Mariposa tut mir leid dass es dir schlecht geht.
Manchmal lese ich bei dir und denke
( Bitte bitte nicht böse sein)
Redest du dir vielleicht aus Selbstschutz wirklich ein das du ihn nicht ganz willst?
Ich meine ganz tief in deinem inneren ist da doch der Wunsch ihn als festen Partner zu haben ( meine ganz persönliche Meinung)
Deswegen tut dir das auch so weh wie uns allen. Denke ich
Oder irre ich mich wirklich so?
Drücker
Liebe EI
schön dich zu lesen, ich freue mich!
Ich glaube, für jemanden, der anders tickt als ich, ist es wirklich sehr schwer zu verstehen, was da in mir abläuft. Ich versuche es mal zu erklären:
Ich liebe diesen Mann, ich bin glücklich wenn er bei mir ist und klar habe ich den Wunsch, dass wir immer zusammen sind (im Sinne von keine Heimlichkeiten mehr und er gehört zu mir und ich zu ihm).
Das ist die eine Seite, von mir, die sich das wünscht.
Moment, ich muss noch weiter ausholen....also, ich habe eine lange Ehe hinter mir und auch eine langjährige Beziehung. In beiden Beziehungen, habe ich Nähe immer nur sehr dosiert zu gelassen, was nicht bedeutet, dass ich keine Zärtlichkeiten mag oder gegeben habe, sondern ich hatte irgendwie immer eine Schutzmauer um mein Innerstes, wohl aus Angst verletzt zu werden, wenn jemand die durchbricht.
AM hat diese Schutzmauer durchdrungen, so sehr, wie noch niemand zuvor. Er ist so nah an mir dran, dass ich manchmal, wenn wir uns sehr nah sind, regelrecht Angst davor habe, dass ich das alles nicht mehr steuern kann
Mir macht das Angst. Es ist ein Gefühl, als ob ich mich regelrecht verliere, wenn er bei mir ist, weil ich regelrecht mit ihm "verschmelze".
In diesen Momenten, fühle ich auch eine grosse Angst, dass es mich zerstört, wenn ich ihn verliere.
Also muss ich Nähe steuern, ich kann sie nicht beliebig zu lassen und ich brauche meine Rückzüge, um mich nicht selbst zu verlieren und diese ganzen Ängste nicht zu fühlen.
Wenn ich dann meinen Rückzug hatte und wieder in meiner Mitte bin, dann fängt die Sehnsucht nach ihm wieder an und ich will ihm wieder nah sein.
Das alles ist so mega schwierig nachzuvollziehen, dass ist mir klar. Ich habe bereits eine Thera hinter mir, und verstehe meine Muster da nun besser, aber weg bekommt man sowas wohl nie mehr, man kann nur lernen damit umzugehen und für den Partner soweit transparent zu sein, dass er sich durch diesen Tanz zwischen Nähe und Distanz nicht verletzt fühlt.
Von daher war die Affäre für mich ein Modell, was ich gut ausgehalten habe, bis er dann anfing von Trennung von EF zu reden und da dann kurzzeitig auch mein Wunsch mit ihm ganz zusammen zu sein, wieder da war.
Jetzt gerade ist die Angst wieder ganz oben, weil ich merke, dass er bereits viel zu nah an mir dran war und es gerade furchtbar weh tut, dass es den Cut gab.
Er tickt übrigens genauso wie ich und natürlich potenziert sich dadurch unser Problem noch, weil wir selten gleichzeitig das gleiche Nähe, bzw. Distanz Bedürfnis haben.