Dachte ich mir schon, aber ist gut, wenn man da nochmal weitere Meinungen bekommt.
Ich drösel das mit ihrem Neuen mal etwas auf:
Er ist ihr Arbeitskollege bzw. manchmal ihr Schichtleiter, wenn sie eben gemeinsam Schichten haben. Sie kam gut mit ihm klar, weil er nen ähnlichen Musikgeschmack hat, sie sich dementsprechend auch nach der Arbeit darüber unterhalten konnten und er vermutlich auch recht sympathisch ist. Habe da nur exakt einen Eindruck, der aus vielleicht 2,5 Stunden besteht, in denen er mal nach der Arbeit bei uns auf ein Bier zu Besuch war, da fand ich ihn zwar ganz okay, aber auch etwas prahlerisch.
Ihrer eigenen Aussage nach, hat sie sich "plötzlich" in ihn verliebt, und ihn zwei Tage vor der Trennung geküsst. Zitat: "Ich hab mich in einen Arbeitskollegen verliebt und es wird erwidert."
Ob jetzt sie ihn geküsst hat oder er sie, weiß ich nicht. Für mich klingt ihre Aussage ehrlich gesagt nach Ersterem. Die ganze Sache mit der Trennung fand mitten in der Nacht statt, als ich gemerkt habe, dass es ihr nicht gut geht und ihr dann aus der Nase gezogen habe, dass sie mit unserer Beziehung unglücklich ist bzw. mich nicht mehr als Partner liebt.
Ich sei nicht dominant genug und es gäbe auch noch andere Dinge. Was genau diese anderen Dinge exakt sind, weiß ich nicht, aber offenbar war sie mit ihrer generellen Lebenssituation unzufrieden (kein eigener Freundeskreis, abgebrochenes Studium, abgebrochene Ausbildung und dann vermutlich auch noch ich, der Zuhause über das blöde Studium jammert).
Aus diesem Grund habe ich auch die Vermutung, dass sie eher vor sich selber bzw. diesen Umständen flieht und bei ihm Bestätigung für sich selbst gefunden hat (nachdem sie - wie ich vermute - ihn geküsst hat und nicht er sie verführt hat). Alles natürlich reine Spekulation, aber so reime ich mir das gerade zusammen.
Ihrem Bruder kam er alles andere als dominant vor, als der ihn letzthin das erste Mal getroffen hat. Davor sagte sie ihrem Bruder außerdem, ihr Neuer habe ein Problem damit, neue Leute kennenzulernen und vor allem Männer, weshalb das erste Aufeinandertreffen etwas nach hinten geschoben wurde. Das klingt für mich alles andere als nach einem selbstsicheren, dominanten Mann, daher auch die oben genannte Vermutung.