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Mod Clara
Gelöschter User
Liebe GL, wenn du Beschwerden mit dem Ischias hast, dann trete auf der Arbeit kürzer.langen Arbeitstage habe ich ubrigens deshalb weil ich in einer Firma arbeite der es aktuell nicht gut geht und meine berufliche Zukunft nach Rückkehr aus der Elternzeit auch unsicher ist. deshalb möchte ich mich jetzt in den letzten 4 Wochen auch beweisen damit man mich gut in Erinnerung hat. und als ich gefragt wurde ob ich meinen chef vertrete habe ich deshalb nicht nein gesagt.
Es wird dir später keiner danken, dass du dich die letzten Monate deiner Schwangerschaft aufgeopfert hast, für eine Firma, die es vielleicht später nicht mehr gibt. Auf der einen Seite kannst du deine Einkäufe nicht mehr selber erledigen, auf der anderen arbeitest du 12 Stunden- da beißt sich doch die Katze in den Schwanz.
Er isr halt seinen Freunden und der Familie gegenüber ehrlich, was eure Situation betrifft- da seh ich jetzt nichts falsches dran. Wie Felis schon schrieb:Der Schwede ist dann im September nochmal bereits geplante 2 Wochenenden weg. also eigentlich ist er quasi mehr oder weniger oft weg. mir liegt auch im Magen dass er seine ganze Familie und auch einige Freunde eingeweiht hat
ja na und ? es ist doch mehr als der Wurm drin, warum darf denn das keiner merken ? nur wenn du eingestehst, dass du eben nicht die perfekte Familie hast, die du dir bauen wolltest, wirst du auch Hilfe bekommen
Eine Woche räumliche Trennung ist jetzt ja nicht sooooo lang. Ihr habt beide die Möglichkeit, wenigstens ein wenig zur Ruhe zu kommen. Nutze die Zeit für dich.
Kann es sein das du momentan sehr in der Opferhaltung bist? Nur seine Schwachstellen siehst und die Dinge, die du zur dieser Situation beigetragen hast, völlig ausklammerst? Ja du bist schwanger und damit auch verwundbarer, physisch und psychisch - dass ist verständlich. Verständlich ist auch, dass man den Wunsch hat, etwas mehr umsorgt zu werden. Aber er kann es gerade nicht leisten. Es gehören immer zwei zu einer solchen Situation.
Auch hier gibt es wieder zwei Möglichkeiten, du bleibst weiter in einer Art Opferhaltung, wobei es total egal ist, wer mehr schuld hat oder nicht, es wird nur noch mehr Wut aufgestaut und das bringt niemanden etwas.
Oder, so hab ich es gemacht und Felis auch (ihren alten Strang solltest du mal lesen) du machst das Beste aus der Situation.
- Stunden auf der Arbeit reduzieren
- Rezept für Massagen geben lassen, dadurch das du nicht mehr soviel arbeitest, hast du Zeit dafür.
- Schülerin zum Gassi gehen über FB organisieren- meine Tochter macht das z.b unentgeltlich in diesen coranazeiten für ältere Menschen. Es gibt zurzeit viele Hilfegruppen, hier im unserem Stadtteil gibt es viele Schüler/Studenten die Hilfe anbieten.
- Erstmal alleine zu profamilia gehen, die geben auch emotional Unterstützung
- Werdende Müttergruppen suchen, der Austausch tut einen oft super gut - man lernt andere Menschen kennen und meist auch neue Freunde
Wie gesagt, jetzt zu mutmaßen was seine Familie oder irgendwelche anderen Leute sagen bringt nichts. Es zieht dich nur weiter runter. Schuldfragen bringen ebenso wenig - sie ändern die Situation nicht.
Hol dir alles an Unterstützung, was möglich ist und versuche die restlichen Monate der Schwangerschaft Kraft und Energie zu tanken, du und euer Baby werdet dafür später danken.