Hallo in die Runde,
also ich fange vorne an.
Ich war die Nacht über wach, weil ich das Gefühl hatte, dass das Baby kommt.
Heute morgen schrieb
AM mir er sei Vater geworden. Ich gratulierte ihm und schrieb, dass ich hoffe, dass es seiner Frau und seinem Kind gut geht.
Das bejahte er. Dann schrieb ich, dass ich mich für ihn freue.
Dann fing das Drama an. Ich soll mich lockerer und entspannter verhalten, das ist die Bedingung, um die Affäre führen zu können.
Dann rief er mich an und sagte immer wieder, dass ich mich locker und entspannt verhalten soll, dass das die Voraussetzung für die Affäre sei.
Dann habe ich gefragt, ob seine Frau und deren Kind im Krankenhaus sind, wie es ihnen geht. Und dass es mich für ihn freut.
Er hörte mir nicht wirklich zu und blieb in der Schleife, dass ich locker und entspannt sein soll. Dass mich das gar nichts angeht und er mir das nicht glaubt, dass ich mich für ihn freue.
Dann sagte ich, dass ich zuvor schon unsicher war und dadurch dass er Vater geworden ist die Unsicherheit nicht kleiner geworden ist. Dass es mich noch unsicherer macht, wenn er jetzt sagt, ich soll locker und entspannt sein, sonst möchte er das nicht mehr.
Er sagte, dass er, wenn die drei nicht ein Familienzimmer bekommen, am Abend zu Hause ist und er mich dann anruft. Er wäre jetzt sehr müde und müsste arbeiten. Dann sagte er, dass er mich, wenn die drei ein Familienzimmer bekommen, nach der Arbeit anruft.
Dann haben wir uns verabschiedet.
Natürlich ist das wichtigste, dass alle drei gesund und zusammen sind. Beide Elternteile werden sich nun in die Elternrolle finden müssen. Da werde ich ihn selbstverständlich in Ruhe lassen. Für das Kind ist das eine sehr wichtige Phase.
Das ist mir bewusst, dass ich dort als Affärenfrau nichts zu suchen habe. Würde ich mir auch nicht anmaßen.
Ich habe ihm auch gesagt, dass er sich um seine Familie kümmern soll und sich die nächste Zeit in die Rolle finden werden muss.
Meine Gefühle, dass es mich auch traurig macht, dass er nun eine Familie offiziell gegründet hat, behalte ich für mich. Die sind hier bei mir zu Hause. Ich habe immer noch irgendwie gehofft, dass ein Wunder passiert und wir eine echte Beziehung führen könnten
und das ist nun endgültig weg.
Ich finde es menschlich, dass die Situation in mir Unsicherheit auslöst. Dass ich mir Bestätigung von ihm wünsche.
D.h. aber nicht, dass ich ihn fortan kontaktiere, um eine Pseudobestätigung zu bekommen. Es ist lediglich mein Bedürfnis, das aber bei mir ist und nicht bei ihm. Ich werde ihn in Ruhe lassen.
Er wird mich wieder besuchen wollen, wenn bei ihm zu Hause Ruhe eingependelt ist. Ich weiß nur nicht, ob ich dann noch möchte, weil es einfach eine krasse Situation ist und ich nicht weiß, ob ich dem gewachsen bin.
Vorhin habe ich viele einzelne Bruchteile gepostet, weil ich überfordert und durcheinander war.
Ist das nun etwas verständlicher?
Wenn es gewünscht ist, dass ich nichts mehr posten soll, dann lass ich das selbstverständlich. Ich würde es schade finden, weil ich in dieser Situation bestimmt mal den einen oder anderen Gedanken austauschen würden wolle.