snakebite
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Mir geht es heute sehr schlecht weiß auch nicht, woran das plötzlich liegt. Mit der Strategie war und bin ich sehr zufrieden. Ist mir auch leicht gefallen mittlerweile.
Weiß auch nicht, mir geht es seit Tagen, besonders heute, echt nicht gut.
Milena,
zum einen gebe ich Wolfgang Recht - er hat Dir immer wieder gesagt, das Du ihm wichtig bist.
Dennoch, wenn ich mich nun nicht vergaloppiere, kann ich Deine Verwirrtheit und diese (nicht ganz reale) Wahrnehmung verstehen bzw zuordnen - sie wird gerade vermutlich verzerrt durch die Hormonschwankungen, die auf unterschiedliche Weise durch Bestätigung und Nicht-bestätigung ausgeschüttet werden.
Was das für mich persönlich heißt?
Durch Aufmerksamkeit, Verhalten, Gesten usw wird ein emotional, durch Hormone bedingter Freude - / Zufriedenheits-/ und Glückscocktail ausgeschüttet, der, durch (Re)Aktionen vom Gegenüber und den jeweiligen Situationen aufrecht gehalten werden kann - oder aber abfällt.
Ich vermute, Du bist gerade in der Phase, wo Deine Hormone abfallen, was Verwirrtheit und auch diese etwas verzerrte Empfindungswahrnehmung hervor ruft - doch das passiert jedem, ist hormonell bedingt und mit Teil dieses "Spiels" der Emotionen.
Die Frage ist immer "nur", wie geht Mann / Frau damit um, mit sich und der Situation, wie bewusst ist er / sie sich dessen... ?.....
Mir zumindest hat dieses Wissen um das, was im Innern (hormonell) geschieht, bereits seit Jahren sehr geholfen für mich, mit mir und den Situationen einen guten Umgang zu finden - daher bin ich vermutlich auch für sehr viele "die Taffe".
Der Push, hinsichtlich Deiner Hormone, den Du individuell brauchst, bleibt gerade aus, sei es durch das Nicht-sehen oder durch entsprechend fehlende intensive Gesten, Nachrichten usw.
Gleichzeitig besteht bei Dir aus meiner Sicht immer noch eine gewisse Vorstellung, Erwartungshaltung und orientiert sich an dem, was zu Anfang war - die aber aufgrund der Strategie abgelegt werden sollte.
Denn wie Wolfgang auch schrieb - was zu Anfang war, ist gerade nicht relevant, sondern das, was JETZT IST.
Ziel ist ja, dass er resigniert, was er aber noch immer nicht so ganz macht. Der gefühlte Schmerz des Verlassen worden seins ist noch nicht bei ihm so aktiviert, dass er ihn mit Verzweiflung wahrnimmt - doch genau DAS ist ja mMn das Etappenziel.
Er versucht mMn noch immer, dies in Bezug auf sich (und Dich) zu umgehen, was z.B. sein "Werben" durch die Rosen mir persönlich (wieder) zeigt.
Er hatte zwar einen Fuß im Burggraben, diesen aber wieder heraus gezogen, da er versuchen will, dieses "durch den Burggraben schwimmen" zu vermeiden, indem er so reagiert, wie er gerade wieder reagiert hat - doch genau das muss sein... er muss durch den Burggraben schwimmen, anders geht es wenn nicht.
Milena.... so ein Weg, gerade wenn man selbst diese inneren Schwankungen hat, ist zäh, hart und es braucht eine gewisse Ausdauer, diesen zu gehen.
Doch Du hast Dich bisher doch ganz tapfer gehalten und wirst dies auch weiter tun, oder? ... Willst Du tatsächlich aufgeben?...
Lass Dir vielleicht noch ein wenig Zeit mit Deiner Entscheidung, überstürze sie nicht aufgrund dessen, was ich hier niedergeschrieben habe, weil ich es zumindest so vermute....
Auch wenn Gefühle nicht als rational zu definieren sind, so sind die Hormonregulatoren dennoch rational belegbar, was in einem Menschen, Körper, Geist passiert, ausgelöst wird und was nicht - und so ein Weg ist daher, wenn er gegangen wird, auch immer ein Weg zu sich selbst und mit sich selbst.