Eyala
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- 8 Apr. 2022
- Beiträge
- 37
Hallo ihr Lieben,
ich bin ganz neu hier und stecke in einer Situation fest, die ich nicht aufgeben möchte aber definitiv auch so nicht weiter laufen lassen kann. Ich habe mittlerweile verstehen können, dass ich mich in eine unterlegene Position bringen lassen habe und ER die Kontrolle hat Ich war leider die meiste Zeit verfügbar und habe mich mit "kleinen Häppchen" warm halten lassen
Kurz vorweg zu mir: Ich bin 32, Kunsttherapeutin und Mama eines kleinen Mäuschens, seit 5 Jahren alleinerziehend und Single. Mein AF bzw. OdB ist 34, auch seit einigen Jahren Single.
Vor einem Jahr habe ich also diesen für mich wundervollen, lieben Mann kennengelernt. Wir haben viele Gemeinsamkeiten und verstehen uns menschlich sehr gut. Das hatte ich so ausgeprägt noch nie. Am Anfang war es beiderseits (n Tick mehr sogar von ihm) recht stürmisch, vielleicht hätte ich das da schon von mir aus bremsen müssen aber es kam so viel von ihm, er schien verrückt nach mir. Wir haben auch schon beim ersten Date darüber geredet, dass wir beide potentiell schon offen für etwas Festes sind und teilten die Ansicht es langsam angehen zu lassen und vielleicht als ersten Schritt Exklusivität zu vereinbaren, wenn man merkt, dass es gut passt.
BTW wir hatten relativ früh Sex. Ich war bei ihm und wir kochten etwas. Anfangs blockte ich ab, mit den Worten: "Ich mag dich menschlich sehr und möchte nicht, dass sich der Fokus zu sehr auf das sexuelle verlegt." Er zeigte schon Verständnis und sagte: "Ich mag dich auch aber würde sagen: das Eine schließt doch das Andere nicht aus!?" Wir gingen dann erst kochen, essen und hörten Musik. Irgendwie war doch alles so perfekt und es fühlte sich für mich in dem Moment richtig an, ihm näher zu kommen.
Vor einem vereinbartem gemeinsamen Wochenende mit geplantem Ausflug zum Meer rief er verzweifelt an und meinte "umso schöner es wird und ich eigentlich nichts an dir oder uns auszusetzen finde, desto mehr bekomme ich Panik". Das war das erste Mal, nach wenigen vorherigen Dates (nach diesem übrigens mega guten ersten Sex, falls das ne Rolle spielt)... ich zog mich zurück, er kam wieder an.... weitere Treffen, Wechsel aus Nähe und Distanz folgten.
Der letzte, ich dachte in dem Moment "entgültige" Cut war im Oktober (nach 6 Monaten Kennenlernen). Ich sagte ihm, dass ich entweder einen langsamen, potentiellen gemeinsamen Weg gehen möchte oder mit uns weiter keinen Sinn sehe. Er war nicht ganz deutlich, druckste rum... Er mag mich so, kann aber nicht, allein die Worte "gemeinsamer Weg", lösten in ihm erneute Panik aus. Er meldete sich nach einigen Wochen von alleine wieder im Dezember. Er schlug ein Treffen vor und wir sahen uns ein Wochenende lang und nahmen an einem tollen Workshop gemeinsam teil. Danach war ich mehrere Wochen nicht in der Heimat. Der Kontakt war erst gut, nahm dann wieder ab, ohne bestimmte Auslöser.
Als ich wieder da war, da habe ich auf ein Treffen bestanden und ihm gesagt, dass ich gern offen über unsere Situation sprechen möchte. Er lies sich drauf ein und öffnete sich ein Stück weit. Ihm geht es ähnlich - er sieht, dass wir uns im Kreis drehen und es so nicht weitergehen kann. Er kann sich momentan aber nicht komplett auf etwas Festes/Verbindliches einlassen (Ihn blockiert seine Bindungsangst und sein Leidensdruck sei nicht groß genug, um was zu ändern bzw. Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unterbewusst wählt man ja immer "den leichteren Weg"), auch wenn er den Wunsch danach gleichzeitig verspürt und mich, sowie unsere gemeinsamen Interessen und Hobbies, sehr schätzt.
Ich deutete an, dass ich bereit wäre gemeinsam einen Nenner zu finden, so dass ich ein Minimum an Sicherheit fühlen kann und er sich nicht schuldig fühlt, wenn er das Bedürfnis nach Distanz hat - so dass es uns beiden gut gehen kann. Er schien von diesem Vorschlag nicht abgeneigt. Am Ende hielten wir uns ganz lange, sehr innig im Arm, er küsste mich auf die Stirn, streichelte mein Gesicht und wir vereinbarten, dass wir erstmal alles sacken lassen und dann nochmal reden. Ich bedankte mich für seine Bereitschaft mit mir dieses Gespräch zu führen und obwohl ich 2 Stunden von ihm entfernt wohne und sonst immer bei ihm übernachtet habe, bin ich mit recht positiver Stimmung von ihm los und habe bei einer Freundin geschlafen.
Einen Tag später schrieben wir noch sehr kurz, eher Smalltalk. Das letzte war, dass ich ihm kurz schrieb, dass ich gut angekommen bin (bin 1 Woche bei meiner Familie) und er schrieb "Schön "...
Seitdem kam von ihm nichts und ich weiß irgendwie auch nicht, was ich schreiben soll bzw. ob ich definitiv warten sollte, bis was von ihm kommt.
Was meint ihr? Gibt es noch eine Chance für uns? Wir haben jetzt seit 1 Woche keinen Kontakt .
Vielleicht denkt er auch, er gibt mir die Woche Zeit, um über alles nachzudenken und wartet auf eine Rückmeldung von mir? Oder er ist doch erleichtert "mich los zu sein"? (*Hallo liebe Verlustangst ) Oooder hat Angst, weil er weiß, dass es entweder irgendwie anders als zuvor oder überhaupt nicht weitergehen wird.
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße,
Eyala
ich bin ganz neu hier und stecke in einer Situation fest, die ich nicht aufgeben möchte aber definitiv auch so nicht weiter laufen lassen kann. Ich habe mittlerweile verstehen können, dass ich mich in eine unterlegene Position bringen lassen habe und ER die Kontrolle hat Ich war leider die meiste Zeit verfügbar und habe mich mit "kleinen Häppchen" warm halten lassen
Kurz vorweg zu mir: Ich bin 32, Kunsttherapeutin und Mama eines kleinen Mäuschens, seit 5 Jahren alleinerziehend und Single. Mein AF bzw. OdB ist 34, auch seit einigen Jahren Single.
Vor einem Jahr habe ich also diesen für mich wundervollen, lieben Mann kennengelernt. Wir haben viele Gemeinsamkeiten und verstehen uns menschlich sehr gut. Das hatte ich so ausgeprägt noch nie. Am Anfang war es beiderseits (n Tick mehr sogar von ihm) recht stürmisch, vielleicht hätte ich das da schon von mir aus bremsen müssen aber es kam so viel von ihm, er schien verrückt nach mir. Wir haben auch schon beim ersten Date darüber geredet, dass wir beide potentiell schon offen für etwas Festes sind und teilten die Ansicht es langsam angehen zu lassen und vielleicht als ersten Schritt Exklusivität zu vereinbaren, wenn man merkt, dass es gut passt.
BTW wir hatten relativ früh Sex. Ich war bei ihm und wir kochten etwas. Anfangs blockte ich ab, mit den Worten: "Ich mag dich menschlich sehr und möchte nicht, dass sich der Fokus zu sehr auf das sexuelle verlegt." Er zeigte schon Verständnis und sagte: "Ich mag dich auch aber würde sagen: das Eine schließt doch das Andere nicht aus!?" Wir gingen dann erst kochen, essen und hörten Musik. Irgendwie war doch alles so perfekt und es fühlte sich für mich in dem Moment richtig an, ihm näher zu kommen.
Vor einem vereinbartem gemeinsamen Wochenende mit geplantem Ausflug zum Meer rief er verzweifelt an und meinte "umso schöner es wird und ich eigentlich nichts an dir oder uns auszusetzen finde, desto mehr bekomme ich Panik". Das war das erste Mal, nach wenigen vorherigen Dates (nach diesem übrigens mega guten ersten Sex, falls das ne Rolle spielt)... ich zog mich zurück, er kam wieder an.... weitere Treffen, Wechsel aus Nähe und Distanz folgten.
Der letzte, ich dachte in dem Moment "entgültige" Cut war im Oktober (nach 6 Monaten Kennenlernen). Ich sagte ihm, dass ich entweder einen langsamen, potentiellen gemeinsamen Weg gehen möchte oder mit uns weiter keinen Sinn sehe. Er war nicht ganz deutlich, druckste rum... Er mag mich so, kann aber nicht, allein die Worte "gemeinsamer Weg", lösten in ihm erneute Panik aus. Er meldete sich nach einigen Wochen von alleine wieder im Dezember. Er schlug ein Treffen vor und wir sahen uns ein Wochenende lang und nahmen an einem tollen Workshop gemeinsam teil. Danach war ich mehrere Wochen nicht in der Heimat. Der Kontakt war erst gut, nahm dann wieder ab, ohne bestimmte Auslöser.
Als ich wieder da war, da habe ich auf ein Treffen bestanden und ihm gesagt, dass ich gern offen über unsere Situation sprechen möchte. Er lies sich drauf ein und öffnete sich ein Stück weit. Ihm geht es ähnlich - er sieht, dass wir uns im Kreis drehen und es so nicht weitergehen kann. Er kann sich momentan aber nicht komplett auf etwas Festes/Verbindliches einlassen (Ihn blockiert seine Bindungsangst und sein Leidensdruck sei nicht groß genug, um was zu ändern bzw. Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unterbewusst wählt man ja immer "den leichteren Weg"), auch wenn er den Wunsch danach gleichzeitig verspürt und mich, sowie unsere gemeinsamen Interessen und Hobbies, sehr schätzt.
Ich deutete an, dass ich bereit wäre gemeinsam einen Nenner zu finden, so dass ich ein Minimum an Sicherheit fühlen kann und er sich nicht schuldig fühlt, wenn er das Bedürfnis nach Distanz hat - so dass es uns beiden gut gehen kann. Er schien von diesem Vorschlag nicht abgeneigt. Am Ende hielten wir uns ganz lange, sehr innig im Arm, er küsste mich auf die Stirn, streichelte mein Gesicht und wir vereinbarten, dass wir erstmal alles sacken lassen und dann nochmal reden. Ich bedankte mich für seine Bereitschaft mit mir dieses Gespräch zu führen und obwohl ich 2 Stunden von ihm entfernt wohne und sonst immer bei ihm übernachtet habe, bin ich mit recht positiver Stimmung von ihm los und habe bei einer Freundin geschlafen.
Einen Tag später schrieben wir noch sehr kurz, eher Smalltalk. Das letzte war, dass ich ihm kurz schrieb, dass ich gut angekommen bin (bin 1 Woche bei meiner Familie) und er schrieb "Schön "...
Seitdem kam von ihm nichts und ich weiß irgendwie auch nicht, was ich schreiben soll bzw. ob ich definitiv warten sollte, bis was von ihm kommt.
Was meint ihr? Gibt es noch eine Chance für uns? Wir haben jetzt seit 1 Woche keinen Kontakt .
Vielleicht denkt er auch, er gibt mir die Woche Zeit, um über alles nachzudenken und wartet auf eine Rückmeldung von mir? Oder er ist doch erleichtert "mich los zu sein"? (*Hallo liebe Verlustangst ) Oooder hat Angst, weil er weiß, dass es entweder irgendwie anders als zuvor oder überhaupt nicht weitergehen wird.
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße,
Eyala
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