Aine
Neues Mitglied
- Registriert
- 14 Juli 2020
- Beiträge
- 2
Hallo ihr Lieben,
Ich bin neu hier Bin eigentlich eher der "Still-Mitleser", aber nun hoffe ich evtl. auch ein wenig Support zu bekommen.
Meine Geschichte:
Ich (32) habe Anfang diesen Jahres einen Mann (37) auf einer Party kennengelernt. Es hat direkt gefunkt und wir haben uns bereits auf der Party geküsst. Zwei Tage später dann das erste Date. Es lief gut, wir haben uns immer unfassbar gut verstanden, hatten viel Spaß, konnten uns sehr gut unterhalten usw. Wir haben uns dann ca. 3-4 Monate lang 1x Woche gesehen. Um Ostern rum hatten wir dann ein ernsteres Gespräch darüber wie es mit uns beiden weitergeht, wir hatten zuvor nichts definiert und ich war etwas ratlos, auch ob er evtl. noch andere Frauen trifft. Für ihn war die Sache ziemlich klar, er sah uns bereits schon in einer Beziehung und meinte er hätte, seitdem er mich kennengelernt hatte niemanden sonst gedatet. Dennoch, seitdem war es dann sozusagen offiziell.
Was ich allerdings schon immer ertwas komisch fand, war dass er nie bei mir übernachten wollte, auch wenn wir uns sahen, ist er in der Woche spätestens um 22-23h, oder am Wochenende um 00-01 nach Hause. Er hat immer sehr viel gearbeitet auch oft am Wochenende und meinte er braucht viel Zeit für sich. Er hatte Schlafprobleme, war immer müde und gestresst. Hatte immer Angst er könnte evtl. seine Arbeit vernachlässigen, oder wäre nicht ausgeruht genug. Er liebt seinen Job, aber er hat sich nebenbei auch anderweitig beworben, da er anscheinend nicht wirklich glücklich dort ist.
Ich habe ihm gesagt, dass ich mehr Zeit mit ihm verbringen möchte, damit ich ihn besser kennenlernen kann und sich mehr Gefühle entwickeln können. Er hat dem zugestimmt. Viel geändert hat sich aber dennoch nicht. Wir haben uns dann ca. 2x/Woche gesehen, aber nie sehr lange. In der Woche höchstens 2-5h nach der Arbeit und am Wochenende vlt. mal einen halben Tag. Er sprach zwar oft davon, dass er bei mir übernachten will, hatte dann aber doch immer eine Ausrede. Auch tagsüber wenner arbeiten war, hat er sich selten gemeldet, ich bekam zwar auf Nachrichten meist innerhalb 2h eine knappe Antwort, aber er hat sehr selten die Initiative ergriffen mir zu schreiben.
Mich hat das ganze ziemlich frustriert, habe mich oft gefragt, ob er mich überhaupt mag. Da ich immer davon ausging, dass wenn man "verliebt" ist, man auch viel Zeit miteinander verbringen WILL. Aber jedes Mal wenn ich ihn darauf angesprochen habe, meinte er nur, er mag mich sehr, er ist happy mit der Beziehung und dass er auch mehr Zeit mit mir verbringen will, es aber schwierig wäre wg. Arbeit usw.
Vor ca. 3 Wochen hat er eine Absage auf eine Bewerbung erhalten und war ziemlich down. Ich habe versucht ihn aufzumuntern aber er hatte sich nur zurückgezogen. Am nächsten Tag (Freitag) hatte er (sehr kurzfristig nachdem ich ihn angesprochen hatte, wann wir uns sehen) eine Verabredung abgesagt, er wäre nicht in Stimmung. Auch am Samstag, habe ich kaum was gehört, er meinte nur er müsse arbeiten... ich bin dann etwas ausgerastet, war schon länger nicht mit der Gesamtsituation zu Frieden und diese permanente Abweisung tat einfach nur weh. Ich sagte ihm, dass mich die Art und Weise wie wir die Beziehung führen auf lange Sicht nicht glücklich machen würde und sich etwas ändern muss, dass wir einen Kompromiss finden müssen, oder halt nicht. Daraufhin schlug er ein Treffen vor. Er kam dann am nächsten Tag vorbei (mit Blumen -wtf?), wir gingen spazieren und auf einer Parkbank packte er dann aus und meinte: Er fühlt es nicht wirklich, wir könnten zwar jetzt noch 3,4 Monate so weiter machen, aber es würde sich wohl nichts mehr ändern, wir sollten es besser beenden. Er wäre außerdem traurig darüber, dass er mir gegenüber ein schlechter Freund gewesen wäre und dass ich besseres verdient hätte. Die Entscheidung wäre mittlerweile überfällig und er hätte sich schon länger Gedanken dbzgl. gemacht. Ich war total baff und habe nur mit Okay geantwortet. Ich habe das überhaupt nicht kommen sehen. Er war immer derjenige der Angst hatte, dass ich ihn evtl. verlassen würde. 3 Tage vorher hatten wir noch über Urlaub im November gesprochen und er wollte mit euf eine Hochzeit meiner Familie. Als ich der Trennung dann zugestimmt habe, fing er an zu weinen. Er hielt mich die ganze Zeit fest, küsste mich usw. Er war total fertig. Er brachte mich dann noch nach Hause bzw. vor meine Tür, weinte immer noch und wollte mich erst nicht loslassen. Auf dem Heimweg sagte er noch merkwürdigerweise, dass ich letztendlich doch mit ihm Schluss gemacht hätte - verwirrt mich immer noch, er fing doch mit der Trennung an?
Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr.
Er schaut sich zwar alle meine Instagram Stories an (hatte er früher kaum), war sogar auf meinem LinkedIn Profil, aber hinterlässt keine Nachricht. Ich dachte erst eine KS würde helfen, dass er mich vermisst. Allerdings frage ich mich nun, ob er evtl. wirklich denkt die Trennung kam von mir aus und ich dann evtl. in der Bringschuld wäre?
Nachdem ich mit Einigen darüber geredet habe, meinen Viele dass er höchstwahrscheinlich an einem Burnout leidet, die Symptome treffen alle total auf ihn zu. Dass ich ihm dann noch zusätzlichen Druck gemacht habe, das war dann einfach zu viel für ihn.
Ich war wie gesagt, nicht wirklich glücklich mit der Situation und dem wenigen Kontakt. Aber ich vermisse ihn dennoch sehr, wenn wir zusammen waren, war immer alles toll. Ich denke pausenlos an ihn und frage mich, ob ich mich melden sollte, oder ihm noch etwas mehr Zeit geben soll....?
Oder ob das Ganze doch einfach zu Ende ist?
Freue mich über eure Sichtweisen und Ratschläge!
Liebe Grüße!
Ich bin neu hier Bin eigentlich eher der "Still-Mitleser", aber nun hoffe ich evtl. auch ein wenig Support zu bekommen.
Meine Geschichte:
Ich (32) habe Anfang diesen Jahres einen Mann (37) auf einer Party kennengelernt. Es hat direkt gefunkt und wir haben uns bereits auf der Party geküsst. Zwei Tage später dann das erste Date. Es lief gut, wir haben uns immer unfassbar gut verstanden, hatten viel Spaß, konnten uns sehr gut unterhalten usw. Wir haben uns dann ca. 3-4 Monate lang 1x Woche gesehen. Um Ostern rum hatten wir dann ein ernsteres Gespräch darüber wie es mit uns beiden weitergeht, wir hatten zuvor nichts definiert und ich war etwas ratlos, auch ob er evtl. noch andere Frauen trifft. Für ihn war die Sache ziemlich klar, er sah uns bereits schon in einer Beziehung und meinte er hätte, seitdem er mich kennengelernt hatte niemanden sonst gedatet. Dennoch, seitdem war es dann sozusagen offiziell.
Was ich allerdings schon immer ertwas komisch fand, war dass er nie bei mir übernachten wollte, auch wenn wir uns sahen, ist er in der Woche spätestens um 22-23h, oder am Wochenende um 00-01 nach Hause. Er hat immer sehr viel gearbeitet auch oft am Wochenende und meinte er braucht viel Zeit für sich. Er hatte Schlafprobleme, war immer müde und gestresst. Hatte immer Angst er könnte evtl. seine Arbeit vernachlässigen, oder wäre nicht ausgeruht genug. Er liebt seinen Job, aber er hat sich nebenbei auch anderweitig beworben, da er anscheinend nicht wirklich glücklich dort ist.
Ich habe ihm gesagt, dass ich mehr Zeit mit ihm verbringen möchte, damit ich ihn besser kennenlernen kann und sich mehr Gefühle entwickeln können. Er hat dem zugestimmt. Viel geändert hat sich aber dennoch nicht. Wir haben uns dann ca. 2x/Woche gesehen, aber nie sehr lange. In der Woche höchstens 2-5h nach der Arbeit und am Wochenende vlt. mal einen halben Tag. Er sprach zwar oft davon, dass er bei mir übernachten will, hatte dann aber doch immer eine Ausrede. Auch tagsüber wenner arbeiten war, hat er sich selten gemeldet, ich bekam zwar auf Nachrichten meist innerhalb 2h eine knappe Antwort, aber er hat sehr selten die Initiative ergriffen mir zu schreiben.
Mich hat das ganze ziemlich frustriert, habe mich oft gefragt, ob er mich überhaupt mag. Da ich immer davon ausging, dass wenn man "verliebt" ist, man auch viel Zeit miteinander verbringen WILL. Aber jedes Mal wenn ich ihn darauf angesprochen habe, meinte er nur, er mag mich sehr, er ist happy mit der Beziehung und dass er auch mehr Zeit mit mir verbringen will, es aber schwierig wäre wg. Arbeit usw.
Vor ca. 3 Wochen hat er eine Absage auf eine Bewerbung erhalten und war ziemlich down. Ich habe versucht ihn aufzumuntern aber er hatte sich nur zurückgezogen. Am nächsten Tag (Freitag) hatte er (sehr kurzfristig nachdem ich ihn angesprochen hatte, wann wir uns sehen) eine Verabredung abgesagt, er wäre nicht in Stimmung. Auch am Samstag, habe ich kaum was gehört, er meinte nur er müsse arbeiten... ich bin dann etwas ausgerastet, war schon länger nicht mit der Gesamtsituation zu Frieden und diese permanente Abweisung tat einfach nur weh. Ich sagte ihm, dass mich die Art und Weise wie wir die Beziehung führen auf lange Sicht nicht glücklich machen würde und sich etwas ändern muss, dass wir einen Kompromiss finden müssen, oder halt nicht. Daraufhin schlug er ein Treffen vor. Er kam dann am nächsten Tag vorbei (mit Blumen -wtf?), wir gingen spazieren und auf einer Parkbank packte er dann aus und meinte: Er fühlt es nicht wirklich, wir könnten zwar jetzt noch 3,4 Monate so weiter machen, aber es würde sich wohl nichts mehr ändern, wir sollten es besser beenden. Er wäre außerdem traurig darüber, dass er mir gegenüber ein schlechter Freund gewesen wäre und dass ich besseres verdient hätte. Die Entscheidung wäre mittlerweile überfällig und er hätte sich schon länger Gedanken dbzgl. gemacht. Ich war total baff und habe nur mit Okay geantwortet. Ich habe das überhaupt nicht kommen sehen. Er war immer derjenige der Angst hatte, dass ich ihn evtl. verlassen würde. 3 Tage vorher hatten wir noch über Urlaub im November gesprochen und er wollte mit euf eine Hochzeit meiner Familie. Als ich der Trennung dann zugestimmt habe, fing er an zu weinen. Er hielt mich die ganze Zeit fest, küsste mich usw. Er war total fertig. Er brachte mich dann noch nach Hause bzw. vor meine Tür, weinte immer noch und wollte mich erst nicht loslassen. Auf dem Heimweg sagte er noch merkwürdigerweise, dass ich letztendlich doch mit ihm Schluss gemacht hätte - verwirrt mich immer noch, er fing doch mit der Trennung an?
Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr.
Er schaut sich zwar alle meine Instagram Stories an (hatte er früher kaum), war sogar auf meinem LinkedIn Profil, aber hinterlässt keine Nachricht. Ich dachte erst eine KS würde helfen, dass er mich vermisst. Allerdings frage ich mich nun, ob er evtl. wirklich denkt die Trennung kam von mir aus und ich dann evtl. in der Bringschuld wäre?
Nachdem ich mit Einigen darüber geredet habe, meinen Viele dass er höchstwahrscheinlich an einem Burnout leidet, die Symptome treffen alle total auf ihn zu. Dass ich ihm dann noch zusätzlichen Druck gemacht habe, das war dann einfach zu viel für ihn.
Ich war wie gesagt, nicht wirklich glücklich mit der Situation und dem wenigen Kontakt. Aber ich vermisse ihn dennoch sehr, wenn wir zusammen waren, war immer alles toll. Ich denke pausenlos an ihn und frage mich, ob ich mich melden sollte, oder ihm noch etwas mehr Zeit geben soll....?
Oder ob das Ganze doch einfach zu Ende ist?
Freue mich über eure Sichtweisen und Ratschläge!
Liebe Grüße!
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