selbst mal den Mund in solchen Situationen aufmachen, meine Freundin hat mich diesbezüglich auch schon animiert ruhig auch mal was zu sagen.
Die Tochter fragt dann auch oft wie lange ich bleibe und wann ich fahre etc. und wiederholt ihrer Mutter gegenüber sehr oft wie blöd sie es doch findet das ich da bin (das aber nur unter 4 Augen). Meine Freundin meinte zu mir, sie denkt, dass ihre Tochter eifersüchtig ist, denn wenn ich im Haus bin und sie allein zu zweit in eine, anderen Zimmer sind, umarmt sie sie auch sofort und fordert so Aufmerksamkeit und Nähe ein.

Am letzten Wochenende haben wir uns von Freitag Abend bis Sonntag Nachmittag gesehen und haben sogar unseren gemeinsamen Sommerurlaub mit allen Kindern gebucht.
Den Sonntag Abend wollte sie gern allein mit ihren Kindern verbringen, da Montag die Schule wieder losging und es dann Sonntag Abend etwas "speziell" ist. Für mich war das grundsätzlich in Ordnung, auch wenn ich natürlich gern bis Montag früh bei ihr geblieben wäre.

Am Samstag war es vermehrt so, dass ihre große Tochter ziemlich aufmüpfig mir gegenüber war, nicht direkt, aber immer wieder diese "Spitzen" und blöde Sprüche. Ich habe mich aber zurückgehalten und nichts gesagt, auch weil ich keinen Streit wollte.
Mich hat das aber schon ziemlich geärgert, außerdem ist noch eine andere Sache schiefgelaufen (hat nichts mit der Beziehung zu tun) und so war ich dann ab Sonntag früh eh schon nicht so gut drauf, irgendwie mutlos und auch deprimiert.

Der Tag lief gut und am Nachmittag hatten wir auch ein paar Stunden Zeit zu zweit. In einem Gespräch kamen wir dann irgendwie unbeabsichtigt auf das Thema ob und wann man zusammenzieht. Dabei merkten wir dann schnell, dass wir da (momentan) unterschiedlich ticken. Es ging nicht darum irgendwas sofort oder in naher Zukunft in die Tat umzusetzen. Vielmehr sprachen wir darüber, wann in Zukunft es jeder so für richtig halten würde.

Ich sagte, dass ich damit keine fünf Jahre warten möchte, weil meine Lebensplanung und auch meine Vorstellung von einer dauerhaften Beziehung so wäre, dass man schon zusammen wohnt und den Alltag gemeinsam teilt. Trotzdem heißt das natürlich für mich auch, dass jeder weiterhin seinen persönlichen Freiraum hat.

Sie entgegnete darauf, dass sie das momentan gar nicht richtig sagen kann, weil die Trennung noch nicht so lang her ist (sie sagte so irgendwas in der Art, sie müsse die Trennung noch be- bzw. verarbeiten und erstmal für sich sein dazu). Außerdem das Thema mit den Kindern etc.
Also für mich hörte sich das dann so an, es kann alles auch viel länger dauern und sie weiß momentan dazu noch gar nichts.
O.k. das ist ja auch ihr gutes Recht, aber für mich ist das weder greif- noch planbar in dem Moment.

Meine Vorstellungen von einer Beziehung sind langfristig, dass man zusammen wohnt, den Alltag mit allen Vor- und Nachteilen gemeinsam teilt und so zusammenwächst und die Beziehung sich so auch weiterentwickelt. Ein langfristiges Getrenntwohnen empfinde ich als Stillstand und entspricht auch nicht dem was ich möchte und wie ich mir eine Beziehung auf Dauer vorstelle. So habe ich es ihr gegenüber auch ziemlich klar geäußert. Daraufhin ist sie auch etwas "zurückgerudert" und meinte ihre langfristige Lebensplanung wäre ja auch so und generell möchte sie auch mit ihrem Partner zusammenleben.

Also steht hier zwischen uns das Thema wann man zusammenzieht und wie verbindlich das "wann" momentan jeder sagen kann. Da haben wir unterschiedliche Ansichten bzw. Vorstellungen.

Ich fühlte mich in dem Moment natürlich alles andere als gut und wir haben dann dieses Thema auch schnell beendet ohne größere äußerliche Emotionen. Den Rest des Nachmittages haben wir dann normal verbracht und ich bin dann auch bald nach Hause gefahren.
Ich merkte aber, dass das o.g. Gespräch mir gar nicht gut tat und ich in der Thematik gedanklich sehr festhing.

Mir war dann auch gar nicht nach Kontakt mit ihr und so schrieb ich ihr auch nicht als Erstes als ich zu Hause war.

Darauf entwickelte sich ab Sonntag Abend folgender WA-Verlauf:

Sie: Hey du, bist du gut zu Hause angekommen? Ich finde es total schön, dass ich so einen Mann wie dich getroffen habe *Kuss-Smilie* ich schaue jetzt noch etwas aus der ARD Mediathek und dann gehe ich ins kalte Bett.

Ich: Ich bin gut zu Hause angekommen und gehe gleich ins Bett, weil ich Kopfschmerzen habe. Wahrscheinlich auch von dem ambivalenten Wochenende das mich immer noch sehr bedrückt. Wir haben Urlaub gebucht und doch kann ich mich nicht freuen, weil mich Dinge die ich erlebt und gehört habe traurig machen. Wir haben lange gesprochen und Du kannst es nicht ändern, es liegt jetzt an mir damit umzugehen. Ich muss erstmal über alles schlafen. Gute Nacht.

Sie: Gute Nacht


Danach schickte sie mir noch einige Bilder vom gemeinsamen Wochenende, die ich aber erst Montag früh sah.

Montag Vormittag dann:

Sie: Guten Morgen, ich wünsche dir einen guten Start in die Woche *Kuss-Smilie*

Ich: Guten Morgen, ich möchte Dir mitteilen, dass ich momentan weder schreiben noch telefonieren möchte. Deine gestrigen Aussagen machen mich sehr traurig und ich möchte mir in Ruhe darüber Gedanken machen, ob unsere mittelfristigen Lebensplanungen überhaupt zueinander passen.

Sie: Ok. Das macht mich auch sehr traurig, was du schreibst. Ich war gestern nicht auf solch ein Gespräch vorbereitet. Lass uns wirklich lieber nochmal sprechen, wenn du soweit bist, bevor du mich falsch verstanden hast. Was hast du für Erwartungen? Das möchte ich gern verstehen. Gern am Mittwoch.


Seit dem ist jetzt wie erwartet Funkstille zwischen uns.

Im Nachhinein denke ich, dass ich meine Nachricht von Montag Vormittag besser und weicher hätte formulieren können, aber das ist jetzt leider zu spät. Ich hätte vielleicht schreiben können "es fällt mir schwer momentan zu schreiben..." oder so ähnlich.

Ich fühle mich momentan immer noch nicht gut mit der Situation und das wir scheinbar so unterschiedliche Vorstellungen von der gemeinsamen Zukunft haben. Ich bin sehr mit mir und meinen negativen Gedanken beschäftigt, so dass ich momentan keinen großen Drang verspüre morgen Abend zu ihr zu fahren und mich über das Thema zu unterhalten. Ich fürchte auch, dass ich mir dabei die nächste Klatsche abhole, weil sie mir sagen muss, dass sie andere Vorstellungen von der mittelfristigen Zeitschiene hat.

Ich weiß jetzt gar nicht wie ich mich verhalten soll, ich weiß auch, dass das Thema nochmal besprochen werden muss.
Ich möchte gern mir ihr zusammen sein und bleiben, kann doch aber auf Jahre nicht meine eigenen Vorstellungen von einer Beziehung ignorieren.
Auch möchte ich nicht jahrelang warten um dann festzustellen, dass sie immer noch nicht gemeinsam wohnen möchte und dann beende ich die Beziehung doch aus Gründen die ich schon Jahre vorher kannte. Ich glaube ich würde dieses "Warten" dann als verschwendete Lebenszeit empfinden und mich hingehalten fühlen. Das möchte ich irgendwie vermeiden und lieber Klarheit haben. Ich weiß aber auch, dass es leider keine Garantien im Leben gibt, das fällt mir aber sehr schwer zu akzeptieren.
Genauso gut weiß ich auch, dass sie es momentan bestimmt auch nicht genau sagen kann und es kein böser Wille ist und Druck möchte ich auch nicht machen.
Irgendwie fühle ich momentan die total Zwickmühle bei diesem Thema.

Also irgendwie fühlt es sich für mich so an, also wenn jede Entscheidung für mich negativ ist: Beziehung beenden will ich nicht, da sie mir echt was bedeutet, aber jahrelang noch in der Form die Beziehung führen macht mich auch unglücklich.

Vielleicht kann mir ja hier jemand wieder auf die Sprüngen helfen und auch meine Kommunikation wieder kritisch beleuchten, weil ich schon selbst merke, dass das wieder nicht optimal war.

Danke vorab und liebe Grüße.
 
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