Trennung

Katrin

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Hallo sunshine,

es nützt dir doch auf Dauer nichts,wenn du einfach nur vergisst-verdrängst.

Nehme das doch als Anlass, dass jetzt wieder ein bisschen weiter zu bearbeiten. So lange wie du es aushälst und dann schiebst du es erst mal wieder weit weg.

Es hat dich damals ja sehr stark belastet. Vielelicht ist da auch noch mehr tief drinnen aus der Vergangenheit,was dazu führt,dass du so extrem leidest in solchen Situationen.
Vielleicht hilft dir da auch weiterhin eine professionelle Unterstützung (falls du das nicht ohnehin machst)
Mir ging es auch einmal lange Zeit sehr schlecht nach einer Trennung und im Nachhinein denke ich,dass es mir sicher auch geholfen hätte.
Ich habe viel geweint und viel gelesen und es dadurch verarbeitet. Manchmal dauert das eben seine Zeit.

Wenn du dich nicht in dwer Lage siehst,der Mutter zu helfen,denke lieber erst mal an dich selbst, DU bist dioe Wichtigste im Moment.
Ein schlechstes Gewissen musst du da nicht haben. Da kannst du mit ruhigem Gewissen sagen,dass dir die Kraft dazu fehlt und das bei dir zu viel aufwühlen würde.

Helfen kann man nur,wenn es einem selber gut geht dabei!
 

Sunshine

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Hallo Katrin,

ich habe mich dazu entschlossen, mich auf das Thema nicht mehr weiter einzulassen. Die letzten beiden Tage ging es mir ziemlich dreckig deswegen und ich bin einfach nicht in der Lage zu helfen.

Scheinbar ist damals was in mir zerbrochen,was so eine heftige Reaktion bei mir auslöst und deshalb sollte ich die Konfrontation mit dieser Thematik meiden.
Ich habe meinem Ex nur eine Mail geschrieben, indem ich ihn davon in Kenntnis gesetzt habe, dass sich seine Mutter bei mir gemeldet hat und was er daraus macht ist sein Bier.
Ich habe zu mehr einfach nicht die Kraft.

Mit Robert läuft es auch nicht so doll, denn ständig wird seine Priorität auf die Arbeit gelegt und ich fühle mich wie ein Lückenfüller.

Mich kotzt die gesamte Situation mächtig an.
Ich bin übermüdet, frustriert und auch des Ganzen überdrussig.
Was Robert anbetrifft, habe ich schon Gespräche mit ihm darüber geführt und er sieht es auch ein, aber nur bis zum nächsten Chef-Kommando und schon springt er.

Ständig gibt er der Arbeit den Vorrang. Sogar an seinen freien Tagen. Bislang hatte ich dafür viel Verständnis, aber am Samstag stand aufgrunddessen unsere Beziehung auf der Kippe, denn wir hatten 3 Wochen im Voraus geplant, dass wir uns sehen und eine Woche miteinander verbringen, weil er dort frei hatte.

Zwar hat er am Sonntag seinem Chef eine Absage erteilt, so dass wir Montag bis Mittwoch zusammen verbingen konnten, aber am Mittwoch Abend bekam er eine erneute Dienstanweisung und hat sich die verbleibenden Tage wieder Arbeit aufhalsen lassen.
Ich bin zur Zeit bei ihm und habe mir das gestern und heute noch gefallen lassen, aber es ist mir einfach zuviel und ich fahre heute heim.

Wenn er die Arbeit sooo sehr liebt, dann soll er das so weiter machen, aber ohne mich.

Ich bin es einfach leid, das Thema ständig anzusprechen.

Es ist kein Einzelfall und bislang habe ich Verständnis gehabt, aber was zuviel ist, ist einfach zu viel.

Es ist frustrierend und ich habe wahrlich genug mitgemacht, als dass ich noch die Kraft hätte, mich ständig damit auseinander zu setzen.
 

Katrin

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Hallo sunshine,

ich kann dich gut verstehen,was R. betrifft. Es kann ganz schön frustrierend sein,wenn man sich auf etwas freut und das immer wieder nicht klappt.
Geht mir genauso,aber bei mir ist es nciht die Arbeit,sondern seine Kinder.

Frage mich oft,ob es das Wert ist, für so einen Mann so viel in Kauf zu nehmen,auf so viel zu verzichten.
Ich will das auch nicht mehr,aber es ist schwer,das auch durchzuziehen. :S
 

Sunshine

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Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass das schwer ist und ich denke, dass es mir auch nicht leicht fallen wird, denn er auch gute Seiten - sogar sehr gute, die mich echt glücklich machen, aber ich bin nicht bereit jeden Preis dafür zu zahlen.

Wir haben zum Einen die Distanz ( 150km) , dann sehen wir uns alle 14 Tage für 1-2 Tage und die restliche Zeit verbringen wir mit skype.

Wenn dann mal eine Woche am Stück Zeit ist und er meint, das mit Arbeit zuballern zu müssen und ich sonst auf seine Arbeitszeiten Rücksicht nehme und geduldig die 14 Tage warte, dann ist das Mass einfach voll.

Da bringt mir auch der Rest nichts mehr, wenn wir es nicht gemeinsam teilen können.
 

Katrin

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Ist denn keine Aussicht darauf,dass es irgendwann besser wird?

Versuche doch mal,es nicht gleich zu beenden,sondern dir auch einfach ganz viel vorzunehmen-auch mal wenn ER gerade Zeit hat.
Das versuche ICH jetzt. Der Frust ist trotzdem da,aber somit verbaue ich mir nicht ganz die Chance und bereue es dann wieder. Irgendwann fühlt man sich dann sogar oben auf,wenn man auch mal einfach keine Zeit hat. Probier es mal-gibt ein super Gefühl :smile:
Vielelicht wacht er dadurch auf,dass Arbeit nicht alles ist im Leben,weil er dich vermisst und denkt darüber nach,wie er das ändern kann.
Wenn das nicht hilft,kannst du es ja immer noch aufgeben. Und solange konzentrierst du dich auf andere Dinge und tust für Dich selber,als wäre er nicht mehr wirklich dein Freund.

Bei mir ist es nicht ganz so krass, wir sehen uns 1-2x die Woche und die Entfernung ist nichts gegen Deine.
Leider aber fast nie am We, weil er dann nur Zeit für seine Kinder oder andere Dinge hat/haben will.
Ist mir trotzdem zu wenig,denn die Wochenenden gehören für mich dazu.


Zuletzt modifiziert von Katrin am 28.10.2011 - 15:51:11
 

Sunshine

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Hallo Katrin,

ich habe über deine Worte nachgedacht...

...naja, da ist viel Hoffnung drin, aber ich weiß nicht, ob das für mich anwendbar ist.

Irgendwie glaube ich, dass sich das immer und immer wieder, wiederholen wird.
Natürlich wäre es wünschenswert, wenn er durch sowas aufgeweckt wird, aber wenn unser Gespräch am Samstag nicht gefruchtet hat, wo ich ihm gesagt habe, dass ich die Beziehung beende, wenn er nicht seinen Chef anruft um abzusagen, damit wir unsere geplanten Tage verbringen können und er nach nur 4 Tagen genau das selbe macht, scheint mir Hopfen und Malz verloren.

Was könnte denn noch deutlicher sein?
 

Katrin

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Ja,du hast so Recht!!!

Es hapert an der Umsetzung. Die Gefühle spielen da leider eine grosse Rolle und dadurch bin auch ich gerade gestern wieder von meinen guten Vorsätzen abgekommen.........
Alles kann man auch nicht mitmachen.

Wenn du das jetzt schon gesagt hast ist es natürlich schwierig und inkonsequent. Meiner nimmt mich leider schon gar nicht mehr Ernst.
 

Katrin

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Eigentlich gar nichts. An den Kinderwochenenden bin ich abgeschrieben und damit komme ich nicht klar. Irgendwann geht es immer mit mir durch und die ganzen guten Vorsätze sind dahin.
Reden kann ich GAR nicht mit ihm. Er hört zwar zu aber schweigt selber nur und hofft vermutlich,dass ich alles weiter so mitmache. Habe ich aj auch bis jetzt immer wieder :S
Jetzt reagiert er nicht mal mehr auf sms,dabei wollte er sich heute melden weil er gestern zu müde war zum Reden. Ist immer so-Ausrede!
Hab mir auch grad ne Flasche Wein aufgemacht. Bin ein guter Ratgeber,nicht ;)
 

Sunshine

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Ehrlich gesagt ist mir auch danach...

...meiner ist auch prima im Schweigen und hegt die Hoffnung, dass alles so bleibt wie es ist.

Er kam eben von der Arbeit und hat mich als erstes freudestrahlend angeschrieben, als wäre nie was gewesen...

...ehrlich, er ist ein wunderbarer Mensch, aber diese Konstellation kann so nicht weiter gehen.
 

Sunshine

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Tja, wieder mal News.

Überraschender Weise wurde R. bei seiner Arbeit gekündigt und ist nun arbeitlos. Er hat mir zugesichert nun mehr Zeit mit mir zu verbringen und diese soll morgen beginnen.
Ich bin ja mal gespannt.

Ansonsten rührt sich mein Ex mal wieder nicht.
Das Gerichtsverfahren ist seit gestern raus und ich bin gespannt wie es weiter geht.

Halte euch auf dem Laufenden.
 

Admin Wolfgang

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Hallo Sunny,

na, das ist ja wirklich eine Überraschung, ich hoffe, dass wenigstens Du einen "Nutzen" von dieser misslichen Situation hast.

Halt Dir die Daumen!
Wolfgang
 

Sunshine

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Ja, also ich habe tatsächlich viel Zeit mit R. verbracht und die Zeit war sehr durchwachsen.

Zu Beginn war alles in Ordnung. Doch mich plagt seit längerem meine Gefühlskälte. Mal ist in unserer Beziehung alles bestens, doch sobald etwas mehr Gefühl von ihm kommt, oder meine Gefühle wachsen, mache ich unbewußt emotional dicht. Ich bin dann distanziert und ziehe mich zurück. Sei es räumlich oder auch innerlich. Dieser Zustand hält nun schon seit geschätzten 6 Wochen an.

Vorher war mir das nicht so bewußt, da ich R. ohnehin aufgrund der Arbeit selten gesehen habe, aber durch die intensive Zeit, die ich jetzt mit ihm hatte, kam es vermehrt zum Ausdruck.

Es ist einfach die Furcht, erneut so eine Trennung zu durchleben, wie es mir mit meinem Ex ergangen ist. Dieser Schmerz sitzt immer noch sehr tief. Ich habe mit R. schon vorher über meine Distanzierungen gesprochen, da ich schon befürchte, dass es für R. recht schmerzhaft sein muß, seine Partnerin so zu erleben und ob es nicht sinnvoller wäre, die Beziehung zu beenden, bis ich mich besser fühle.

Doch R. hält an dieser Beziehung fest und möchte auch die Tiefen mit mir durchstehen.

In mir ist dann am Freitag so viel Druck und Schmerz entstanden, dass ich mit R. abrupt die Beziehung beendet habe, in der Hoffnung, dass es mir Erleichterung verschaffen würde.
Doch leider war das Gegenteil der Fall.
Ich fühlte mich genauso wie mit meinem Ex. Es schmerzte sehr und am frühen Morgen habe ich meine Entscheidung revidiert.

Irgendwie ist das eine ziemliche misslige Lage für mich, da ich mich selbst sehr gefangen fühle in der Beziehung, aber ohne sie den Schmerz von der Trennung nochmal durchlebe.
Ich weiß nicht so recht, wie ich damit umgehen soll...

R. tut mir schon sehr gut und ich fühle mich bei ihm wohl, aber das Mißtrauen, ob ich nicht wieder erneut in einer Nacht und Nebel-Aktion verlassen werde, ist zeitweise so stark, dass ich es alles nicht so geniessen kann.

R. meinte, dass er für meine Reaktionen Verständnis hat und es aus den bisherigen Erfahrungen mit meinem Ex basiert. Er meinte, ich solle mir einfach die Zeit geben, um die Wunden heilen zu lassen und er möchte mich dabei so gut es ihm möglich ist, mich dabei unterstützen.

Tja, aber nun beginnt der Spießrutenlauf für mich, denn nun wiederholt sich irgendwie alles von meinem Ex und mir. Im Dezember sind wir in die gemeinsame Wohnung gezogen, Weihnachten zusammen verbracht, dann im Februar seine Geburtstagsfeier, dann der überhastete Auszug und somit auch das Ende der Beziehung. Ich habe die Befürchtung, dass es mir erst im August nächsten Jahres richtig gut gehen wird, doch was mache ich bis dahin mit R.?
Das wird ihn doch zerfressen?

Ich möchte niemandem schaden, besonders R. nicht.

Wie kann ich mich denn da am besten verhalten?
 

Katrin

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Hallo sunshine,

schön mal wieder von dir zu lesen!

Du steckst da ja wirklich in einer doofen Lage. Ich denke auch,dass du einfach Zeit brauchst,dass mit dem Ex zu verarbeiten und dass du jetzt Angst vor einer Wiederholung hast,zeigt ja nur Deinen nicht verarbeiteten Schmerz.

Natürlich ist das alles sicher auch nicht leicht für R. Aber es sieht aus,als wärst du ihm sehr, sehr wichtig. Ich denke er liebt Dich und will für Dich da sein. Das solltest du nicht ablehnen!
Liebe kann da sehr heilsam sein und es wird so lange halten wie es hält. Mach Dir da keine Gedanken und keine Sorgen. Lebe jetzt und geniesse den Tag.
Mit Zweifeln machst du nur etwas kaputt. Bei dir und bei R!
:trost:
 

Sunshine

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Hallo Katrin,

ja, R. sagt auch, dass er mich liebt und ich ihm viel bedeute, aber ich kann das nur sehr schwer zulassen.
Ich fühle mich wie in einer Endlos-Schleife aus Furcht, Schmerz und Sorge sowas erneut zu erleben.
Und R. hat mich auch mal recht plötzlich im Regen stehen lassen, falls du dich erinnerst. Das ist der ganzen Sache nicht sehr förderlich.
 

loreley

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Hallo Sunshine,

als ich gerade deinen Eintrag gelesen habe, musste ich ein bisschen schmunzeln, denn ich habe mich genau wiedererkannt.

Wir hatten ja damals auch ähnlich die Zeit der Trennung durchlebt und dann auch fast gleichzeitig wieder jemanden neues kennengelernt.

Ähnlich wie bei dir erkenne ich mich auch immer wieder in der situation, in der ich mich total distanziert und kühl wahrnehme und ihn (also den neuen) durch mein verhalten wegstoße.
Kommt dann auch vor dass ich fast "austicke" und dann von einem moment auf den anderen die beziehung beenden will, weil mir das alles zuviel nähe ist und ich mich erdrückt fühle.
Nehme dann auch schnell reis aus und bin froh, wieder etwas ruhe zu haben.

Verwirren tut mich aber, dass es dann auch immer wieder schöne momente der nähe gibt. Sonst hätte ich sicher schon schluss gemacht.

Ich denke aber das unser verhalten normal ist. Wir haben ziemlich bitteres mitgemacht und diese Wunden in unserem Herzen müssen erst mal heilen. Das braucht zeit. Und eben auch distanz. Wir sind nach einer so kurzen zeit noch nicht frei genug um uns voll wieder in die nächste beziehung zu stürzen denke ich.

Und wir sollten uns diese Zeit nehmen. Ich rede da offen mit meinem partner und sage dass ich noch viel zeit für mich brauche. entweder er kann damit umgehen und "warten" bis ich wieder mehr nähe zulassen kann oder nicht, aber dann ist er auch nicht der richtige.

Schau wie weit du gehen kannst, dass es dir noch gut geht. Und setze deutlich grenzen, wenn du distanz und zeit für dich brauchst. gut wäre es natürlich wenn du R. davon erzählst, damit er damit umgehen kann.

Ich denke es ist gesund, wenn wir diese Phase, der "Distanz" nutzen, selbstständig zu werden, um zu sehen dass wir auch ohne Partner klar kommen und für uns sorgen können.

Liebe Grüße,
loreley
 

Sunshine

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Hallo loreley,

danke für deine Tips. Ich werde sie beherzigen. Es macht mir auch Mut zu lesen, dass es mir damit nicht alleine so geht, denn ich hatte schon die Befürchtung, dass ich durch die Trennung beziehungsunfähig geworden bin.
 

Sunshine

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Es haben sich noch mehr Dinge getan:

R. hat sich nun dazu entschlossen, nicht mehr in seinem Beruf zu arbeiten, sondern ein Studium in meiner Stadt zu beginnen, hierher zu ziehen und das schon recht bald ( Februar).

Und wieder merke ich ein hin-und hergerissenes Gefühl:

Einerseits finde es toll, dass er studieren will und dazu meine Stadt erwählt hat, aber auf der anderen Seite beängstigt mich diese Nähe.
Zwar werden wir nicht zusammen ziehen, aber dennoch wird es anders sein als jetzt.

Die räumliche Distanz fand ich bis jetzt immer ganz gut.


Eine andere Sache ist mein Ex:
Ich vermisse ihn immer noch. Zwar nicht mehr so stark, aber das Gefühl geht einfach nicht weg.
Da mein letzter Kontakt zu ihm im Oktober war, war nun meine Überlegung, ihm zu Weihnachten einen Gruß zu schreiben.
Ich würde wieder den Kontakt aufnehmen, weiß allerdings nicht, ob der Zeitpunkt richtig gewählt ist. Dann wäre aber die KS von 7 Wochen rum...
 

Sunshine

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Ach ja:

Habe mich jetzt für eine Reha angemeldet, damit ich beruflich auch weiter komme. Die Sache mit dem Ex hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen und die Ängste sind immer noch da. Zwar nicht so schlimm, aber sie machen mich immer noch arbeitsunfähig.

Ich habe im Januar in der Reha ein Vorstellungsgespräch und hoffe, dass es mir helfen wird. Es ist eine Einrichtung für Menschen, die psychische Probleme haben und es wird gezielt geholfen, die Menschen wieder ins Berufsleben zu integrieren.

Die Behandlung variiert zwischen 6 - 15 Monaten und vielleicht schaffe ich es in der Zeit wieder stabiler zu werden und endlich arbeiten zu können.
 

Sunshine

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Jetzt ist doch wieder soweit, dass ich mein Herz ausschütten muß:

Die Vergangenheit mit meinem Ex lässt mich einfach nicht los. Desöfteren habe ich nachts Alpträume und es fällt mir schwer R. an mich ran zu lassen.

Ich weine oft und manchmal wird mir die Nähe zu viel.

Kontakt hatte ich mit meinem Ex seit Oktober nicht mehr, bis auf letzte Woche.

Am Donnerstag letzter Woche habe ich ein Online-Spiel gespielt und ich hatte meinen Ex noch in der Freundesliste und ihn zu einem gemeinsamen Spiel eingeladen. Überraschender Weise hat er meine Einladung angenommen.
Als er allerdings erfuhr wer ich bin ( er erkannte meinen Spielernamen nicht und fragte mich, wer ich sei ), hat er sofort das Spiel verlassen und mich aus der Freundesliste gelöscht.

Mich hat das so getroffen, dass ich an die 2Std geweint habe und ich habe wieder unsäglichen Schmerz verspürt.

Ich fühle mich so hilflos und weiß einfach nicht was ich tun soll.

Bei diesem Ereignis ist mir auch irgendwie klar geworden, warum ich so schwer darunter leide:

Ich war stets der Meinung, dass ich eine gute Menschenkenntnis besitze, doch wie kann es sein, dass ich mich in einem Menschen so sehr geirrt habe und all dies nicht habe voraussehen können?
Diese Frage beschäftigt mich so sehr, dass ich ernorme Selbstzweifel habe und das Gefühl bekomme, mir selber nicht mehr trauen zu können.

Dies beeinflußt auch negativ die jetzige Beziehung zu R.
Die Sorge, so ein Erlebnis wie mit meinem Ex nochmal zu erleben, beängstigt mich so sehr, dass ich ihn nicht wirklich an mich ranlassen kann, obwohl er mich auf Händen trägt, mir jeden Wunsch von den Augen abliest und selbst mein Freundeskreis mich darin bestärkt, dass ich mit R. eine gute Wahl getroffen habe.

Aber wie kann ich mir selbst nur vertrauen?
Wie kann ich R. vertrauen?
Und warum hat sich mein Ex so verhalten, als er erfuhr, wer ich bin?

Diese Fragen quälen mich sehr und ich weiß keinen Rat.
 

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