jansen75
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- 18 Okt. 2022
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Hallo,
ich bin gerade auf dieses Forum gestoßen und habe mich spontan angemeldet, da ich in einem Dilemma stecke in Bezug auf die Kennenlernphase und Anbahnung einer Beziehung.
Ich bin männlich 47 Jahre alt und habe vor ca. 9 Wochen eine 42-jährige Frau in einem Datingportal kennengelernt.
Sie ist alleinerziehend mit 2 Kindern, beruflich ziemlich eingespannt und ihr Ex-Mann ist erst um Juli diesen Jahres ausgezogen. Getrennt sind sie wohl seit ca. Januar diesen Jahres.
Das sie schon 1 Monat nachdem ihr Ex-Mann ausgezogen war, sich schon in einem Datingportal angemeldet hat, hat mich anfangs auch verunsichert und ich fand das ziemlich schnell. Sie erklärte es mir aber damit, dass die Liebe schon lange weg war und nicht erst mit dem Auszug und sie Lust hätte sich wieder neu zu verlieben. Ich konnte das dann so akzeptieren.
Wir haben und dann auch relativ schnell getroffen, was ihr auch sehr wichtig war. Wir haben uns super verstanden und uns beim 2. Mal auch direkt bei mir zu Hause getroffen (ohne Sex - nur Zärtlichkeiten), ohne Übernachtung. Die Idee sich bei mir zu treffen ging auch von ihr aus.
Generell schien es ihr schon wichtig zu sein mich zu sehen und mich besser kennenzulernen.
Da sie beruflich ziemlich eingespannt ist und sich auch um ihre beide Kinder kümmern muss, bleibt für uns beide natürlich wenig Zeit. Ein Treffen bei ihr war aufgrund der Kinder dort damals noch nicht möglich gewesen, ihr Ex-Mann kümmert sich momentan wenig bis gar nicht um die Kinder.
Ich sagte ihr, dass wir, wenn wir uns näher kennenlernen wollen, nicht nur alle 14 Tage 1 x sehen können bzw. hielt ich das nicht für optimal. Das sah sie genauso, wie sie mir sagte.
Da hatte sie dann die Idee, dass wir uns spät abends bei ihr treffen können, wenn die Kinder im Bett sind. Auch das zeigte mir, dass sie an mir interessiert ist und mich näher kennenlernen will.
Nun ist es momentan so, dass wir uns unter der Woche ca. 1 x wöchentlich bei ihr spät abends treffen und am Wochenende meist bei mir mit Übernachtung. Ihre Kinder sind dann bei ihren Eltern.
Seit der ersten Übernachtung bei mir haben wir auch regelmäßig Sex, der mir und ihr (gem. ihrer Aussage) auch sehr gefällt.
Das ist momentan seit ca. 3 Wochen unverändert Stand der Dinge.
Ich habe ihr gesagt, dass ich in sie verknallt bin, sie sagte mir daraufhin, dass es bei ihr länger dauert, sie schrieb mir dann aber direkt einen Tag später, dass sie glaubt auch in mich verknallt zu sein. Ich war happy.
Letzte Woche haben wir uns auch gemeinsam aus dem Datingportal abgemeldet, als Grund haben wir beide dort angegeben, dass wir einen neuen Partner gefunden haben. Auch sonst äußerte sie schon immer so in die Richtung "Ich habe jetzt ja einen Neuen..." und auch ihre Familie weiß das es mich gibt (in welcher Form auch immer), so dass ich davon ausging, dass wir jetzt fest zusammen wären.
Da ich ein Mensch bin, der gern Klarheit hat und gern weiß woran ich bin, habe ich sie letzten Sonntag gefragt, ob wir denn jetzt zusammen wären, daraufhin hat sie gesagt, sie wüsste gar nicht wie sie es bezeichnen soll ob wir uns noch kennenlernen oder schon zusammen sind - irgendwas dazwischen.
Das hat mich natürlich total verunsichert dann und ich habe ihr gestern eine lange Textnachricht geschrieben, dummerweise ist sie gerade auf einer mehrtägigen Dienstreise und im Nachhinein finde ich den Zeitpunkt schlecht von mir gewählt.
Ich habe mich in dieser Nachricht dann komplett geöffnet, habe alle Emotionen die ich fühle niedergeschrieben, wie ich fühle, wie ich denke, wie ich sie sehe, wie ich mir die Zukunft mit ihr vorstelle etc., dass sie mir wichtig ist, dass ich mir eine Zukunft mit ihr vorstellen kann, ihre Kinder gern kennenlernen würde, ihr meine Tochter gern vorstellen würde und auch erkannt habe, dass ich ein schnelleres Tempo habe als sie.
Sie antwortete dann abends nur relativ kurz aus dem Hotel, dass sie die Hauptbotschaft verstanden hat, ich ihr das aber auch persönlich hätte sagen können wenn wir uns sehen und sie durch solche langen Texte eher abgeschreckt wird. Und das ich es richtig erkannt habe, dass sie "langsamer unterwegs" ist und mehr Zeit benötige, was sie auch total o.k. findet und sie sich diese Zeit gern nimmt und auch haben möchte.
Sie wünschte mir dann noch "Schlaf schön" mit dem, für uns mittlerweile üblichen" Kuss-Smilie mit Herz.
Heute morgen wünschte sie mir dann einen Guten Morgen, relativ nüchtern und ist seit dem beruflich beschäftigt.
Nun bin ich natürlich völlig durch den Wind, ob ich mit meiner wahrscheinlich übergriffigen, langen Textnachricht viel oder alles versaut habe. Ich habe es echt nur gut gemeint und dachte wenn man sich völlig öffnet und ich ihr mitteile wie es in mir aussieht, zeigt ihr das Vertrauen und Ehrlichkeit.
Ich habe momentan eher das Gefühl, dass ich sie damit überfahren und überfordert habe.
Womit ich auch ein Problem habe, wenn ich ihr schreibe, dauert es manchmal lange bis sie antwortet. Sowohl während der Arbeitszeit, als auch wenn sie private Unternehmungen macht. Ich gehe da immer von mir aus, ich schaue oft auf mein Handy und finde immer kurz Zeit für eine Antwort.
Da denke ich dann auch immer, warum macht sie das nicht auch so, bin ich ihr nicht wichtig genug?
Ich weiß, es ist falsch dabei von sich auf andere zu schließen, aber ich komme da trotzdem aus den negativen Gedanken nicht raus.
Jetzt ist es doch so viel Text geworden, aber ich wollte einfach alles mal niederschreiben, damit ihr auch versteht worum es mir geht.
Wahrscheinlich wirkt mein Verhalten, gar nicht so, als ob ich 47 Jahre alt bin, aber es ist momentan leider so.
Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben, wie ich die Dinge positiver sehen kann und wie ich mich zukünftig besser verhalten kann um das, was sich schon entwickelt hat, nicht kaputt zu machen?
Ich bin irgendwie kein geduldiger Mensch und sehne mich nach Nähe und Sicherheit.
Wie schätzt ihr die momentane Situation ein?
Habe ich mit meiner langen, emotionalen Textnachricht mehr zerstört als Vertrauen zu schaffen?
Ich danke Euch schon mal und liebe Grüße
jansen75
ich bin gerade auf dieses Forum gestoßen und habe mich spontan angemeldet, da ich in einem Dilemma stecke in Bezug auf die Kennenlernphase und Anbahnung einer Beziehung.
Ich bin männlich 47 Jahre alt und habe vor ca. 9 Wochen eine 42-jährige Frau in einem Datingportal kennengelernt.
Sie ist alleinerziehend mit 2 Kindern, beruflich ziemlich eingespannt und ihr Ex-Mann ist erst um Juli diesen Jahres ausgezogen. Getrennt sind sie wohl seit ca. Januar diesen Jahres.
Das sie schon 1 Monat nachdem ihr Ex-Mann ausgezogen war, sich schon in einem Datingportal angemeldet hat, hat mich anfangs auch verunsichert und ich fand das ziemlich schnell. Sie erklärte es mir aber damit, dass die Liebe schon lange weg war und nicht erst mit dem Auszug und sie Lust hätte sich wieder neu zu verlieben. Ich konnte das dann so akzeptieren.
Wir haben und dann auch relativ schnell getroffen, was ihr auch sehr wichtig war. Wir haben uns super verstanden und uns beim 2. Mal auch direkt bei mir zu Hause getroffen (ohne Sex - nur Zärtlichkeiten), ohne Übernachtung. Die Idee sich bei mir zu treffen ging auch von ihr aus.
Generell schien es ihr schon wichtig zu sein mich zu sehen und mich besser kennenzulernen.
Da sie beruflich ziemlich eingespannt ist und sich auch um ihre beide Kinder kümmern muss, bleibt für uns beide natürlich wenig Zeit. Ein Treffen bei ihr war aufgrund der Kinder dort damals noch nicht möglich gewesen, ihr Ex-Mann kümmert sich momentan wenig bis gar nicht um die Kinder.
Ich sagte ihr, dass wir, wenn wir uns näher kennenlernen wollen, nicht nur alle 14 Tage 1 x sehen können bzw. hielt ich das nicht für optimal. Das sah sie genauso, wie sie mir sagte.
Da hatte sie dann die Idee, dass wir uns spät abends bei ihr treffen können, wenn die Kinder im Bett sind. Auch das zeigte mir, dass sie an mir interessiert ist und mich näher kennenlernen will.
Nun ist es momentan so, dass wir uns unter der Woche ca. 1 x wöchentlich bei ihr spät abends treffen und am Wochenende meist bei mir mit Übernachtung. Ihre Kinder sind dann bei ihren Eltern.
Seit der ersten Übernachtung bei mir haben wir auch regelmäßig Sex, der mir und ihr (gem. ihrer Aussage) auch sehr gefällt.
Das ist momentan seit ca. 3 Wochen unverändert Stand der Dinge.
Ich habe ihr gesagt, dass ich in sie verknallt bin, sie sagte mir daraufhin, dass es bei ihr länger dauert, sie schrieb mir dann aber direkt einen Tag später, dass sie glaubt auch in mich verknallt zu sein. Ich war happy.
Letzte Woche haben wir uns auch gemeinsam aus dem Datingportal abgemeldet, als Grund haben wir beide dort angegeben, dass wir einen neuen Partner gefunden haben. Auch sonst äußerte sie schon immer so in die Richtung "Ich habe jetzt ja einen Neuen..." und auch ihre Familie weiß das es mich gibt (in welcher Form auch immer), so dass ich davon ausging, dass wir jetzt fest zusammen wären.
Da ich ein Mensch bin, der gern Klarheit hat und gern weiß woran ich bin, habe ich sie letzten Sonntag gefragt, ob wir denn jetzt zusammen wären, daraufhin hat sie gesagt, sie wüsste gar nicht wie sie es bezeichnen soll ob wir uns noch kennenlernen oder schon zusammen sind - irgendwas dazwischen.
Das hat mich natürlich total verunsichert dann und ich habe ihr gestern eine lange Textnachricht geschrieben, dummerweise ist sie gerade auf einer mehrtägigen Dienstreise und im Nachhinein finde ich den Zeitpunkt schlecht von mir gewählt.
Ich habe mich in dieser Nachricht dann komplett geöffnet, habe alle Emotionen die ich fühle niedergeschrieben, wie ich fühle, wie ich denke, wie ich sie sehe, wie ich mir die Zukunft mit ihr vorstelle etc., dass sie mir wichtig ist, dass ich mir eine Zukunft mit ihr vorstellen kann, ihre Kinder gern kennenlernen würde, ihr meine Tochter gern vorstellen würde und auch erkannt habe, dass ich ein schnelleres Tempo habe als sie.
Sie antwortete dann abends nur relativ kurz aus dem Hotel, dass sie die Hauptbotschaft verstanden hat, ich ihr das aber auch persönlich hätte sagen können wenn wir uns sehen und sie durch solche langen Texte eher abgeschreckt wird. Und das ich es richtig erkannt habe, dass sie "langsamer unterwegs" ist und mehr Zeit benötige, was sie auch total o.k. findet und sie sich diese Zeit gern nimmt und auch haben möchte.
Sie wünschte mir dann noch "Schlaf schön" mit dem, für uns mittlerweile üblichen" Kuss-Smilie mit Herz.
Heute morgen wünschte sie mir dann einen Guten Morgen, relativ nüchtern und ist seit dem beruflich beschäftigt.
Nun bin ich natürlich völlig durch den Wind, ob ich mit meiner wahrscheinlich übergriffigen, langen Textnachricht viel oder alles versaut habe. Ich habe es echt nur gut gemeint und dachte wenn man sich völlig öffnet und ich ihr mitteile wie es in mir aussieht, zeigt ihr das Vertrauen und Ehrlichkeit.
Ich habe momentan eher das Gefühl, dass ich sie damit überfahren und überfordert habe.
Womit ich auch ein Problem habe, wenn ich ihr schreibe, dauert es manchmal lange bis sie antwortet. Sowohl während der Arbeitszeit, als auch wenn sie private Unternehmungen macht. Ich gehe da immer von mir aus, ich schaue oft auf mein Handy und finde immer kurz Zeit für eine Antwort.
Da denke ich dann auch immer, warum macht sie das nicht auch so, bin ich ihr nicht wichtig genug?
Ich weiß, es ist falsch dabei von sich auf andere zu schließen, aber ich komme da trotzdem aus den negativen Gedanken nicht raus.
Jetzt ist es doch so viel Text geworden, aber ich wollte einfach alles mal niederschreiben, damit ihr auch versteht worum es mir geht.
Wahrscheinlich wirkt mein Verhalten, gar nicht so, als ob ich 47 Jahre alt bin, aber es ist momentan leider so.
Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben, wie ich die Dinge positiver sehen kann und wie ich mich zukünftig besser verhalten kann um das, was sich schon entwickelt hat, nicht kaputt zu machen?
Ich bin irgendwie kein geduldiger Mensch und sehne mich nach Nähe und Sicherheit.
Wie schätzt ihr die momentane Situation ein?
Habe ich mit meiner langen, emotionalen Textnachricht mehr zerstört als Vertrauen zu schaffen?
Ich danke Euch schon mal und liebe Grüße
jansen75