Antonia92
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- 28 Aug. 2021
- Beiträge
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Hallo liebes Forum,
ich habe jetzt einige Zeit still mitgelesen und möchte nun meine eigene Geschichte mit Euch teilen.
Mein Ex und ich haben uns Ende Juni nach knapp 3 Jahren getrennt. Wir sind beide 29 und haben nicht zusammen gewohnt. Ich würde sagen, dass ich die meiste Zeit der Beziehung der dominante Part war, dies ist jedoch in den letzten Wochen der Beziehung teilweise gekippt.
Die letzten unserer Treffen gingen alle von ihm aus, er hat in unserer letzten gemeinsamen Nacht auch noch mit mir gekuschelt und auch die WA Verläufe der Beziehung zeigen, dass er sich auch in den letzten Wochen zu 90 % von sich aus gemeldet hat, oft mehrmals am Tag.
Ich habe vor allem in den letzten beiden Wochen der Beziehung ein geändertes Nähe-Distanz Bedürfnis bemerkt. Er zog sich nicht komplett zurück, legte aber auf einmal viel Wert auf Unternehmungen, denen ich aufgrund sehr zeitintensiver Hobbies nicht teilhaben konnte, das war allerdings kein Problem für mich.
Nachdem die komische Stimmung nicht abriss, beschlossen wir darüber zu sprechen. In diesem Gespräch bestätigte er mir meinen Verdacht, wir redeten und stellten fest, dass wir unsere Vorstellungen wohl nicht unter einen Hut bekommen. Ich sagte ihm, dass eine Beziehung auch aus Kompromissen besteht und nachdem er mir nicht sagen konnte ob er diese eingehen möchte, sagte ich ihm, dass er dann wohl gehen müsse. Erst war er geschockt und wollte nicht so recht, wir diskutierten weiter und im Endeffekt ging er dann doch. Ich habe dann noch einen Rückzieher gemacht und versucht die Situation zu drehen, aber darauf lies er sich nicht mehr ein, sagte es wäre besser so.
Er schrieb mir dann ein paar Stunden nach der Trennung eine WA und direkt am nächsten Tag noch mal. Grundzüge : Er wolle sich nochmal Gedanken machen, für ihn wäre aus auch schwer und würde gerne noch einmal reden in ein paar Tagen. Das habe ich indirekt abgelehnt.
Nach einer Woche Funkstille schrieb ich ihn an und sagte, dass ich gerne meine Sachen bei ihm holen wolle. Dagegen wehrte er sich irgendwie ,ich habe ihm hier noch mal klar gemacht, welche Kompromisse ich eingehen kann und was mein Beitrag zum Erhalt der Beziehung wäre. Er konnte darauf seinerseits keine Kompromisse zusagen, sagte jedoch auch hier noch mehrmals, dass er gerne noch einmal reden wolle, wenn beide Zeit zum nachdenken hatten und auch so gerne mit mir in Kontakt bleiben würde um zu sehen was das mit uns beiden wird.(Seiner Aussage nach sind die Gefühle weniger geworden aber nicht von heute auf morgen weg)
Ich fühlte mich irgendwie warmgehalten, habe es daher eher verneint. Im Laufe dieser Woche habe ich dann meine Sachen abgeholt, er war nervös und hatte Tränen in den Augen.
Ca. zwei Wochen später habe ich ihn noch einmal angeschrieben, da ich etwas bei ihm vergessen hatte, mit der Bitte dieses an einem bestimmten Ort für mich zu hinterlegen. Auch hier wurde noch einmal kurz diskutiert, er ist dann etwas eingeknickt, sagte indirekt dass es ihm nicht wirklich gut ginge. Darauf bin ich nicht wirklich eingegangen und habe nur entgegnet, dass es jetzt so ist wie es ist.
Auch hier hatte er wieder erwähnt, dass er gerne weiterhin mit mir Kontakt hätte, was ich als Konsequenz der Trennung wieder verneint habe, hiermit habe ich quasi die KS eingeleitet.
Zwei Wochen darauf, schrieb er mich an und fragte wie es mir geht. Er fragte mich außerdem wie ein bestimmtes Event von vor zwei Wochen verlaufen wäre. Ich antwortete ihm, dass es mir gut ginge, fragte wie es ihm geht und beantwortete seine Frage kurz und distanziert.
Seine Antwort war "Ach mal so mal so", er stellte noch mal eine Gegenfrage zu der Festivität, meine Antwort wiederum distanziert. Ich hatte mir mit dem antworten Zeit gelassen, er hat die Nachrichten jeweils sofort gelesen, auf meine letzte Nachricht kam keine Antwort mehr.
Seither (ist jetzt zwei Wochen her) kam nichts mehr und ich habe irgendwie das Gefühl, dass es das war.
Ich weiß nicht, ob ich ihn um jeden Preis zurück möchte allerdings habe ich an der Trennung schon zu knabbern... Meinem Ego würde es auf jeden Fall nicht schaden, wenn das Ganze noch eine Wendung nimmt.
Meine Freunde sagen alle, dass ich doch noch mal auf ihn zugehen soll, da er mir ja quasi schon zwei Mal die Hand gereicht hat und ich ihn abgebügelt habe. Jedoch habe ich hier auch gelesen, dass Freunde in solchen Situationen eher schlechte Ratgeber sind.
Ich denke ihr werdet mir raten weiter in der KS zu bleiben und dass meine "Angst", dass ich ihn vergrault habe ganz normal ist?
Ich freue mich auf einen Austausch.
Liebe Grüße,
Antonia (Toni)
ich habe jetzt einige Zeit still mitgelesen und möchte nun meine eigene Geschichte mit Euch teilen.
Mein Ex und ich haben uns Ende Juni nach knapp 3 Jahren getrennt. Wir sind beide 29 und haben nicht zusammen gewohnt. Ich würde sagen, dass ich die meiste Zeit der Beziehung der dominante Part war, dies ist jedoch in den letzten Wochen der Beziehung teilweise gekippt.
Die letzten unserer Treffen gingen alle von ihm aus, er hat in unserer letzten gemeinsamen Nacht auch noch mit mir gekuschelt und auch die WA Verläufe der Beziehung zeigen, dass er sich auch in den letzten Wochen zu 90 % von sich aus gemeldet hat, oft mehrmals am Tag.
Ich habe vor allem in den letzten beiden Wochen der Beziehung ein geändertes Nähe-Distanz Bedürfnis bemerkt. Er zog sich nicht komplett zurück, legte aber auf einmal viel Wert auf Unternehmungen, denen ich aufgrund sehr zeitintensiver Hobbies nicht teilhaben konnte, das war allerdings kein Problem für mich.
Nachdem die komische Stimmung nicht abriss, beschlossen wir darüber zu sprechen. In diesem Gespräch bestätigte er mir meinen Verdacht, wir redeten und stellten fest, dass wir unsere Vorstellungen wohl nicht unter einen Hut bekommen. Ich sagte ihm, dass eine Beziehung auch aus Kompromissen besteht und nachdem er mir nicht sagen konnte ob er diese eingehen möchte, sagte ich ihm, dass er dann wohl gehen müsse. Erst war er geschockt und wollte nicht so recht, wir diskutierten weiter und im Endeffekt ging er dann doch. Ich habe dann noch einen Rückzieher gemacht und versucht die Situation zu drehen, aber darauf lies er sich nicht mehr ein, sagte es wäre besser so.
Er schrieb mir dann ein paar Stunden nach der Trennung eine WA und direkt am nächsten Tag noch mal. Grundzüge : Er wolle sich nochmal Gedanken machen, für ihn wäre aus auch schwer und würde gerne noch einmal reden in ein paar Tagen. Das habe ich indirekt abgelehnt.
Nach einer Woche Funkstille schrieb ich ihn an und sagte, dass ich gerne meine Sachen bei ihm holen wolle. Dagegen wehrte er sich irgendwie ,ich habe ihm hier noch mal klar gemacht, welche Kompromisse ich eingehen kann und was mein Beitrag zum Erhalt der Beziehung wäre. Er konnte darauf seinerseits keine Kompromisse zusagen, sagte jedoch auch hier noch mehrmals, dass er gerne noch einmal reden wolle, wenn beide Zeit zum nachdenken hatten und auch so gerne mit mir in Kontakt bleiben würde um zu sehen was das mit uns beiden wird.(Seiner Aussage nach sind die Gefühle weniger geworden aber nicht von heute auf morgen weg)
Ich fühlte mich irgendwie warmgehalten, habe es daher eher verneint. Im Laufe dieser Woche habe ich dann meine Sachen abgeholt, er war nervös und hatte Tränen in den Augen.
Ca. zwei Wochen später habe ich ihn noch einmal angeschrieben, da ich etwas bei ihm vergessen hatte, mit der Bitte dieses an einem bestimmten Ort für mich zu hinterlegen. Auch hier wurde noch einmal kurz diskutiert, er ist dann etwas eingeknickt, sagte indirekt dass es ihm nicht wirklich gut ginge. Darauf bin ich nicht wirklich eingegangen und habe nur entgegnet, dass es jetzt so ist wie es ist.
Auch hier hatte er wieder erwähnt, dass er gerne weiterhin mit mir Kontakt hätte, was ich als Konsequenz der Trennung wieder verneint habe, hiermit habe ich quasi die KS eingeleitet.
Zwei Wochen darauf, schrieb er mich an und fragte wie es mir geht. Er fragte mich außerdem wie ein bestimmtes Event von vor zwei Wochen verlaufen wäre. Ich antwortete ihm, dass es mir gut ginge, fragte wie es ihm geht und beantwortete seine Frage kurz und distanziert.
Seine Antwort war "Ach mal so mal so", er stellte noch mal eine Gegenfrage zu der Festivität, meine Antwort wiederum distanziert. Ich hatte mir mit dem antworten Zeit gelassen, er hat die Nachrichten jeweils sofort gelesen, auf meine letzte Nachricht kam keine Antwort mehr.
Seither (ist jetzt zwei Wochen her) kam nichts mehr und ich habe irgendwie das Gefühl, dass es das war.
Ich weiß nicht, ob ich ihn um jeden Preis zurück möchte allerdings habe ich an der Trennung schon zu knabbern... Meinem Ego würde es auf jeden Fall nicht schaden, wenn das Ganze noch eine Wendung nimmt.
Meine Freunde sagen alle, dass ich doch noch mal auf ihn zugehen soll, da er mir ja quasi schon zwei Mal die Hand gereicht hat und ich ihn abgebügelt habe. Jedoch habe ich hier auch gelesen, dass Freunde in solchen Situationen eher schlechte Ratgeber sind.
Ich denke ihr werdet mir raten weiter in der KS zu bleiben und dass meine "Angst", dass ich ihn vergrault habe ganz normal ist?
Ich freue mich auf einen Austausch.
Liebe Grüße,
Antonia (Toni)